Einstellung SOB mit Pumpe ALPHA2L

Diskutiere Einstellung SOB mit Pumpe ALPHA2L im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Mein Verständnisproblem zur optimalen Einstellung der Pumpe für Fussbodenheizung beschreibe ich mal folgendermassen: Beheizt werden 3 Etagen; UG...

BerndB

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Mein Verständnisproblem zur optimalen Einstellung der Pumpe für Fussbodenheizung beschreibe ich mal folgendermassen:

Beheizt werden 3 Etagen; UG EG DG, Fläche gesamt 220 qm, jede Etage hat mehrere Heizkreise und jede Etage hat einen eigenen Regler(Kasten).

Die alte Anlage war Viessmann Vitola 39 kW mit Centratherm Regelung Baujahr 1980 mit MAN Blaubrenner 1995.

Ersetzt durch Brötje SOB 22 und Brötje Pumpenset mit ALPHA2 L 15 60 130. Kein Raumtempregler, nur ATF

Bei der Installation wurde eingestellt: PP1. Diese Stufe verbraucht am wenigsten Strom, aber bei der Aussentemperatur von 5 Grad ist die Rücklauftemperatur ca 15K kleiner der VL-temp. Meiner Ansicht nach passt das nicht, die Durchflussmenge ist anscheinend zu klein.

Also habe ich auf CP1 umgeschaltet, dann sieht es besser aus.

Ausser SOB gibt noch eine Solaranlage mit eigener Steuerung, nicht über SOB, die Brauchwasserversorgung ist OK.

Unser offener Kamin hat seit einigen Jahren eine Kaminkassette und wir heizen im Winter mit Holz zu. Dazu wird die Regelung im EG fast zugedreht, die Raumtemp sinkt dann ohne Holzheizung auf ca 17 - 18 Grad.

Die Kennlinien der Pumpe zeigen 7 verschiedene Kennlinien an. Stufe 1,2,3 ist konst. Drehzahl, d.h. mehr Druck = weniger Förderung

Stufe CP1,CP2 ist Konstanter Druck bei variabler Q, bis zur Leistungsgrenze Stufe 3

Stufe PP1,PP2 ist steigender Druck bei variabler Q, bis zur Leistungsgrenze Stufe 3

Diese Pumpe hat aber nicht nur keine Wattanzeige, sondern auch keine Adapt-Funktion und kann also gar nichts adaptieren, oder ?

Da ich keinen Einfluss auf H und damit auf P habe und auch nicht auf Q (ausser mit Regler auf oder zu) kann ich die Leistung P1 nur erraten.

Damit läuft sie dann als "dumme" Pumpe, wie die Alte Pumpe von vor 30 Jahren ??

Da sie keine Sensoren hat, kann sie nichts lernen und SOB schaltet sie nur ein und aus.

Das bedeutet auch: Drehe ich einige Regler zu, erhöht sich Q in allen verbleibenden Kreisen oder reduziert sich die Drehzahl adäquat, aber wie denn ??

Hoffentlich habe ich das auch verständlich beschrieben

Vielen Dank im voraus an die Experten und ihre Meinungen dazu.
 

BerndB

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Mein Verständnisproblem zur optimalen Einstellung der Pumpe für Fussbodenheizung beschreibe ich mal folgendermassen:

Beheizt werden 3 Etagen; UG EG DG, Fläche gesamt 220 qm, jede Etage hat mehrere Heizkreise und jede Etage hat einen eigenen Regler(Kasten).

Die alte Anlage war Viessmann Vitola 39 kW mit Centratherm Regelung Baujahr 1980 mit MAN Blaubrenner 1995.

Ersetzt durch Brötje SOB 22 und Brötje Pumpenset mit ALPHA2 L 15 60 130. Kein Raumtempregler, nur ATF

Bei der Installation wurde eingestellt: PP1. Diese Stufe verbraucht am wenigsten Strom, aber bei der Aussentemperatur von 5 Grad ist die Rücklauftemperatur ca 15K kleiner der VL-temp. Meiner Ansicht nach passt das nicht, die Durchflussmenge ist anscheinend zu klein.

Also habe ich auf CP1 umgeschaltet, dann sieht es besser aus.

Ausser SOB gibt noch eine Solaranlage mit eigener Steuerung, nicht über SOB, die Brauchwasserversorgung ist OK.

Unser offener Kamin hat seit einigen Jahren eine Kaminkassette und wir heizen im Winter mit Holz zu. Dazu wird die Regelung im EG fast zugedreht, die Raumtemp sinkt dann ohne Holzheizung auf ca 17 - 18 Grad.

