effektiver Wirkungsgrad / Gesamtverlust bei einer Ölheizung

Diskutiere effektiver Wirkungsgrad / Gesamtverlust bei einer Ölheizung im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Ich weiß, es ist ein schwieriges Thema, aber kann jemand eine grobe Aussage treffen in welchem Bereich des Gesamtverlustes man sich bei einer...

bollekk

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Ich weiß, es ist ein schwieriges Thema, aber kann jemand eine grobe Aussage treffen in welchem Bereich des Gesamtverlustes man sich bei einer Ölheizung (Buderus G115U von 1995) bewegt?

Ich benötige den Wert um den Ölverbrauch (für Heizung und Warmwasser) zweier angeschlossener Heizungs-/Warmwasserstränge in einem Einfamilienhaus trennen zu können. Beide Heizungsstränge sind mit Wärmemengenzählern ausgestattet, die natürlich die Verluste vor dem Zähler nicht mitzählen. Die Wasserleitungen sind nur mit Wasserzählern ausgestattet.

Der Schornsteinfeger misst einen Abgasverlust von 7%, sind also schonmal 93% Wirkungsgrad. Desweiteren steht die Heizung im ungeheizten und eher schlecht gedämmten Kellerraum (Raumtemperatur im Winter um 15°C). Alle Rohrleitungen sind flächendeckend dick isoliert und haben in unserem Einfamilienhaus übliche Leitungslängen.

Aktuell haben wir schwefelarmes Öl getankt.

Ich hoffe das Thema kurz aber plausibel dargestellt zu haben. Wenn nicht, sagt mir welche Informationen noch wichtig wären um einen etwaigen Wert zu erlangen. Es geht mir hierbei auch nicht um das einzelne Prozent, eher darum ob es sich um zusätzliche 5% handelt die im Kellerraum und den restlichen Rohren verloren gehen könnten oder doch um 20 bis 30%. Zuzüglich der 7% Abgasverlust hätte ich dann eine mir ausreichende Aussage zum Gesamtverlust.

Mit besten Grüßen
Björn
 
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Der Schornsteinfeger misst einen Abgasverlust von 7%, sind also schonmal 93% Wirkungsgrad.
Daraus kannst du nichts ableiten. Es ist ein mathematisch ermittelterWert- kein physikalischer Wert.


Du hast alles was du brauchst.
Die Wärmemenge der Heizstänge hast du.
Über den Wasserdurchfluß und einem Delta T (Temperaturdifferenz Kaltwassertemperatur-> Warmwassertemperatur.) kann man auch eine Wärmemenge ermitteln

Somit hättest du z.b. bei 35m³ Warmwasserverbrauch je Wohnung und einem Delta T 45K ( Kaltwasser 12°, Wararmwasser57°) eine Energiemenge von ca 1.8 MWH.



Weitere Faktoren fließen nicht ein.
 

bollekk

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Dieser Weg der Berechnung kommt mir bekannt vor. Die Zahlen die daraus entstanden schienen mir jedoch zu realitätsfern.

Kannst du mir die Formel zu deinem Rechenbeispiel geben? Ich sehe grad nicht wie du aus 35m³ und 45° auf 1.8MWh kommst...
 
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Wozu brauchst du Berechnungsformeln? Kannst du dann Manipulationen erkennen?
Bitte laß diesen Unsinn und ewige Unterstellung.

Das ist schlicht Quatsch.

Physikalische Abläufe kann man berechnen!!! Dazu gibts Berechnungsformeln.
 

bollekk

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ich muss wohl nochmal in die schule

35x45 = 1575

oder vielleicht 45/35 ... = 1,28 .... also auch nicht

35/45 = 0,7777

??? wobei entsteht die 1.8 bzw. 1800
 
Hausdoc

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ich muss wohl nochmal in die schule
Sooooooo schlimm??


35000l x 45K = 1575000kcal /860 = 1800 KWH = 1,8 MWH

Ich hoff, ich hab jetz keinen Fehler drin.....
 

Elektroniker56

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Hausdoc schrieb:
Wozu brauchst du Berechnungsformeln? Kannst du dann Manipulationen erkennen?
Bitte laß diesen Unsinn und ewige Unterstellung.

Das ist schlicht Quatsch.

Physikalische Abläufe kann man berechnen!!! Dazu gibts Berechnungsformeln.
Das sind nur bei deiner Auslegung Unterstellungen und Quatsch.

