Ja, hallo! Und ganz vielen Dank für die schnellen Infos, Hausdoc!
Und sorry dafür, wenn ich in dem Forum noch nicht so fit bin (ob z.B. der Link geht)
Der Vermieter hat inzwischen folgenden Thermostaten von Conrad bestellt:
http://www.conrad.de/ce/de/product/610578/Raumthermostat-Aufputz-Wochenprogramm-5-bis-35-C
und wir würden ihn gegen den alten austauschen.
a) Hatte der bisherige Raumthermostat VRT-QT/4 denn eine Dreipunktregelung? Es kommen dort 2 Kabel (L und N) aus der Wand und 2 (auch wieder L und N) zurück und laut Schaltbild an der Therme ist das alles da auf 3-4-5 geschaltet. Also ist's wohl ne 2-Punkt-Regelung?
b) Wenn man die bisherige Verkabelung zum Thermostaten lässt und nutzt und die beiden N-Leitungen einfach mit einer Klemme verbindet, und die L's an den neuen Thermostaten, dann bleibt doch die Regelung so wie bisher?
Wir wollen ja auch keine Experimente machen. Ich würde den Vermieter nur die Bestellung stornieren lassen und einen geeigneteren Thermostaten suchen lassen, wenn wir mit diesem von 3 auf 2-Punkt "zurückfallen" würden.
Dieser neue Thermostat hätte 2 Ausgänge:
1. Bei Heizen Strom (Kontakt in Ruhe auf);
2. Bei Heizbefehl Strom weg (Kontakt in Ruhe geschlossen).
c) Man benötigt dann doch Ausgang 1 oder? Strom, wenn die Therme heizen soll.
Nur wenn Dich die Umstände interessieren:
Zum Thema alte Therme: Der Heizungsbauer, der die Wartung macht, hat gesagt: Alle 2-3 Jahre Wartung machen und die Therme so lange drin lassen, bis sie kaputt geht oder der Schornsteinfeger sie raus haben will.
Ist ne 3er WG und wir sind gut befreundet. Aktuell haben wir quasi ne Nebenkosten-Flatrate, die zahlt unser Vermieter, dafür, dass wir manchmal 4 Leute sind. Denn er wohnt manchmal hier bei seiner Freundin (bei uns) in ihrem Zimmer.
Wir zahlen eine pauschale Miete, sogar etwas unter dem Durchschnitt für das Münchner Viertel und haben dafür noch alles drinnen (auch Möbel, TV, Telefonflat, Internet, GEZ, Einladung in deren Ferienhaus, sein Auto zum Einkaufen nutzen) und müssen uns um nix kümmern.
Deswegen waren Nebenkosten für mich eher weniger relevant, egal ob Schornsteinfeger oder Gasverbrauch. Trotzdem hab ich's nicht übertrieben. Hal so geheizt, wie ich es brauche.
Ich glaube, es wäre gar nicht einfach, was dann bei uns als Neugerät rein passen würde, vielleicht nur ein Heizwertgerät. Ist eine große Altbauwohnung, nur bisschen renoviert d.h. Heizkörper und Elektrik von Anfang der 80er (Vorlauf aktuell bis 90 Grad möglich), keine Fassadenisolierung (Fassade von ca. 1880, aber massiv), eventuell mehrfache Schornsteinbelegung, historische Kastenfenster von 1880 unter Denkmalschutz, wo's schon mal recht gut durchzieht, sehr hohe Decken. Es könnte doch auch gut sein, dass ein modernes Gerät da relativ ineffizient läuft, wenn man dann nicht noch gleich anderweitig massiv investiert (Dämmung, neue Heizkörper)? Und wer zahlt das dann normalerweise? Hauptsächlich doch der Mieter. München ist eh schon nicht billig. Und seit der VW-Affäre bin ich bei Einsparverprechen viel skeptischer geworden. Hab erst gehört, die Abweichung der Autos im Alltagsverbrauch nach oben zu den Herstellerangaben waren 2000 ca. 15%, 2015 sollen es schon ca. 40% sein, und das bei gleichem Prüfzyklus. Auf dem Prüfstand und unter Ideal/Laborbedingungen (=isolierter Neubau) läuft eine neue Brennwerttherme ganz sicher super. Aber bei uns? Vielleicht braucht sie meistens eine Vorlauftemperatur, wo einfach kein Brennwertbetrieb geht. Wenn's die Freundin vom Vermieter friert, was relativ oft vorkommt, ist der das völlig egal, die dreht dann halt auf wie ne Omi. Da wäre eher ein Raumthermostat mit Begrenzung auf maximal 25 Grad gut
. Sie hatte schon mal 30 Grad in ihrem Zimmer und war den ganzen Tag nicht da. Juckt aber (leider) keinen. Er zahlt's einfach. Auch die Festtagsbeleuchtung mit Glühbirnen. Ist halt Liebe, die sind aber schon über 5 Jahre zusammen, das funktionert also.