ecoCOMPACT VSC 266/4-5 150 mit Fußbodenheizung

Diskutiere ecoCOMPACT VSC 266/4-5 150 mit Fußbodenheizung im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, hat wer bei seiner VSC 266 besondere Einstellungen vorgenommen, die vom Standarteinstellungen abweichen in der Heizung selbst, bei...

Cr4sh

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Hallo,
hat wer bei seiner VSC 266 besondere Einstellungen vorgenommen, die vom Standarteinstellungen abweichen in der Heizung selbst, bei Fußbodenheizung?
Hintergrund ist, das ich die Heizverhalten irgendwie komisch empfinde. Es gibt Phasen da wird der Boden warm und dann wieder Stundenweise kalt, als wenn Sie ständig hoch und runterzeit oder ähnliches?

Man muss dazu sagen es müssen bei mir teilweise 10 Höhenmeter überwunden werden müssen und dazu dann nochmal 10m bis es hoch geht.
Der weiteste weg ist also quasi 10m waagerecht, dann 10m hoch zum Heizkreisverteiler und von dem geht es wieder 9m runter ins Erdgeschoss (weiteste Strecke).

Ich habe mir mal diverse Werte angeschaut, da sind für mich natürlich neugierig Werte wie "Pumpendrehzahl", wenn ich Stichproben mache ist die auch schon mal auf 15%, was realtiv wenig ist bei der Strecke oder?
Ebenfalls eingstellt ist eine Nachlaufzeit von 5 Minuten von der Pumpe.

Es werden über die Heizanlage zwei Heizkreisverteiler versorgt, einer mit 9 Abgängen und ein zweier mit 6 Abgängen.
Der Wasserdruck ist aktuell bei 2,3 Bar.
 
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Ist die Fußbodenheizung direkt am Heuzgerät angeschlossen oder gibt es eine hydraulische Weiche plus externe Heizkreispumpe?
Wieviel m² Fußbodenheizfläche gesamt?

die 2 x 10 m Entfernung sind überhaut kein Thema.
 

Cr4sh

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Hallo,

die Heizung ist direkt angeschlossen ohne eine hydraulische Weiche.

Es sind ca. 160-170qm Wohnfläche wo eine Fußbodenheizung in den Räumen ist. Wieviel Stänge etc ist leider nicht bekannt , da das Objekt selbst schon 1997 erbaut wurde. Man merkt jedoch das es definitiv nicht so viele sind wie heute zu Tage. Da manche Räume auch kühlere Ecken haben. Und mit Temperaturpistole messen kann dass dort kein Strang lang geht.
 

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Der 266 ist viel zu groß 6-26 kw. Wer hat das bloß eingebaut? Der muss ja takten da du die Wärme nicht weg bekommst. Der 146 wäre völlig ausreichend gewesen. 3-15 kw. Als Maßnahme bei dir Heizkreise auf Vorlauftemperatur so anpassen das es passt (hydr. Abgleich) Pumpe im Diagnosemenü auf Konstantdrehzahl nicht auf Auto. Da gibt es noch 5 verschiedene Einstellungen zb 53% usw.
 
Hausdoc

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ie Heizung ist direkt angeschlossen ohne eine hydraulische Weiche.

Es sind ca. 160-170qm Wohnfläche wo eine Fußbodenheizung in den Räumen ist

Installationsfehler!!

Die geräteinteren Pumpe schafft es nicht mal ansatzweise die notwendige Wassermenge bereitzustellen.
Bei Baujahr 97 kann man 60W/m² annehmen - demnach ergibt das eine Heizlast von ~10 KW. Die notwendige Wassermenge liegt bei Fußbodenheizung bei ca 1,3 m³/h.
Die Interne Pumpe schafft hier je nach vorliegendem Druckverlust 1/4 - 1/5 davon.

