Einzelnen Heizkörper wechseln am Ein-Rohrsystem... geeignetes Modell ?

Diskutiere Einzelnen Heizkörper wechseln am Ein-Rohrsystem... geeignetes Modell ? im Wolf Forum im Bereich Heizungshersteller; Ich möchte einen Heizkörper auswechseln und hätte gerne einen Rat, ob die von mir anvisierten Radiatoren zum Tausch auch geeignet sind. Das...
Schneckman

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Ich möchte einen Heizkörper auswechseln und hätte gerne einen Rat, ob die von mir anvisierten Radiatoren zum Tausch auch geeignet sind.
Das Wohnzimmer ist im EFH Bj. `87, einer von zwei Heizkörpern.
Das Haus hat Einrohr-Heizung.
Wolf COB20 CS.

Heizkörper momentan ist vor dem Terrassenfenster und soll dort weg.
(Soviel ich weiß, vor dem Fenster wäre der "richtige" Platz für die Heizung, aber das soll sich eben ändern, eventuell
wird da eine größere Schiebetür oder Doppel-Terrassentüre hinkommen, da geht das dann so nicht mehr)
Er war früher schon mal an der Wand daneben, soviel weiß ich von den Vorbewohnern, doch die brauchten den Platz an der Wand.
Ich möchte ihn jetzt wieder neben dem Fenster an der Wand, plus noch einmal 2m daneben (einmal um die Ecke dazwischen), also insgesamt etwa
4m Leitung vom jetzigen Punkt aus.
Der Platz dieses Heizkörpers im Wohnzimmer liegt übrigens genau über dem Heizungsanlagen-Raum, falls es irgendetwas bringt bzw überhaupt sinnvoll
oder möglich ist, daran zu denken, diesen Heizkörper normal wie an einem Zweirohr-System anzuschließen - also nicht einzuschleifen, wie normal im Einrohr-System.
(Auf die Idee komme ich nur, weil ich gesehen habe, daß im Keller im Hobbraum direkt neben dem Heizungsanlagen-Raum ein Heizkörper anscheinend
direkt (also "normal" wie am Zwei-Rohrsystem) angeschlossen ist) .

Auf dem Bild sieht man den jetzigen Heizkörper, ich nehme an, die Leistung des neuen Radiators sollte etwa ähnlich sein bzw nicht darunter liegen ?
Ich sehe keine Typbezeichnung auf dem Kermi Radiator , er hat Korpusmaß Länge 140 x Höhe 21 x 20, scheinbar ohne Strahlungsschirm.
Welches Modell genau weiß ich nicht, von den Bildern her könnte das "KNN / KSN 43" vielleicht sein.
Ist das möglich ?
Der hätte dann, wenn das stimmt, eine Leistung von 2296 Watt. Kann das so viel sein ?
Ich habe das aus einem Konfigurationsprogramm eines online - Anbieters entnommen, bin wie gesagt nicht sicher, ob das
alles auf meinen Kermi zutrifft.


Damit würde ich mich von der Heizleistung deutlich verschlechtern, wenn einer der von mir favorisierten Radiatoren verbaut wird stattdessen.
Ich möchte einen Design-Radiator, das sind grob umschrieben eben Rohrgebilde.

Diese Werte habe ich gefunden, bei den Design-Radiatoren ( die Größe liegt immer so bei ca. 180 bis 210 cm Höhe, 60 - 70 cm Breite ) :

z.B. :
Wärmeleistung EN 442: Zentralheizung 725 Watt
- Zentralheizung (Standard)
Heizleistung 75/ 65 / 20 °C

Wasserinhalt 6,86 l , Oberfläche m² : 1,34 Exponent : 1,25n

oder :
Leistung : t bei 50° : 863 , bei 30° : 456
Oberfläche : 2,38 m²
Inhalt : 16,6 l

oder :
Leistung : t bei 50 ° : 1084 , bei 30 ° : 558
Oberfläche : 3,14
Inhalt : 15 l


Demnach wären alle deutlich schwächer als der Kermi. Oder habe ich da falsche Vergleichswerte für den Kermi herausgesucht ?
Vielleicht kann den von euch jemand anhand der Korpusmaße und der Fotos einstufen.




