EFH: Heizungstausch: Optionen, Vorteile, Nachteile?

Diskutiere EFH: Heizungstausch: Optionen, Vorteile, Nachteile? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, gerne würde ich Eure Expertise für eine "Erstberatung" nutzen: In meinem Haus ist eine alte Ölheizung verbaut, die langsam aber...

bendo

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Hallo zusammen,

gerne würde ich Eure Expertise für eine "Erstberatung" nutzen:
In meinem Haus ist eine alte Ölheizung verbaut, die langsam aber sicher den Geist aufgibt (Platine nicht mehr optimal; derzeit "Schornsteinfegerschaltung"). Um nicht den Fall des Totalversagens abzuwarten und dann einem Spontantausch zu verfallen würde ich mich gerne Schritt für Schritt an eine neue Heizung herantasten. Am Anfang stehe ich vor dem Wirrwar verschiedener Heizungsarten, Fördermöglichkeiten, gesetzlichen Rahmenbed., Vor- und Nachteilen.
Weiter unten habe ich einfach alle Fakten notiert, die für eine Bewertung interessant sein könnten (s. ganz u.; Ergänzung?). Nachfolgend habe ich mal eine Tabelle angefangen, die wir vielleicht gemeinsam weiter füllen können? :)

Vielen Dank schon mal für Eure Unterstützung!

Heizungsart Vorteile Nachteile Bemerkungen
Nichts tun
  • geringste Sofortkosten
  • robuster Kessel
  • Unklar, wie lange Heizung noch durchhält
  • Vermtl. erhöhter Verbrauch
Neue Ölheizung
  • Ggf. Weiternutzung bestehender Tanks
  • Weiternutzung bestehender Infrastruktur
  • Keine Grundlegende verfahrenstechnische Änderung
  • Lieferantenunabhängigkeit
  • Nur bis 2026 erlaubt; politisch nicht gewollt
  • Gesamtkosten?
  • Laufende Kosten?
  • Fördermöglichkeit?
  • Haltbarkeit/Robustheit?
Gasheizung
  • Platzsparendste Variante?
  • Weiternutzung bestehender Infrastruktur
  • Lieferantenbindung Gas
  • Gasanschluss: Schwierige Geometrie?
  • Gesamtkosten?
  • Laufende Kosten?
  • Fördermöglichkeit?
  • Haltbarkeit/Robustheit?
Wärmepumpe
  • Politischer Trend/Zukunftssicherheit?
  • Verm. größte Fördermöglichkeit?
  • Nicht ohne große Veränderungen an Gesamtanlage/Gewohnheiten umsetzbar
  • Bei hoher Vorlauftemp.: Schlechter Wirkungsgrad
  • Wärmetauscheraufstellung/anbindung schwierig
  • Gesamtkosten?
  • Laufende Kosten?
  • Fördermöglichkeit?
  • Haltbarkeit/Robustheit?
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Fakten Heizungsanlage

