CGW20/120: Wie mit PV-Strom unterstützen?

Diskutiere CGW20/120: Wie mit PV-Strom unterstützen? im Wolf Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo! Ich überlege, überschüssigen Strom einer PV-Anlage zur Reduzierung des Gasverbrauchs zu nutzen. Oft hört man ja von Heizstäben zur...

oxident

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Hallo!
Ich überlege, überschüssigen Strom einer PV-Anlage zur Reduzierung des Gasverbrauchs zu nutzen. Oft hört man ja von Heizstäben zur Warmwasserunterstützung und ich traue mir auch zu, einen solchen programmiertechnisch mit dem PV-Überschuss zu koppeln.

Jetzt frage ich mich, welche Möglichkeiten ich hierzu bei meiner CGW20/120-Kombitherme überhaupt habe. Ich gehe mal nicht davon aus, dass man bei dem eingebauten Schichtenspeicher überhaupt die Möglichkeit hat, einen Heizstab zu platzieren, oder?

Wäre es alternativ denkbar, einen E-Boiler oder ähnliches am Kaltwasseranschluss der Anlage zu installieren?

Vielen Dank für Eure Tipps ;-)
 
Hausdoc

Hausdoc

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Jetzt frage ich mich, welche Möglichkeiten ich hierzu bei meiner CGW20/120-Kombitherme überhaupt habe
Keine
Wäre es alternativ denkbar, einen E-Boiler oder ähnliches am Kaltwasseranschluss der Anlage zu installieren?
In der Theorie ja....... Vorwärmspeicher. Mit dieser Lösung backst du aber alle üblichen Bauteile zu. Rückflussverhinderer z.b. ....... oder Warmwasserabgang......
 

Racen5202

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Theoretisch einen Pufferspeicher (wie eine Weiche )dranhängen brauchst dann aber eine zusätzliche Pumpe. Keiner weiß wie wieviel Leistung deine PV hat….
Andere Möglichkeit

Alternative

 
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Wolfhaus

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Wo soll er das den einbauen? Also geht nicht.
Tubra zu teuer und 2 Heizungen dann gemeinsam steuern ist auch nicht so einfach ohne weitere Maßnahmen möglich.
An deiner Heizung selbst, hast du keine Möglichkeit dafür.

Keiner weiß wie wieviel Leistung deine PV hat
Besser gesagt was du beabsichtigts dort an kWh pro Tag einzusetzen wenn du kannst. Das must du erst mal erklären weil dadurch bestimmt wird, welcher Aufwand hier überhaupt berechtigt ist.
Und ist das dann auch eine Stromquelle die nur dann Strom liefert wenn wenn ein Überschuss mit der entsprechenden Leistung, gegeben ist. Sonst würde das auch nicht gehen. Denn Netzstrom willst du ja dafür nicht einsetzen.

Sage mir das mal; Welche Leistung dafür pro Tag und hast du eine Trennung Strom Solar und Netz? Letztes ist meistens nicht so einfach möglich.
 

oxident

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Danke für Eure Anregungen. Die PV ist noch nicht installiert, wird jedoch insgesamt 14,8kWp haben und direkt mit dem Hausnetz verbunden sein. Kalkulatorisch gehe ich von einer Autarkie von 50-60% aus. Eine 10kWh-Batterie wird jedoch auch vorhanden sein.

Wie viel kWh dann wann übrig sind ist ja recht schwer vorherzusagen, jedoch behaupte ich, in Sachen Smarthome recht fit zu sein und traue mir durchaus zu, Stromüberschuss sehr kurzfristig erkennen zu können und den Heizstab auch entsprechend schalten zu können. Entweder kann der Heizstab selber schon "smart" geregelt werden oder halt durch eine Vorschaltsteckdose bzw. einen fernsteuerbaren LS.
 
Wolfhaus

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Entweder kann der Heizstab selber schon "smart" geregelt werden oder halt durch eine Vorschaltsteckdose bzw. einen fernsteuerbaren LS.
Genau das stellst du dir zu einfach vor. Hier müsste eine techn. und praktische Lösung zur Entnahme von Eigenbedarf vorgesehen sein. Sonst speist du nur in das Netzt ein und kannst indirekt nur das entnehmen was genau zu diesem Zeitpunkt eingespeist wird. Überschüsse und ein höherer Verbrauch wird dann immer mit dem Netz ausgeglichen, was du selbst erkannt hast, nicht immer passen muss.
Und wo soll der Heizstab sich dann befinden und wie gesteuert werden? Damit meine ich hier nicht die Stromentnahme sondern die Steuerung der Heizungsunterstützung.
 
