Buderus RC310/GB212 Zusammenhang zwischen Warmwasser und Heizen?

[cephalopod]

Den iobroker hatte ich bis vor etwa 4 Wochen auf meiner Synology NAS laufen. Ich habe den gerade mit Home Assistant abgelöst. Darüber kontrolliere ich z.B. die Raumtemperaturen., Ventilöffnungen der Thermostate etc.

Dann sag das doch gleich.
Damit ist doch 90% der Arbeit bereits erledigt.
Zuerst MQTT im Home Assistant einrichten.
Die paar Temperaturfühler am ESP8266 und an den Rohrleitungen anzubringen ist dann doch Penauts.

 

[Smart22]

Danke für die ganzen Infos zum Basteln. Das muss ich mir erstmal in Ruhe ansehen. Ganz trivial hört sich das für mich wirklich nicht an.

Den iobroker hatte ich bis vor etwa 4 Wochen auf meiner Synology NAS laufen. Ich habe den gerade mit Home Assistant abgelöst. Darüber kontrolliere ich z.B. die Raumtemperaturen., Ventilöffnungen der Thermostate etc.

So schaut beispielsweise die Temperatursensorik (DS20B18 / ESP8266) aus. Ist wirklich schnell zusammengelötet und mit Tasmota (oder vergleichbar) bespielt.

Den weiteren IT-Part hast Du ja bereits abgedeckt.

 

[NH5]

Hallo,

die Bastellösung versuche ich, wenn ich mit der Lösung per Home Assistant direkt an der Anlage Messwerte und Einstellungen ab zu greifen, nicht weiter komme. Die Lösung Home Assistant hat für mich ein paar Vorteile.
Die Konfigurations- und Zugriffsprobleme habe ich mittlerweile lösen können. Das Heizungsgateway hat Verbindung mit den Buderus/Bosch-Servern. Die Apps myBuderus und EasyRemote funktionieren. Mit Home Assistant habe ich lokalen und Internetzugriff auf 65 Einstell- und Messwerte an der Heizung.

Jetzt muss ich "nur" noch die einzelnen Werte verstehen, zuordnen und visualisieren. Mit Glück kann ich dann hoffentlich Hinweise finden, warum scheinbar das Warmwasser die Heizung steuert.

Für Interessierte hänge ich mal 2 Screenshots an, in welche Richtung die Home Assistant Darstellung gehen kann. Die Einzelgrafiken sind Beispiele, welche Verlaufgrafiken man von Home Assistant automatisch erhält, wenn man die Parameter anklickt. In der Grafik Brennerzyklus habe mehrere dieser einzelnen Verläufe in eine Grafik gebracht. Das Ganze ist, wie geschrieben, ein schnelles Beispiel. Die Grafiken sind sehr rudimentär und eine inhaltliche Interpretation noch nicht sinnvoll.

Grüße

 

[cephalopod]

die Bastellösung versuche ich, wenn ich mit der Lösung per Home Assistant direkt an der Anlage Messwerte und Einstellungen ab zu greifen, nicht weiter komme. Die Lösung Home Assistant hat für mich ein paar Vorteile.

Den Satz verstehe ich nicht.
Die obige Bastellösung liefert doch genau so die Daten an Home Assistant, wie die Heizung es jetzt anscheinend doch tut.
Falls einige Werte fehlen sollten, lassen sie sich ganz einfach durch diese externen Fühler ergänzen.

Ansonsten geben sich ioBroker und Home Assistant nicht viel, sind beides mächtige Tools mit ziemlich identischen Funktionen.

 

[NH5]

Meiner Meinung nach ist es bei meinem Heizungsproblem vorteilhaft, dass ich direkten Zugriff auf die (Original)-Einstellungen und Messwerte der Heizung habe. Bei der Bastellösung habe ich ausschließlich Messdaten, von denen ich auf die Einstellungen rückschließen muss. Die Rückschlüsse sind schon Interpretation und müssen nicht unbedingt stimmen.