Physikalische Abläufe berechnen sogar Wissenschaftler ganz nach eigenützigen Prinzipien.
Bisher dürften sich alle Vertreter der Relativitätstheorie ungestört profilieren, bis Vertreter der Quantentheorie auftraten und aufzeigten dass manches so sicher geglaubte sehr zweifelhaft sein kann.
Seitdem diese neuen Theoretiker aus der Versenkung kamen, sind etliche physikalische Sichtweisen fraglich geworden!
 

bollekk

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Ich habe die Rechnung nun auf unsere Situation angewendet und erhalte einen Gesamtverlust von 35% ... es gehen also 65% der erzeugten Wärme wirklich ins Warmwasser bzw. die Heizungen.
Ist sowas realistisch oder sieht das nach falsch gerechnet bzw. falsch konstruierter/konzipierter Heizungsanlage aus?
 
Hausdoc

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Ich habe die Rechnung nun auf unsere Situation angewendet und erhalte einen Gesamtverlust von 35%
Wie hast du das denn gerechnet?
 

bollekk

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ich erhalte nach deiner hilfe für warmwasser und aus meinen wärmemengenzählnern einen wert in kWh ... diesen auf den Heizwert von Öl (10kWh/l) angewendet ergiebt eine Literzahl Öl. Die gesamtliterzahl aus allen abgelesenen Zählern von der tatsächlich verbauchten Ölmenge (Peilstab) abgezogen ergibt eine restliterzahl, das "verlust-öl". Im verhältnis kamen 35 zu 65 raus.
 
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Wenn das wirklich stimmt, betreibst du eine absolut geile Weltraumheizung.


Poste doch mal bitte alle Wärmemengen und den Ölverbrauch.
Zudem auch mal bitte die Gesamtwohnfläche
 

bollekk

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jetzt gehts ins detail:

es handelt sich um 2 zusammenstehende einfamilienhäuser die über eine zentrale heizung versorgt werden.
Wohnfläche Haus 1: 140m² Haus 2: 160m².
Wärmemenge Haus 1: 9.366kWh Haus 2: 10.777kWh (in Haus 2 wird zusätzlich mit 2 Kaminöfen geheizt)
Warmwasserverbrauch Haus 1: 8,07m³ Haus 2: 33,05m³
Gesamtölverbrauch laut Ölpegel 3400 Liter.
 
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Ich kann den Wasserverbrauch nicht so ganz glauben. Stimmt das ganz sicher?

Wieviel Ster Holz werden denn noch verbrannt?
 

bollekk

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wegen des Wasserverbauchs... wir zu zweit (haus 1) brauchen warmwasser nur zum duschen, gelegentlich baden, alles andere nur kalt. Abwasch fast ausschließlich im Geschirrspüler. Unser Gesamtwasserverbauch zu zweit liegt also trotzdem bei knapp 45m³ im Jahr.
In Haus 2 sieht es mit 4 leuten schon anders aus, regelmäßiges baden/duschen, vor allem der Kinder, täglich, teils mehrmals täglich großes abwaschen im Becken. Das scheint mir schon realistisch. Insgesamt haben sie 85m³ im Jahr.

Die einzelnen Wasserverbräuche stimmen in der summe auch mit der hauptuhr überein.

Wie es mit dem Holz aussieht kann ich nicht genau sagen. Sie heizen zur kalten Jahreszeit immer mal wieder Abends mit den kaminen, wenn es gerade richtig kalt ist wie jetzt, dann am wochenende auch tagsüber.
Die Holzstapel vor der Tür schrumpfen für mich nicht merklich.
 
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Könntest du Angaben zum Kessel machen?

Typ, Leistung.
Gibts einen Messausdruck? Wenn ja, wie hoch ist hier die Abgastemperatur bzw der CO² Gehalt.
 

bollekk

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Es ist ein Buderus G115 mit 17kW von 1995

unverdünnter CO Gehalt aus den letzten 3 Jahren: 13, 14 und 19ppm (letzters 2013)
Abgastemperatur immer 171°C
Abgasverlust immer 7%

bzw. steht nochmal Abgasverlust (nicht fettgedruckt) mit 11%


Desweiteren (zweiter Wert von 2013, erster Wert von 2011):

Verbrennungslufttemp.: 21° bzw. 20°
Wärmeträgertemp.: 70° bzw. 60°
O² gehalt im Abgas 3,8% bzw. 3,0%
 
Hausdoc

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Ich meinte nich CO Gehalt, sondern CO ² Gehalt.......
 

bollekk

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an der stelle ist nichts eingetragen auf dem Protokoll... :-(
Bei allen nicht
 
Hausdoc

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Kann es sein, daß deine Anlage jahrelang nicht gewartet wurde??? - Und deshalb nur ein Messergebnis des Kaminkehrers vorliegt?

Derr CO² Gehalt ist eigentlich der wichtigste Wert.
 
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effektiver Wirkungsgrad / Gesamtverlust bei einer Ölheizung

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