Denke über Heizungstausch nach

Diskutiere Denke über Heizungstausch nach im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Moin, mache mir Gedanken über einen Wärmequellenwechsel. Ich habe eine Ölheizung 13 Jahre alt( Brötje SOB22C), soll ewig laufen. Aber den Tank...

Smu-Joe

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Moin, mache mir Gedanken über einen Wärmequellenwechsel. Ich habe eine Ölheizung 13 Jahre alt( Brötje SOB22C), soll ewig laufen. Aber den Tank momentan befüllen mag ich nicht. Eine PV ist schon vorhanden mit 10 kWp und eine BWWP ist ebenfalls schon installiert. Interesse an einer Luft Wasser Wärmepumpe ist vorhanden, aber ich habe ein Angebot bekommen, das sind mal eben 27000€ und das binde ich mir nicht ans Bein.

Genau genommen ist meine Heizung ja noch lange nicht tot, aber durch die Dämmmaßnahmen im Haus und durch den zusätzliche Belüftung der Heizkörper, bekomme ich mein Schlafzimmer ganz bequem auf 22°C mit einer Vorlauftemperatur von 45°C die Laufzeiten der Heizkreispumpe sind wesentlich länger und der Rücklauf liegt bei 35°C.
Ich würde gerne die Heizung Schritt für Schritt umbauen.

Ich habe schon über die Installation eines 3 Wegemischers nachgedacht um mal die Vorlauftemperatur fest Einstellen zu können und somit Zahlen und Werte für eine gewünschte Heizkurve zu bekommen und das dann mit einer kleinen Regelung zu automatisieren.

Selbst letzten Winter, als wir auch mal -25 °C hatten, reichte eine Vorlauftemperatur von 55°C aus, um die Räume vernünftig warm zu bekommen. Auch dank der Erläuterung, hier im Forum, wie ich den hydraulischen Abgleich machen kann. Die Ölheizung läuft nur auf Stufe 1.

Verbrauch Winter 20/21 2000l Öl und 21/22 mal ebene 1300l bei einer Wohnfläche von 200qm.

Mir ist wichtig, kein komplettes System, lieber Komponenten. Wenn da was defekt ist, sind die Kosten besser beherrschbar und ich möchte wissen wie meine Heizung tickt.

Nun kommt der Selbermacher durch, ich habe mir Außengeräte angesehen( ohne Kältemittelanschluss), Speicher ohne Wärmetauscher, einen Aussentemperaturgeregeltem 3 Wegemischer, und eine BWWP ohne Speicher.
damit möchte ich eigentlich gerne das ganze Ölgedöhns ersetzen.

Ich weiß jetzt schon, daß ich Gegenwind bekommen werde, aber ich muss das einfach mal los werden und hätte gerne sachliche Argumente, wenn es als Blödsinn benannt wird. Ich meine, ich muss es bezahlen können und ich will es verstehen.

Die Komponenten sind gedacht: Daikin Altherma 3m 11kW , weil mit Heizwasseranschluss (Keine Kältemittelleitung) und die Heizleistung bei 14kw oder 16kW auch nicht höher liegt,
Ein Speicher 800 l, großer weil Speicher für vorgesehene Solarthermie,
3 Wegemischer Außentemperatur geregelt, Grundfos Mixit mit magna3 oder ähnlich nachgebaut bzw. mit Grundfos Alpha2,
eine Ochner Europa Mini, weil die externe Speicher bis 500l aufheizen können und soll auch nur die Hälfe des Speichers maximal laden,
Zur Warmwasserversorgung wird der Speicher mit einer Frischwasserstation aufgerüstet und in der Hälfte der Zirkulation steht bereits eine BWWP , da die Warmwasserentnahme an zwei Stellen passiert.

Eigentlich habe ich mir den Aufbau vorgestellt wie bei EFG-Sander, da mir der Aufbau irgendwie logisch erfolgt, bin aber kein Heizungsbauer.

Ich denke nicht über autark nach, ist mir klar das die Nummer nicht aufgeht, aber den Strom kann man kompensieren den Rest irgendwie nicht.
Danke

MfG Smu-Joe
 
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Heizungsdoc

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Vergiss die teure Solaranlage. Du willst nicht viel Geld aus geben und dann das. Damit machst du keine geossen Gewinne. Im Winter passiert da nicht viel. Du hast PV damit kannst du die Wärmepumpen speisen. Wenn du schon dieBWWP anschliesst brauchst du nicht auch noch Solar. Wenn steck das Geld in PV. Wenn du Öl rausschmeisst bekommst du auch 45% Förderung aber nicht als Selbstbastler. Da muss eine Rechnung und eine Fachunternehmererklärung mir zur BAFA.
 