Abhilfe: Hydraulische Weiche nach dem Gerät und externe Pumpe die diese notwendige Wassermenge bringen kann. Nachrüsten sollte kein Problem sein.

Der 266 ist viel zu groß 6-26 kw.
Warmwasserbereitung berücksichtigt? ;)
Bei ähnlicher Gerät ( nur eben von Viessmann) habe ich auch ein 26 KW Gerät obwohl die Heizlast bei micht mal 5 KW liegt.

Wenn regelmäßig 2 Zapfstellen gleichzeitig benutzt werden ist diese Leistung schon notwendig.
 

Heizungsdoc

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Seltsamer weise funktionieren die VSC bei anderen ohne hydraulischer Weiche. Im Auto pumpenmodus bei Vaillant läuft die Pumpe meistens mit 15 % auch mit geöffneten Heizkreisen. Deshalb zu Versuchszwecken die Pumpenleistung erst mal erhöhen und schauen obs besser wird. Die Anlage steht nun mal da und man muss jetzt das beste drauß machen. Mit 200 l Pumpenleistung gehts nicht. Deshalb erst mal die Leistung hoch. Dazu brauch ich aber erst mal keine externe Pumpe, da die interne noch gar nicht ausgereizt ist.
 

Heizungsdoc

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Also noch mal, warum funktionieren hier alle anderen Anlagen, ob Viessmann, Buderus oder Vaillant als Kompaktanlage mit Fußbodenheizung ohne hydr. Weiche?
Keine meiner betreuten Anlage ( EFH bis 200m²) hat eine hydr. Weiche und alle funktionieren mit den internen Pumpen. Habe selbst ein Wandgerät 14kw. Pumpe läuft im Schnitt mit ca 50% Leistung bei 140m2 FBHZ . Alles warm.
 
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Also noch mal, warum funktionieren hier alle anderen Anlagen, ob Viessmann, Buderus oder Vaillant als Kompaktanlage mit Fußbodenheizung ohne hydr. Weiche?

Tuns sie ja nicht.
;)
Immer und immer wieder der selbe Installationsfehler

Kaum Jemand berechnet noch notwendige Wasermengen. Dabei werden die Heizgeräte am Markt immer mehr zu Mogelpackungen . Um auf Energielabel gut dazustehen werden nur noch minimalistische Wassermengen erreicht.
Das genannte Gerät schafft bei 20 K (!!) und 250 mbar Druckverlust gerade mal 860 l/h

Sogar bei der angegebenen Nennleistung ist bei einen üblichen Heizkörperkreis eine hydraulische Weiche nötig.



Berechne mal bei deiner eigenen Anlage die notwendige Wassermenge sowie den Druckverlust und vergleiche das mal mit der Pumpenkennlinie.
 

Cr4sh

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Vielen Dank für erstmal für die angeregten Beiträge zur Problemlösung.

Wie viel l/h muss denn für meine Anlage die Pumpe schaffen?
Im Handbuch steht bei meiner Nennwasserdurchfluss (ΔT = 20 K) = 1.077 l/h . Kommt man bei dem 250mbar Druckverlust auf die genannten 860l/h ?

Bringt es etwas wie erwähnt die Pumpe erstmal auf einem festen Modus laufen zu lassen? Ich würde die erstmal auf Stufe 3 mit 70% einstellen?

Leider hat der Heizkreisverteiler auch noch keine Durchflussanzeige an den Abgängen :-(

Ist ein hydraulischer Abgleich korrekt wenn ich alle Ventile voll öffne, im Raum die Temperatur messe (nach einem Tag) und solange anpasse, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist? Also die Berechnung habe ich bei Youtube gesehen, aber leider habe ich eine Durchflussanzeige.
 
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Heizungsdoc

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Laut Berechnungsprogramm 200mbar /850l/h . Interne Pumpe bei 200mbar 1000l. Läuft Leistungsgeregelt bei durchschnitt 50% also ca 500-600l . Max Heizleistung eingestellt 8kw max Vorlauf 36°. Da hab ich schon 23-24 ° in den Räumen. Die Frau des Hauses hat es gerne warm. Übrigens 36cm Ziegelmauerwerk ohne Dämmung Bj 2002.
 

