Buderus Logamax GB112 verliert Wasser

Diskutiere Buderus Logamax GB112 verliert Wasser im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, seit einiger Zeit fällt mir auf, dass sich der Druck sich von Zeit zu Zeit immer reduziert. Ich fülle somit mehr oder weniger...

nordelch

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Hallo zusammen,

seit einiger Zeit fällt mir auf, dass sich der Druck sich von Zeit zu Zeit immer reduziert. Ich fülle somit mehr oder weniger regelmäßig Wasser nach.
Nun war heute ein Installateur da und hat sich die Anlage angeschaut und festgestellt, dass unten eine Verrohrung feucht gewesen ist. Er hat mit Dichtband eine Verschraubung abgedichtet und meinte, dass Problem sollte nun gelöst sein. Ich habe sicherheitshalber ein Gefäß unter der Heizung stehen. (siehe Bild 2)
Nun hab ich eben gesehen, dass das Papier welches ich da rein gelegt habe erneut nass war. Ist das normal? Könnte es sich hierbei um "normales" Kondenswasser handeln.

Habt ihr eine Idee? Die Heizung ist ca. 18 Jahre alt und eigentlich hätte ich gerne noch das ein oder andere Jahr etwa von der Anlage.

Ich freue mich auf Tipps.
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Dieses Ding hat für GB 112 Verhältnisse ein biblisches Alter.
Kannst du ein Bild der abgedichteten Verschraubung posten?
 

nordelch

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Ich ging der Annahme, dass eine Heizung schon so 25 Jahre halten sollte.
Ist es tatsächlich so erstaunlich, dass sie überhaupt noch "hält".

Ich kann gar nicht genau sagen, wo er heute geschraubt hat. Die Ecke ist sehr eng. Auf Bild 1 müsste ungefähr zu sehen sein, wo der Installateur aktiv war.
Als nun gerade nochmal an der Heizung war, musste ich eine kleine Tropfenstraße entdecken. (Bild 2)

Was ist dort nur los!?
 

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nordelch

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Das hat heute der Installateur so eingestellt. 😏
 

nordelch

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Was soll/ kann ich tun? :unsure:
Verstehe ich richtig, dass der "Wasser-Verlust" durch den hohen Druck kommt?

Bevor der Installateur da dran war, war der Druck bei ca. 0,5 bar.
Er hat wie beschrieben irgendeine Verschraubung geöffnet, neu verdichtet und dann den Druck wie aktuell erhöht.
 

KarlZei

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Verstehe ich richtig, dass der "Wasser-Verlust" durch den hohen Druck kommt?
Eher nicht, zumal die Heizung ja auch bei geringerem Druck schon Wasser verloren hat.

Mal abgesehen davon, dass das Manometer eh ungenau ist, können 2 Bar bei der Temperatur durchaus ein angemessener Anlagendruck sein. Das kann man aber erst bewerten, wenn man weiß, was mit welchen maximalen Temperaturen beheizt wird und welcher Vordruck beim Ausdehnungsgefäß eingestellt ist. Aber da knapp 60°C angezeigt werden, dürfte fast schon der Anlagenenddruck erreicht sein und der ist noch recht weit vom Druckbereich des Sicherheitsventils entfernt (ca. 2.5 bis 3 Bar); kein Problem also. Und 2 Bar sollten auch bezüglich Lecks kein Problem sein; das muss die Anlage problemlos aushalten können.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Installateur gezielt ein wenig mehr eingefüllt hat, weil das mehr Reserve beim Entlüften (=Druckverlust) gibt. Zudem sieht man noch bestehende Lecks besser und er braucht nicht so schnell wiederkommen ;-)
 
ThW

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Moin

Verstehe ich richtig, dass der "Wasser-Verlust" durch den hohen Druck kommt?
Nein. Damit hat der Monteur , wie @KarlZei bereits vermutet, sich ein wenig "Puffer" erhofft.

Aber noch mal zum Anfang ... Wurde das Ausgleichgefäß (MAG) auf korrekten Vordruck geprüft/nachgefüllt?
Von was für einem Haus und Höhe ist hier die Rede? Vielleicht befindet sich der Wärmeerzeuger im Dachgeschoss ... ?

LG ThW
 

nordelch

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Moin, die Ausgleichsbehälter (kleines und großes) teste ich hin und wieder mit einem Schraubendreher ob dort Luft herauskommt. Hierbei scheinen beide in Ordnung zu sein. Einen anderen Test hat bisher noch niemand gemacht.