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oxident

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Also durch den Leistungsmesser im Schaltschrank wüsste ich ja per Modbus sekündlich, welche Leistung vom Dach kommt, was in den Speicher geht und was letztendlich in das Netz eingespeist wird.

Letzterer Wert wäre für mich der Indikator, der Heizung etwas zu helfen...

Ein Heizstab würde aber wohl in den Mini-Speicher meiner CWL nicht passen. Wenn man jetzt aber einen Boiler vor den Speicher setzt, der dafür sorgt, dass das Frischwasser schon entsprechend heiß in den Speicher kommt, dann müsste die Therme doch eigentlich zufrieden sein und bei WW-Bezug nicht anspringen, oder?
 
Wolfhaus

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Letzterer Wert wäre für mich der Indikator, der Heizung etwas zu helfen...
Das willst du dann 12h am Tag X 365 Tage im Jahr machen? Meinst du nicht das sollte eine Elektronik für dich machen und dazu dann noch besser?
Das bedeutet aber dann vorher zu wissen was du wie willst. Sonnst kommt das Nachrüsten, was immer dann Probleme macht.
WW-Bezug nicht anspringen,
Das wird nichts werden, die Einschaltung wird von einem Durchflusssensor (Turbine) gesteuert und dem ist die Temperatur vom Wasser egal. Da wird eingeschaltet wenn Wasser läuft. So wird es nichts werden. Möglicherweise reagiert die Brennersteuerung dann auf das warme Zulaufwasser, was dann aber auch wieder zu Störungen führen kann, da für das System ja kein warmes Wasser vorgesehen ist und demzufolge die Anlage damit nicht klar kommen kann. Meine Erfahrung hat hierzu gezeigt, dass alle Zulauftemperaturen außerhalb von +5 bis + 18 Grad, zu Problemen führen.
 

oxident

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Aha, das klingt logisch. Speziell das mit dem Durchflussmesser war mir gar nicht bekannt. Im Smartset blieb der bei mir immer auf 0l/min. Dachte schon, das betrifft meine Therme gar nicht.

Aber es ergibt Sinn. Dann werde ich wohl warten bis die Therme ihren Geist aufgibt und bei einer neuen entsprechend darauf achten.

Ich selber wollte die Überwachung na klar automatisch machen lassen. Mit iobroker & Co. plus PV-Prognose ließe sich der Teil gut abbilden.
 
Wolfhaus

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PV-Prognose ließe sich der Teil gut abbilden.
Das ermöglicht dir eine Auswertung, ob damit dann eine Steuerung möglich ist, kann ich dir nicht sagen, die meisten dieser App können einiges darstellen, mit den notendigen Einstellungen must du das dann hergebracht in den eigentlichen Menüs der Gerätesteuerungen selber machen. Die Frage ist aber immer was wurde gebaut.
Mit dem Thema Nutzung von selbst erzeugtem Strom für den Eigenbedarf, solltet du dich mal beschäftigen. Darüber erteilen die zuständigen Netzbetreiber Auskunft und senden dir auch die entsprechenden Formblätter zu. Bei einigen besteht die Möglichkeit das online zu machen. So einfach wie du dir das vorstellst wird es nichts werden.
 

oxident

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ob damit dann eine Steuerung möglich ist, kann ich dir nicht sagen
In meinem Fall ist es keine klassische "App" sondern eine Open-Source Anwendung die es erlaubt, sämtliche Abläufe völlig frei zu programmieren, unabhängig von den verwendeten Sensoren bzw. Aktoren.

So einfach wie du dir das vorstellst wird es nichts werden
Ich hatten bisher zum Testen schon ein "Balkonkraftwerk" mit 2,8kWp in Betrieb und habe damit im Sommer immer eine elektrische Fußbodenheizmatte (400W) geschaltet, sobald ich lt. Prognose für die laufende Stunde und tatsächlichem Ertrag (ausgelesen per Modbus aus dem Wechselrichter) über 1000W lag. Das hat wirklich gut geklappt und ich konnte anstelle der lächerlichen 0,06 EUR/kWh-Vergütung immerhin warme Füße im Badezimmer genießen ;-)

Bei der richtigen PV-Anlage gehe ich jedoch im Sommer davon aus, dass die Batterie schon vormittags voll ist und daher suche ich nach Möglichkeiten, den dann produzierten Überschuss sinnvoll zu nutzen. Poolpumpe und E-Auto sind natürlich heiße Kandidaten, aber richtig sinnvoll fände ich es, wenn ich im Sommer die Gastherme größtenteils ausgeschaltet lassen könnte.
 
