HansRT
Threadstarter
- Mitglied seit
- 13.11.2019
- Beiträge
- 2
Hallo,
wie der Titel beschriebt möchte ich mich an dieser Stelle nach Energiesparmaßnahmen bzw. einer Effizienten Nutzung der Gastherme Junkers ZWN 24-6 KE 23 mit dem Regler TR 100 erkundigen.
Vorweg um Missverständnisse aus dem Weg zu gehen. Ich erwarte von den Antworten keinen auf mich zugeschnitten Energiesparplan, ich suche eher nach allgemeinen Hinweisen bzw. Verhaltensvorschlägen um mein Heizverhalten effizienter und energiesparender zu gestallten. Da ich bereits viele Beitrage hier und in anderen Foren gelesen habe, bei denen die Meinungen teils stark auseinander gehen oder mehr Fragen als Antworten aufwerfen, hoffe ich, dass ich mit eurer Hilfe ein paar Fragen klären kann.
Dazu möchte ich grob meine Wohnsituation skizzieren. Seit ca. 10 Monaten bewohnen meine Freundin und ich nun eine 65 m² Dreiraumwohnung im Erdgeschoss. Als Heizung und Warmwasserbereitstellung dient die Gastherme Junkers ZWN 24-6 KE 23 in der Küche (mit Regler TR 100 im Wohnzimmer neben der Tür zum Flur Richtung Wohnungsmitte). Heizkörper sind in jedem Zimmer bis auf den Flur vorhanden. Zur Dämmung kann ich leider keine konkrete Auskunft geben. Ich würde sie in Vergleich zu bisher bezogener Wohnung als mittelprächtig mit Tendenz zum Schlechten bewerten. Eine Gastherme in dieser Form benutzen wir zum ersten Mal. Eine Einweisung, bis auf Heizungsventile voll aufdrehen und Temperatur über den TR 100 steuern, erfolgte nicht. Die beiliegenden Anleitungen zur Therme und zum Regler habe ich gelesen und so denke ich verstanden. Die Funktionsweise mit Temperaturregelung, Führungsraum usw. sollte ich auch verstanden haben. Ein grundsätzliches Technikverständnis meinerseits sollte vorhanden sein, für eine Elektrotechnik Studium hat es gereicht.
Bisher habe ich wie folgt geheizt. Grundlage waren einige auf die Schnelle aus dem Internet zusammengesuchte Informationen. Die Vorlauftemperatur blieb auf dem Standardwert von 75°C während der Heizperiode und im Sommer auf „Sommerbetrieb“. Für die Wassertemperatur habe ich den Eco-Modus (Bedarfseinstellung) eingestellt und die Temperatur auf den Standardwert 55°C belassen. Den Heizkörper im Wohnzimmer habe ich auf 5 gedreht und die restlichen Heizkörper habe ich auf ca. die Stufe 3 gestellt, so dass alle Räume gleich warm wurden. Die Türen habe ich alle offen gelassen so dass die Wohnung überall die gleiche Temperatur hat (Empfehlung aus den weiten des Internets die ich immer noch hinterfrage). Die Temperatur am Regler ist auf 21°C bis 22°C eingestellt, die Nachtabsenkung liegt bei ca. 17°C bis 18°C. Die Gastherme zündete unter diesen Gegebenheiten 1- bis 3-mal in der Stunde (in kalten Monaten). Dabei lagen die Temperaturen im Wohnzimmer in der Nähe der Heizung bei ca. 23°C und kühlten sich nach einiger Zeit wieder auf 20°C ab. In der Nähe des TR 100 war es ähnlich nur zeitversetzt. Dies wiederholte sich zyklisch mit Zündung der Gastherme so dass man die Temperaturschwankungen merklich spürte. Sprich eine konstante Temperatur stellte sich nicht ein. Soweit ich das aus der Regelungstechnik behalten habe ist das kein anstrebenswerter Zustand? Sofern man diese Theorie auf meinen Sachverhalt übertagen kann. Auch beim Warmwasser schwankt die Temperatur bei anfänglicher Entnahme stark bis Sie sich einpendelt.
