Entlüfter installieren

Diskutiere Entlüfter installieren im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, nachdem ich leider des öfteren Luft in einem Heizstrang habe (und die Heizungsbauer sowie Hersteller nichts finden, angeblich ist...

MMF

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Hallo zusammen,

nachdem ich leider des öfteren Luft in einem Heizstrang habe (und die Heizungsbauer sowie Hersteller nichts finden, angeblich ist das Ausdehnungsgefäß in Ordnung) will ich einen Entlüfter installieren. Dazu habe ich mir diesen hier gekauft - Flamco flexvent. Gibt es hier bei der Installation etwas zu beachten, muss ich das Teil hanfen (mit speziellem Fermit?)? Ansonsten würde ich klassisch Vor- und Rücklauf schließen, entlüften bis kein Wasser mehr kommt, dann den manuellen Entlüfter entfernen und diesen installieren. In der Installationsanleitung wird ein Silikonband gezeigt, aber mit Hanf fühle ich mich wohler. 1410086 man_flexvent_20190102.indd (flamcogroup.com)
20221207_154038.jpg
 
Hausdoc

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Wo willst du den denn montieren? Warum dieses Modell wenn man normale Entlüfter eher verwendet?
 

MMF

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An einem Heizkörper. Was ist ein "normaler" Entlüfter? Wurde mir von einem lokalen Heizungsbauer so empfehlen (mir ist klar, dass man so einen Entlüfter eher an eine andere Stelle bauen würde)
 
Hausdoc

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porks

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Hi
es kann auch sein , dass so schlecht entlüftet wurde oder die Rohrführung na ja ist und da überall noch Luft hängt . Und gibt es einen Luftabscheider .
Fragen über Fragen.Aber nur so am HK einen Schnellendlüfter dran bastelt ist die schlechteste Lösung. Und so ein Ding kann auch mal undicht werden .In der Wohnung dann Super. Ich würde, wenn Gewährleistung besteht, denen mal was erzählen.Wenn nicht lieber mal den Monteur wechsel anstatt die Entlüftungsschraube.
 

MMF

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Den Heizungsbauer muss ich hier in Schutz nehmen, der hat auf der Grundlage entschieden, dass eben der Hersteller das AG geprüft hat (und das auch alles i.O. war - das AG hat angeblich den richtigen Druck.). Und er hat mir nicht explizit diesen Entlüfter empfohlen oder die Stelle. Die Heizung lief schon einige Zeit ruhig (ca. 8 Jahre), das ist relativ neu... Auf der Zuleitung zum Warmwasserspeicher sitzt ebenfalls ein Entlüfter, der ist geschlossen (also die Kappe).

Schlecht entlüftet kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann sauber entlüften und alles ist ruhig. Und dann saugt auf einmal etwas wirklich schwallweise Luft in die Heizung. Das hört man recht deutlich. Es wurden Pumpe und Wärmetauscher getauscht, ich kann aber nicht zu 100% sagen, dass es erst seitdem auftritt. Ich weiß auch nicht, ob das zeitlich genau mit der Umwälzung übereinstimmt, nehme das aber an. Fußbodenheizung war auch immer wieder im Verdacht.

Heizungsbauer wechseln ist so eine Sache. Ich finde nicht mal mehr jemanden, der die Wartung übernimmt - "Wir nehmen keine neuen Kunden mehr an." Und bis dato war das eher ein wildes Gebastele, es wurden beliebige Komponenten getauscht, ohne dass man wirklich sauber analysiert hat. Erst der Hersteller hat dann auf den geringen Gasverbrauch hingewiesen (da wurde vorher schon auf Verdacht die Pumpe getauscht) und dann war es der Wärmetauscher.

Aber danke für die Antworten, dann nehme ich mal Abstand von der Aktion. So ein kleiner Heizkörperentlüfter ist auch nicht empfehlenswert laut Reviews und davon wurde mir auch abgeraten.

Mir missfällt das deutlich, dass ich hier selbst herumdoktore, aber ich habe jetzt schon Tausende Euros investiert und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass hier viel Sachverstand eingesetzt wurde. Da fühle ich mich durch Euch in diesem Forum besser beraten ;)
 
Installer

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der hat auf der Grundlage entschieden, dass eben der Hersteller das AG geprüft hat (und das auch alles i.O. war - das AG hat angeblich den richtigen Druck.).
Das Ausdehnungsgefäss muss bei jeder Wartung geprüft werden, dazu muss die Anlage drucklos gemacht werden.
Sich auf den Hersteller zu verlassen ist der falsche Weg.
Wann hat denn der Hersteller das geprüft, hattest du den Werkskundendienst im Haus.:unsure:

Gruß Installer 🙋‍♂️
 

MMF

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Ja, Werkskundendienst. Aber drucklos war das meiner Meinung nach nicht. Was soll ich sagen...

