Ich erwarte hier immer noch
Pumpenlogik Temperaturen
Abhängig von der Pumpenlogiktemperatur werden die Heizkreisumwälzpumpen
und, falls vorhanden, die Kesselpumpe geschaltet, um die Kesselbetriebsbedingungen einzuhalten. Die voreingestellte Pumpenlogiktemperatur muss nur in
besonderen Fällen geändert werden und ist nur bei Kesseltyp = Niedertemperatur einstellbar.
Die Pumpenlogiktemperatur liegt werkseitig 5 K unter der Mindest-Ausschalttemperatur des Kessels.
Die Kesselbetriebsbedingungen für den Ecostream-Heizkessel sind ab Werk voreingestellt und werden automatisch berücksichtigt. Über den Menüpunkt „Ecostream-Regelung über“ wird abgefragt, wie die Kesselbetriebstemperatur geregelt werden soll. Werkseitig ist eine Kesselbetriebstemperatur von 50 °C vorgegeben. Der Mindest-Sollwert für die Kesselvorlauftemperatur liegt 4 K höher (54 °C). Bei der Einstellung „Stellglied Heizkreis“ wird die Heizkreisumwälzpumpe werkseitig 5 K unterhalb der Kesselbetriebstemperatur eingeschaltet und bei 7 K darunter wieder ausgeschaltet.
Wählen Sie den Kesseltyp „Brennwert“, wenn ein Brennwert-Heizkessel installiert wurde. Hier sind keine Betriebsbedingungen einzuhalten. Hier ist keine Veränderung der arbeitsweise der Heizkreisumwälzpumpe möglich.
Niedertemperaturheizkessel mit Sockeltemperatur. Bei Auswahl dieses Kesseltyps gelten automatisch die entsprechenden, im Regelgerät werkseitig voreingestellten Betriebsbedingungen. Über ein Stellglied wird eine Kesselbetriebstemperatur im Kesselvorlauf ausgeregelt. Die Sollwerte gelten immer dann, wenn für den Kessel eine Lastanforderung durch die Verbraucher vorliegt, unabhängig davon, ob der Brenner eingeschaltet ist oder nicht. Zur Unterstützung der Betriebstemperatur-Regelung werden die Heizkreisumwälzpumpen und die Kesselkreispumpe bei Unterschreiten definierter Mindesttemperaturen abgeschaltet.
Die folgenden Einstellungen sind unabhängig von Kesseltyp und Brennerart.
Pumpenfunktion einstellen In Abhängigkeit der Hydraulik oder den Betriebsbedingungen bestimmter Heizkessel werden Kesselpumpen als Zubringer-, Bypass- oder Messstellenpumpen eingesetzt. – Nachlaufzeit Kesselpumpe Um die im Heizkessel gespeicherte Wärme optimal zu nutzen, geben Sie eine Zeit ein, um die die Pumpe nach Abschalten des Brenners nachlaufen soll. – Mindestbrennerlaufzeit Die Mindestbrennerlaufzeit gibt an, wie lange der Brenner nach Einschalten mindestens läuft, unabhängig vom aktuellen Sollwert. Dadurch wird häufiges Ein- und Ausschalten des Brenners in bestimmten Anlagensituationen verhindert. – Minimale Einschalttemperatur Spätestens wenn die Kesselvorlauftemperatur bei bestehender Wärmeanforderung auf die minimale Einschalttemperatur absinkt, wird der Brenner wieder eingeschaltet. – Maximale Abschalttemperatur Spätestens wenn die Kesselvorlauftemperatur die maximale Abschalttemperatur erreicht, wird der Brenner abgeschaltet. – Grenze für maximale Abgastemperatur Für die Messung der Abgastemperatur muss ein Abgastemperaturfühler installiert sein. Wird die „Maximale Abgastemperatur“ überschritten, kann über ein Fernwirksystem eine Servicemeldung ausgegeben werden. Der Heizkessel sollte dann gewartet werden.
Die Pumpenfunktion kann nur eingestellt werden, wenn kein Heizkreis 0 ausgewählt wurde. Folgende Pumpenfunktionen stehen zur Verfügung: Serviceebene aufrufen. „Allg. Kenndaten“ erscheint als erstes Hauptmenü Im Display wird das aufgerufene Hauptmenü angezeigt. Drehknopf drehen, bis das Hauptmenü „Kesselkenndaten“ erscheint. Im Display wird das aufgerufene Untermenü angezeigt. – Kesselkreispumpe
Die Ansteuerlogik und das Verhalten der Kesselkreispumpe hängt von dem eingestellten Kesseltyp ab, d. h. eventuelle Kesselbetriebsbedingungen wirken sich auf die Ansteuerung der Kesselkreispumpe aus. Die Nachlaufzeit der Kesselpumpe kann in Ausnahmefällen geändert werden. – Messstellenpumpe Die Pumpe dient hauptsächlich zum Anströmen des Kesselfühlers bei Doppelkesselanlagen. Die Messstellenpumpe läuft immer parallel zum Betrieb der 1. Stufe des Brenners. Die Ansteuerung der Pumpe ist unabhängig vom eingestellten Kesseltyp. Wird diese Einstellung gewählt, unterliegt die Kessel- bzw. Messstellenpumpe keinerlei Kesselbetriebsbedingungen. Es müssen die Betriebsbedingungen des Heizkessels gemäß Arbeitsblatt K6 in jedem Fall gewährleistet sein.
Kesselpumpe Nachlaufzeit einstellen Der vom Werk voreingestellte
Wert von 60 min (muss ?)nur in Ausnahmefällen geändert werden. Drehknopf drehen, bis das Untermenü „Kesselpumpe Nachlaufzeit“ erscheint. (wenn sich Nachlaufzeit und Starttemperatur überschneiden, geht die Pumpe nicht aus)
Für den abgesenkten Betrieb oder Nachtbetrieb können Sie unter folgenden Funktionen auswählen: – Mit „Aussenhalt“ legen Sie den Grenzwert für die Außentemperatur fest. Bei Überschreiten dieses Wertes wird der Heizkreis abgeschaltet. Unterhalb der Grenztemperatur wird auf die eingestellte Nachttemperatur geheizt. – Mit „Raumhalt“ legen Sie eine Nachttemperatur für die Raumtemperatur fest. Bei Überschreiten dieses Wertes wird der Heizkreis abgeschaltet. Unterhalb des Grenzwertes wird auf die eingestellte Nachttemperatur geheizt. Voraussetzung für diese Funktion ist, dass sich die Fernbedienung im Raum befindet. – Bei „Abschalt“ wird im abgesenkten Betrieb der Heizkreis grundsätzlich abgeschaltet. – Bei „Reduziert“ wird im abgesenkten Betrieb auf die eingestellte Nachttemperatur geheizt
. Die Heizkreispumpen laufen ständig.
Bus-Adressenkonflikt – Keine Bus-Kommunikation mehr möglich. – Alle Regelungsfunktionen, die einen Datenaustausch über den ECOCAN-Bus benötigen, sind nicht mehr möglich. – Es sind mehrere gleiche Adressen vorhanden. Jede Adresse darf nur einmal im ECOCAN-Bus-Verbund vergeben sein.
Heizkreispumpen laufen ständig.