Dutzende Brennerstarts normal? Ökofen

Diskutiere Dutzende Brennerstarts normal? Ökofen im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Was ist denn die Vorhaltezeit? Den Puffer kalt laufen lassen, macht das auch Sinn bei Fußbodenheizung? Wir haben zwei Kreisläufe, 1x Heizkörper...

ökofee

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Was ist denn die Vorhaltezeit?

Den Puffer kalt laufen lassen, macht das auch Sinn bei Fußbodenheizung? Wir haben zwei Kreisläufe, 1x Heizkörper und 1 x Fußboden. Zweite läuft durch, HK schaltet ab 23 Uhr ab.
 
Heizer21

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Was ist denn die Vorhaltezeit?

Den Puffer kalt laufen lassen, macht das auch Sinn bei Fußbodenheizung? Wir haben zwei Kreisläufe, 1x Heizkörper und 1 x Fußboden. Zweite läuft durch, HK schaltet ab 23 Uhr ab.
wie schon geschrieben.
Der Puffer verliert um so mehr Wärme an die Umgebung/Heizugskeller, je wärmer der Inhalt des Puffers ist.
Insofern macht es Sinn die Wärme auf das grade nötige ab zu senken bzw leer laufen zu lassen, wenn weniger VL Wärme gebraucht wird.
Natürlich sollte man danei zusätzliche Starts des Kessel vermeiden…
 

Pelle

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Sorry, ich glaube, ich muss noch etwas ergänzen (s. Bild). Hier ist die VHZ auf 180min bei AT=-10 °C eingestellt. Bei AT= 20°C wäre VHZ =0. Die VHZ-Werte zwischen den Außentemperaturen (AT) von -10°C und 20°C werden vom Heizungsregler eingestellt.
 

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@Pelle:
Heisst das, dass die Vorhaltezeit mit fallender Aussentemperatur automatisch zu nimmt?
Das wäre sehr sinnvoll und extrem hilfreich.
Ich habe mit der VHZ rum experimentiert, aber ich konnte die Wirkung nicht erkennen bzw der Ergbennis war nur wirr.
Wo hast du die Grafik her, in den Ökofen Handbüchern habe ich vergeblich nach sowas gesucht.
:)
 
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Pelle

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Ja, dass war ein Auszug von Ökofen. Betriebsanleitung für Betreiber. Pelletronic Touch. FA_V3.00. Mach auch Sinn. Wenn die Bude bei AT -5°C um 7:00 h warm sein soll, muss der Brenner früher starten als bei AT 5°C.
 
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Ja, dass war ein Auszug von Ökofen. Betriebsanleitung für Betreiber. Pelletronic Touch. FA_V3.00. Mach auch Sinn. Wenn die Bude bei AT -5°C um 7:00 h warm sein soll, muss der Brenner früher starten als bei AT 5°C.
Danke!
Ich find das nicht. Hast du einen Link oder die genaue Seite?
 

Pelle

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Diese Version: Betriebsanleitung für Betreiber. Pelletronic Touch. FA_V3.00 habe ich auch nur Orginal als Broschüre. Eine ältere Version findest du unter:
 
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Diese Version: Betriebsanleitung für Betreiber. Pelletronic Touch. FA_V3.00 habe ich auch nur Orginal als Broschüre. Eine ältere Version findest du unter:
Danke!
beim Condes Kessel steht der selbe Text, aber ohne die Grafik.
Das Handbuch ist da aber auch vollkommen wirr.…
Das die Grafik im Text nixht erwähnt wird 🙄
 

Pelle

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Noch einmal meine Bitte: In der Alage seht ihr am Verlauf von TPM IST meine Makierung für das Laden- und Entladen des Speichers. Dabei ist deutlich die schnelle Entladezeit zu erkennen. Daraus ergibt sich für mich die Erkenntnis, dass der Puffer zu klein ist und die Stillstandzeit bis zum nächsten Takt kurz bleibt.
Oder hat jemand eine andere Lösung bzw. Erklärung?
 