Ich habe mindestens 3 Jahre mit ioBroker gearbeitet und seit ca. 3 Monaten mit Home Assistant. Anfangs mit beiden parallel. Ich gebe dir recht, dass die Funktionsmöglichkeiten bei Beiden ähnlich sind. Aber bei dem Weg, wie man zur Lösung der eigentlichen Aufgabe kommt und wo man seine Zeit einsetzt, sehe ich schon gewaltige Unterschiede. Z.B. brauchte ich unter ioBroker für Automatisierungen unbedingt Javascript, einiges ging mit Blockly. Ohne eins von Beidem ging gar nichts. Bei Home Assistant habe ich im Bruchteil der Zeit die gleichen - teilweise sogar verbesserten Automatisierungen - erstellt, bei nur geringem Einsatz ähnlicher Techniken. Teilweise nur durch Auswahl vorgegebener Möglichkeiten.

 

[cephalopod]

Einfache, zeitgesteuerte Automation (Licht an/aus), mache ich auch (noch) lieber mit Alexa, als im ioBroker.
Bei Blockly arbeite ich mich gerade ein.
Habe erst von drei Wochen zum ersten mal von einem ESP8266 gehört und schon laufen drei Stück bei mir im Haus.

Ist es nicht so, dass Home Assistant mehr Hardwareressourcen braucht, als ioBroker?

 

[NH5]

Direkt verglichen habe ich den Ressourcenverbrauch nie. Beides lief/läuft bei mir als Container unter Docker auf der Synology NAS. ohne Ressourcenprobleme. Dazu gibt es bestimmt Tests und Vergleiche im Web.

Vorsicht Anekdote: Ich habe in meiner Jugend einem Onkel beim Hausbau geholfen. Der sagte immer.: Am Wichtigsten ist gutes Werkzeug, auch wenn es kostet. Daran halte mich., auch bei der Hardware.

 

[Smart22]

Meiner Meinung nach ist es bei meinem Heizungsproblem vorteilhaft, dass ich direkten Zugriff auf die (Original)-Einstellungen und Messwerte der Heizung habe. Bei der Bastellösung habe ich ausschließlich Messdaten, von denen ich auf die Einstellungen rückschließen muss. Die Rückschlüsse sind schon Interpretation und müssen nicht unbedingt stimmen.

Volle Zustimmung aus eigener Erfahrung.
Leider setzt die direkte Kommunikaiton zwischen Heizung und SmartHome als Gateway weitere Hardware wie das KM200-Modul (oder vergleichbare Internetkommunikation) voraus.

Ich habe mindestens 3 Jahre mit ioBroker gearbeitet und seit ca. 3 Monaten mit Home Assistant. Anfangs mit beiden parallel. Ich gebe dir recht, dass die Funktionsmöglichkeiten bei Beiden ähnlich sind. Aber bei dem Weg, wie man zur Lösung der eigentlichen Aufgabe kommt und wo man seine Zeit einsetzt, sehe ich schon gewaltige Unterschiede. Z.B. brauchte ich unter ioBroker für Automatisierungen unbedingt Javascript, einiges ging mit Blockly. Ohne eins von Beidem ging gar nichts. Bei Home Assistant habe ich im Bruchteil der Zeit die gleichen - teilweise sogar verbesserten Automatisierungen - erstellt, bei nur geringem Einsatz ähnlicher Techniken. Teilweise nur durch Auswahl vorgegebener Möglichkeiten.

Gibt es irgendwelche Einschränkungen im Parallelbetrieb von ioBroker und Home Assistant?

Ich probiere immer gern was neues aus, bin allerdings mit meiner ioBroker Installation, die seit ca. 4 Jahren läuft, recht zufrieden. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass sich Messdaten aus 4 Jahren angesammt haben, und die würde ich ungerne verlieren.

Meine Automatisierungen laufen alle unter Blockly, mehr habe ich bisher nicht gebraucht,

 

[cephalopod]

Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass sich Messdaten aus 4 Jahren angesammt haben, und die würde ich ungerne verlieren.

