Buderus Logatop BE1.3-17 ECO Düsenproblem

Diskutiere Buderus Logatop BE1.3-17 ECO Düsenproblem im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Es geht um einen Buderus Logatop BE 1.3 –17 der ca. 7 Jahre in Betrieb ist und beim Düsentausch erhebliche Probleme bereitet. Wird die eingebaute...

Jolly

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Es geht um einen Buderus Logatop BE 1.3 –17 der ca. 7 Jahre in Betrieb ist und beim Düsentausch erhebliche Probleme bereitet. Wird die eingebaute Öldüse (Fluidics 0,40 gph 80 HF) durch eine gleiche ersetzt, was nach 7 Jahren Betrieb sicher notwendig wäre, ist ein störungsfreier Betrieb nicht mehr möglich. Der Ölfeuerungsautomat (Siemens LMO24) meldet eine schlechte Flamme (blinkende grüne Kontrollanzeige) , die sich manchmal jedoch nach ca. 1 Minute stabilisiert (grünes Dauerlicht). Durchschnittlich nach jedem 2. Brenneranlauf besonders aus dem Kaltzustand, schaltet sich der Ölfeuerungsautomat wegen Störung ab.Auf Empfehlung von Kollegen wurden versuchsweise 2 Exemplare des alternativen Düsentyp der Fa. Danfoss 0,40 gpH 80 HFD eingesetzt, was zu ähnlichen Ergebnissen führte. Wird hingegen die 7 Jahre alte originale Fluidics 0,40 gph 80 HF wieder eingebaut, wird 100 % störungsfreier Betrieb signalisiert. Sofort nach dem Zünden geht die grüne Kontrollleuchte im Ölfeuerungsautomat auf Dauerlicht, was auch im tagelangen Betrieb bestätigt wurde.Merkwürdigerweise konnte bei allen eingesetzten Öldüsen eine saubere konstante Flammenbildung durch das Schauloch beobachtet werden. Es bestand offensichtlich kein hinreichender Grund für die Abschaltung durch den Ölfeuerungsautomaten. Ich vermute daher, dass geringfügig abweichende Flammenbilder bei den untersuchten Öldüsen bereits zu fehlerhaften Meldungen des Flammenfühlers führen.Der Flammenfühler ist sauber und weist keine Beschädigungen auf.Der Flammenfühler steckt bei diesem Brenner in einem langen dünnen Rohr (Halterohr - Sichtrohr), das unterhalb des Mischsystems endet. Lediglich durch die Luftdurchlässe (Bohrungen) auf der Elektrodenträgerplatte kann der Flammenfühler Sichtkontakt mit der Flamme aufnehmen, was möglicherweise bei geringfügig abweichenden Flammenbildern bereits zu Fehlinterpretationen führen kann.Es stellen sich folgende Fragen:Welche anderen kompatiblen Düsen können beim Logatop 1.3 – 17 noch eingesetzt werden?
Gibt es ein geändertes Mischsystem , welches konstruktiv eine bessere Flammenerkennung ermöglicht?
Gibt es einen empfindlicheren Flammenfühler, der auch bei leicht abweichenden Flammenbildern noch einsetzbar ist oder der günstiger (flammennäher) positioniert werden kann?
Welche anderen Abhilfemaßnahmen sind denkbar?
Für jeden Hinweis wäre ich sehr dankbar. :)
Jolly
 
Heizung 75

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Die Danfoss - Düse ist die richtige.
Auf wie viel Prozent ist das CO2 eingestellt?
 

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(Fluidics 0,40 gph 80 HF
Leider falsche Düse.
Notwendig: Danfoss 0,40/ 80° HFD

Wie bereits genannt: Wie hoch ist der CO² Gehalt.
Wie ist die Ölversorgung aufgebaut? Einstrang? Zweistrang? Durchmesser der Ölleitung?
Gibts einen Kaminzugregler?
 

Jolly

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Der CO2-Gehalt ist 10,3 %, Es handelt sich um ein Zweistrangsystem, dass gecheckt und i.O. ist. Der Brenner läuft mit der
alten (7 Jahre alten) Fluidics-Düse perfekt. Ich kann also davon ausgehen, dass die Ölversorgung o.K. ist. Nur alle neuen Düsen machen Probleme. Auch mit der Danfoss 0,40/ 80° HFD kann ich keinen stabilen Betrieb erreichen. Ich glaube daher, dass die Flammenerkennung bei den neuen Düsen nicht sauber arbeitet, zumal die Flamme gut aussieht und keine Aussetzer hat und das bei allen getesteten Düsen.
Ich möchte jetzt keine 3. Danfoss-Düse kaufen, die wahrscheinlich auch keinen sauberen Betrieb hinkriegt, weil die Ursache woanders liegen dürfte.
 
