David_
Threadstarter
- Mitglied seit
- 22.09.2022
- Beiträge
- 9
Guten Morgen,
es ist zwar ein bekanntes Thema, aber ich hoffen dennoch auf darauf, dass noch jemand eine Idee hat.
Informationen:
Heizung: Vaillant Aurocompact VSC S 196/2-C200
Steuerung: calorMATIC 430 (Außentemperaturgeführt, keine Raumtemperaturmessung)
Haus: Beheizt werden ca. 250m2, das Haus ist aktuell Teilsaniert (Dach gedämmt, Dreifachverglasung, Faßadendämmung folgt im nächsten Monat)
Problem 1:
Das ist das typische, dass die Heizung vermutlich überdimensioniert ist (minimale Leistung 6KW) und dadurch ein ständiges Takten entsteht. Sobald die Verlauftemperatur, entsprechend der Heizkurve unter 45°C geht, ist es ein ständiges an und aus des Brenners. Ich habe dasher die „Raumsolltemperatur“ (was bei Vaillant ja der parallelverschiebung der Heizkurve entspricht) auf 26°C um auch bei Temperaturen von 10-12 °C noch eine Vorlauftemp von ca. 45 °C zu haben. Die Steigung der Heizkurve habe ich dann entsprechend niedrig und die Brennersperrzeit hoch.
Das ist natürlich keine wünschenswerte Einstellung, aber was besseres ist mir nicht eingefallen. Mit Fassadendämmung wird sich das Problem vermutlich nochmal verstärken. Hat dazu jemand eine Idee? Dass letztlich nur ein Austausch der Heizung helfen wird, ist mir klar aber mindestens für diesen Winter muss noch eine Lösung gefunden werden.
Problem 2:
Beim Start des Brenners wird ja zunächst eine hohe Leistung abgegeben (auch wenn man die Heizleistung über d0 nach unten reguliert hat das auf den Start keinen Einfluss), nach ca. 5 Sekunden wird dann nach unten moduliert. Leider reichen diese 5 Sekunden oft aus, dass die Vorlauftemperatur so deutlich überschritten wird, dass der Brenner sofort wieder abschaltet und die Sperrzeit von vorne beginnt.
Beispiel: Anlagentemperatur bei Brennerstart 30°C, Innerhalb der ersten paar Sekunden geht die Temperatur auf >50°C und der Brenner schaltet sofort wieder ab, weitere 20 Sekunden später ist die Anlagentemperatur natürlich wieder bei 30°C wenn das Wasser vom Rücklauf ankommt.
Meine Vermutung ist, dass es an Problem 1 nicht wirklich was zu machen ist, da 6 KW einfach zuviel Leitung sind.
Meine Hoffnung ist aber, dass es zumindest zu Problem 2 eine Lösung gibt, da aktuell nur ungefähr jeder 4. Brennerstart klappt und ich die Vorlauftemperatur nich noch höher nehmen möchte, die 45°C sind sowieso schon zuviel und führen zu einer überheizten Wohnung.
Vielen Dank für jede Hilfe
Gruß David
es ist zwar ein bekanntes Thema, aber ich hoffen dennoch auf darauf, dass noch jemand eine Idee hat.
Informationen:
Heizung: Vaillant Aurocompact VSC S 196/2-C200
Steuerung: calorMATIC 430 (Außentemperaturgeführt, keine Raumtemperaturmessung)
Haus: Beheizt werden ca. 250m2, das Haus ist aktuell Teilsaniert (Dach gedämmt, Dreifachverglasung, Faßadendämmung folgt im nächsten Monat)
Problem 1:
Das ist das typische, dass die Heizung vermutlich überdimensioniert ist (minimale Leistung 6KW) und dadurch ein ständiges Takten entsteht. Sobald die Verlauftemperatur, entsprechend der Heizkurve unter 45°C geht, ist es ein ständiges an und aus des Brenners. Ich habe dasher die „Raumsolltemperatur“ (was bei Vaillant ja der parallelverschiebung der Heizkurve entspricht) auf 26°C um auch bei Temperaturen von 10-12 °C noch eine Vorlauftemp von ca. 45 °C zu haben. Die Steigung der Heizkurve habe ich dann entsprechend niedrig und die Brennersperrzeit hoch.
Das ist natürlich keine wünschenswerte Einstellung, aber was besseres ist mir nicht eingefallen. Mit Fassadendämmung wird sich das Problem vermutlich nochmal verstärken. Hat dazu jemand eine Idee? Dass letztlich nur ein Austausch der Heizung helfen wird, ist mir klar aber mindestens für diesen Winter muss noch eine Lösung gefunden werden.
Problem 2:
Beim Start des Brenners wird ja zunächst eine hohe Leistung abgegeben (auch wenn man die Heizleistung über d0 nach unten reguliert hat das auf den Start keinen Einfluss), nach ca. 5 Sekunden wird dann nach unten moduliert. Leider reichen diese 5 Sekunden oft aus, dass die Vorlauftemperatur so deutlich überschritten wird, dass der Brenner sofort wieder abschaltet und die Sperrzeit von vorne beginnt.
Beispiel: Anlagentemperatur bei Brennerstart 30°C, Innerhalb der ersten paar Sekunden geht die Temperatur auf >50°C und der Brenner schaltet sofort wieder ab, weitere 20 Sekunden später ist die Anlagentemperatur natürlich wieder bei 30°C wenn das Wasser vom Rücklauf ankommt.
Meine Vermutung ist, dass es an Problem 1 nicht wirklich was zu machen ist, da 6 KW einfach zuviel Leitung sind.
Meine Hoffnung ist aber, dass es zumindest zu Problem 2 eine Lösung gibt, da aktuell nur ungefähr jeder 4. Brennerstart klappt und ich die Vorlauftemperatur nich noch höher nehmen möchte, die 45°C sind sowieso schon zuviel und führen zu einer überheizten Wohnung.
Vielen Dank für jede Hilfe
Gruß David