Die Kombi InfluxDB/Grafana läuft auch mit Home Assistant

 

[Smart22]

HP T620 mini pic Thin-Client AMD 4GB Ram | 16GB SSD in Nordrhein-Westfalen - Grevenbroich | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de)

Reicht.

Hast Du bei Deinem ThinClient mal die Leistungsaufnahme unter Realbedingungen gemessen?
(Zwischenstecker oder Energiemessgerät)

Konkret, kommt der Thin Client in idle unter 10W?

Danke für ne kurze Info.

 

[Smart22]

Die Kombi InfluxDB/Grafana läuft auch mit Home Assistant

Deshalb hatte ich ja empfohlen, dieser Kombi einen eigenen LXC zu spendieren.

Schön wäre es dann, wenn HA anschließend nahtlos ansetzt und nicht einen neuen Bucket aufmacht.

 

[cephalopod]

Hast Du bei Deinem ThinClient mal die Leistungsaufnahme unter Realbedingungen gemessen?
(Zwischenstecker oder Energiemessgerät)

Konkret, kommt der Thin Client in idle unter 10W?

10 Watt nicht ganz, es sind ca. 11-15 Watt.

 

[Smart22]

Habe erst von drei Wochen zum ersten mal von einem ESP8266 gehört und schon laufen drei Stück bei mir im Haus.

Wenn Dir der ESP8266 so gefällt, dann schau Dir mal die darauf aufbauenden elektrischen Komponenten von Sonoff, Gosund (sofern noch verfügbar) oder Nous A1 an.

 

[Smart22]

10 Watt nicht ganz, es sind ca. 11-15 Watt.

Danke!

 

[cephalopod]

Wenn Dir der ESP8266 so gefällt, dann schau Dir mal die darauf aufbauenden elektrischen Komponenten von Sonoff, Gosund (sofern noch verfügbar) oder Nous A1 an.

Damit habe ich ja angefangen.
Habe an die 10-15 Tuya und Sonoff Wlan-Teile in der Wohnung verstreut
Dazu noch diverse Shelly, Hue (nur wegen Philips Ambilight) und HomematicIP
Bisher lief alles in der Alexa zusammen.

Meinen ersten Kontakt mit einem Raspberry hatte ich vor einigen Jahren mit diesem Projekt:
glancr: der Smart Mirror für dein digitales Zuhause

Ist bis heute der Informationsknotenpunkt der ganzen Familie

 

[NH5]

Volle Zustimmung aus eigener Erfahrung.
Leider setzt die direkte Kommunikaiton zwischen Heizung und SmartHome als Gateway weitere Hardware wie das KM200-Modul (oder vergleichbare Internetkommunikation) voraus.

Der Heizungsbauer hatte, ohne Absprache mit mir, das IP-Modul ins Angebot geschrieben. Ich bin nicht mal sicher, ob er wusste was das ist. Ich dachte, vielleicht ist es mal nützlich und habe es mit gekauft. Glück gehabt.

Gibt es irgendwelche Einschränkungen im Parallelbetrieb von ioBroker und Home Assistant?

In der Konfiguration als Container unter Docker auf NAS und bei meinen Anwendungen habe ich keine Einschränkungen oder Probleme fest gestellt.
Gerade bei Automatisierungen muss man natürlich unbedingt die Automatisierungen des anderen Systems mit bedenken. Gerade wenn das ganze per Alexa oder Google gesteuert wird und noch weitere Systeme beteiligt sind.
Ich hatte anfangs fröhlich eine neue Automatisierung für Home Assistant erstellt, die auf Befehl von Alexa, das Garagentor (mit Hilfe von Homematic IP und Doorbird) öffnete. Das funktionierte auf Anhieb prima. Nur löste das in ioBroker eine Automatisierung aus, die sicherheitshalber das Tor schloss, weil Homematic IP ein offenes Tor meldete, eine erforderliche Bestätigung für das offen-sein-dürfen aber nicht kam.
Weil Alexa unbedingt ein offenes Tor wollte, fuhr über Home Assistant das Tor wieder auf. Das wurde umgehend wieder von ioBroker geschlossen.
Das Tor würde heute immer noch auf und zu fahren, wenn ich die Automatisierung nicht manuell gestoppt hätte.