 
Wolfhaus

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Das Haus hat Einrohr-Heizung.
Dein Vorhaben an einem Einrohrsystem sollte nur ein Fachmann vor Ort begutachten und ausführen. Wenn da die Hydraulik vermurkst wird hast du keine Heizung mehr im gesamten Haus.
Außerdem würde ich dir raten in den Bereich vor dem Fenster und der größere Schiebetür unbedingt eine Fußbodenheizung unter min. 2 Fliesen in der Breite zu bringen. Du wärst nicht der Erste dem das sonst gewaltig an den Füßen zieht, Auf jeden Fall hast du dann ein unbehagliches Raumklima.
Paß auch bei der Schiebetür auf, da ist viel Murks auf dem Markt! Dein Vorhaben aber gefällt mir.
 
Schneckman

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Ja, den Einbau werde ich auf jeden Fall von einer Fachfirma machen lassen, das steht außer Frage.
Ob / Wann sich die Terrassenverglasung mal ändert, weiß ich nicht sicher, vielleicht wird das auch niemals eine Schiebetür (oder Doppeltüre), aber
dafür evtl statt der drei Elemente (eines davon jetzt zu öffnen) etwas optisch "Luftigeres" - also große Scheibe ohne Trennung und Sprossen und breitere Durchgangstür.
Momentan geht es mir also erstmal um die Optik, es wäre ohne den Heizkörper an dieser Stelle einfach schöner.

Ist mein Vorhaben so - also mit normaler Türe und Verglasung wie jetzt (ist 2-Scheibenglas), keine Schiebetüre - auch schon eine deutliche Verschlechterung, heiztechnisch gesehen ?
 
mad-mike

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Moin.

Es stimmt das Design Heizkörper im Verhältnis meist weniger Leistung haben wie baugleiche Standard Heizkörper.
Der hätte dann, wenn das stimmt, eine Leistung von 2296 Watt. Kann das so viel sein ?
Das kann man bei einer Einrohr Heizung nicht pauschal beantworten.

Welcher Heizkörper im Stang ist es denn??
Ich will dir mal versuchen die Problematik zu zeigen:

Mal so als Beispiel:

Die Anlage wurde mit 70 / 55° VL / RL Gerechnet. Heizkörper 1 Wohnzimmer: benötigt eigentlich 2800 Watt. Bei Einrohr ist es aber so das man diesen Heizkörper nicht mit 70 / 55 betreiben kann sondern 70° Vorlauf Temperatur und 30% vom Massenstrom.

Dann wird Heizkörper 1 nicht nach Liste gewählt mit 2800 Watt sonder es wird ein Heizkörper von 4396 Watt benötigt. Die Vorlauf Temperatur zum nächsten Heizkörper ergibt sich dann mit 70 % Bypass am Heizkörper und der Rücklauftemperatur von ~~~~ 45Grad.

Unterm Strich bekommt Heizkörper 2 dann 63 Grad vorlauf Temperatur mit einen Wasser Anteil von Etwa 30 % Das mach bei einer eventuellen Benötigten Leistung im Raum 2 1150 Watt (Gäste Zimmer) einen Heizkörper laut Liste der 1690 Watt hat....


Weiter geht das Beispiel das der Nächste Raum Benötigt eine Leistung von 1500 Watt hat dann aber nur noch eine Vorlauf Temperatur von 60 Grad und man müsste dann einen Heizkörper Wählen der Rund 2500 Watt hat....
So zieht es sich durch die ganzen Räume...

Selbst einfach den Einrohr Stang an der Stelle trennen und ohne Heizkörper wieder Verbinden bringt das ganze system ins schwanken...

Es ist ein Etwas Mathematik und Verständnis für so ein System erforderlich...

Den neuen Heizkörper in 2 Rohr System anschließen kann man machen, auch gleich an die zukunft gedacht. Aber im Keller wird einiges an Zubehör Nötig werden. Pumpe, Mischer, Regelungstechnik...

kommt eine Fussbodenheizung ins Spiel bei einer Einrohr Heizung wirds kompliziert. Das Thema will ich garnicht anfangen. Also auch in Keller runter gebohrt. Noch eine Pumpe, noch ein Mischer notwenndig. Plus Regelungszubehör.

ggf kann man diesen Windfang auch mit einer günstigen RTL Fussbodenheizung bedienen.

soooo viele kleinigkeiten die so viele Punkte mit sich bringen...



Dieses ganze vorhaben sollte man sich in ruhe und im Detail anschauen. Besprechen, Planen.
 