Wohnhaus:
  • Baujahr: 1989
  • Aufbau: Porenbetonstein, 32cm, ungedämmt
  • Dach: Satteldach, 27°, gedämmt
Raumheizung:
  • 1 FBH-Kreis
  • 1 HK-Kreis
FBH:
  • Ein separater Heizkreis
  • Beheizte Fläche: ca. 90qm (nur im EG)
HK-Kreis:
  • Ein separater Heizkreis
  • Beheizte Fläche (3 Etagen) (maximal): ca. 250qm (Keller, EG, OG)
  • Beheizte Fläche (üblich): 115qm (EG+1 Zimmer OG)
  • Anzahl Heizkörper (Summe): 17
  • UG/Keller: 4
  • EG: 8
  • OG: 5
Warmwasser:
  • Zirkulationsleitung: Zapfstellen auf 3 Etagen
  • Einbindung Solarthermische Anlage (+280l Pufferspeicher) mit 7m² Aperturfläche als Heizungsergänzung
Bisherige Heizung:
  • Ölheizung, Viessmann (Kompakttherme?):
  • Kessel: Niedertemperaturkessel: Viessmann, Vitola-biferral; Typ: FBA 22; Seriennr: 7231689001378
    Wasserspeicher: Viessmann, horicell (200l) (+280l Pufferspeicher aus STA)
  • Regelungseinheit: Viessmann Trimatic-MC; Herstellernr.: 745026049415
  • Brenner: Weishaupt WL5/1-B H; Seriennr.: 565711307
Heizgewohnheiten:
  • Eher warm (ca. 23°C) (im bewohnten Bereich, d.h. EG)
  • Lüftung: Stoßlüftung über Fenster (täglich)
  • FBH als Grundwärme
  • HK bei Bedarf für kurzfristige Zuheizung
  • HK als Grundheizung in Räumen ohne FBH
Zugänge/Infrastruktur/räuml. Gegebenheiten:
  • Straße befindet sich entlang Ostseite des Hauses
  • Öl-Anschlussstutzen: SüdSüdOst; straßenzugewandt (ca. 10m entfernt)
  • Gasleitung in Straße liegend; bisher kein Hausanschluss
  • Keller/Heizraum: befindet sich im UG, in der Hausecke Süd/West (straßenabgewandt). Dort unterhalb des Bodenniveaus. Ringsum Terrasse mit Betonplatte angrenzend (d.h. von außen erschwerter Zugang: Aufgraben für neue Leitungen ist an der Stelle erstmal schwierig...). Haus befindet sich in Hanglage: Zur Straße hin fällt das Gelände auf der Haussüdseite stark ab (noch unter das Bodenplattenniveau!)
  • Heizraum inkl. Tankraum (Öltanks): ca. 16m² (ca. 4x4m)
Vielen Dank und Grüße,
bendo
 
Hausdoc

Hausdoc

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Dann ist ei Antwort einfach:

Gasbrennwertanlage. Punkt!

Dabei käm alles raus was momentan verbaut ist. Ausnahme wären die Solarkollektoren.
 
Dr Schorni

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Na DAS ist ja schonmal recht gut aufbereitet. Von Öl willste eher weg? Wichtig wären noch folgendes:
- bisheriger Ölverbrauch?
- Kesselleistung?
- kann man die beiden Heizkurven an der Regelung auslesen ODER Bild einstellen Bilder-Upload - Kostenlos Fotos hochladen und ins Netz stellen
- gibts Zusatzfeuerstätten?
- sind der Solarspeicher und der Kessel-Unterspeicher in Reihe geschaltet?
- Solar ist NUR fürs WW zuständig?
- beheizte Wohnfläche ist dann FB 90m² PLUS 250m² HK?
 

bendo

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Anbei die Antworten auf Deine Fragen:
- bisheriger Ölverbrauch? : ca. 1900l/Jahr
- Kesselleistung? Hab ich noch nirgend rausgelesen. Hatte gehofft, dass sich diese Angabe unter "Viessmann, Vitola-biferral; Typ: FBA 22; Seriennr: 7231689001378" verbirgt ;)
- kann man die beiden Heizkurven an der Regelung auslesen ODER Bild einstellen Bilder-Upload - Kostenlos Fotos hochladen und ins Netz stellen
Welche "Heizkurven" meinst Du? Kann lediglich Neigung und Niveau einstellen. Oder was meinst du mit "Heizkurven auslesen"? Derzeit aber auch obsolet, da "Schornsteinfegerschaltung"...
tn_2019_Heizung8 (1).JPG
- gibts Zusatzfeuerstätten? Theoretisch ein Kachelofen. Wird/wurde aber selten beheizt und darüber hinaus nur bis 31.12.2020 erlaubt. Ob und wie ich hier eine ertüchtigung/erneuerung vornehme ist noch offen. Das ist aber eine andere Baustelle...
- sind der Solarspeicher und der Kessel-Unterspeicher in Reihe geschaltet?
Anbei eine Skizze der WW-Verfahrenstechnik:
Das Kaltwasser wird anstatt direkt dem Ölkessel zunächst dem Pufferspeicher zugeführt und im Pufferspeicher - je nach Solarleistung - erwärmt (d.h. ja, in Reihe geschaltet). Anschließend dem Kessel zugeführt und dort (bei Bedarf) auf die an der Ölheizung eingesetllte Solltemperatur gebracht. Es gibt zusätzlich aus der WW-Zirkulation noch eine Rückführleitung in den Pufferspeicher: Für den Fall geringer WW-Abnahme bei gleichzeitig hohem solaren Ertrag. Dann kann zusätzlich das Volumen des Ölkessels durch die STA erhitzt werden. Kann diese Anordnung bei Austausch der Heizung beibehalten werden?
SYP.jpg
- Solar ist NUR fürs WW zuständig?
Ja
- beheizte Wohnfläche ist dann FB 90m² PLUS 250m² HK?
Nein: Der größte Teil des EG (90 von ca. 110m²) kann durch FBH und/oder HK beheizt werden. Die ingesamt beheizbare Fläche des Hauses beträgt ca. 250m². Diese gesamte Fläche kann durch HK beheizt werden. FBH in Ergänzung aber nur jene ca. 90m² im EG.
 
