Buderus Steuerung MC10 defekt?

Diskutiere Buderus Steuerung MC10 defekt? im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich habe eine Buderus Öl-Heizung die seit einigen Monaten Probleme macht und die jetzt zur kälteren Jahreszeit besonders...

gzh

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Hallo zusammen,

ich habe eine Buderus Öl-Heizung die seit einigen Monaten Probleme macht und die jetzt zur kälteren Jahreszeit besonders bemerkbar werden. Aber erstmal zur Heizung:

- Buderus G125BE mit 21kW
- Steuerung MC10 / BC 10 und RC 30
- Heizung ist etwa 9 Jahre alt
- 1 Heizkörperkreislauf
- 1 externer Warmwasserspeicher
- Außemtemperatur gesteuert

Zum Fehler/Problem: Mehrmals täglich fällt die Heizung aus, d.h. die Kesseltemperatur sinkt auf unter 34°C ab und die Heizkreislaufpumpe wird abgeschaltet. Dies geschieht obwohl alle Heizkörper voll aufgedreht sind (10 Stück) und die Außemtemperatur bei <12 Grad liegt (laut Heizungsfühler und Wetterstation). Über das RC30 sehe ich folgenden Fehler A01 816 "Keine Kommunikation mit EMS" - Ursachen: bspw. "MC 10 defekt". Dies geschieht mehrmals täglich (3-4x) für manchmal nur 1-60Sekungen aber auch manchmal für 1-3h.

In Gang bekomme ich die Heizung dann nur wieder wenn ich sie ein/aus schalte oder in den manuellen Handbetrieb umstelle (Schornsteinfegertaste bis der Punkt dauerhaft leuchtet drücken). Im Handbetrieb gibt es keinerlei Aussetzer.

Ein Heizungsinstallateur hatte sich das ganze mal angeschaut und der meinte die komplette Steuerung müsse getauscht werden. Kostenpunkt um die 1000€.

Meine Frage ist nun ob jemand ähnliche Erfahrungen mit dieser Art Fehler hat/hatte und ob es Alternativ-Steuerungen gibt, die evtl. nicht ganz so teuer sind?

Gerade im Hinblick auf die teuere Reperatur hätte ich gerne eine zweite Meinung, da hier auf dem Land leider die Heizungsfirma die einzige im Umkreis ist.

Gruß Georg
 
Hausdoc

Hausdoc

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Wo ist das RC 30 montiert? Im MC 10 oder an Wandsockel?
 

schnitzel

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Hallo,

Ich suche heute Hilfe und finde Ihre Frage.
Ich komme aus Slowenien und spreche kein gutes Deutsch. Ich entschuldige mich.

Ich habe das gleiche Problem. Das Problem trat im Dezember 2016 auf.
Wir befassen uns bereits ein Jahr mit diesem Problem, wir haben zwei
autorisierte Buderus-Dienste ersetzt und die Probleme noch nicht gelöst.
Gestern und heute setzt uns der Ofen ständig zurück. Mehrmals am Tag.
Das häufigste Problem ist A01 816 (keine Kommunikation mit UBA / MC10).

Das passierte uns im September und Oktober nicht, als wir uns auch aufwärmten.
In diesen Tagen ist unser Wetter kälter (heute 17 ° C) und ich schließe, dass es auch von der Außentemperatur beeinflusst wird.

Der Service wurde in diesem Frühjahr durch das BRM10-Modul ersetzt. Wir haben das Problem nicht gelöst.

Wir haben:
Buderus G125WS SE, EN 303 92/42 / EWG,
28-32 kW, 33 Liter
B23, B23P - Öl / Öl
Brenner EN 267
Mod. SE1.0-32
Jahr: 2008

Der Heizofen hat die Module BC10, BRM10 (vorne links) und MC10 (vorne rechts).
In der Wohnung ist das RC35-Modul an einer Wand montiert.
Wir haben Sonnenkollektoren und ein Sensor ist auf ihnen.
Wir haben auch einen externen Temperatursensor.

Heute habe ich die Drähte vom Ofen bis zum Sensor im Gehäuse mit einem Ohmmeter geprüft und vermessen - in Ordnung!
Ich habe den Außentemperatursensor gemessen, bei 17 ° C hat er 17,9 KOhm.
Ich habe den Sensor an Solarkollektoren gemessen und bei 17 ° C hat er 34,6 KOhm.
Ich habe das MC10-Modul getrennt und die coolen Kontakte auf den Elementen überprüft - ich habe keinen Fehler gefunden. Ich habe das Modul mit Alkohol gereinigt.

2-3 Stunden funktionierten gut, aber dann gab es wieder eine Pause.

Morgen möchte ich das BC10-Modul und Kondensatoren und Relais inspizieren.

Ich kann die Fehler nicht herausfinden.
Ich fürchte, der örtliche Dienst weiß nicht, wo das Problem liegt.

Haben Sie eine Idee und können Sie helfen?
Es ist nicht mein Ziel, es selbst zu reparieren, ich will nur warm sein, hehe.

Vielen Dank und Grüße aus Slowenien.
 