Seit einigen Tagen probiere ich folgende Anpassungen aus. Die Vorlauftemperatur habe ich auf 55°C und die Wassertemperatur auf 45°C reduziert. Die Heizkörper in den anderen Zimmern außer dem Wohnzimmer habe etwas runterreguliert so dass die üblichen Temperaturempfehlungen für Küche (19°C), Schlafzimmer (19°C) im Tagesbetrieb erreicht werden. Die Türen halte ich dabei geschlossen. Die Nachtabsenkung/Spareinstellung habe ich auf 18°C angehoben um einer zu starken Auskühlung entgegenzuwirken. Als Resultat zündet die Gastherme nun deutlich häufiger in der Stunde, ca. 4 bis 8 mal in der Stunde. Die Raumtemperatur im Wohnzimmer schwankt jedoch nicht mehr so stark. Auch die anfängliche Warmwasserentnahme weißt einen stabilere Temperaturverlauf auf.
Nach dieser Fülle an Informationen hoffe ich, dass noch einige standhafte Leser verblieben sind um ihre Meinung zu meinen Fragen bzgl. des effizienten oder auch energiesparenden Heizens abgeben zu können.
1.) Ist das Herunterregelnd er Vorlauftemperatur sinnvoll?
2.) Ist ein häufiges Zünden der Therme in Bezug auf das Sparen von Energie förderlich oder eher schlecht?
3.) Wie stark sollten die Temperaturen während der Heizphase schwanken?
4.) Sollte ich für ein effizientes Heizen die komplette Wohnung auf eine Temperatur heizen und die Türen offen lassen oder ist es ratsamer die Zimmer einzeln unterschiedlich zu temperieren und die Türen dabei geschlossen zu halten?
5.) Ist es sinnvoll bei meinen gewählten Temperaturwerten den Sparmodus Tagsüber, wenn niemand zuhause ist, einzuschalten oder kühlt die Wohnung dabei zu sehr aus?
6.) Ist es Sinnvoll die Wassertemperatur zu drosseln?
Ich möchte mich noch einmal für den Schwall an Informationen entschuldigen und hoffe, dass die Lust auf´s Antworten und unter die Arme greifen noch nicht vergangen ist. Sollten noch weiter Informationen benötigt werden so reiche ich diese gerne nach.
Mit freundlichen Grüßen,
Hans.
wie der Titel beschriebt möchte ich mich an dieser Stelle nach Energiesparmaßnahmen bzw. einer Effizienten Nutzung der Gastherme Junkers ZWN 24-6 KE 23 mit dem Regler TR 100 erkundigen.
Vorweg um Missverständnisse aus dem Weg zu gehen. Ich erwarte von den Antworten keinen auf mich zugeschnitten Energiesparplan, ich suche eher nach allgemeinen Hinweisen bzw. Verhaltensvorschlägen um mein Heizverhalten effizienter und energiesparender zu gestallten. Da ich bereits viele Beitrage hier und in anderen Foren gelesen habe, bei denen die Meinungen teils stark auseinander gehen oder mehr Fragen als Antworten aufwerfen, hoffe ich, dass ich mit eurer Hilfe ein paar Fragen klären kann.
Dazu möchte ich grob meine Wohnsituation skizzieren. Seit ca. 10 Monaten bewohnen meine Freundin und ich nun eine 65 m² Dreiraumwohnung im Erdgeschoss. Als Heizung und Warmwasserbereitstellung dient die Gastherme Junkers ZWN 24-6 KE 23 in der Küche (mit Regler TR 100 im Wohnzimmer neben der Tür zum Flur Richtung Wohnungsmitte). Heizkörper sind in jedem Zimmer bis auf den Flur vorhanden. Zur Dämmung kann ich leider keine konkrete Auskunft geben. Ich würde sie in Vergleich zu bisher bezogener Wohnung als mittelprächtig mit Tendenz zum Schlechten bewerten. Eine Gastherme in dieser Form benutzen wir zum ersten Mal. Eine Einweisung, bis auf Heizungsventile voll aufdrehen und Temperatur über den TR 100 steuern, erfolgte nicht. Die beiliegenden Anleitungen zur Therme und zum Regler habe ich gelesen und so denke ich verstanden. Die Funktionsweise mit Temperaturregelung, Führungsraum usw. sollte ich auch verstanden haben. Ein grundsätzliches Technikverständnis meinerseits sollte vorhanden sein, für eine Elektrotechnik Studium hat es gereicht.
