Buderus - Probleme

Diskutiere Buderus - Probleme im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Forumsmietglieder. Ich benötige Infos / Tipps von den Spezialisten hier. Habe wie so mancher hier, ein Haus gekauft, mit einer bestehenden...

Schurliburli

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Hallo Forumsmietglieder.


Ich benötige Infos / Tipps von den Spezialisten hier.
Habe wie so mancher hier, ein Haus gekauft, mit einer bestehenden Heizung.
Und jetzt kommen die grossen Fragezeichen, wenn man etwas daran machen will bzw. wenn etwas neues entsteht.


Meine Heizung besteht aus folgenden wesentlichen Teilen die in Betrieb sind.
Baujahr 1996
Heizkessel Buderus G134 22 LP
Regelung Buderus HS 4201 SO
Boiler: Buderus TBS L
Thermostat: Ecomatic 4000
Aussenfühler


HK1: Grundfoss 25-40
HK1 Betreibt alle Heizkörper, es gibt keine Fussbodenheizung.
Heizkörper im KG 5 Stk.
Heizkörper im EG 9 Stk.


keine Dämmfassade, nur Thermoputz und 30er Hohlwandziegel.


Bisjetzt hat alles Tadellos funktioniert, gut ich gebe zu ich habe Sie nur im Sommermodus laufen.Energiespargedanke bis jetzt null. Aber das ändere ich gerade.
Seid es draussen über Nacht nur so um die 0 bis -15 Grad hat arbeitet Sie ca alle 15 -30 min.
Frage: Gibt es hier wesentliche Einstellungen zu beachten?


Problem: Seid ca einer Woche, wenn sie beginnt zu heizen bzw der Brenner den Einschaltbefehl bekommt noch vorm zünden, brummt / surrt das Ding (G134) wie wenn ein Relai hängen geblieben wäre (das hört man durch die Übertragung in den Rohren bis in das EG), auch während dem heizen. Das Geräusch ist weg wenn sie aufhört zu heizen.
Also kann kein Relais hängengeblieben sein.
Frage: Kennt das wer bzw weis wer was zu tun ist?


und zum Schluss noch eine Frage: Warum ist der Retourlauf wärmer als der Vorlauf, wenn nicht geheizt wird und nur der HK1 pulsiert angesteuert wird?


BG
Schurli
 
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Was bitte ist ein Thermoputz?

Was sagt denn der Energieausweis, den du bekommen hast?

Ich würde sagen du hast ein Haus ohne Heizung gekauft.
Dieses Ding - vor allem die Regelung wird dich bald im Stich lassen.

Hast du hier ausreichende Rücklagen eingerechnet?

Dieses Surren ist der Zündfunke - das ist normal und auch nicht zu ändern.


Schurliburli schrieb:
und nur der HK1 pulsiert angesteuert wird?
Kannst du das näher erklären?

Wenn das so ist, wie ich vermute ist das vollkommener Unsinn. ;)
 

Schurliburli

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Hausdoc schrieb:
Was bitte ist ein Thermoputz?
Werksgemischter, wärmedämmender Kalk-/Zement-Trockenfertigmörtel mit Leichtzuschlag
Was sagt denn der Energieausweis, den du bekommen hast?
F
Ich würde sagen du hast ein Haus ohne Heizung gekauft.
Dieses Ding - vor allem die Regelung wird dich bald im Stich lassen.
Wodurch kommst du zu dieser Erkenntniss?
Hast du hier ausreichende Rücklagen eingerechnet?
Ja
Dieses Surren ist der Zündfunke - das ist normal und auch nicht zu ändern.
Das Geräusch vom Zünden kenne ich, doch das neue Geräusch kommt vor dem zünden und ist solange aktiv bis nicht mehr aufgeheizt wird.

Schurliburli schrieb:
und nur der HK1 pulsiert angesteuert wird?
Kannst du das näher erklären?Die HS 4201 hat einen Ausgang der nennt sich "HK1" , an diesem ist die Umwälzpumpe angeschlossen.
Wenn die Heizung aufheizt dann liegen dort permanent 230V an, d.h. die pumpe dreht Vollgas.
Wenn die Heizung nicht mehr aufheizt, dann pulsieren die 230V, d.h. sie läuft mit einer geringen Drehzahl nurmehr.