Hausdoc

Hausdoc

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gzh schrieb:
Hi, da du explizit danach fragtest, hast du eine Ahnung / Idee? Ansonsten vielen Dank trotzdem.
Bei Betrieb am Wandmontagesockel gibts oft Kontaktprobleme.
 
Hausdoc

Hausdoc

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schnitzel schrieb:
In der Wohnung ist das RC35-Modul an einer Wand montiert.
Setze dieses Modul mal ein paar Tage direkt an der Regelung ein.
Kommt dann immer noch Fehler A01 816?
Dazu die Blindabdeckung rechts entfernen.
 

schnitzel

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Hausdoc schrieb:
schnitzel schrieb:
In der Wohnung ist das RC35-Modul an einer Wand montiert.
Setze dieses Modul mal ein paar Tage direkt an der Regelung ein.Kommt dann immer noch Fehler A01 816?
Dazu die Blindabdeckung rechts entfernen.
Vielen Dank Hausdoc
Ich werde diese Empfehlung auch versuchen.


Heute habe ich das RC35-Modul herausgezogen und die Kontaktfedern etwas herausgezogen.
Ich habe sie auch mit 2000er Sandpapier gereinigt.
Und ich habe auch das ganze Modul mit Isopropylalkohol und Nylonbürste gereinigt. Ich gestehe, es gaSpuren1b ein bisschen Spinnennetz über einigen SMD-Elementen. Aber sonst nichts besonderes zu sehen.
Ich habe einige Modifikationen gemacht, auf 4 Modulkontakten habe ich
sie auch mit 2000er Schleifpapier gereinigt und beim Löten habe ich
Kontakte etwas höher gemacht.
Ich weiß, dass Lötzinn nicht so gute Leiter wie vergoldete Kontakte
ist, aber ... für Gleichspannung hoffe ich, dass es keine Probleme geben
wird.
Jetzt
ist es ein bisschen schwieriger, die RC35-Einheit an der Montage zu
befestigen, aber wenn ich sie jetzt schüttele, verliert sie keinen
Kontakt. Es sitzt fest.


Heute habe ich auch MC10 Modul herausgezogen.
Es gab einige Probleme.
Ich werde sie in Bildern zeigen.
Jetzt ruht dieses MC10-Modul, ich habe es mit Plastik 70 Spray
besprüht und nach dem Mittagessen werde ich es zurückstellen und
einschalten, um zu sehen, was passieren wird.
Ich kann jetzt was für diese Feuchtigkeit falsch sein ...
Wir trocknen die Kleidung in diesem Bereich, in dem sich die Heizung befindet.
Vielleicht tropfte etwas Wasser in das Gehäuse. Ich weiß es wirklich nicht.
Aber ich werde das in Zukunft verhindern.
Jetzt brauche ich ein paar Testtage, um zu sehen, was passieren wird.


Mit freundlichen Grüßen und wird den Abschluss dieses Falles berichten.

[img='http://shrani.si/f/14/Bb/32AB261Y/buderus1-rc35.jpg',left][/img]


 
Hausdoc

Hausdoc

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Die Spuren die du für Feuchtigkeit hältst sind eigentlich ganz typische Überspannungsspuren (Blitzeinschlag)

Falls das Umstecken des RC 35 nicht zum gewünschten Erfolg führt musst du die gesamte Regelung tauschen ( neu: BC 10 + RC 310)
 
Rainer4x4

Rainer4x4

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schnitzel schrieb:
Hausdoc schrieb:
schnitzel schrieb:
In der Wohnung ist das RC35-Modul an einer Wand montiert.
Setze dieses Modul mal ein paar Tage direkt an der Regelung ein.Kommt dann immer noch Fehler A01 816?Dazu die Blindabdeckung rechts entfernen.
Deute ich das falsch oder ist die braune Ader nicht richtig unter der Schraubklemme verschraubt? Sieht für mich so aus als wäre es nur lose unter die Klemme gesteckt.



@Hausdoc
Ich denke wegen der weissen Spuren unterhalb der Schadstelle sieht es doch nach einem Feuchteschaden aus.
 
Hausdoc

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Rainer4x4 schrieb:
Deute ich das falsch oder ist die braune Ader nicht richtig unter der Schraubklemme verschraubt? Sieht für mich so aus als wäre es nur lose unter die Klemme gesteckt.
Das passt schon. Eigentlich gehört der schwarze Draht auch unters Klemmblech...
Rainer4x4 schrieb:
Ich denke wegen der weissen Spuren unterhalb der Schadstelle sieht es doch nach einem Feuchteschaden aus.
Das denken viele Leute.

Diese weißen Strähnen von einen bestimmten Punkt aus weg ( bei genauer Betrachtung verlaufen sie eher sternförmig) sind ganz typisch für einen Blitzschaden.
Daß es im Zentrum - dem oben genennten Punkt - etwas verschmort aussieht bekräftigt diese These.
Auch Sachverständige von Versicherungen können hier in der Regel nichts durch Messung nachweisen und verlassen sich auf diese typischen weißen Strähnen.

Bei Versicherungsbetrug findet man fast immer verbrannte Bauteile - aber nicht die Spur von diesen Strähnen.
 