Heizungsdoc

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Stell die 70% zu Testzwecken ein. Im Auto Modus läuft die meistens nur bei 15%. Das ist zu wenig. Hab das mit Auto Modus bei den Geräten vor Ort schon mehrmals ausprobiert. Die Leistung ging selten höher als 15%. Die FBHZ braucht mehr Volumenstrom. Natürlich müssen die Heizkreise auch an sein. Heizkurve entsprechend einstellen anfangen mit 0,6 und dann wenn zu warm anfangen runterzuregeln.
 

KarlZei

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Keine meiner betreuten Anlage ( EFH bis 200m²) hat eine hydr. Weiche und alle funktionieren mit den internen Pumpen. Habe selbst ein Wandgerät 14kw. Pumpe läuft im Schnitt mit ca 50% Leistung bei 140m2 FBHZ . Alles warm.
Dito. Knapp 90m² FBH + 17 HK in einem großen EFH und die interne Pumpe des Vitodens beklagt sich, dass sie kaum etwas zu tun hat. <50%, 500l/h, um 3K Spreizung bei 0°C.

Ich verstehe diese pauschalen Aussagen wie 'funktioniert nicht' einfach nicht. Die kommen, obwohl praktisch keine für die Bewertung erforderlichen Infos vorliegen und trotzdem es bei vielen problemlos funktioniert. Wirklich schlimm, wenn sich Betreiber dann auch noch danach richten.
Hätte ich diese 'Empfehlung' (hydraulische Wiche erforderlich) geglaubt und umgesetzt, hätte ich vor gut einem Jahr deutlich mehr Geld für eine weniger effizient laufende Therme ausgegeben :kopfnuss:
 

Heizungsdoc

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Sogar bei der angegebenen Nennleistung ist bei einen üblichen Heizkörperkreis eine hydraulische Weiche nötig.
Eine meiner Anlagen ist eine Vaillant VC 266 Wandgerät. Die versorgt 2 Häuser mit interne Pumpe auf 60% zusammen ca 300m² mit Heizkörpern. Wieso dann eine hydr. Weiche? Lt. Installationsanleitung ist dies zu prüfen. Da es die interne aber schafft ist die Weiche nicht notwendig.
 

Cr4sh

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Wie groß sollte/darf denn der Unterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf bei einem Abgang am Heizkreisverteiler sein?
 
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Wie groß sollte/darf denn der Unterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf bei einem Abgang am Heizkreisverteiler sein?
Je nach dem wie die Heizflächen ausgelegt sind.
Bei Fußbodenheizung im Auslegungsfall (z.b. außen - 15°) meist 7 oder 10 K.

Jetzt in der Übergangszeit natürlich deutlich geringer
 

Cr4sh

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Ich habe zum Beispiel in einer der Problemräume, gerade mal gemessen. Vorlauf am Strang vom Wohnzimmer 43 Grad und der Rückläuf nur 35 Grad.
Ich fahre mit 45 Grad Fussbodenheizung sowieso schon sehr hoch, damit überhaupt Temperatur in den Räumen entsteht. Der Boden selbst hat 25 Grad.
 
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ch fahre mit 45 Grad Fussbodenheizung sowieso schon sehr hoch, damit überhaupt Temperatur in den Räumen entsteht.
Das ist der mangelnden Pumpenleistung geschuldet.

10 K Spreizung in der Übergangszeit bedeutet: Höchstens 1/4 der Wassermenge wird erreicht.

Bei korrekter Wassermenge bräuchtest du z.b. nur 28.....30° und es wär überall warm.

BTW: Der Boden selbst soll sich eigentlich nicht warm "anfühlen"
 
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