Schneckman

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........Ganz vielen Dank.
Ich habe leider keinen Durchlaufplan oder irgendwelche Unterlagen von der Verrohrrung.
An welcher Stelle der Heizkörper sitzt bzw wie überhaupt die Reihenfolge ist, ist unbekannt.

Hinsichtlich des beschriebenen Zubehörs eines "normal" dazugeschaltenen Radiators, da drängt sich mir gleich eine Frage auf :
Dies ist der Heizkörper im Hobbyraum, direkt neben dem Heizungsraum. Daneben im Bild, wie er eingeschleift ist (die grau
isolierten Rohre sind es, an der Wand dahinter sitzt der Heizkörper).
"Fehlt" da also an der Installation was ?




Hinsichtlich Fußbodenheizung..... (....) .... " ...da drängt sich mir gleich noch eine Frage auf..."...
Ich habe das Haus vor einem halben Jahr erworben und bezogen.
Vorbesitzer verstorben, seine Frau lt. eigener Aussage von der Technik keine Ahnung.

Vor zwei Wochen hatte ich eine Fachfirma zur Heizungswartung da (hat auch den Druck erhöht von 1,3 auf ca. 1,8)
Ich habe ihm das "Gebilde" im Bad (s.u.) gezeigt, denn ich konnte mit dem zweiten Thermostat in Bodenhöhe nichts anfangen.
Er meinte, das ist eine Fußbodenheizung.
Ich wußte gar nichts davon, denn das wurde beim Haus-Verkauf nicht erwähnt.
Was doch eigentlich seltsam ist, denn sowas ist ja eigentlich positiv und sollte erwähnt werden, aus Verkäufersicht ?
Der HM meinte "...es muß nichts heißen, aber grundsätzlich wäre auch möglich, daß es von der Verkäuferin nicht erwähnt wurde, weil vielleicht "...damit irgendwas ist"..." .

Er hat sie jedenfalls testweise aufgedreht, und sie läuft - ich stelle halt nur fest, die Einstellung zwischen zu wenig und zu viel ist
relativ eng zentriert zwischen "2" und "2,5" .
Was ihm auffiel (siehe Foto) : eine Leitung wurde zusammengedrückt.
Es sieht so aus, als ob das schon absichtlich mit einer Zange o.Ä. zusammengequetscht worden wäre.
... ? ....
Was kann es mit diesem Quetsch-Rohr auf sich haben ?
Und dieselbe Frage....: "fehlt" da (an dieser Fußbodenheizungs-Installation) etwas, was dran sein sollte ?



 
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corsa

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Ich nehme an da wurde absichtlich der Durchfluss gedrosselt.
 
mad-mike

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Ein Versuch des abgleiches...:rolleyes:

Wäre das nicht, würde kein Wasser durch die Fussboden Heizung fließen...

Da fehlen 2 einstell Möglichkeiten. Ob man das noch ändern sollte, ich weiß ja nicht...o_O

Je nach quetschung kommt aber zuwenig Wasser durch den einrohr ring der gesamten Anlage... Kompliziertes Geschichte...

Der Heizkörper im Keller hängt als 2 rohr am System. Wenn der überwiegend abgedreht ist, ist es egal. (Erstmal)
 
Schneckman

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Ohje...
den Schreckgesicht-Smiley hatte ich erwartet...
Aber ich versuche das einzusortieren....
Die Quetschung soll eine Art RTL-Ersatz oder sowas in der Art sein... ? Oder ein primitiver Durchfluß-Begrenzer... ?
...und eigentlich müßte die FB-Heizung separat als Zwei-Rohr angeschalten werden, mit eigenen Rohren nach unten, und müßte
dann mit dem ganzen Zubehör (Pumpe, Mischer, Regler) an die Anlage...?
Also gequetscht ist hier der Durchfluß für den sichtbaren Radiator , damit der FB-Heizkreis genug abkriegt, sehe ich das richtig so ?

Welche zwei Einstellmöglichkeiten fehlen genau - Durchfluß, nehme ich an, bzw ein "Verteiler" (?) zur Aufteilung zw. Radiator und FB-Kreis ?
Und die zweite - eine bessere Einstellmöglichkeit für die FB-Heizung ?
...(ich rate halt...)...

Wie könnte man es ändern, verbessern - mittels der großen Geschichte mit zwei Rohren nach unten, oder gibt es auch kleinere Maßnahmen
(vermute hinsichtlich der Einstellung / Aufteilung) ?