Wolfhaus

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wenn ich im Sommer die Gastherme größtenteils ausgeschaltet lassen könnte.
Dann braust du dafür eine Heizung die das Warmwasser in einem Speicher (Wasserkessel) erwärmt und bereitstellt.
Das geht mit keiner Heizung die nach dem Prinzip "Durchlauferhitzer" arbeitet.

Gastherme größtenteils ausgeschaltet lassen könnte (ich denke du meinst)
Moderne E- Geräte nie vom Stromnetz trennen, sondern dann so schalten das sie in "stand by" bleiben und nur im Fall der Fälle einspringen.
 

oxident

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Alles klar, jetzt habe ich ein Bild vor Augen ;-)
Das geht mit keiner Heizung die nach dem Prinzip "Durchlauferhitzer" arbeitet.
Nur der Vollständigkeit halber: Das ist bei der CGW der Fall, richtig?
Moderne E- Geräte nie vom Stromnetz trennen, sondern dann so schalten das sie in "stand by" bleiben und nur im Fall der Fälle einspringen.
Ja, so hatte ich's geplant. Das klappt ja über den eBus bei den Wolf-Geräten zum Glück recht einfach...
 

Racen5202

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Schonmal was von delta Sol gehört? Nur als Beispiel…So laufen bei uns auch etliche Kamine mit heizungsunterstützung … oft reich ein Anruf bei cosmo aus und man hat die richtigen Parameter… denke das mit der Regeln wird nicht das Problem sein ehr der fehlende Pufferspeicher… zum Heizstab … die die nicht Temperatur gesteuert ?

Genau das stellst du dir zu einfach vor. Hier müsste eine techn. und praktische Lösung zur Entnahme von Eigenbedarf vorgesehen sein. Sonst speist du nur in das Netzt ein und kannst indirekt nur das entnehmen was genau zu diesem Zeitpunkt eingespeist wird. Überschüsse und ein höherer Verbrauch wird dann immer mit dem Netz ausgeglichen, was du selbst erkannt hast, nicht immer passen muss.

Und wo soll der Heizstab sich dann befinden und wie gesteuert werden? Damit meine ich hier nicht die Stromentnahme sondern die Steuerung der Heizungsunterstützung.
 

Racen5202

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FB wäre da nicht übel separater Kreis

Wo soll er das den einbauen? Also geht nicht.
Tubra zu teuer und 2 Heizungen dann gemeinsam steuern ist auch nicht so einfach ohne weitere Maßnahmen möglich.
An deiner Heizung selbst, hast du keine Möglichkeit dafür.


Besser gesagt was du beabsichtigts dort an kWh pro Tag einzusetzen wenn du kannst. Das must du erst mal erklären weil dadurch bestimmt wird, welcher Aufwand hier überhaupt berechtigt ist.
Und ist das dann auch eine Stromquelle die nur dann Strom liefert wenn wenn ein Überschuss mit der entsprechenden Leistung, gegeben ist. Sonst würde das auch nicht gehen. Denn Netzstrom willst du ja dafür nicht einsetzen.

Sage mir das mal; Welche Leistung dafür pro Tag und hast du eine Trennung Strom Solar und Netz? Letztes ist meistens nicht so einfach möglich.
 
Defrost

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In meinem Fall ist es keine klassische "App" sondern eine Open-Source Anwendung die es erlaubt, sämtliche Abläufe völlig frei zu programmieren, unabhängig von den verwendeten Sensoren bzw. Aktoren.

Ich hatten bisher zum Testen schon ein "Balkonkraftwerk" mit 2,8kWp in Betrieb und habe damit im Sommer immer eine elektrische Fußbodenheizmatte (400W) geschaltet, sobald ich lt. Prognose für die laufende Stunde und tatsächlichem Ertrag (ausgelesen per Modbus aus dem Wechselrichter) über 1000W lag. Das hat wirklich gut geklappt und ich konnte anstelle der lächerlichen 0,06 EUR/kWh-Vergütung immerhin warme Füße im Badezimmer genießen ;-)

Bei der richtigen PV-Anlage gehe ich jedoch im Sommer davon aus, dass die Batterie schon vormittags voll ist und daher suche ich nach Möglichkeiten, den dann produzierten Überschuss sinnvoll zu nutzen. Poolpumpe und E-Auto sind natürlich heiße Kandidaten, aber richtig sinnvoll fände ich es, wenn ich im Sommer die Gastherme größtenteils ausgeschaltet lassen könnte.
Ein sogenanntes Balkonkraftwerk ist nur bis 600 Watt zugelassen.
 
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