NH5
Threadstarter
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- 31.01.2023
- Beiträge
- 12
Hallo,
in meinem Reihenhaus mit 3 Etagen läuft eine Buderus GB212 mit angeschlossenem Wasserkessel.
Gesteuert wird die Anlage mit der Logamatic RC310.
Eingestellt sind unter dem Menüpunkt Heizung 2 Heizkreise:
Kreis 1 für Heizkörper in allen Räumen
Kreis 2 für eine Fußbodenheizung im Wohnzimmer in der 2. Etage
Unter dem Menüpunkt Warmwasser ist ein weiterer Kreis eingestellt.
Ich verstehe die Anleitungen so, dass der Warmwasserkreis völlig unabhängig von den Heizkreisen ist und unabhängig gesteuert wird. Im zugehörigen Zeitprogramm für Warmwasser (Einstellung: Eigenes Zeitprogramm) ist von 5 bis 23 Uhr eingestellt „Warmwasser“, von 23 bis 5 Uhr „Aus“.
RC310 selbst ist im Wohnzimmer installiert. Der kälteste Raum ist im Dachgeschoss. Bei der derzeitigen Aussentemperaturen fällt über Nacht die Raumtemperatur auf ca. 17 Grad, wenn nachts nicht geheizt wird. Entsprechend lange dauert am Tag das erneute Aufheizen auf ca. 19 – 20 Grad, die ich dort gerne hätte. Das Haus ist von 1989 mit entsprechend relativ suboptimaler Dämmung.
Nach zahlreichen Versuchen mit diversen unterschiedlichen Einstellungen der beiden Heizkreise habe ich festgestellt, dass die Heizung nachts immer komplett abschaltet und erst morgens wieder anschaltet. Ich weiß das dies je nach Einstellung so vorgesehen ist, aber es ist bei meiner Anlage immer so.
Ganz gleich welche Betriebsart, Absenkart, Absenkschwelle, Zeitprogramm, Temperatur, Außenführung, Raumführung usw. eingestellt ist, der Brenner springt nachts nicht an.
Selbst in der Betriebsart manuell und 24 Stunden Einstellung der gleichen Heiztemperatur schläft die Heizung nachts komplett.
Weil der Temperaturrückgang nachts ca. 1 – 2 Uhr messbar beginnt und ca. 5 Uhr die Temperatur wieder ansteigt, habe ich wider (vermeintlich) besseren Wissens im Warmwasserkreislauf auch die Einstellung von 23 bis 5 Uhr auf „Warmwasser“ gestellt. Und zu meiner Überraschung wird dann zwischen 23 und 5 Uhr nicht nicht nur das Wasser im Wasserkessel erwärmt, auch die Heizungen werden warm und auch nachts werden meine Wunschtemperaturen in allen Räumen gehalten. Die Aufheizzeit morgens ist entsprechend wesentlich kürzer.
Ich kann dieses Verhalten jederzeit nachvollziehen. Setze ich zu einem beliebigen Zeitpunkt die Warmwassereinstellung im zugehörigen Zeitprogramm auf „Warmwasser“, werden zum selben Zeitpunkt (+Anlaufverzögerung) die Heizungen warm. Setze ich die Warmwassereinstellung auf „Aus“, schalten auch die Heizungen wieder ab.
Ich lese jedoch weder aus den Anleitungen von Buderus, noch irgendwo im Web, heraus, dass die Einstellung für die Warmwassererhitzung, auch die Heizkreisläufe an- bzw. abschaltet.
Deshalb frage ich hier, ob das ein bekanntes und gewolltes Verhalten der Buderusanlage ist, ob es irgendeine oder mehrere „unauffällige“ Einstellungen sind, die dieses Verhalten bewirken bzw. nur den Eindruck dieser Abhängigkeit erwecken, oder ob es sich evtl. um einen Defekt an einem Bauteil handelt. Oder liegt das einfach am "Eigenen Zeitprogramm" für Warmwasser und ich muss da ein anderes Programm einstellen?
Ich hätte gerne eine Einschätzung, damit ich mich ggf. gezielter an den Heizungsbauer wenden kann.
Herzlichen Dank im voraus für das Durchhalten beim Lesen der etwas langen Schilderung und für evtl. Antworten.