Smu-Joe

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Hallo Heizungsdoc,
wenn ich die Solar weglasse, benötige ich auch nicht einen so großen Speicher. Wieviel Speicher würde denn benötigt, um das Takten der Wärmepumpe zu verhindern und wie lange könnte der Heizkreis damit auskommen? Oder sind die 800l schon angemessen?
Ich möchte die Brauchwasserpumpe nutzen, wenn keine Heizung benötigt wird um den Speicher dann bis zur Halte aufzuladen. Die Aussentemperaturen sind dann über 12°C und die kalte Abluft möchte ich dann in den Flur oder Wintergarten abgeben.

Den Anschluss der Wärmepumpe und den Kauf kann man ja vom Heizungsbauer machen lassen, geht ja auch um die Garantie.

Die Solarthermie kam mir in den Kopf da ich mit meiner PV nicht weiter vergrößern kann ohne Probleme zu bekommen, aber die Sonne zusätzlich nutzen kann.

Würde die Solarthermie auch nur gebraucht nachrüsten.
 

Heizungsdoc

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Eigentlich braucht die Wärmepumpe nur einen Reihenpuffer im Rücklauf 45-100 Liter um Abtauenergie für die Wärmepumpe zur Verfügung zu stellen. Da du Heizkörper hast, musst du überlegen, ob du mit Wärmepumpenstrom( mit täglichen Sperrzeiten beim Strom) oder dem normalen Hausstrom arbeitest.
Beim normalen Hausstrom brauchst du keine großen Puffer, da immer Strom da ist. Wenn die Wärmepumpe ordentlich ausgelegt ist, taktet die auch selten.
Wenn Puffer, dann reichen 200 bis 300 Liter je nach Sperrzeiten.
Die BWWP nutzt du doch das ganze Jahr die braucht die Heizung eigentlich nur für Notfälle, falls die BWWP mal kaputt ist. Es gibt doch Speicher mit integrierter BWWP zB mit 200 Liter. Findest du bei jedem Heizungshersteller.
 

Smu-Joe

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Reihenpuffer? Abtauenergie? Wieso im Rücklauf?
Im Idealfall möchte ich den Strom meiner PV nutzen und so günstig wie möglich. Im Sommer sollte die Solarthermie den Speicher füllen, dem zur folge mehr Einspeisung durch die PV.
Falls diese nicht motiviert ist aber ich die Heizung nicht benötige, soll die BWWP den 800liter Speicher aufheizen auf hälfte Volumen, somit wäre genug im Speicher um Warmwasser sicherzustellen. Ich denke einfach, wenn ich der Pumpe nicht sage, was ich mit dem Wasser tue, macht die auch das Heizungswasser warm.

Erst wenn die Heizsaison anfängt und die BWWP zu lange Laufzeiten bekommt, dann soll die große Wärmepumpe starten.

falls dann die große Wärmepumpe nicht reichen sollte kann ich immer noch einen modulierenden Heizstab anwerfen um die Spitzen auszugleichen.
Die BWWP nutzt du doch das ganze Jahr die braucht die Heizung eigentlich nur für Notfälle, falls die BWWP mal kaputt ist. Es gibt doch Speicher mit integrierter BWWP zB mit 200 Liter. Findest du bei jedem Heizungshersteller.
Die BWWP soll mir den Heizwasserspeicher aufheizen, damit ich über eine Frischwasserstation das warme Wasser im Bad daneben beziehen kann. Eine BWWP mit Speicher 270l habe ich bereits mittig in der Warmwasserzirkulation eingebaut, um da schneller warmes Wasser zu bekommen.
 
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Defrost

Defrost

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Eigentlich braucht die Wärmepumpe nur einen Reihenpuffer im Rücklauf 45-100 Liter um Abtauenergie für die Wärmepumpe zur Verfügung zu stellen. Da du Heizkörper hast, musst du überlegen, ob du mit Wärmepumpenstrom( mit täglichen Sperrzeiten beim Strom) oder dem normalen Hausstrom arbeitest.
Beim normalen Hausstrom brauchst du keine großen Puffer, da immer Strom da ist. Wenn die Wärmepumpe ordentlich ausgelegt ist, taktet die auch selten.
Wenn Puffer, dann reichen 200 bis 300 Liter je nach Sperrzeiten.
Die BWWP nutzt du doch das ganze Jahr die braucht die Heizung eigentlich nur für Notfälle, falls die BWWP mal kaputt ist. Es gibt doch Speicher mit integrierter BWWP zB mit 200 Liter. Findest du bei jedem Heizungshersteller.
Oder der Heizstab kommt zum tragen wenn die Zuluft der Wärmepumpe im Winter die 7°C unterschritten wird.
 