D.h. Heizung entleeren und dann Druck prüfen? Oder geht das auch anders, indem ich z.B. die Heizung abschalte und dann Vor- und Rücklauf sperre (ist ja dann auch noch nicht drucklos). Am AG gibt es noch ein verplombtes Bauteil bei einer Zu- oder Ableitung.
 

porks

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Hi
ich denke mal , dass du nicht so die Ahnung von Heizungen usw hast.
Also das Ausdehnungsgefäß prüfst du so .(siehe Bild) Anlage Ausschalten .Abkühlen lassen dann das Gefäß am Kappenventil zudrehen dann drucklos machen und dann kannste den Druck mit einen passenden Druckprüfer den Vorhaltedruck prüfen .
Einstellen Der Vordruck sollte um 0,3 bar niedriger sein als der Heizungsdruck Ihrer Anlage. Beträgt der Druck in der Heizungsanlage 1,5 bar, muss im Ausdehnungsgefäß ein Vordruck von 1,2 bar herrschen. Zeigt das Manometer weniger an, füllen es entsprechend Stickstoff auf nicht Luft usw.

Dann halt wieder Anlage mit Druck befüllen/Kappenventil öffnen .Und wieder aufheizen und dann beobachten ob alles läuft .

siehe mal hier
www.ofenseite.com/ausdehnungsgefaess-heizung-wechseln
www.youtube.com/watch?v=BgMvHBIynMs


Leider ist es so Heizungsbau ist ein Beruf der auch Erfahrung braucht und leider ist das heute oft nicht mehr so .Was lernen die Jungen Azubis noch .Pressen und erstellen von Neu Anlagen .Aber alte Anlagen da wissen sie dann nichts mit anzufangen. Und Fehlersuche dauert halt auch und das will kein Kunde bezahlen als wird weis gewechselt und vielleicht läuft es dann (habe ich doch toll gemacht) oder halt muss was anders sein aber bezahlen müssen sie doch.
Oder Kunden /die lieben schwarzen Bekannten schrauben selbst rum ohne das dann wenn sie nicht weiter kommen zusagen. Und dann sucht man falsch und die Kosten steigen immer mehr.
 

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porks

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Hi
genau darum habe ich es mal eingestellt. Viele sehen das gar nicht, weil ihnen die Ausbildung usw. fehlt. Aber es wird an Heizungen usw. rumgeschraubt .
 
Hinnerk

Hinnerk

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Wuhaaaaa... selten so gelacht. Wenig überzeugende Ausrede. :rolleyes:
 

MMF

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Danke! Und klar, natürlich habe ich wenig Ahnung von Heizungen, mein Tagesgeschäft ist leicht anders ;) Aber immerhin konnte ich schon mal einem Heizungsbauer (war sogar ein Meister) den Fußpunkt und die Steilheit der Heizkurve erklären :mad:

Habe daher den Eindruck, dass auch viele Fachkräfte nicht wirklich Ahnung haben. Das Kappenventil ist doch auch falsch montiert worden? Wie soll man denn das MAG so drucklos bekommen, habe gelesen, dass es dafür unter dem MAG sein muss. Und das MAG wurde natürlich UNTER Druck geprüft, was vollkommen sinnlos zu sein scheint. Die Anlage ist nicht mal 10 Jahre alt.

Möchte ich herumschrauben? Nein, absolut nicht. Ich fühle mich nur leider genötigt, weil ich a) keine Handwerker finde und b) die Handwerker die ich dann doch finde, keine Qualität liefern.
20221213_094433.jpg
 

MMF

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Und - es wird immer fleißig getauscht. Das geht mir auf den Keks. Es schaut ja keiner mehr nach der Ursache. Hier wurde schon so viel auf Verdacht getauscht, war dann nicht die Lösung, aber die Rechnung dafür wird selbstbewusst gestellt.
 

MMF

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Vielleicht hilft auch die Info, dass eigentlich kein Druckverlust merklich ist. Es ist einfach nur immer wieder Luft in der Heizung. Wenn ich komplett entlüfte, ist für einen halben bis einen Tag Ruhe. Dann geht das wieder los. Und schwallartig.
 
Andreas1956

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Vielleicht hilft auch die Info, dass eigentlich kein Druckverlust merklich ist. Es ist einfach nur immer wieder Luft in der Heizung. Wenn ich komplett entlüfte, ist für einen halben bis einen Tag Ruhe. Dann geht das wieder los. Und schwallartig.
Wurde die Anlage denn mit Heizungswasser befüllt, oder mit Leitungswasser?
 

MMF

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Wurde die Anlage denn mit Heizungswasser befüllt, oder mit Leitungswasser?
Leitungswasser. Der Hersteller war da und hat unser Wasser geprüft und hat das freigegeben und selbst damit befüllt. Ausgasen kann es aber nicht sein, denn das würde doch irgendwann wieder vorbei sein?

Und bzgl. Einbau - wie soll das entleerbar sein, wenn das Ventil nicht nach unten zeigt? Und aus meiner Sicht wurde das noch nie vernünftig geprüft. Kann schon sein, dass es hinüber ist.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Ausgasen kann es aber nicht sein, denn das würde doch irgendwann wieder vorbei sein?
Die Gase ("Luft") werden ja entlüftet, also geht Füllvolumen/Druck im System verloren. Wie reagiert man darauf? Man füllt neues Wasser nach, daß dann auch wieder ausgast. In meiner Anlage hatte ich bis vor zwei Jahren massive Probleme mit Druckverlusten, nachdem ich die Anlage komplett entleert, gereinigt und dann statt mit Leitungswasser mit Heizungswasser befüllt hatte, war Ruhe. Abgesehen vom Kesseltausch hat sich an der Anlage nichts geändert, es lag offensichtlich nur am Wasser.
 
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