Grüße
NH
in meinem Reihenhaus mit 3 Etagen läuft eine Buderus GB212 mit angeschlossenem Wasserkessel.
Gesteuert wird die Anlage mit der Logamatic RC310.
Eingestellt sind unter dem Menüpunkt Heizung 2 Heizkreise:
Kreis 1 für Heizkörper in allen Räumen
Kreis 2 für eine Fußbodenheizung im Wohnzimmer in der 2. Etage
Unter dem Menüpunkt Warmwasser ist ein weiterer Kreis eingestellt.
Ich verstehe die Anleitungen so, dass der Warmwasserkreis völlig unabhängig von den Heizkreisen ist und unabhängig gesteuert wird. Im zugehörigen Zeitprogramm für Warmwasser (Einstellung: Eigenes Zeitprogramm) ist von 5 bis 23 Uhr eingestellt „Warmwasser“, von 23 bis 5 Uhr „Aus“.
RC310 selbst ist im Wohnzimmer installiert. Der kälteste Raum ist im Dachgeschoss. Bei der derzeitigen Aussentemperaturen fällt über Nacht die Raumtemperatur auf ca. 17 Grad, wenn nachts nicht geheizt wird. Entsprechend lange dauert am Tag das erneute Aufheizen auf ca. 19 – 20 Grad, die ich dort gerne hätte. Das Haus ist von 1989 mit entsprechend relativ suboptimaler Dämmung.
Nach zahlreichen Versuchen mit diversen unterschiedlichen Einstellungen der beiden Heizkreise habe ich festgestellt, dass die Heizung nachts immer komplett abschaltet und erst morgens wieder anschaltet. Ich weiß das dies je nach Einstellung so vorgesehen ist, aber es ist bei meiner Anlage immer so.
Ganz gleich welche Betriebsart, Absenkart, Absenkschwelle, Zeitprogramm, Temperatur, Außenführung, Raumführung usw. eingestellt ist, der Brenner springt nachts nicht an.
Selbst in der Betriebsart manuell und 24 Stunden Einstellung der gleichen Heiztemperatur schläft die Heizung nachts komplett.
Weil der Temperaturrückgang nachts ca. 1 – 2 Uhr messbar beginnt und ca. 5 Uhr die Temperatur wieder ansteigt, habe ich wider (vermeintlich) besseren Wissens im Warmwasserkreislauf auch die Einstellung von 23 bis 5 Uhr auf „Warmwasser“ gestellt. Und zu meiner Überraschung wird dann zwischen 23 und 5 Uhr nicht nicht nur das Wasser im Wasserkessel erwärmt, auch die Heizungen werden warm und auch nachts werden meine Wunschtemperaturen in allen Räumen gehalten. Die Aufheizzeit morgens ist entsprechend wesentlich kürzer.
Ich kann dieses Verhalten jederzeit nachvollziehen. Setze ich zu einem beliebigen Zeitpunkt die Warmwassereinstellung im zugehörigen Zeitprogramm auf „Warmwasser“, werden zum selben Zeitpunkt (+Anlaufverzögerung) die Heizungen warm. Setze ich die Warmwassereinstellung auf „Aus“, schalten auch die Heizungen wieder ab.
Ich lese jedoch weder aus den Anleitungen von Buderus, noch irgendwo im Web, heraus, dass die Einstellung für die Warmwassererhitzung, auch die Heizkreisläufe an- bzw. abschaltet.
Deshalb frage ich hier, ob das ein bekanntes und gewolltes Verhalten der Buderusanlage ist, ob es irgendeine oder mehrere „unauffällige“ Einstellungen sind, die dieses Verhalten bewirken bzw. nur den Eindruck dieser Abhängigkeit erwecken, oder ob es sich evtl. um einen Defekt an einem Bauteil handelt. Oder liegt das einfach am "Eigenen Zeitprogramm" für Warmwasser und ich muss da ein anderes Programm einstellen?
Ich hätte gerne eine Einschätzung, damit ich mich ggf. gezielter an den Heizungsbauer wenden kann.
Herzlichen Dank im voraus für das Durchhalten beim Lesen der etwas langen Schilderung und für evtl. Antworten.
Grüße
NH