Buderus 192-15it Heizung richtig einstellen

Diskutiere Buderus 192-15it Heizung richtig einstellen im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Gute Tag in die Runde der Heizungsexperten. Ich bin neu hier und hoffe das mir einige Experten bei meinem Energieverbrauch und beim Einstellen...

Dennis07

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Gute Tag in die Runde der Heizungsexperten.

Ich bin neu hier und hoffe das mir einige Experten bei meinem Energieverbrauch und beim Einstellen der Heizung helfen können.

Bitte nagelt mich nicht sofort ans Kreuz

Also:

Ich will gerne meine Buderus Anlage optimal einstellen damit ich es warm im Haus habe sowie der Gasverbrauch gesenkt wird.

Zum Haus:
-Zechenhaus aus 1917
-Anbau isoliert. Dach 220 und Fassade 140er Dämmung
-Vordere Hauswand doppelte Mauer 38cm
-Reihenmittel Haus
-Fenster alle neu (3fach Verglasung)

Meine Heizungen:
-Schlafzimmer 2 HKörper
-Bad und beide Kinderzimmer jeweils 1 HKörper
-Wohnzimmer, Esszimmer, Küche und Keller Fußbodenheizung.

Räume haben ein Wandthemostat bzw Heizungsthermostat.

Momentan eingestellte Heizung (Buderus)
Kesseldaten:
max Temperatur 45 Grad
MAX Heizleistung 100%
Zeitintervall Taksperre 10min
Temp. interv Taksperre -6k

Warmwasser:
Temperatur 55 Grad
Zirkulationspumpe 2x3 min/h

Hei

Heizkurve:
Max Vorlauftemp 35 Grad
Auslegungstemperatur 35 Grad

Eingestellte Raumtemperatur 20.5 Grad
Eingestellte Absenktemperatur 18 Grad

Zeitprogramm:
Mo-So
7-20:30 Uhr

Heizkreis 2 (Fußboden)
Heizkurve
Max Vorlauftemperatur 35 Grad
Auslegungstemperatur 35 Grad

Eingestellte Raumtemperatur 20.5 Grad
Eingestellte Absenktemperatur 18 Grad

Zeitprogramm:
Mo-So
6-20 Uhr

Sommerbetrieb ab 15 Grad Außentemperatur

Anlage ist seit 2021 am laufen und hat momentan:
14947 Brennstarts
2157h Brennlaufzeit

Gasverbrauch ( Zählerstand):
Neuer Gasanbietee
30.12.21 607m3
08.10.22 1351m3

744m3 x 11.51 Brennwert = 8563 KW

so das ist alles wenn noch was fehlt sagt Bescheid.

hoffe ihr könnt mir helfen meine Therme etwas energiesparender zu machen.

mfg
 
cephalopod

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Warmwasser:
Temperatur 55 Grad
Zirkulationspumpe 2x3 min/h
 
Heizer21

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Der Thermische Abgleich der Anlage ist immer ein guter Start!

Detailtipps:

- Aussenhalt bei 15c umd drunter probieren. (=Die Aussentemperatur, ab der der Kessel oder Heizkreis sich abschaltet)
- Nachabsenkung ausschalten oder auf sehr tiefen Aussenhalt (-5c umd drunter) einstellen, da Absenkbetrieb sehr ineffizient und wegen (meistens) ungünstiger Hydraulik kaum ausgeglichen funktioniert.
- Kesselleistung maximal begrenzen, sofern draussen nicht -10c am Tag. Das verlängert die Bremzeit, was tendenziell effizienter ist.
- WW Zirkulation abstellen!!!
- Tiefere WW Eimstellung ausprobieren.
 