Die Kennlinien der Pumpe zeigen 7 verschiedene Kennlinien an. Stufe 1,2,3 ist konst. Drehzahl, d.h. mehr Druck = weniger Förderung

Stufe CP1,CP2 ist Konstanter Druck bei variabler Q, bis zur Leistungsgrenze Stufe 3

Stufe PP1,PP2 ist steigender Druck bei variabler Q, bis zur Leistungsgrenze Stufe 3

Diese Pumpe hat aber nicht nur keine Wattanzeige, sondern auch keine Adapt-Funktion und kann also gar nichts adaptieren, oder ?

Da ich keinen Einfluss auf H und damit auf P habe und auch nicht auf Q (ausser mit Regler auf oder zu) kann ich die Leistung P1 nur erraten.

Damit läuft sie dann als "dumme" Pumpe, wie die Alte Pumpe von vor 30 Jahren ??

Da sie keine Sensoren hat, kann sie nichts lernen und SOB schaltet sie nur ein und aus.

Das bedeutet auch: Drehe ich einige Regler zu, erhöht sich Q in allen verbleibenden Kreisen oder reduziert sich die Drehzahl adäquat, aber wie denn ??

Hoffentlich habe ich das auch verständlich beschrieben

Vielen Dank im voraus an die Experten und ihre Meinungen dazu.
 
Hausdoc

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Hallo,

welche hydraulische Weiche ist denn verbaut??? ;)
 

BerndB

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Auch Hallo und Danke für die prompte Antwort

Eingebaut ist keine !

Die "Restanalage" ist (fast) wie vor 30 Jahren: Nach der Pumpe je ein Verteilerkasten pro Etage, jeder Kasten mit Ventilen, 16 Stück gesamt, also alle Kreise parallel.

Das bedeutet (für mich als Laien) : Das vorne reingepumpte Wasser kommt auch am Rücklauf wieder raus. Die Anlage ist luftleer und deshalb müsste der Druck in der Hydraulik überall gleich sein. Deshalb geht es hier wohl mehr um das "bewegte" Wasser und die jeweilige Menge davon.

Verbaut ist SOB und dahinter ein Pumpenset mit Pumpe, Mischer und Überströmventil (Müsste nach Bild der Montageanleitung PSM C sein).

Der Rücklauf wird noch durch den Pufferspeicher geleitet (oder auch dran vorbei), gesteuert von der externen Solarsteuerung über Magnetventil.

Das System an sich sollte so funktionieren, die Ventile werden normalerweise nicht verstellt, mit der alten Heizung hat die Verteilung damit gut funktioniert. Eine andere Einstellung (4 der Ventile für den Wohnbereich so reduziert, dass die Fliesen auf dem Fussboden noch temperiert sind.) gibt es wenn die Aussentemperaturen unter plus 10 Grad fallen und umgekehrt halt im Frühjahr.

Warum gibt es keine Einstellung der Pumpe mit: Temperaturdifferenz Vorlauf/Rücklauf > 5 Grad (oder variabler Wert) ergibt höhere Drehzahl und umgekehrt

oder : je niedriger die Aussentemperatur, desto höher die Drehzahl (kann auch H oder Druck heissen)

Damit kann auch Q gesteuert sein.

Womit ich wieder bei meinem Problem bin: Wie weiss ich, in welchem P1-Bereich (Watt) ich liege, wenn ich H und Q nicht bestimmen kann?

Der Einbau einer hydraulischen Weiche sollte nur mit deftigen Gründen erfolgen.
 
Hausdoc

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Ich habs befürchtet.

Bevor da nicht eine hydraulische Weiche eingebaut ist, brauchen wir und über Pumpenkennlinien noch nicht unterhalten.

Deine Fußbodenheizung braucht ca 2,7 m³/h Heizwassermenge.
Diese Menge bekommt man aber so ohne weiteres nicht durch den Wärmetauscher der Therme. ( Die Gerenze liegt bei so 2 m³/h)

Ergo: Hydraulische Weiche notwendig.

Wer hat das behauptet, daß für den Einsatz dieser Weiche deftige Gründe sprechen müssen???? Sowas ist eigentlich allereinfachste Basis.
 

BerndB

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Habe ich auch befürchtet.....

Ich werde mich wohl an den Heizungsbauer meines Vertrauens wenden und ihm einige Antworten herauslocken.

Das ist auch ein ergiebiges Thema, fürchte ich. Schon einige Vorabinfos dazu, veranlassen mich, weitere infos zu beschaffen.

Dabei spielt die Grösse der Weiche eine Rolle ??. Die Ströme müssen angepasst werden, die RL-temp. könnte erhöht werden, eine 2. Pumpe muss dazu, und und und.....



Bleibt zum Schluss noch die Frage; Warum wurde die Weiche nicht schon im Angebot aufgeführt.



Vielen Dank für die Infos zum Thema von mir an Dich.
 
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