Smu-Joe

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Also den Heizstab möchte ich für den Notfall haben, wo die nötige Vorlauftemperatur vielleicht nicht erreicht wird.

Wenn man zwei Außengeräte nutzen möchte in (Kaskade, verstehe das einfach als parallelbetrieb) benötigt man da dann pro gerät eine Inneneinheit?

ich habe mich momentan auf Daikin eingespielt, Altherma 3R, 3M oder doch 3H HT als Wärmequelle.

Nun sind mir ein paar Sachen aufgefallen.
3R macht bis 65°C (ohne Heizstab?) aber gibt es nur mit 4,6 oder 8kW, ich brauche 12 oder 14 besser, geht auch 3 mal 4kW als Kaskade?
3m macht bis 55°C ohne Heizstab, die 14kW bringt auch nur 11,2 kW , also könnte ich auch gleich die 11kW nehmen, Daten sind die selben
3H macht arbeitet garantiert bis -28 °C und soll bis 70°C schaffen, ist eigentlich zu viel, vor allem der Aufbau der F-Inneneinheit finde ich seltsam.
 

Smu-Joe

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Hallo noch mal, dass ich Gegenwind bekomme, war mir klar. Nur so wenig?

Also meine Überlegung war einfach statt der dicken Wärmepumpe, im Sommer zu nutzen, um Warmwasser aufzubereiten, das mit einer BWWP zu erledigen und einen Pufferspeicher von 800l auf die Hälfte auf zu laden.
Ich habe einen Altbau und auch gedämmt soweit ich kann. Dach habe ich auch gedämmt. Einen Heizkörper habe ich mit Ventilatoren von unten versorgt, damit bekomme ich in diesem Rum bei -6°C Aussentemperatur und einer Vorlauftemperatur von 45°C dieses Zimmer auf 22°C aufgeheizt.
Eine Solarthermie möchte ich auch aufbauen und nutzen was da halt geht. Diese darf dann ruhig den Speicher komplett aufheizen, das sollte dann wohl ein wenig reichen und die Wärmepumpe springt gar nicht erst an.
Falls die Solarthermie nichts bringt, dann dachte ich, dass eine BWWP nicht so viel Energie benötigt, als wenn die die große tun soll. Und nebenbei hätte die mir auch schön den Flur runtergekühlt.

Ist da schon ein Denkfehler? Dann bitte sagt was dazu.

Desweiteren möchte ich als Wärmepumpe die Daikin Altherma 3 H MT nutzen.
Im Winter 20/21 hatten wir tatsächlich mal die -25°C hier vor Ort und das wird in der Werbung zugesagt, betriebsfähig bis -28°C und max 65°C Vorlauftemperatur soll sie bringen. Was sie wirklich kann, weiss hier vielleicht jemand?

Vor dem Heizkreis möchte ich aus dem Pufferspeicher jeweils von oben herunter die Temperaturen mischen und mir eine Steuerung dafür bauen, eigentlich zwei aufeinander folgende 3 Wegemischer (ähnlich dem Baunach Rendemix).

Eigentlich braucht die Wärmepumpe nur einen Reihenpuffer im Rücklauf 45-100 Liter
Nach einigem Belesen, meinst du damit, dass der Rücklauf stumpf in einen eigenen Putfferspeicher läuft, damit das Wasser sich vor dem Wärmepumpeneingang nochmals abkühlen kann?

Das heißt dann auch, eine Rücklaufanhebung ist dann völlig unsinnig? Und das verstehe ich nicht, weil es immer heißt, es wäre ein geringer Hub von Vorteil. Und nun denke ich mal stumpf, dass die WP die gleiche Arbeit hat, Wasser von 25 auf 35°C auf zu Heizen, wie von 40 auf 45°C.

Da brauche ich mehr Infos bitte. Ich bin kein Heizungsbauer, aber möchte mir ein funktionstüchtiges Prinzip hinstellen. Ich möchte nichts kaufen, was ich nicht verstehe, da kann ich das behalten, was ich habe.