Rainer4x4

Rainer4x4

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Hm, die drei anderen Klemmen sehen anders aus. Und die beiden Klemmen rechts scheinen mit herstellerseits vorgegeben zu sein.


Sternförmig kann ich auch nicht erkennen, sondern nur herunter gelaufenes.

Aber ich denke, nur anhand der Bilder wird sich das nicht entgültig und eindeutig klären lassen
 
Wolfhaus

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Die auf dem Modul mit 1FW 70 beschrifteten Bauelemente sind Transistoren und können durch einen Fehlerstrom auf die Basis der Transistoren, Schaden genommen haben.
Optisch feststellen kann man das nicht. Messen nur nach dem auslöten.

Da wird wohl ein neues Modul nötig werden, da ein Schaden an einem Bauteil Folgeschäden der anderen Bauteile verursacht. Selbst wenn ein aktives Bauteil noch Funktionstüchtig ist, kann deren Kennlinie nicht mehr stimmen und es ist damit schaltungstechnisch Defekt.

Darum müssen Module die defekt sind durch kompletten Austausch erneuert werden. An Gasanlagen ein muß!
 

schnitzel

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Vielen Dank für Ihr Feedback.
Es ist schade, jeden einzeln zu zitieren, aber ich ...

Diese beiden Drähte am RC35-Stecker haben einen guten Kontakt.
Der schwarze Draht geht nicht unter das Metallteil, der erste Installateur
hat etwas beschädigt und die Metallfliese weicht nicht ab. Daher müssen wir den Draht direkt unter die Schraube stecken.
Es sieht unprofessionell aus, aber es funktioniert. :)

Bezüglich des Fehlers auf dem Modul gebe ich zu, dass ich nicht viel Erfahrung damit habe.
Ich bin Elektriker, aber nicht für eine so feine Technik. Ich weiß etwas, aber nicht viel.

Ich denke (ich hoffe), dass das Modul nicht viel Schaden genommen hat. Nach dem Einstecken ist mir aufgefallen, dass die Signal-LED am SM10-Modul blinkt.
Auf der RC35 gab es keinen Strom. Ich habe die Spannung an der RC-Steckdose am MC10-Modul gemessen - nichts, kein Strom.
Wieder brach ich das Motiv und maß jedes Element um den defekten Bereich herum mit einem Ohmmeter. Der SMD-Widerstand 2701 (2,7 kOhm) war kurzgeschlossen.
Ich ersetzte diesen Widerstand durch einen ähnlichen (3,2 kOhm) und am Ausgang erhielt RC eine Spannung von 14,85 V.
Ich habe das MC10-Modul zusammengebaut, eingesteckt und eingeschaltet.
LED am SM10 leuchtet permanent, das Gerät arbeitet, schalten Sie die Heizung, die Pumpen und den Rest ein.
Er arbeitet seit mehreren Stunden ohne Fehler.
Ich hoffe es bleibt so.
Im Falle einer Wiederholung des Problems bin ich natürlich bereit, das komplette Modul wie von Ihnen empfohlen auszutauschen.

 
Hausdoc

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schnitzel schrieb:
Ich ersetzte diesen Widerstand durch einen ähnlichen (3,2 kOhm) und am Ausgang erhielt RC eine Spannung von 14,85 V.
Bitte dieses Modul ausbauen und entsorgen. Ich kenne nicht die juristisch Situation in Slovenien.

In Deutschland ist das rumlöten auf Baugruppen von Heizungen grundsätzlich nicht erlaubt.
 

schnitzel

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Hausdoc schrieb:
schnitzel schrieb:
Ich ersetzte diesen Widerstand durch einen ähnlichen (3,2 kOhm) und am Ausgang erhielt RC eine Spannung von 14,85 V.
Bitte dieses Modul ausbauen und entsorgen. Ich kenne nicht die juristisch Situation in Slovenien.
In Deutschland ist das rumlöten auf Baugruppen von Heizungen grundsätzlich nicht erlaubt.
Danke.
Wie ich schon sagte, es ist nicht mein Ziel, es selbst zu reparieren.
So werde ich zumindest wissen, was genau falsch ist. Wir hatten insgesamt 7 Besuche bei zwei verschiedenen Buderus-autorisierten Dienstleistern und konnten keine Fehler feststellen.
Sie haben das BRM10-Modul geändert. Wahrscheinlich ist das erste Modul voll funktionsfähig.
Dafür haben wir 200 Euro bezahlt. Mach dir wegen des Preises keine Sorgen um mich. Ich würde auch 500 oder 1000 Euro zahlen, wenn die Reparatur tadellos durchgeführt wurde.
Wir haben einen brennenden Ofen in einem Wohnhaus und zum Glück gefährden wir niemanden außer uns selbst.
Wenn ich finde, dass das Modul eine Woche oder zwei ohne Fehler funktioniert, werde ich es ersetzen.
Ach ja, das Gesetz in Slowenien ist Balkan, wenn wir ehrlich sind.

Deshalb, wer Qualität gibt, wir lieben Deutschland und wie wir mit Ihnen arbeiten.
Bei allem Respekt.
 
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