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Noch einmal meine Bitte: In der Alage seht ihr am Verlauf von TPM IST meine Makierung für das Laden- und Entladen des Speichers. Dabei ist deutlich die schnelle Entladezeit zu erkennen. Daraus ergibt sich für mich die Erkenntnis, dass der Puffer zu klein ist und die Stillstandzeit bis zum nächsten Takt kurz bleibt.
Oder hat jemand eine andere Lösung bzw. Erklärung?
ich bin auch nur ein Nutzer, wenn auch schon mit 4 Jahren Erfahrung…
Es könnte auch bedeuten, dass der Puffer sich vermischt bzw die Schichten geraten durch einander, zB Sie, weil die Pumpe zu schnell lauft oder zu schnell zu viel wärme abgeführt wird.
Möglicherweise lauf der Kessel beim Start jeweils zu stark an, und das System gerät ins schwingen bzw schaukelt sich auf, was ich auch bei mir ab und zu beobachte, abee eher am späten Nachmittag.
Wie schon geschrieben, würde ich versuchen durch drastische Verstellungen Beruhigung zu schaffen und dann ganz langsamm auf die realen Bedürfnisse anpassen.
Dann verstehst du besser, was in deinem System passiert.

Der Ansatz könnte sein:
Im Betrieb Wärmezufuhr zum Puffer max. zu verlangsamen und Wärmeabfluss von Puffer stark zu verlangsammen.
Am besten hab ich das jeweils ab abgekühlten Puffer am morgen hin bekommen.
Ab frühMorgens mit Minimale Kesselleistung an kalten Puffer starten. Dann langsam, jeweils kurz vor dem Erreichen der Ziel/Absxhalttemperatur, ab der der Kessel wieder ausgehen würde, Verbraucher im Haus einschalten, so dass der Puffer die Ziel Temp nicht erreicht bzw der Kessel nicht abschalten muss.
Das Ziel ist, dass ab ca. Vormittag, Wärmeabfluss und Zufluss im Puffer sich ungefähr die Waage halten und der Kessel durchlaufen kann.
Dass erkennt man, wenn TPO sich nur sehr flach verändert.

Weiter hilft es, die Soll Start/Zündtemperatur und die Soll/Abschalttemperatur möglichst zu spreizen.
Warmwasser Produktion sollte anfangs abgeschaltet sein, damit man überblick behält, was passiert.
 
Heizer21

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ach ja, wichtig ist noch, dass du beim Probieren dein Haus auch ungefähr so einstellst, auf das, auf was die Heizung ausgelegt wurde, also nicht die hälfte der Raume abgehängt und die anderen nur auf 1/2 Auslegetemperatur eingestellt sind.
Eine Erklärung für das ständige Takten könnte nämlich auch eine überdimensionierte Kesselleistung im Verhältnis zum tatsächlichen Bedarf sein.

Stell die deine Puffer wie eine Badewanne mit Zulauf und Abfluss vor.
Die Badewanne kann nur kurz ein zuviel oder zuwenig einer der Beiden überbrücken. Je Stärker das Flussmissverhältniss zwischen den Seite ist, je kürzer die Zeit, die die Badewanne überbrücken kann.
 

erki

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Hallo,

bei mir wurde Ende Oktober ein 22 KW Ölkessel durch ein 14 KW Ökofen Pelematic Condens mit 800 Liter Puffer und Frischwasserstation ersetzt. Es gibt einen Heizkreis mit Flachheizkörpern.
Der Kesselvorlauf ist über ein Umschaltventil mit dem Puffer verbunden.
Wird warmes Wasser für die Heizung benötigt, wird dies über einen der mittleren Pufferstutzen zugeführt.
Soll heißes Wasser für den oberen Warmwasserbereich des Puffers erzeugt werden, schaltet das Ventil um und führt das Wasser über den oberen Stutzen dem Puffer zu.
Warmwasservorrang ist abgeschaltet.
Bei dieser Hydraulik kann man den Kessel modulierend betreiben. Die Pufferladepumpe muss dabei mittels PWM-Signal vom Kessel gesteuert werden.
Der Kessel läuft bei den aktuellen Temperaturen mit einer Modulationsstufe von 30-40% fast durch. Bei Warmwasseranforderung geht er dann für ca. 1Stunde auf 100%.
 