Wegen dem Keller-Heizkörper : Er sollte also immer etwas heizen, und nie aus sein - ist das so gemeint ?
(Das wäre der Fall - meistens auf "2" oder "2,5", außer wenn ich mich dort aufhalte, dann drehe ich ihn weiter hoch)
Und wie ist das "Erstmal" gemeint... besteht Handlungsbedarf, weil Regelung, Mischer... fehlt ?
 
Wolfhaus

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Dein Vorhaben an einem Einrohrsystem sollte nur ein Fachmann vor Ort begutachten und ausführen
Jetzt hast du zu dieser Problematik weitere Erklärungen erhalten, ich könnte jetzt noch da weiter machen, lasse es aber.
Ich kann aus deinen Ausführungen nicht entnehmen ob du ein zweites Geschoß hast oder sich alles unterkellert auf einer Ebene befindet.
Sollte das alles auf einer Ebene liegen, würde ich den Umbau auf ein Zweirohrsysten dringend anraten. Deine vorhandene Brennwertheizung und auch zukünftige Heizungen bedürfen geringe Vorlauftemperaturen damit auch die Rücklauftemperatur gering ist um einen vernünftigen Bennwerteffekt zu erreichen. Das ist wichtig um Heizungskosten zu sparen. Bei Einrohrheizungen kann man das nicht effektiv erreichen.
Der HM meinte "...es muß nichts heißen, aber grundsätzlich wäre auch möglich, daß es von der Verkäuferin nicht erwähnt wurde, weil vielleicht "...damit irgendwas ist"..." .
Das ist eine Fußbodenheizung aus dem Rücklauf und so ausreichend für das Bad. Die Frau wollte da mit Sicherheit nichts verheimlichen das ist nur Unkenntnis.
Das zerdrückte Rohr dient der Durchflußbegenzung und ist nur peinlich, der war zu faul das Wasser abzulassen um das dann ordentlich zu machen. Dumm ist nur das er das nicht mittig gemacht hat, wer soll jetzt fast im Fußboden da was anlöten um das fachgerecht zu machen? Auf jeden fall würde ich das mit der Veränderung der Heizkörper ordentlich machen lassen.
Wegen dem Keller-Heizkörper : Er sollte also immer etwas heizen, und nie aus sein - ist das so gemeint ?
Ja, Stellung 2 ist hier ausreichend und entspricht 15 Grad. Eine Isolierung der Rohre an diesem Heizkörper ist nicht enforderlich da sie die Wärme an den Raum abgeben, also nicht verloren geht.
Bevor du da was kaufst, berate dich mit einem Fachmann. Ich wurde den bitten mir einen Kostenvoranschlag zu dem Umbau zu machen.
 
Schneckman

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Guten Morgen !
Es gibt ein oberes Stockwerk, also das erste OG ist auch das DG.
Dort ist das Badezimmer mit der gezeigten Fußbodenheizung.
Der Kermi-Radiator im Bild, den ich gerne gg. ein Designer-Teil austauschen würde und versetzen, ist aber im EG.

Sollte ich das mit der Quetschung ändern lassen (vermute es gibt da zur Durchflußbegrenzung ein Teil zum kontrollierten einstellbaren Abregeln ?) ?
Da, wie Mad-Mike schrub, so vielleicht zu wenig Wasser durch den ganzen Ring läuft ?

Wäre alles EG, wäre wohl der Aufwand zum Umbau auf Zweikreis für mich vorstellbar - zwar nicht unbedingt weil grad Geld dafür übrig wäre (ist es
eigentlich nicht gerade...), aber es wäre der Zeitpunkt günstig, da im EG teilweise neu gefliest wird ( genau darum kam ich ja jetzt überhaupt auf die Idee, diesen einen Heizkörper zu tauschen und zu versetzen - wenn man das später machen will, dann kostet das Fliesen zerstören nochmal Geld).
Aber nur EG auf Zweirohr geht wahrscheinlich nicht vermute ich, und der Gedanke an die aufgeschlagene Wand im Treppenhaus zum 1. OG raubt mir den Schlaf... da ist ein spezieller Grobputz drauf, den man vielleicht nie wieder so hinkriegt (?)... das sieht aus wie aufgespritzt, wahrscheinlich damals im
Rohbau (wie übergroße Tropfen mit Steinchen drin, kann es nicht besser beschreiben).
Und ich vermute - Leitungen Zweirohr neu inclusive 1.OG, das wäre wohl eine "größere" Rechnung, die ich grad so ungeplant nicht unterbringen kann.