Dr Schorni

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Prima, danke.👍
Also ICH finde die (Teil)Schaltung "WW-Z an HoriCell und Solar als Vorerwärmer" ungünstig. Das wird doch folgenden Effekt haben: die WW-Z kühlt den HoriCell aus und da der WW-Temperaturregler unglaublich/ungünstig hoch auf 56 eingestellt ist, wird der Ölkessel anspringen und den HoriCell nachheizen juck-egal ob das Wasser im Solar-Vorerwärmer gar kocht.:unsure:
Die Kessel-Nennleistung steht auf dessen Typenschild oder in der Schornsteinfeger-Messbescheinigung. Halt stop: "FBA-22" heißt "22-27kW", alles klar!
Die Heizkurve wird aus ebenjenen Einstellungen produziert: Steilheit 1,0, Parallelverschiebung 0. DAS ist schonmal recht guuuut.
Mit DEM bisherigen Ölverbrauch und Beheizungsstruktur wäre eine reale Heizlast von so grob 10kW gegeben. Eine WP müsste man genauer dimensionieren per individueller Heizlastberechnung. Bei Gas-Heizung ist das egal, da passt die übliche Geräte-Bandbreite 2-15/19kW, wichtig sind die 2kW-Mindestleistung, daher fallen Geräte von Brötje, Remeha und Vaillant RAUS. Alternativ SolvisBen SolvisMax.
ICH würde diese WW Vorwärm-Schaltung aufgeben und stattdessen einen reinen Pufferspeicher mit Frischwasserstation nehmen, DER wäre nicht nur effizienter sondern auch absolut hygienisch.
 
KlausJ

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Gas alleine gibt halt keine Förderungen mehr seit diesem Jahr
in Verbindung mit was regenerativem ( zb Solar) sind Bafa Förderungen möglich

In deiner Liste fehlt noch die Pelletsheizung
Interessant dabei ist die hohe Förderung von 45 % wennn ne Ölheizung still gelegt wird
 
tricotrac

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Interessant dabei ist die hohe Förderung von 45 % wennn ne Ölheizung still gelegt wird
Weil es politischer Unsinn ist. Von ideologisch verblendeten Idioten durchgesetzt. Das Heizöl was in Deutschland dadurch eingespart wird, geben wir anderen Staaten in deren Hände und wird es sinnloser verbraten. Klimaschutz geht alle Staaten weltweit was an ! So lange alle nicht bereit sind mit zu machen, ist hier nur mit staatlich unterstützter Abzocke zu rechnen !
 
KlausJ

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ist doch erstmal egal....wenn ich meine Heizungsanlage erneuern will/muss nehme ich die Förderungen gerne mit....

Mich als privater Hausbesitzer interessiert mich das was ich bezahlen muss .....
Der Staat gibt das Geld eh aus...also warum dann nicht am mich in Form einer guten Förderung ?
 
Heizer87

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Von Pellets ist absolut abzuraten.
-hoher Betriebs-/Wartungsaufwand
-Störanfälligkeit relativ hoch
-schmutzige Verbrennung
-trotz Förderung immernoch nicht günstiger als eine Gasanlage...
um nur einige Gründe zu nennen :rolleyes:
 
tricotrac

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ist doch erstmal egal....wenn ich meine Heizungsanlage erneuern will/muss nehme ich die Förderungen gerne mit....
Hier wurde schon genug kaputt subventioniert. Das wollen doch viele Wähler nicht. Weder Geld für die Landwirtschaft (Nahrungsmittel dürfen ja am besten gar nichts kosten) noch für den deutschen Steinkohlenbergbau. Der wurde auch kaputt gemacht mit zehntausenden Arbeitsplätzen der Bergmänner und deren Zulieferbetrieben. Deine Geldgeilheit nenne ich einfach skrupellos. Typisch Egomane : Ich bekomme etwas vom Staat, das muss ich unbedingt mitnehmen.

