Buderus Logana-Unit-Ecomatic 03.10/29 hoher Verbrauch/häufiges Takten

Diskutiere Buderus Logana-Unit-Ecomatic 03.10/29 hoher Verbrauch/häufiges Takten im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Erstmal :) Lese seit längerem mit und hab gedacht schildere nun auch mal mein Problem, mein Name ist Steffen :) Es geht um oben genannte...

Intothefire

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Hallo Erstmal :)

Lese seit längerem mit und hab gedacht schildere nun auch mal mein Problem, mein Name ist Steffen :)

Es geht um oben genannte Heizungsanlage von 1984 (jaja ich weiß ein Dinosaurier) aber momentan fehlt das benötigte Kleingeld um sie zu ersetzen. Zu den Fakten:
1. Kessel Buderus liefert 34kw Baujahr 84
2. Regelung wurde mal Nachgerüstet ist ein Honeywell MCR 36
3. 4 Wege Mischer ist vorhanden, steht auf vollauf.
4. Weishaupt Brenner WL10A Düse leider unbekannt genau wie der Einspritzdruck liefert 1,4 bis 3,4 Durchsatz
5. Pumpe ist von Wilo, eine RS 25 25/60r 4 Stufig. Liefert in der höchsten stufe 86 Watt, momentan auf stufe 3. (1800 umdrehungen)
5. Betriebsdruck 1,5 bar
6. Schornstein ist ein gemauerter, Naturzugverfahren. Nebenluftklappe ist im Abgasrohr eingebaut, Abgastemperatur 170 C°
7. Kessel bereitet Warmwasser, hab es auf 52C° eingestellt, Boiler hat 160 Liter Inhalt. Warmwasserbereitung von 5-6 Uhr und von 16-20 Uhr.
8. Heizkurve fahre ich mit 0.9 und das Niveau mit +6 kein Raumthermosthatfühler angeschlossen, jedoch Außentemperaturfühler ist vorhanden.

Zum Gebäude:

1.Altbau von 1913.Anbau 1967 mit Modernisierung des Altbestandes.
2. Radiatoren aus Guß größzügig ausgelegt wie ich finde, jedoch auch teilweise ganz dünne Plattenheizkörper, die aber nie in Betrieb sind.(frostschutz)
3.Heizkörpernischen gedämmt mit Styropor und Basf Climapor Graphit.
4.Große Fenster, Kunstoff, Alter 10 Jahre.
5. Heizungsrohre gedämmt, gehen jedoch teilweise durch Wohnräume vielleicht 8 m nicht gedämmt.
6. Heizrohre aus Metall, sehr größzugig dick um die 3cm
7.Volle Unterkellerung


Puh :D

Hier nun meine Frage. Wie kann ich das häufige takten (bis zu 6 mal die Stunde) verhindern? Heizkurve ist maximal runter genau wie das Niveau. Wasserdurchsatz läuft ja auch mit Fast Maximum. Jetz bin ich mal drauf gekommen die Brennerleistung vielleicht zu reduzieren, weiß aber nicht was für eine Düse eingebaut ist und auf welche Leistung der Kessel momentan eingestellt ist(kann man das irgendwie sehen?). Hab nur Angst wegen des Schornsteins bezüglich Abgastemperaturen gehe jedoch davon aus das 150 C° okay wären da ja eine Nebenluftklappe eingebaut ist. Oder denke ich falsch und bringt ne lange brenner laufzeit im nachhinein nichts?

LG

Steffen
 
Hausdoc

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Die Warmwasserbereitung in der Zeit zu begrenzen ist unsinnig . Sofern dich das Brennergeräusch in der Nacht nicht stört , laß die Warmwasserbereitung am besten rund um die Uhr laufen.

Wieviel m² Wohnfläche hast du denn?
 

Intothefire

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Hallo Hausdoc,

habe 160 qm Wohnfläche. Habe die Heizung nachts überhaupt nicht an, außer es friert (Frostschutzfunktion) hatte erhofft so etwas energie zu sparen. Aber warum ist das begrenzen des Heiswasserzeitraumes Unsinn? Hatte es eigentlich nur gut gemeint :?: Denn bei jedem mal aufheizen erhöht der Honeywellregler den Kesselsollwert.