Die Vorlauftemperatur wurde auf 55° eingestellt. Die Temperatur tagsüber auf 25° (an der Anlage).
Sie war auf 19° eingestellt - als vor Kurzem die Firma zur Wartung da war, haben die das höher eingestellt, da ich die Räume nicht ausreichend warm bekommen habe. So habe ich jetzt wenigstens 21 / 21,5 ° im EG.

Nochmal kurz zur Eingangsfrage - da ich ja keine Dokumentation vom Leitungsverlauf habe : wie kann eine herbeigeholte Fachfirma vom Anschauen her besser einschätzen, ob der von mir anvisierte Austausch-Heizkörper geeignet ist, bzw was der vorhandene Kermi so bringt und demnach der neue Radiator leisten müßte ?
Ist nur zu meinem Verständnis - ich frage das, da er ja auch nicht mehr sieht, als ihr jetzt auf den Bildern ?
Natürlich muß ich sowieso jemand beauftragen, der das dann auch vorher überprüft bevor er es einbaut, aber ich versuche momentan quasi in Vor-Recherche schon mal herauszufinden, ob die Art Radiator, die ich mir vorstelle, überhaupt geeignet ist für mein Vorhaben.
 
gesbb

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...Momentan geht es mir also erstmal um die Optik, es wäre ohne den Heizkörper an dieser Stelle einfach schöner.
Ganz zufällig wurde dieser sicherlich nicht doert installiert. ;)Hierfür gäbe es ggf. Unterflurkonvektoren, die allerdings entsprechend hohe VLT und Bauaufwand benötigen.
Bei großflächigen Fensterflächen mit mäßiger Dämmung ist mit einem unangenehmen Kaltlufteinfall zu rechnen, weshalb dort entsprechende Heizflächen vorgesehen werden.
 
Schneckman

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Der Kermi steht vor einem Terrassenfenster der Größe 2,60 (B) x 2,13 (H), es ist Zweischeibenglas, Hersteller Bayerwald.
Das linke Drittel des Fensters ist die Türe, der Rest ist fest (wo der Kermi steht) .

Zweischeibenglas läuft wahrscheinlich unter "mäßige Dämmung" ... ?

Wenn, dann ist das Vorhaben Heizkörper versetzen nicht so gut... ? Sondern es müßte , um "freie Sicht" zu haben, eher so ein Unterflur-Konvektor angebracht werden ?

Könnte eine tolle Idee sein, hatte ich noch nie bewußt wahrgenommen - Unterflurkonvektor.
Oder bedeutet das auch Gebläse ?
Das wäre dann nicht so gut - ich hab`s mit den Schleimhäuten und Atemwegen, das wird sich auch nicht mehr ändern.
 
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Wolfhaus

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Nochmal kurz zur Eingangsfrage - da ich ja keine Dokumentation vom Leitungsverlauf habe : wie kann eine herbeigeholte Fachfirma vom Anschauen her besser einschätzen, ob der von mir anvisierte Austausch-Heizkörper geeignet ist, bzw was der vorhandene Kermi so bringt und demnach der neue Radiator leisten müßte
Ich kann soetwas berechnen und andere können das auch. Von hier aus würde ich einschätzen das du 100 Watt pro 1 m² Wonzimmerbodenfläche benötigst.
Nach dieser Angabe kannst du prüfen ob das mit der Leistung von deinem neuen Heizkörper passen kann. Dabei auf die Vorlauftemperatur achten was bei dir
dort ankommt.
Der könnte dann auch vor Ort den Umfang Einrohr auf Zweirohr abschätzen und wie das Bad oben einzubinden ist OHNE die Wände zu zerschlagen.
Dann kann er dir auch sagen was das kosten würde und du kannst alles entspechend einplanen. Was dann sofort und was zu einer anderen Zeit gemacht wird kann auch abgeklärt werden. Ich kann von hier nicht einschätzen wie was am besten geht, will aber damit verhindern das vieles sonst 2x gemacht werden muß, wann auch immer.
Das zugedrückte Rohr im Bad kannst du solange so belassen bis es beim Umbau mit paßt, z.B. Heizkörperwechsel im Wohnzimmer.
Zweischeibenglas läuft wahrscheinlich unter "mäßige Dämmung" ... ?
Nicht unbedingt, kommt auf den k- Wert an, da können 3 Scheiben sogar schlechter ausfallen. Glasscheiben sind immer eine Fläche, an der die Luft sich abkühlt. sogenannte Kaltflächen wie auch Blech oder Eisen, im Gegensatz zu Holz, Gips, Putz usw., das eine sogenannte Warmfläche ist.
 