Mich als privater Hausbesitzer interessiert mich das was ich bezahlen muss .....
Dann frage dich doch mal ernsthaft, was mit deinen Grundsteuern geschieht !

Der Staat gibt das Geld eh aus...also warum dann nicht am mich in Form einer guten Förderung ?
Weil es nun gilt unsere Wirtschaft wieder in Fahrt zu bringen. Dafür sollte man diese "Fördertöpfe" nun sinnvoller einsetzen. Ich hoffe, dein Arbeitsplatz hängt nicht an so einem Tropf !
Das gab es in unserer Geschichte schon einmal. Das war die Subventionierung der Gasbrennwerttechnik vor ca. 35 Jahren. Der Gasversorger zahlte Geld aus, die Investitionskosten konnten steuerlich mit 10% über 10 Jahre abgeschrieben werden. U N D dann kam der Mauerfall im November 1989 und der Tag der deutschen Einheit am 03.Oktober 1990. Mit dem Stichtag wurde nichts mehr gefördert, weil der Politik bewusst wurde, das wir uns ein Fass ohne Boden ans Bein gebunden hatten.
 
Dr Schorni

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Das war die Subventionierung der Gasbrennwerttechnik vor ca. 35 Jahren. Der Gasversorger zahlte Geld aus, die Investitionskosten konnten steuerlich mit 10% über 10 Jahre abgeschrieben werden.
ne ne ne Anfang der 1980er wurde ALLGEMEIN der Anlagentausch steuerlich begünstigt! Wenn diverse Gasversorger was EXTRA gestiftet haben dann eher für die UMSTELLUNG von Öl auf Gas.
 
tricotrac

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Na, ob das stimmt ? Ich bin mir da nicht ganz sicher. Ich frage morgen mal meine Senior Chefs (falls die mal rein schauen in die Firma). Da habe ich nix auf meinem Schirm mit Förderung vom Austausch Wärmeerzeugern.
 
Dr Schorni

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is ja auch ne Weile her und jetzt eh ohne Relevanz. War ja auch keine Förderung sondern nur eine steuerliche Abschreibmöglichkeit über 10 Jahre .
 
KlausJ

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Weil es nun gilt unsere Wirtschaft wieder in Fahrt zu bringen. Dafür sollte man diese "Fördertöpfe" nun sinnvoller einsetzen.
genau dafür sind doch die Förderungen im Bereich energetische Sanierung wunderbar geeignet

mehrere Fliegen mit einem Schlag

Der Bauherr bekommt ne Sanierung....( Haus ...Heizung...was auch immer )
Der Bauherr spart Energie in Zukunft
Die Firmen ( Handwerker) bekommen Aufträge
Die Firmen ( Hersteller) sind ausgelastet mit der Produktion
Der Staat bekommt seine Klimaziele bis 2030
Der Staat muss dann 2030 keine horente Strafe zahlen sondern lasst das Geld im Lande fließen

usw.......
 

bendo

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Prima, danke.👍
Also ICH finde die (Teil)Schaltung "WW-Z an HoriCell und Solar als Vorerwärmer" ungünstig. Das wird doch folgenden Effekt haben: die WW-Z kühlt den HoriCell aus und da der WW-Temperaturregler unglaublich/ungünstig hoch auf 56 eingestellt ist, wird der Ölkessel anspringen und den HoriCell nachheizen juck-egal ob das Wasser im Solar-Vorerwärmer gar kocht.:unsure:
Die Rückführleitung/Pumpe wird erst dann aktiv, wenn a) der Pufferspeicher durch Solarertrag "geladen" und b) die Temperatur im Horicell niedriger ist. D.h. über die Rückführleitung wird der Horicell nicht ausgekühlt. Ergänzung: Das gepostete Bild ist schon etwas älter. Im Sommer habe ich die Soll-Temp. im horicell deutlich abgesenkt, sodass auch im horicell "Wasser-Potential" für Solare Erwärmung vorlag. Die Einstellung ist aber nun ungültig, da Schornsteinfegerschaltung...