Wenn das so ist, wie ich vermute ist das vollkommener Unsinn. ;)
 
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Ein Energieausweis kann nicht "F" sagen.

Da steht ein Wert .... z.b. 238 KWH/m² p.a.



Wenn die Heizung aufheizt dann liegen dort permanent 230V an, d.h. die pumpe dreht Vollgas.
Wenn die Heizung nicht mehr aufheizt, dann pulsieren die 230V, d.h. sie läuft mit einer geringen Drehzahl nurmehr.
Diese Funktion wär mir neu... und würde auch so gar keinen Sinn machen.
Vermutlich meinst du die variable Pumpenlogik - das hat aber eine andere Funktion.


Im Kessel gibts eigentlich nur 2 Bauteile die typischerweise gelegentlich surren: Die Zündung und die Gasarmatur.
Hier scheidet die Gasarmatur aus, da das Hauptgasmagentventil erst nach der Zündung "kommt"


Ich habe im Kundenstamm nur noch eine einzige Anlage mit einer 4201.
Alle anderen Regelungen/ Anlagen mussten schon erneuert werden.
Bei den 4201 teilweise nach deutlich unter 10 Jahren.
 

Schurliburli

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Hausdoc schrieb:
Ein Energieausweis kann nicht "F" sagen.

Da steht ein Wert .... z.b. 238 KWH/m² p.a.

HWB=213,69 KWH/m²a

Wenn die Heizung aufheizt dann liegen dort permanent 230V an, d.h. die pumpe dreht Vollgas.
Wenn die Heizung nicht mehr aufheizt, dann pulsieren die 230V, d.h. sie läuft mit einer geringen Drehzahl nurmehr.
Diese Funktion wär mir neu... und würde auch so gar keinen Sinn machen.Vermutlich meinst du die variable Pumpenlogik - das hat aber eine andere Funktion.
Die Funktion kann man über die Fernsteuerung (Ecomatic 4000) einstellen, dort gibt es ein Menü dazu.
Welche andere Funktion ?


Im Kessel gibts eigentlich nur 2 Bauteile die typischerweise gelegentlich surren: Die Zündung und die Gasarmatur.
Hier scheidet die Gasarmatur aus, da das Hauptgasmagentventil erst nach der Zündung "kommt"
Das Geräusch kommt deutlich aus der G134.
Über die Eisenrohe die als Leitung verwendet wurden, überträgt sich das Geräusch sehr gut ;-)


Ich habe im Kundenstamm nur noch eine einzige Anlage mit einer 4201.
Alle anderen Regelungen/ Anlagen mussten schon erneuert werden.
Bei den 4201 teilweise nach deutlich unter 10 Jahren.
Meine ist Baujahr 1996
 
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Wenn du optimieren möchtest - dann an der Gebäudedämmung.

Im Jahr 2017 ist eigentlich ein Wert über 150 vollkommen inakteptabel ( nur so zum Vergleich: Wir haben beim EFH BJ 58 einen Wert um die 70) .

Du brauchst durch den katastrophalen Dämmzustand 3 x so viel Heizenergie wie es heute üblich ist.

Vieleicht läßt du über das Anwesen mal einen Energieberater ( der auch wirklich einer ist!) drübersehen.

Pro Jahr min 1500€ sinnlos zu verpulvern kann ja nicht gewollt sein.


Pumpenlogik:
Der Kessel braucht eine Mindesttemperatur um nicht an Korrosion zu sterben.
Unterhalb eines fest hinterlegten Wertes schalten die Pumpen knallhart weg und bei Erreichen der Temperatur auch wieder genauso schnell zu.

Bei deiner eingestellten Pumpenbetriebsart variabel geschieht dieses Ein + Ausschalten über ein takten der Pumpen. Man hatte sich so geringere Stromaufnahme versprochen . Genau das Gegenteil ist eingetreten. Durch den induktiven Anlaufstrom der Pumpen lag durch diese Takterei die Stromaufnahme deutlich (!) höher) .
Das Ganze war auch nur bei ungeregelten Pumpen möglich.
Heutige geregelte Heizkreispumpen können mit der Takterei nichts anfangen, bzw sterben dadurch.