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Hallo,

bei mir wurde Ende Oktober ein 22 KW Ölkessel durch ein 14 KW Ökofen Pelematic Condens mit 800 Liter Puffer und Frischwasserstation ersetzt. Es gibt einen Heizkreis mit Flachheizkörpern.
Der Kesselvorlauf ist über ein Umschaltventil mit dem Puffer verbunden.
Wird warmes Wasser für die Heizung benötigt, wird dies über einen der mittleren Pufferstutzen zugeführt.
Soll heißes Wasser für den oberen Warmwasserbereich des Puffers erzeugt werden, schaltet das Ventil um und führt das Wasser über den oberen Stutzen dem Puffer zu.
Warmwasservorrang ist abgeschaltet.
Bei dieser Hydraulik kann man den Kessel modulierend betreiben. Die Pufferladepumpe muss dabei mittels PWM-Signal vom Kessel gesteuert werden.
Der Kessel läuft bei den aktuellen Temperaturen mit einer Modulationsstufe von 30-40% fast durch. Bei Warmwasseranforderung geht er dann für ca. 1Stunde auf 100%.
👍🏻
Ich versteh nicht ganz dein System. Könntest du hier das Schema einstelle
Dann würde mich die Grafik noch mit TPO Soll, TPM Soll und WW soll interessieren
 
Heizer21

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Da hier sich grade ein paar Ökofen Nutzer rum treiben, erlaube ich mir folgende Detailfragen zu stellen…

An meinem Ökofen Condenz Z, mit externem Kombi Speicher, funktioniert der „Warmwasservorrang“ nicht bzw zeigt bei aktiver WW Produktion keine Wirkung.
An meinem anderen Condens (ohne Z) und ebenfalls mit externem Kombispeicher kenne ich die Funktionsweise.
Die WW Vorrangfunktion schliesst üblicherweise im aktiven Zustand die anderen Heizkreise so, dass die gesammte Kesselleistung der WW Produktion zu gute kommt.
Waeum geht es bei mir nicht?

Da es heute etwas wärmer war, habe ich die Funktion „Aussentemperatur Vorrang“ aus probiert.
Das Handbuch sagt unter 6.18.2 dazu
„Beim Erreichen dieser (oberen) Temperatur wird der Kessel mit minimaler Leistung betrieben.
Ixh interpretiere dass so, dass der Kessel ab Überschreiten der eingestelten Tempertur, auf minimale Leistung um schaltet, egal was sonst noch vorgegeben wurde.
Die Aussemtemperatur und die gemittelte Aussentemperatur haben meinen eingestellten Wert überschritten, trotzdem moduliert der Kessel munter oberhalb 60-80% weiter und fährt nicht auf 30% runter.
Die Anlage besteht aus nur einem Z Kessel (keine Kaskade) mit einem Kombispeicher.
Was ist da los?

Dank
 

erki

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Ist denn der Warmwasservorrang in den Parametern eigeschaltet worden? (durch den Ökofen Servicetechniker, Betriebsanleitung für den Fachmann FA_V2.08 Seite 65)?
 
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Ist denn der Warmwasservorrang in den Parametern eigeschaltet worden? (durch den Ökofen Servicetechniker, Betriebsanleitung für den Fachmann FA_V2.08 Seite 65)?
Hauptmenü/Warmwasser/Erweitert/Vorang = ein
Reicht das, kder muss nich zusätzlich woanders was eingestellt werden?

Der Kessel bzw das Touch lauft schon unter V4.00b
 

Zeeefix

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WOW! Ich beneide dich um dieses schöne ruhige Kessel-/Pufferverhalten!
Könntest du mal deine Parameter in den Kessel-/Puffer-/System-einstellungen posten? Insbes. Kessel-Freigabetemperatur?
Wie hoch ist denn dein täglicher Pelletsverbrauch?

Thx.
 
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