ICH würde diese WW Vorwärm-Schaltung aufgeben und stattdessen einen reinen Pufferspeicher mit Frischwasserstation nehmen, DER wäre nicht nur effizienter sondern auch absolut hygienisch.
Du meinst einen Pufferspeicher, der dann zukünftig sowohl durch solar, als auch Heizung erwärmt wird (Soll-werte an Heizung und STA natürlich sinnvoll abstimmen)? Aufgrund der 7m² Kollektorfelder benötige ich eben schon die 480l Speicher: Sind es weniger wäre der Speicher zu schnell geladen und die STA würde (z.B. bei Abwesenheit) zu schnell stagnieren...

...Die Heizkurve wird aus ebenjenen Einstellungen produziert: Steilheit 1,0, Parallelverschiebung 0. DAS ist schonmal recht guuuut....
Wie gesagt. Altes Foto und unerheblich wegen Schornischaltung...

...Mit DEM bisherigen Ölverbrauch und Beheizungsstruktur wäre eine reale Heizlast von so grob 10kW gegeben[...]Bei Gas-Heizung ist das egal, da passt die übliche Geräte-Bandbreite 2-15/19kW, wichtig sind die 2kW-Mindestleistung, daher fallen Geräte von Brötje, Remeha und Vaillant RAUS. Alternativ SolvisBen SolvisMax.
"2kW-Mindestleistung" heißt für mich übersetzt: "die Mindestleistung der Heizung soll maximal 2kW betragen"? Hintergrund: Sonst würde die Heizung aufgrund kleinem tatsächlichen Leistungsbedarf aber hoher Mindestleistung Einschalten, aufgrund der hohen Power schnell wieder aus usw? Nennt man das "Takten"?

Gas alleine gibt halt keine Förderungen mehr seit diesem Jahr
in Verbindung mit was regenerativem ( zb Solar) sind Bafa Förderungen möglich...
Was ist, wenn Solar bereits vorhanden ist? (Habe eine STA installiert).

Von Pellets ist absolut abzuraten.
-hoher Betriebs-/Wartungsaufwand
-Störanfälligkeit relativ hoch
-schmutzige Verbrennung
-trotz Förderung immernoch nicht günstiger als eine Gasanlage...
um nur einige Gründe zu nennen :rolleyes:
Das sind für mich die Argumente, die ich in die Waagschale legen möchte. Geht das etwas konkreter (sorry: Kenne mich nicht aus): Pelletheizungen werden immerhin ja noch gebaut und auch verkauft...

Bezüglich Förderung: Ich halte es so: Auch ich bin mit einigen politischen Entshceidungen (gerade im Energiebereich) nicht einverstanden. Dies berücksichtige ich durch mein Kreuz bei der Wahl. Die Entscheidungen sind aber nun mal getroffen und damit (auch durch mich) zu tragen. Sind Förderungen möglich, nehme ich sie natürlich war aus folgenden Gründen: 1) Möchte ich ebenfalls die Kosten sinnvoll eingrenzen 2) trotz ggf. anderer politischer Entscheidung ist die Inanspruchnahme erstmal Loyalität gegenüber einer getroffenen pol. Entscheidung...

Vielen Dank und Grüße,
bendo
 
Dr Schorni

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"2kW-Mindestleistung" heißt für mich übersetzt: "die Mindestleistung der Heizung soll maximal 2kW betragen"? Hintergrund: Sonst würde die Heizung aufgrund kleinem tatsächlichen Leistungsbedarf aber hoher Mindestleistung Einschalten, aufgrund der hohen Power schnell wieder aus usw? Nennt man das "Takten"?
Ja, genau DAS ist das. Denn über 80% der Laufzeit wird lediglich die Mindestleistung benötigt.
Eine Pelletheizung hat durchaus ihren Reiz und ist aufgrund ihres geringen CO2-Faktors auch politisch gewollt. Ist auch der "ideale" Austausch für eine Öl-Heizung, da sie auch wieder die Bevorratung eines komplett bezahlten Brennstoffes gewisse Versorgungssicherheit bietet und der bisherige Laegrraum genutzt werden kann. Allerdings verlangt dies eine gewisse technische Betreuung durch den Betreiber und Wartung durch die Fachfirma und hat die höchsten Schornsteinfegerkosten. Das wären ca 150-180€/a, bei Öl/Gas ca 30-50€/a.
 
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