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Jolly schrieb:
Der CO2-Gehalt ist 10,3 %,
Jessas!

Bitte hol dir jemanden ins Haus der wenigstens ansatzweise Ahnung von Ölbrennern hat. ;)

Korrekt wären 13,8 - 14%
 
Heizung 75

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Bei dem CO2 kann der Brenner nicht gescheit laufen, um die 13,5% sollte der schon liegen.
Wenn der Öldruck zu gering ist, zerstäubt die Düse das Öl nicht richtig.
 

Jolly

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Danke für den Hinweis. Ich werde ein Öldruckmanometer anschließen und den Öldruck kontrollieren und ggf. auf 14-15 bar (Sollwert 11,5 - 17 bar) einstellen. Die Messung des CO2-Gehalts muß ich mangels Meßgerät dem Heizungsmonteuer überlassen, der den problematischen Wert wohl übersehen hat. Es ist dennoch erstaunlich, dass der Brenner mit der alten Fluidics-.Düse bei diesem CO2-Wert so problemlos funktioniert.
 
Heizung 75

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Da soll doch gleich der Heizungsbauer den Brenner einstellen, wenn du eh kein Meßgerät hast.
Es ist nicht jede Düse gleich, auch wenn es der gleiche Typ ist.
Mit der alten Düse kann es gerade so noch funktionieren und die neue weicht etwas ab, was ausreicht um Probleme zu machen.

Einen Düsenwechsel ohne den Brenner einzustellen ist immer ein Fehler.
 

Jolly

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Zu meinem Heizungsmonteur habe ich wenig vertrauen. Vielleicht ist auch sein Messgerät nicht in Ordnung, sonst hätte er den zu niedrigen CO2-Wert angehoben. So hat er sich wahrscheinlich damit zufrieden gegeben, dass der Brenner (mit alter Düse) gut läuft und keinen Grund gesehen was zu verändern. Gibt es jemanden in Berlin, der sein CO2-Messgerät verleiht. Ein Neukauf wäre für gelegentliche Messungen zu teuer (>1000 Euro).
Gibt es andere Möglichkeiten die Heizung zu optimieren ohne teure CO2-Messung?. Der Schorni misst nur den Sauerstoffgehalt (4,1%) und CO (10,32mg/KWh) also weit unterhalb des Grenzwertes (1300 mg/kWh). Die Rußzahl ist 0. Also alles Werte die man ohne wichtigen Grund nicht verändern sollte. Besser wäre es vielleicht, wenn man alte Fluidics-Düsen 0,40 gph 80 HF (vor der Produktionsumstellung bei Fluidics) noch auftreiben könnte. Ich vermute, dass dann der Brenner weiterhin gut läuft.
 
Hausdoc

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Jolly schrieb:
Vielleicht ist auch sein Messgerät nicht in Ordnung,
Meine Vermutung:
Der "Fachmann" hat von Blaubrennern genausoviel Ahnung wie dein Friseur. Dabei ganz offensichtlich auch keine Lust, daran was zu ändern.(sonst hätte er ggf bei Buderus angerufen)
In der Ölbrennertechnik gibts eigentlich nur sehr wenige Dinge , auf die man wirklich sehen muss.
Das wichtigste ist dabei der korrekte CO² Gehalt.

Demnach beantwortet sich diese Frage von selbst
Jolly schrieb:
Gibt es andere Möglichkeiten die Heizung zu optimieren ohne teure CO2-Messung?.
Jolly schrieb:
Besser wäre es vielleicht, wenn man alte Fluidics-Düsen 0,40 gph 80 HF (vor der Produktionsumstellung bei Fluidics) noch auftreiben könnte
Das ist 15 Jahre her. So alte Düsen sollte man auch nicht mehr verwenden, da das in der Düse befindliche Öl ggf verharzt ist.
 