Habe mal nachgeschaut die Schaltdifferenz liegt bei 5K bei 3 Minuten Brennerlaufzeit (Heizkreis) Sockeltemperatur (ist klar 40 C° wegen durchrosten) aber da kann man nix verstellen. Taktsperre gibts nicht...

LG

Steffen
 
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Bei einem derartig alten ungedämmten Gebäude muss man länger heizen (nicht kürzer).

Mit 34 KW ist die Kessel und somit Brennerleistung auch bei diesem Gebäude zu groß.

Ich kenne das Gebäude nicht, anhand der Daten kann man aber von ca 20KW Leistungsbedarf ausgehen.
Daher das Takten des Brenners. Das bekommst du so einfach auch nicht weg.

Der hohe Verbrauch liegt an den Wärmeverlusten des Gebäudes.( Nicht an der Heizanlage ) Da du augenscheinlich zuwenig heizt, sind diese Verluste vermutlich unnötig hoch, da eine unterhühlte Außenwand feucht wird und nicht mehr so gut isoliert.

Hast du dir schon Gedanken bezüglich einer energetischen Sanierung gemacht?? Gebäudedämmung? Anlagenerneuerung?
 

Intothefire

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Hallo Hausdoc,

Es ist kein unsanierter Altbau!

1.Dicker Außenputz, 3cm
2.Innendämmung mit Rigips,Dahinter Glasfasserwolle.
3.Untertapete aus Styropormaterial an den Außenwänden.


Ist zwar nicht das Optimum ist mir schon klar, Außendämmung hat den Größeren Effekt. Jedoch halte ich auch bei minusgraden mindestens 16 °C. Frage bezüglich der Heizkörper die nicht im Gebrauch sind: Wäre es hier ratsam den rücklauf zuzudrehen? auch wenn das ventil nicht öffent wird das kalte wasser des Heizkörpers doch wieder eingespeist oder? Habe auch den 4 Wege mischer ein wenig zur rücklaufanhebung genutzt.

LG

Steffen
 
Hausdoc

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Hallo Steffen,

Dein Haus ist leider wirklich so gut gedämmt wie ein Beduinenzelt.

Der Putz bewirkt gar nichts.

Die Innendämmung und Styroportapeten machen die Dämmung noch schlechter (!) , da der Taupunk weiter ins Gebäudeinnere rückt. Das Mauerwerk ist also unter deiner Dämmung feucht.

Egal welche Heuizkörper du aus Spargründen zuddrehst - der Heizkostenverbrauch ändert sich dadurch nicht!

Längerfristig würde ich dir raten ein Energiepsarkonzept erstellen zu lassen.

Dazu gehört vor allem eine Dämmung der Gebäudehülle ( Dachisolierung, neue Fenster, Vollwärmeschutz.....)

Ein Energieberater kann dir berechnen, binnen wieviel Jahren du die Sanierungskosten durch Brennstoffeinsparung hereinholst.

Nur ein Beispiel: Unser Haus benötigt seit der energetischen Sanierung nur noch 1/3 der früheren Heizkosten.

Wie hoch waren bei dir die Heizkosten im letzten Jahr?
 

Intothefire

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Hallo hausdoc,

Die Fenster sind doch erst 10 Jahre???

wir tanken jährlich 2500 Liter ÖL. Bis jetzt reichte das immer.

Das problem ist nicht das überall wärme flöten geht, sondern das die vorhandene Warme des Kessels nicht abgenommen werden kann. Durch die Rücklaufanhebung habe ich bereits eine Besserung erzielt, die Brennerlaufzeit wird länger, (5min) und auch die Pausen betragen bis zu 15 Minuten. Jedoch kann man den Mischer nicht beliebig weit nach links drehen sonst bringts nichts mehr, wird zu kalt.

Die Räume werden ja angenehm warm, jedoch wenns warm genug ist taktet sich die Anlage um den Verstand, da die ventile ja geschlossen haben und der rücklauf kalt zurückkommt.

Meine Frage ist wenn es sich realisieren lässt der Anlage den "Biss" zu nehmen (eventuell Brennerleistung zu reduzieren, damit auch den öldurchsatz) ob es dann besser wird.

Habe momentan dei Heizkurve auf 1.0 und niveau auf +5, Vorlauf um die 50 C°bei +2,0°C (Niedriegenergiehausniveau!!!!) und kann die Bude zum glühen bringen.

LG

Steffen
 
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