Es wäre super, wenn da jemand sich die Zeit nimmt mir die Zusammenhänge oder Fehler in meiner Denkweise aufzuzeigen, zu erklären. Am liebsten möchte ich das selbst machen, aber dafür benötige ich Hilfe und um diese bitte ich euch.

bis denne dann hoffenltich

Nachtrag: Mein Schornsteinfeger hat mir gesagt, als ich ihm sagte, ich möchte auf Wärmepumpe umbauen, HA HA HA Wärmepumpe im Altbau, das geht ja gar nicht. Nun muss ich ihm doch wohl zeigen, dass es geht nicht , nicht gibt. also helft mir bitte.
 
Defrost

Defrost

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Hallo noch mal, dass ich Gegenwind bekomme, war mir klar. Nur so wenig?

Also meine Überlegung war einfach statt der dicken Wärmepumpe, im Sommer zu nutzen, um Warmwasser aufzubereiten, das mit einer BWWP zu erledigen und einen Pufferspeicher von 800l auf die Hälfte auf zu laden.
Ich habe einen Altbau und auch gedämmt soweit ich kann. Dach habe ich auch gedämmt. Einen Heizkörper habe ich mit Ventilatoren von unten versorgt, damit bekomme ich in diesem Rum bei -6°C Aussentemperatur und einer Vorlauftemperatur von 45°C dieses Zimmer auf 22°C aufgeheizt.
Eine Solarthermie möchte ich auch aufbauen und nutzen was da halt geht. Diese darf dann ruhig den Speicher komplett aufheizen, das sollte dann wohl ein wenig reichen und die Wärmepumpe springt gar nicht erst an.
Falls die Solarthermie nichts bringt, dann dachte ich, dass eine BWWP nicht so viel Energie benötigt, als wenn die die große tun soll. Und nebenbei hätte die mir auch schön den Flur runtergekühlt.

Ist da schon ein Denkfehler? Dann bitte sagt was dazu.

Desweiteren möchte ich als Wärmepumpe die Daikin Altherma 3 H MT nutzen.
Im Winter 20/21 hatten wir tatsächlich mal die -25°C hier vor Ort und das wird in der Werbung zugesagt, betriebsfähig bis -28°C und max 65°C Vorlauftemperatur soll sie bringen. Was sie wirklich kann, weiss hier vielleicht jemand?

Vor dem Heizkreis möchte ich aus dem Pufferspeicher jeweils von oben herunter die Temperaturen mischen und mir eine Steuerung dafür bauen, eigentlich zwei aufeinander folgende 3 Wegemischer (ähnlich dem Baunach Rendemix).


Nach einigem Belesen, meinst du damit, dass der Rücklauf stumpf in einen eigenen Putfferspeicher läuft, damit das Wasser sich vor dem Wärmepumpeneingang nochmals abkühlen kann?

Das heißt dann auch, eine Rücklaufanhebung ist dann völlig unsinnig? Und das verstehe ich nicht, weil es immer heißt, es wäre ein geringer Hub von Vorteil. Und nun denke ich mal stumpf, dass die WP die gleiche Arbeit hat, Wasser von 25 auf 35°C auf zu Heizen, wie von 40 auf 45°C.

Da brauche ich mehr Infos bitte. Ich bin kein Heizungsbauer, aber möchte mir ein funktionstüchtiges Prinzip hinstellen. Ich möchte nichts kaufen, was ich nicht verstehe, da kann ich das behalten, was ich habe.

Es wäre super, wenn da jemand sich die Zeit nimmt mir die Zusammenhänge oder Fehler in meiner Denkweise aufzuzeigen, zu erklären. Am liebsten möchte ich das selbst machen, aber dafür benötige ich Hilfe und um diese bitte ich euch.

bis denne dann hoffenltich

Nachtrag: Mein Schornsteinfeger hat mir gesagt, als ich ihm sagte, ich möchte auf Wärmepumpe umbauen, HA HA HA Wärmepumpe im Altbau, das geht ja gar nicht. Nun muss ich ihm doch wohl zeigen, dass es geht nicht , nicht gibt. also helft mir bitte.
Eine Wärmepumpe braucht weniger Strom bei niedrigen Systemtemperaturen als bei höheren. Und der Schorni ärgert sich wenn er durch die Wärmepumpe nicht mehr zum kehren und messen kommen muss. Eine Wärmepumpe kann sehr wohl bei der richtigen Wahl im Altbau gute Arbeit machen.
Und bei der Daikin die du ausgesucht hast kann das sehr gut klappen. Es muss jetzt noch eine Heizlastberechnung gemacht werden.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Einfach saubere Arbeit
Nachtrag: Mein Schornsteinfeger hat mir gesagt, als ich ihm sagte, ich möchte auf Wärmepumpe umbauen, HA HA HA Wärmepumpe im Altbau, das geht ja gar nicht. Nun muss ich ihm doch wohl zeigen, dass es geht nicht , nicht gibt. also helft mir bitte.
Auf JEDEN FALL! :thumbup: "Wer-soll-die-Heizlast-Berechnung-machen?":rolleyes:
 