20 Jahre ist langsam der Zeitpunkt wo man Anlagen generelll erneuert.
Du bist in der glücklichen Lage daß die Anlage noch tatellos läuft und hast Zeit Angebote usw einzuholen und zu vergleichen.

Zum Surren fällt mir nichts mehr ein.
Vieleicht kannst du die Frontverkleidung entfernen und das Bauteil lokalisieren.
 

Schurliburli

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Hausdoc schrieb:
Wenn du optimieren möchtest - dann an der Gebäudedämmung.

Im Jahr 2017 ist eigentlich ein Wert über 150 vollkommen inakteptabel ( nur so zum Vergleich: Wir haben beim EFH BJ 58 einen Wert um die 70) .

Du brauchst durch den katastrophalen Dämmzustand 3 x so viel Heizenergie wie es heute üblich ist.

Vieleicht läßt du über das Anwesen mal einen Energieberater ( der auch wirklich einer ist!) drübersehen.

Pro Jahr min 1500€ sinnlos zu verpulvern kann ja nicht gewollt sein.
Habe schon begonnen zu optimieren:
1. der Keller wird jetzt komplett geheizt.
2. die alten einglasigen Metallrahmenfenster wurden gegen neue getauscht.
3. Garagentor wird noch erneuert (altes Blechtor ohne Dämmung).
Das waren die Hauptmerkmale wegen dem schlechten Wert.
Bin momentan auf einem niedrigeren Durchschnittswert als der Vorbesitzer beim Gasverbrauch.


Pumpenlogik:
Der Kessel braucht eine Mindesttemperatur um nicht an Korrosion zu sterben.
Wie hoch muss diese sein?
Unterhalb eines fest hinterlegten Wertes schalten die Pumpen knallhart weg und bei Erreichen der Temperatur auch wieder genauso schnell zu.

Bei deiner eingestellten Pumpenbetriebsart variabel geschieht dieses Ein + Ausschalten über ein takten der Pumpen. Man hatte sich so geringere Stromaufnahme versprochen . Genau das Gegenteil ist eingetreten. Durch den induktiven Anlaufstrom der Pumpen lag durch diese Takterei die Stromaufnahme deutlich (!) höher) .
Das Ganze war auch nur bei ungeregelten Pumpen möglich.
Heutige geregelte Heizkreispumpen können mit der Takterei nichts anfangen, bzw sterben dadurch.
Genau "takten" war das was ich meine.
Ich habe noch eine ungeregelte (dumme) Pumpe verbaut.
bin am überlegen ob ich diese durch eine intelligente Pumpe austausche und nicht mehr an die HS4201 anhänge, sondern direkt an 230V.

20 Jahre ist langsam der Zeitpunkt wo man Anlagen generelll erneuert.
Du bist in der glücklichen Lage daß die Anlage noch tatellos läuft und hast Zeit Angebote usw einzuholen und zu vergleichen.
Solange nichts grobes ist, bleibt diese Anlage.
Angebote habe ich schon eingeholt für den Fall der Fälle.

Zum Surren fällt mir nichts mehr ein.
Vieleicht kannst du die Frontverkleidung entfernen und das Bauteil lokalisieren.
Werde ich am Abend machen und dann berichten.
 
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Den Temperaturschwellwert meiß ich grad nicht.

Du kannst es aber selbst testen.
Pumpenlogik variabel ausschalten und den Kessel abkühlen lassen und dann einschalten.

Irgendwo bei um die 50° schalten dann eine der Pumpen ein.
 

Schurliburli

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so......
Das Magnetventil für die Gaszufuhr macht den Lärm.


Hausdoc schrieb:
Irgendwo bei um die 50° schalten dann eine der Pumpen ein.
sind da mehrere Pumpen in der G134?

sehe derzeit nur eine und zwar diejenige die über den HK1 angesteuert wird.
macht das eigentlich was wenn ich die von der Anlage trenne und auf Dauerspannung lege, sodas die Pumpe permanent läuft?
 
Hausdoc

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Warmwasser hast du nicht?

Hier gäb es nämlich auch eine Speicherladepumpe
 
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