gut, also die weiter oben zitierten Quellen waren mir auch bekannt und ich habe mich auf dieser Basis entschieden meinen Gastherme zu verschrotten und auf Pellets um zu steigen.
Mein primäres Ziel war es den CO2 Abdruck zu verringern ohne dabei im Winter auf französischen Atomstrom (hier in der CH) umsteigen zu müssen (wie zB bei Wärmepumpen).
Ökostromzertifikate kaufe ich zwar auch, glaube deren Gesundrechnung aber nicht so ganz. In tiefen Winternächten kommt der gute schweizer Strom einfach aus F Atomkraftwerken, egal wieviele Ökostromzertifikate man gekauft hat...
Die Emissionen des Pelletkessels, also vor allem der Feinstaub, habe ich auch in meine Überlegungen mit ein bezogen.
Die unüberwindbare Schwierigkeit war hier aber die Feinstaubemissionen in CO2 Äquivalent um zu rechnen.
Ich habe das Feinstaubproblem eines Pelletkessels dann auf Grund folgender Überlegungen relativiert:
- Der emittierte Pellet Feinstaub bleibt eher lokal und baut sich im Boden schnell ab, im Gegensatz zu Erdöl.
- Gerüchten zu Folgen sei der Pelletfeinstaub für Menschen und Natur auch nicht ganz so schädlich wie zB der von Diesel oder Reifenabrieb.
- In meine Überlegungen mit eingeflossen ist auch die Beobachtung, dass die VCS Autoumweltlisten ausschliesslich auf dem emittierten CO2 basiert, und Abgas Betrüger wie VW in der Liste nicht negativ beurteilt wurden.
An einer Altstadt Liegenschaft, bei der ich vor 4 J eng mit gewirkt habe, konnte ich die Wirkung eines modernen Pelltkessel mit Wärmepuffer auch aus nächster Nähe mit beobachten. Es kommt zu keiner Geruchsbelässtigung, weil man nichts riecht. Optisch sieht man nur eine kleine Wasserdampf Fahne.
Gerne hätte ich an dem Kessel eine längere Feinstaub Messreihe in verschiedenen Betribeszuständen durch geführt. 2021 scheinen die beinden einzigen, dafür in der CH zugelassenen Handgeräte, aber noch nicht zuverlässig und aussagekräftig zu funktionieren.
Übirgens habe ich ebenfals die Möglichkeiten eines Elektrostatischen Feinstaubfilter aus gelotet.
Die Aussage des Verkäufers und diverser externer Experten war, dass dies nur bei Dreckschleudern eine Messbare Wirkung bringen würde...
So bin ich, im Wissen einen Kompromiss gemacht zu haben, bei einer Pelletzentralheizung gelandet.
Die Beste Heizung, so meine Recherchen, ist wohl die des Jenni (Oberburg) Solar Haus. Hier wird im Sommer die Wärme thermisch eingefangen und in einem Wassertank für den Winter gespeichert.
Man brauch halt nur den Platz für den riesigen Speicher.
Im sanierten denkmal geschützten Minergie Altbau war das bei mir leider nicht möglich.
Es handelt sich bei dem Jenni übrigens bei dem „Erfinder„ der
Tour de Sol
Jenni ist auch ein Fan von Pellet Heizungen...