Bisher habe ich wie folgt geheizt. Grundlage waren einige auf die Schnelle aus dem Internet zusammengesuchte Informationen. Die Vorlauftemperatur blieb auf dem Standardwert von 75°C während der Heizperiode und im Sommer auf „Sommerbetrieb“. Für die Wassertemperatur habe ich den Eco-Modus (Bedarfseinstellung) eingestellt und die Temperatur auf den Standardwert 55°C belassen. Den Heizkörper im Wohnzimmer habe ich auf 5 gedreht und die restlichen Heizkörper habe ich auf ca. die Stufe 3 gestellt, so dass alle Räume gleich warm wurden. Die Türen habe ich alle offen gelassen so dass die Wohnung überall die gleiche Temperatur hat (Empfehlung aus den weiten des Internets die ich immer noch hinterfrage). Die Temperatur am Regler ist auf 21°C bis 22°C eingestellt, die Nachtabsenkung liegt bei ca. 17°C bis 18°C. Die Gastherme zündete unter diesen Gegebenheiten 1- bis 3-mal in der Stunde (in kalten Monaten). Dabei lagen die Temperaturen im Wohnzimmer in der Nähe der Heizung bei ca. 23°C und kühlten sich nach einiger Zeit wieder auf 20°C ab. In der Nähe des TR 100 war es ähnlich nur zeitversetzt. Dies wiederholte sich zyklisch mit Zündung der Gastherme so dass man die Temperaturschwankungen merklich spürte. Sprich eine konstante Temperatur stellte sich nicht ein. Soweit ich das aus der Regelungstechnik behalten habe ist das kein anstrebenswerter Zustand? Sofern man diese Theorie auf meinen Sachverhalt übertagen kann. Auch beim Warmwasser schwankt die Temperatur bei anfänglicher Entnahme stark bis Sie sich einpendelt.
Seit einigen Tagen probiere ich folgende Anpassungen aus. Die Vorlauftemperatur habe ich auf 55°C und die Wassertemperatur auf 45°C reduziert. Die Heizkörper in den anderen Zimmern außer dem Wohnzimmer habe etwas runterreguliert so dass die üblichen Temperaturempfehlungen für Küche (19°C), Schlafzimmer (19°C) im Tagesbetrieb erreicht werden. Die Türen halte ich dabei geschlossen. Die Nachtabsenkung/Spareinstellung habe ich auf 18°C angehoben um einer zu starken Auskühlung entgegenzuwirken. Als Resultat zündet die Gastherme nun deutlich häufiger in der Stunde, ca. 4 bis 8 mal in der Stunde. Die Raumtemperatur im Wohnzimmer schwankt jedoch nicht mehr so stark. Auch die anfängliche Warmwasserentnahme weißt einen stabilere Temperaturverlauf auf.
Nach dieser Fülle an Informationen hoffe ich, dass noch einige standhafte Leser verblieben sind um ihre Meinung zu meinen Fragen bzgl. des effizienten oder auch energiesparenden Heizens abgeben zu können.
1.) Ist das Herunterregelnd er Vorlauftemperatur sinnvoll?
2.) Ist ein häufiges Zünden der Therme in Bezug auf das Sparen von Energie förderlich oder eher schlecht?
3.) Wie stark sollten die Temperaturen während der Heizphase schwanken?
4.) Sollte ich für ein effizientes Heizen die komplette Wohnung auf eine Temperatur heizen und die Türen offen lassen oder ist es ratsamer die Zimmer einzeln unterschiedlich zu temperieren und die Türen dabei geschlossen zu halten?
5.) Ist es sinnvoll bei meinen gewählten Temperaturwerten den Sparmodus Tagsüber, wenn niemand zuhause ist, einzuschalten oder kühlt die Wohnung dabei zu sehr aus?
6.) Ist es Sinnvoll die Wassertemperatur zu drosseln?
Ich möchte mich noch einmal für den Schwall an Informationen entschuldigen und hoffe, dass die Lust auf´s Antworten und unter die Arme greifen noch nicht vergangen ist. Sollten noch weiter Informationen benötigt werden so reiche ich diese gerne nach.
Mit freundlichen Grüßen,
Hans.