Andreas1956
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Die Dachschrägen unseres Hauses sind beim Hausbau 1996 mit 140 mm starker Glaswolle WLG 040 gedämmt worden, die Sparrenhöhe beträgt allerdings 200 mm, so daß wir nicht nur die Dämmstärke noch etwas erhöhen sondern auch auf einen anderen Dämmstoff umsteigen können. Ich suche nun nach der für uns besten und zugleich praktikablen Lösung, vielleicht kann mir da jemand von Euch mit eigenen Erfahrungen einen Rat geben?
Problemstellung: Damals wurde unter der Dachhaut noch eine Unterspannbahn aus Gitternetzfolie verbaut, deren Bahnen lose überlappen und die daher nicht winddicht ausgeführt sind. Das führt bei windigem Wetter dazu, daß der kalte Wind bis weit in die lockere Struktur der Glaswolle hineinbläst und so die beabsichtigte ruhende Luftschicht in der Dämmung großteils beseitigt/die Dämmwirkung aufhebt. Hinzu kommt, daß nach meiner eigenen Erfahrung diese verwendete Glaswolle schon vor 13 Jahren mürbe war, sie gab kaum mehr federnd nach, sondern die Glasfaserstruktur brach förmlich zusammen, wenn man da leicht draufdrückte. Das läßt auch erwarten, daß die Anschlüsse Dämmung - Sparren nicht mehr wirklich abgedichtet sind, weil dem Dämmstoff die Elastizität verlorengegangen ist.
In Betracht kommt daher aus meiner Sicht nur der Ausbau der alten Dämmung und deren Entsorgung, sowie der Einbau einer frischen Zwischensparrendämmung. Dabei soll die Dämmstärke so weit erhöht werden, wie es bauphysikalisch möglich ist. Da ich weiterhin bei Betondachsteinen bleiben will, muß eine gewisse Hinterlüftungsebene unter der Dachhaut bleiben, die neue Dämmung darf also nicht der Sparrenhöhe entsprechen, sondern ungefähr 160 bis 170 mm stark werden. Darüber dann eine winddichte neuartige Unterspannbahn, damit der Wind nicht mehr die Dämmwirkung versaut.
Wir haben erhöhte Anforderungen an den Lärmschutz, deshalb auch die Betondachsteine statt Dachziegeln. Von daher scheidet Glaswolle als neue Dämmung aus, Steinwolle oder Zellulose sind Glaswolle in der Schalldämmung nämlich überlegen. Angeblich bietet Zellulose den besten sommerlichen Hitzeschutz, kann das jemand von Euch aus eigener Erfahrung bestätigen? Wie bekommt man eine Zwischensparrendämmung - durchgeführt von außen - hin, wenn da noch ein paar cm Luft bleiben müssen, zur Hinterlüftung?
Problemstellung: Damals wurde unter der Dachhaut noch eine Unterspannbahn aus Gitternetzfolie verbaut, deren Bahnen lose überlappen und die daher nicht winddicht ausgeführt sind. Das führt bei windigem Wetter dazu, daß der kalte Wind bis weit in die lockere Struktur der Glaswolle hineinbläst und so die beabsichtigte ruhende Luftschicht in der Dämmung großteils beseitigt/die Dämmwirkung aufhebt. Hinzu kommt, daß nach meiner eigenen Erfahrung diese verwendete Glaswolle schon vor 13 Jahren mürbe war, sie gab kaum mehr federnd nach, sondern die Glasfaserstruktur brach förmlich zusammen, wenn man da leicht draufdrückte. Das läßt auch erwarten, daß die Anschlüsse Dämmung - Sparren nicht mehr wirklich abgedichtet sind, weil dem Dämmstoff die Elastizität verlorengegangen ist.
In Betracht kommt daher aus meiner Sicht nur der Ausbau der alten Dämmung und deren Entsorgung, sowie der Einbau einer frischen Zwischensparrendämmung. Dabei soll die Dämmstärke so weit erhöht werden, wie es bauphysikalisch möglich ist. Da ich weiterhin bei Betondachsteinen bleiben will, muß eine gewisse Hinterlüftungsebene unter der Dachhaut bleiben, die neue Dämmung darf also nicht der Sparrenhöhe entsprechen, sondern ungefähr 160 bis 170 mm stark werden. Darüber dann eine winddichte neuartige Unterspannbahn, damit der Wind nicht mehr die Dämmwirkung versaut.
Wir haben erhöhte Anforderungen an den Lärmschutz, deshalb auch die Betondachsteine statt Dachziegeln. Von daher scheidet Glaswolle als neue Dämmung aus, Steinwolle oder Zellulose sind Glaswolle in der Schalldämmung nämlich überlegen. Angeblich bietet Zellulose den besten sommerlichen Hitzeschutz, kann das jemand von Euch aus eigener Erfahrung bestätigen? Wie bekommt man eine Zwischensparrendämmung - durchgeführt von außen - hin, wenn da noch ein paar cm Luft bleiben müssen, zur Hinterlüftung?