Das Haus ist ein Doppelhaus von 2001 und die Therme hängt im Dachgeschoss. Insgesamt hat das Haus einen Keller mit einer normalen Heizkörper im Büro.
Auf den anderen Etagen (EG, OG und DG) ist eine Fußbodenheizung.

Ich danke für die Unterstützung!
 

nordelch

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Okay! 🤔

Mich wundert, dass die Heizung (zumindest bevor der Installateur gestern dran ging, aufgrund der Temperaturen hab ich die Heizung aus) und auch das Warmwasser funktioniert.

Oder ist das gar nicht so erstaunlich.
 

Heizi54

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Dieses Ding hat für GB 112 Verhältnisse ein biblisches Alter.
Kannst du ein Bild der abgedichteten Verschraubung posten?
Eine ähnliche Bemerkung hat auch mal "mein" Heizungsbauer losgelassen. Das war vor vielleicht 5 Jahren, da war mein GB112-43 schon 15 Jahre im Einsatz (Bj. 2000). Da meinte der mal, dass es schon ungewöhnlich sei, dass das Ding noch immer fehlerfrei funktioniere. Hinweis: Der macht nie Scherze.

Wenn das Leck nicht schnellstens abgedichtet wird und das Gerät mit verschlossener Haube betrieben wird, dürfte sich im Innenraum 100% Luftfeuchte einstellen. So habe ich das mal bei meinem Gerät beobachtet. Ich gehe nicht davon aus, dass die Elektronik bei ständiger Betauung lange durchhält.
Dann wars das vermutlich mit dem GB112.
Ich würde jetzt hier mal ein provokative These in den Raum stellen: Mehr als 80% der Geräte gehen durch eine fehlerhafte Wartung kaputt.
Natürlich ist da auch der komplexe Aufbau des Brennwertgerätes Schuld daran. Viele Monteure sind bei Wartungsarbeiten schlicht überfordert.
In 19 Jahren Wartung meines GB112-43 sind mir drei Wartungsfehler in Erinnerung geblieben. Jeder dieser Fehler war dazu geeignet, das Ende des Gerätes einzuläuten.

Solange die Leckage nicht beseitigt ist, würde ich den GB112 ohne Haube betreiben.
Ich bin allerdings nicht sicher, ob dies zulässig ist und wäre für eine Klarstellung durch die Experten dankbar.
 
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milksen

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Hallo,

ich habe mal gehört, daß die gb112 eines der besten Geräte ist.
Bei den Geräten die jetzt hergestellt werden gibt es viel mehr Probleme.
Wenn man bei Buderus anruft und sagt meine Heizung ist 16 Jahre alt bekommt man gleich zu hören "NA DANN DENKEN SIE MAL ÜBER EINE NEUE NACH"
Warum denn bei mir war eine Plasikabedeckung kaputt die gibt es zwar nicht einzeln zu kaufen und der komplette Lüfter kostet 400 Euro aber ich habe mir ein gebrauchtes Teil bei Ebay geholt.
Ist bestimmt nicht zur Freude für den Monteuer, aber was will man machen.
Wenn die Wartung regelmäßig gemacht wurde, denke ich schon, daß so ein Gerät gut über 20 Jahre hält
 

milksen

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nein das war ehrlich gemeint und davon abgesehen hatte ich noch keine größeren Zwischenfälle,
und dank dem Internet bekommt man auch günstig Ersatzteile........
 

Jnnk

Fachmann
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Moin
Hier im Bereich hat die GB 112 auch den Ruf robust und zuverlässig zu sein , und es gibt auch noch sehr viele Anlagen im Bestand .
Der GB 122 , 132 , 152 und auch der 172 haben hier eher einen schlechten Ruf und gelten als anfällig und wartungsintensiv .
Ich selber habe weniger mit Buderus zu tun höre es nur häufig von anderen Monteuren im bekannten Kreis .
 

metal

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Ich habe die GB112-19 auch schon knapp 20 Jahre und bin total zufrieden und geb das Teil nicht her. Hatte bisher nur 2 Defekte an dem Einsatz des 3-Wege-Ventils, die Wartung immer selbst gemacht und jetzt leider auch Probleme mit Druckverlust. Habe dazu heute einen Thread gestartet und Bilder eingestellt wo es bei mir bzw. aus der Heizung tropft. Vielleicht sieht es bei Dir ähnlich aus...

 
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