joho38

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Jolly schrieb:
Der CO2-Gehalt ist 10,3 %, Es handelt sich um ein Zweistrangsystem, dass gecheckt und i.O. ist. Der Brenner läuft mit der
alten (7 Jahre alten) Fluidics-Düse perfekt. Ich kann also davon ausgehen, dass die Ölversorgung o.K. ist. Nur alle neuen Düsen machen Probleme. Auch mit der Danfoss 0,40/ 80° HFD kann ich keinen stabilen Betrieb erreichen. Ich glaube daher, dass die Flammenerkennung bei den neuen Düsen nicht sauber arbeitet, zumal die Flamme gut aussieht und keine Aussetzer hat und das bei allen getesteten Düsen.
Ich möchte jetzt keine 3. Danfoss-Düse kaufen, die wahrscheinlich auch keinen sauberen Betrieb hinkriegt, weil die Ursache woanders liegen dürfte.
Die Fluidics ist schon okay. Wichtig sind nur Durchlass und der Sprühwinkel, als auch bei Blaubrenner die Spritzbildcharakteristik. In deinem Fall wäre Hohlkegel die richtige Wahl. Aber auch Typ S , also Vollkegel, könnte eventuell in Frage kommen. Das muss man vor Ort in Erfahrung bringen. Auf keinen Fall rennt so ein Brenner mit 10% CO2. Dann erkennt die IRD die Flamme nicht mehr. Diese Brenner brauchen mindestens 13%.
 
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Von der Verwendung von Fluidics-Düsen würde ich abraten!
 

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Jolly

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Die Heizung wurde erst vor 7 Jahren eingebaut und lief die ganze Zeit mit der Fluidicsdüse tadellos. Ich hatte nie einen Ausfall. Somit kann die Produktionsumstellung bei Fluidics gar nicht so lange her sein. Gerne würde ich daher eine ältere Fluidicsdüse 0,4 / 80 ausprobieren, da der Aufwand dafür minimal ist. Schaut doch mal in Euer Düsenlager, ob Ihr fündig werdet. Danke
 
Hausdoc

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Das ist der falsche Weg.

Laß vom Fachmann eine Danfoss 0,40/ 80° HFD einsetzen und den Brenner auf 13,8-14% CO² einstellen.

Dann hast du Ruhe.

Eine so alte Fluidics Düse kann nur Probleme machen.

Jolly schrieb:
Somit kann die Produktionsumstellung bei Fluidics gar nicht so lange her sein
Seit 2007 gibts das in der Buderus Dokumentation. Vorher hatte man 3-4 Jahre rumgeeiert

Hier nochmal das Infoblatt von Buderus
 
Heizung 75

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Seh ich genau so, Hausdoc.

Wie lang willst du da selbst rumbasteln?
Lass einen kommen der dir die richtige Düse einbaut und den Brenner ordentlich einstellt.
Wenn der zwischen den Feiertagen auf Störung geht, wird keiner über deinen Anruf erfreut sein und du willst sicher auch nicht im kalten sitzen.
Wenn der Brenner richtig eingestellt ist, lauft er auch sparsamer.
Und billig ist das auch nicht, wenn der Monteur im Notdienst kommen muss

Hier sparst du am falschen Ende.
 

Jolly

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Ich glaube, das Problem per Öldruckmessung gelöst zu haben. Die alte Fluidics-Düse 0,4/ 80 HF benötigt offenbar einen geringeren Öldruck als die neue Danfoss 0,40/80 HFD.
Die Fluidics-Düse läuft mit 13 bar zufriedenstellend, während die Danfoss erst ab 14 bar sauber zerstäubt und der Flammendetektor keine Probleme mehr meldet. Ich habe jetzt den Öldruck (mit Sicherheitszuschlag) auf 15 bar erhöht und werde das Geschehen beobachten. Die Flamme sieht jetzt homogener aus. Den CO2-Wert kann mein Heizungsmonteur bei der nächsten Wartung überprüfen.
 
tricotrac

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Die Zeiten wo Ölbrenner noch nach Auge eingestellt wurden ist schon länger vorbei ! Wie willst du denn feststellen, ob die Flamme russfrei brennt ? Du kannst das nur auf " Gott vertrauen " machen. Sonst schruppst du den Kessel bald ! Und CO im Rauchgas kann für heftige Verpuffungen sorgen. Keine Angst, das klappt auch mit Heizöl ! GARANTIERT.
 

Jolly

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Schon überzeugt. Die Abgaswerte lasse ich vom Schornsteinfegermeister überprüfen.
 
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