Ich probiere immer gern was neues aus, bin allerdings mit meiner ioBroker Installation, die seit ca. 4 Jahren läuft, recht zufrieden. Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, dass sich Messdaten aus 4 Jahren angesammt haben, und die würde ich ungerne verlieren.

Das ist ja auch ein gewichtiges Argument. Ich musste sowieso größere Änderungen machen. Das Konzept von Home Assistant finde ich moderner und zukunftssicherer. Zudem hat Home Assistant mehr für mich relevante Integrationen auf denen man aufsetzen kann und entwickelt sich schneller weiter.

Meine Automatisierungen laufen alle unter Blockly, mehr habe ich bisher nicht gebraucht,

Ich brauchte Javascript schon, um in verschiedene Scripte die gleiche (Unter-)Funktion ein zu binden, um Meldungen in eine eigene Protokolldatei zu schreiben.

 

[Donald69]

Hallo,

genauso wie einige hier in dem Thread nutze ich HA (Home Assistant) und auch die HA KM200 Bosch Integration für die Buderus Ölheizung (RC300 Bedieneinheit, MC 10 Steuerung, KM200 Internet gateway, WW-Speicher LT200/1 , Öl-Kessel/Brenner)

Das Warmwasser im LT200 wird - wegen Strom aus der PV - überwiegend per eigens eingebautem zusätzlichen Heizstab erwärmt - Steuerung über den HA, Anbindung 3 Phasen Tuya Hutschienenschalter (demnächst stelle ich dann doch auf Shelly mit LAN-Anbindung statt WLAN um, die WLAN läuft mit 98% Zuverlässigkeit, bei Warmwasser hätte ich dann doch gerne 99,9% )

Warmwasser kann ich bei Bedarf aber natürlich auch noch über die Ölheizung erwärmen.
Das "Warmwasser bei Bedarf heißen" läuft bei der HA Bosch Integration dann über "Charge". (die Charge Dauer nutze ich nicht da die sich automatisch verstellt. Vermutlich ein Bug der HA Integration. Charge kann man auch auch wieder auf AUS stellen mit einer eigenen HA Automatisierung)

Soweit, so gut.

Nun meine Frage:

Starte ich "Charge" dann läuft wie erwartet die Heizung hoch, die Ladepumpe für den WW-Kessel startet (und bei mir noch ein Magnetventil als Zirku-Sperre).

Allerdings passiert auch folgendes: die HK-Pumpe 1 (wir haben 1 (Radiatoren) und 2 (Fußboden) ) startet auch, so daß zusätzlich zum WW-Kreislauf auch noch der HK 1 startet.

Ist das ein "Bug" der Buderus/Bosch - Steuerung?

Mit "Charge" möchte ich doch "nur" das WW erwärmen. Der HK1 ist bei uns recht groß. Läuft der mit dann kostet das Aufwärmen vom WW das 10-fache an Energie (Öl) und Zeit...

Ich habe mir schon überlegt ob ich vor die Pumpe von HK1 nicht einfach ein Shelly Schalter baue den ich dann über HA steuere.

Aber ggfs ist das einfach ein Software-Thema der Buderus/Bosch Steuerung das man beheben kann.

Zur Info:

Die Soll-Temperatur DHW1 ist aktuell 0 (weil eben über Heizstab)
DHW1 ist prinzipiell OFF (weil eben über Heizstab)
DHW1 "Ist" wird zum Glück trotzdem angezeigt (damit ich den bestehenden Temperatursensor nutzen kann für HA)

Kennt jemand das Thema?

Liebe Grüße...