Smu-Joe

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Eine Wärmepumpe kann sehr wohl bei der richtigen Wahl im Altbau gute Arbeit machen.
Und bei der Daikin die du ausgesucht hast kann das sehr gut klappen. Es muss jetzt noch eine Heizlastberechnung gemacht werden.
Danke Defrost, für deine Antwort und Bestätigung des Vorhabens. Eine Heizlastberechnung hatte ich versucht zu bekommen über einen Energieberater. Termin, dieses Jahr wohl nicht mehr.
Ich habe mir reichlich Beiträge zur Heizlast und auch Videos zum Thema angeschaut, daraus komme ich zu dem Vergleich.
Meine momentane Heizung ist eine Brötje SOB22c und ich habe mit eurer Hilfe ( in dem Forum letztes Jahr) einen hydraulischen Abgleich gemacht. nur einer konnte nicht geregelt werde und der sitzt ausgerechnet am nächsten an der Heizung und sorgt somit für eine höhere Rücklauftemperatur, denke ich.

Die Brötje läuft nur auf erster Stufe, wurde mir gesagt, also mit 14kW und im Winter 20/21 benötigte ich max eine Vorlauftemperatur von 55° C, hatte auch Zeitprogramme laufen für Komfort und Reduzierte Temperaturen.
Der Ölverbrauch in dem Winter war 2000l, Warmwasser kam da mit, im Sommer war der Kessel aus und im Keller steht eine BWWP mit 270 l Speicher.

2000l Öl entspricht einer Wärmebedarfsmenge von 20000kWh. Nun die den COP von 2 (wenn wirklich kalt und 55°C benötigt werden) durch die 20000kWh, komme ich auf eine benötigte Heizleistung von 10kW.

Die Altherma 3 H MT 10kW bringt eine Heizleistung von 7,2 bei 55°C, damit wäre ich bei einer Nummer größer um den Heizstab zu minimieren und kann bei der 12 kW Version mit 8,2 kW Wärmepumpenleistung zurückgreifen.

Desweiteren möchte ich den Vorlauf mit der niedrigst möglichen Vorlauftemperatur aus dem Pufferspeicher auf das benötigte anheben (Baunach Rendemix), somit bekomme ich eine bessere Trennung im Speicher und nutze nur das minimum, welche nötig ist.
Somit sollte die Wärmepumpe lange Auszeiten haben.

Ich habe momentan nur einen Heizkörper unterlüftet am laufen und habe bei 45°C Vorlauf auch bei -6°C alle Zimmer auf 21°C. Wenn ich das bei allen Heizkörpern mache, sinkt die Rücklauftemperatur und könnte die Vorlauftemperatur wahrscheinlich weiter senken.

Jetzt aber noch eine Frage zum Dorn in eurem Auge, die BWWP zur Aufheizung des Pufferspeichers, wenn keine Heizung benötigt ist. Ich kam auf die Idee da ich von ausgehe, ohne Heizungsbetrieb ist weniger Wärmebedarf gefragt, da ja nur für Warmwasser benötigt (soll aus dem Puffer über Frischwasserstation gesichert werden) und ich bei der BWWP mit einer Leistung von 500W problemlos den halben Puffer aufheizen könnte.
nebenbei könnte ich den Flur im Haus die Wärme entziehen und den Eingangsbereich kühlen.
Die dicke Wärmepumpe kann das sicher schneller, aber effizienter und der Flur wäre auch nicht gekühlt.

Gibt es eigentlich das Grundfos Mixit auch, gleich funktionierend von anderen Herstellern?
Meine momentan verbaute Grundfos Alpha 2 bekommt von der Heizung nur den Strom geschaltet, ist aber im adaptiven Betrieb selbst regelnd? könnte als einfach ein Stecker dran und würde laufen?


Danke, MfG Smu-Joe
 

Smu-Joe

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Moin, wenn ich die Altherma 3H MT nehme mit inneneinheit W ist da der Heizkreis dann getrennt vom Innengerät? Ich frage weil ich gerade die Installationsanleitung durchschaue und mir halt aufgefallen ist, dass ja ein Glykolgemisch für die Übertragung genutzt wird, läuft das dann durch den kompletten Heizkreis? Da würde ja auch einiges anfallen.

Danke, MfG Smu-Joe
 
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