efhsanierer
Threadstarter
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- 04.12.2021
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Hallo,
ich habe ein EFH BJ 1990 mit alter Gasheizung und würde gerne die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen. Ich fürchte aber, dass das bei mit nicht wirtschaftlich umsetzbar ist und würde daher gerne Euer Feedback haben.
Das Haus ist recht groß mit ca 250qm beheizter Fläche aufgrund Wohn-Hochparterre-Keller. Der Gas-Verbrauch liegt bei ca 35000kwh mit einer alten Niedrigtemperatur-Gasheizung, die bei ca 0 Grad Aussentemperatur mit ca 50Grad Vorlauftemperaturnläuft und 10K Spreizung läuft. Wartungskosten sind fast keine da bei so einer heizung. Ich habe nur Heirkörper im Haus, keine Flächenheizungen/Fussbodenheizungen. Das reicht denke ich so nicht für einen wirtschaftlichen Betrieb einer WP.
Ich habe schon überlegt, was man energetisch sanieren könnte, komme aber mit Berechnung der Einsparungen auf Basis von U-Werten nicht auf wirtschaftliche und ausreichende Einsparungen für WP.
Das Dach ist bereits mit 18cm 040 Zwischensparrung gedämmt. Das ist rin U Wert von ca 0,22. Selbst wenn ich eine 20cm Aufsparrendämmung für 50000€ draufmachen würde, würde ich vielleicht auf 0.1 U-Wert kommen. Das wären Einsparungen von ca 0,1x84x200=1700kwh. Lohnt nicht.
Die Fassade ist 17,5 Poroton, 6cm Dämmung und 6cm Luft und 11,5 Klinker, wo man nichts vorbauen kann/will. Einzig die 6cm Luftschicht könnte man mit Einblasdämmung füllen, wären aber auch nur ca 1000kwh weniger Verbrauch. Lohnt auch nicht.
Fenster sind schöne Holz-Sprossenfenster aus 1990 mit Isolierglas. Schätze uwert auf 2,6. Wenn man alle ca 30 Fenster inkl Haustür mit 0,7 uwert auswechseln würde, könnte man wohl ein bisschen (8000kwh nach meinen berechnungen) sparen, aber das würde bestimmt ca 25-30000€ kosten. Wirtschaftlichkeit ist etwas anderes, denn die einsparungen bei 80000kwh wäre ca 500€ im jahr, rechnet sich also in 60 jahren aktuell.
Und selbst wenn ich das alles machen würde, würde ich bei 25000kwh Verbrauch bleiben, was wohl noch immer zu viel für WP wäre. Wenn ich dann noch alles auf Flächenheizung umstellen würde, würde das nochmal ein Vermögen kosten.
Ist mein Haus einfach zu gut zum wirtschaftlich sanieren und zu schlecht für eine WP oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
ich habe ein EFH BJ 1990 mit alter Gasheizung und würde gerne die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen. Ich fürchte aber, dass das bei mit nicht wirtschaftlich umsetzbar ist und würde daher gerne Euer Feedback haben.
Das Haus ist recht groß mit ca 250qm beheizter Fläche aufgrund Wohn-Hochparterre-Keller. Der Gas-Verbrauch liegt bei ca 35000kwh mit einer alten Niedrigtemperatur-Gasheizung, die bei ca 0 Grad Aussentemperatur mit ca 50Grad Vorlauftemperaturnläuft und 10K Spreizung läuft. Wartungskosten sind fast keine da bei so einer heizung. Ich habe nur Heirkörper im Haus, keine Flächenheizungen/Fussbodenheizungen. Das reicht denke ich so nicht für einen wirtschaftlichen Betrieb einer WP.
Ich habe schon überlegt, was man energetisch sanieren könnte, komme aber mit Berechnung der Einsparungen auf Basis von U-Werten nicht auf wirtschaftliche und ausreichende Einsparungen für WP.
Das Dach ist bereits mit 18cm 040 Zwischensparrung gedämmt. Das ist rin U Wert von ca 0,22. Selbst wenn ich eine 20cm Aufsparrendämmung für 50000€ draufmachen würde, würde ich vielleicht auf 0.1 U-Wert kommen. Das wären Einsparungen von ca 0,1x84x200=1700kwh. Lohnt nicht.
Die Fassade ist 17,5 Poroton, 6cm Dämmung und 6cm Luft und 11,5 Klinker, wo man nichts vorbauen kann/will. Einzig die 6cm Luftschicht könnte man mit Einblasdämmung füllen, wären aber auch nur ca 1000kwh weniger Verbrauch. Lohnt auch nicht.
Fenster sind schöne Holz-Sprossenfenster aus 1990 mit Isolierglas. Schätze uwert auf 2,6. Wenn man alle ca 30 Fenster inkl Haustür mit 0,7 uwert auswechseln würde, könnte man wohl ein bisschen (8000kwh nach meinen berechnungen) sparen, aber das würde bestimmt ca 25-30000€ kosten. Wirtschaftlichkeit ist etwas anderes, denn die einsparungen bei 80000kwh wäre ca 500€ im jahr, rechnet sich also in 60 jahren aktuell.
Und selbst wenn ich das alles machen würde, würde ich bei 25000kwh Verbrauch bleiben, was wohl noch immer zu viel für WP wäre. Wenn ich dann noch alles auf Flächenheizung umstellen würde, würde das nochmal ein Vermögen kosten.
Ist mein Haus einfach zu gut zum wirtschaftlich sanieren und zu schlecht für eine WP oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
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