Wolfhaus

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Oder bedeutet das auch Gebläse ?
Nein kein Gebläse, Es kann sogar ausreichen wenn in der Breite von ca. 40 cm vor der Fensterfront unter den Fliesen eine Füßbodenheizung zusätzlich zu dem Wohnzimmerheizkörper eingebaut wird. Davon kannst du dann nichts sehen. Einer Schacht würde ich vermeiden weil sich dort Dreck ansammelt.
 
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Vielen Dank. Ich werde noch berichten, was rauskommt, wenn ich eine Besichtigung habe machen lassen.

Beruhigend zu wissen, daß man ohne großes Mauerreißen was machen kann, sollte es notwendig werden oder man
auf Zwei-Kreis ändern wollen (muß wohl mal durchrechnen lassen, wie es da mit Kosten / Nutzen und Dauer
der Amortisation aussieht).

Das mit der Fußbodenheizung ist so eine Sache : Ein Kriterium bei der Fliesenauswahl war, daß sie auch noch
geeignet sein sollte für einen sehr kleinen Fugenspalt.
Das wäre dann dahin, da man bei FB-Heizung die Fugen wesentlich größer anlegen muß. Insofern scheidet diese
Variante eigentlich aus.
Ja ich weiß, ich mache es kompliziert....
 
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Es kam zuerst vom Fliesenhändler. Dann letzte Woche war der Fliesenleger zur Besichtigung da - ich hatte mit ihm über
die Idee gesprochen, in der Küche (ist per offenen Durchgang mit dem WZ verbunden und wird gleichzeitig auch gefliest)
elektrische FB als Zusatzhzg. zu verlegen.
Der meinte das mit den Fugen auch.
Aber ich bin da absolut kein Fachmann, gebe das nur so wieder - vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen dazu.
Ich hatte das mit den Fugen von den Beiden (gehören nicht zusammen) so gehört, aber mich nicht überprüfend damit beschäftigt, da ich das mit der
elektr. Zusatzhzg. wegen Befürchtung zu hoher Kosten wieder verworfen habe.
 
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Wir hatten erst kürzlich ein Bauvorhaben da war im Wohn/Ess/Küchenbereich großformatige ( ca 1,00 m x 0,6 m) Hochglanzfliesen mit "null Fuge" verlegt.

Das Thema mit diesen augenscheinlich empfindlichen Fliesen und fehlenden Fugen und Fußbodenheizung wurde ausführlich angesprochen. Der sehr erfahrene Fliesenleger, als auch Hersteller der Fliesen sahen hier keinerlei Bedenken.
 
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Interessant zu wissen, daß es die Meinung auch gibt - falls es für mich ein Thema wird mit FB-Hzg., hake ich da noch mal nach.
 
Wolfhaus

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mit "null Fuge" verlegt.
Ob null Fuge oder die herkömmliche Verfugung, beide stellen KEINE Außdehnungsfuge dar und müssen demzufolge als eine Enheit bei der Außdehnungsberechnung und Festlegung des Außdehnungsraumes betrachtet werden. Alles kein Zauberwerk. Ich habe unten im meinem Haus 145 m² (alles) zusammenhängende Fliesenfläche mit einer Fußbodenheizung mit unterschiedlichen Wärmezohnen (Bad, Schlafzimmer usw.). Damit hat es seit 25 Jahren keine Probleme gegeben.
elektrische FB als Zusatzhzg. zu verlegen.
Der Gedanke ist schon "strafbar".:) Und der Bedarf besteht dann sehr offt weil Bodenfliesen immer einen "Kühleffekt" bewirken. Bei einem sehr sparsamen Einsatzt kannst du leicht bei 500€+ im Jahr landen. Viel Geld für wenig Leistung. Warum? Energiekosten Strom, betragen das fünffache der Kosten für Öl oder Gas.
 
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