Dennis07

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Also der Kessel Schaltet sich ab 15 grad ab. Nur Warmwasser läuft permanent.
Wie meinen sie mit -5c.
Ich kann Max nur 100% begrenzen.
Die Zikulation komplett ausschalten? Soll das
Nicht mit der Zeit ungesund sein?
bei mir ist ww auf 55 grad laut Foren sollte man das so eingestellt lassen wegen Bakterien
 
cephalopod

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- Nachabsenkung ausschalten oder auf sehr tiefen Aussenhalt (-5c umd drunter) einstellen, da Absenkbetrieb sehr ineffizient und wegen (meistens) ungünstiger Hydraulik kaum ausgeglichen funktioniert.
Gemeint ist nicht absenken, sondern abschalten


- Kesselleistung maximal begrenzen, sofern draussen nicht -10c am Tag. Das verlängert die Bremzeit, was tendenziell effizienter ist.
Das macht man mit der Heizkurve


- WW Zirkulation abstellen!!!
Falsch, 1x am Tag sollte sie kurz laufen


bei mir ist ww auf 55 grad laut Foren sollte man das so eingestellt lassen wegen Bakterien
Nein, im EFH unnötig teuer:

 
Heizer21

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Also der Kessel Schaltet sich ab 15 grad ab. Nur Warmwasser läuft permanent.
Wie meinen sie mit -5c.
Ich kann Max nur 100% begrenzen.
Die Zikulation komplett ausschalten? Soll das
Nicht mit der Zeit ungesund sein?
bei mir ist ww auf 55 grad laut Foren sollte man das so eingestellt lassen wegen Bakterien
die 15c ist die Aussenhalttemperatur für Tag. Es gibt das selbe auch für die Nachtabsenkungszeit.

Die Kesselleistung kann man bei vielen modernen Themen bei 50% Leistung und aufwärz, begrenzen. Such nochmals im Handbuch.

Ja, die Zirkulation Komplet an zu schalten birgt langfristig ein gewisses Risiko, vorallem bei grösseren Installationen.
Du kannst ja über einen Winter alle 10-14 Tage die Ventile aufmachen und die Zirkulation manuell für 10Min laufen lassen.
Nach einem Winter weisst du, ob ihr ohne Zirkulation leben könnt und dann kannst du die Zirkulation am Ende mit einem Ventil versehen lassen, und diese entleeren.
 
cephalopod

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Die Kesselleistung kann man bei vielen modernen Themen bei 50% Leistung und aufwärz, begrenzen. Such nochmals im Handbuch
Du erzählst Unsinn.
Die maximale Leistung ist bei modulierenden Heizungen nie das Problem, nur die minimale, die in der Regel viel zu hoch ist.
 
Heizer21

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Gemeint ist nicht absenken, sondern abschalten


bei modernen Heizungssteuerungen kann man die Nachabsenkung aktivieren und gleichzeitig eine beliebigen Aussenhalttemperatur für diese Naxht Zeit eingeben.
Dann geht die Nachtabsenkung nur in wirklich kalten Nächten an
 
Heizer21

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Du erzählst Unsinn.
Die maximale Leistung ist bei modulierenden Heizungen nie das Problem, nur die minimale, die in der Regel viel zu hoch ist.
Die Kesselleistung wird auf die „minimale Außentemperatur“ (-10 bis -15c, je nach Wohnlage) ausgelegt.
Bewegt sich die Aussentemperatur oberhalb dieses Minimums, ist der Kessel massiv überdimensioniert.
Durch beschränken der Kesselleistung erreicht man deshalb deutlich längere Brennzeiten, was vor allem bei modernen Thermen definitiv effizienter ist.
Beim WW im Sommer haben längere Brennzeiten den Vorteil, dass man die Nutzerzeiten im Heizbetrieb besser abdecken kann. so kann man die eingestellten Zeit dann deutlich verkürzen und muss nicht auf Vorrat Warmwasser produzieren, dass dann nicht gebracht wird von abkühlt.
 
cephalopod

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Bitte verbreite nicht solche Halbwahrheiten, die hinten und vorne nicht stimmen.
 
Heizer21

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An einem Buderus Gastherme (Condensierend) mit Logamatic Steuerung, hab ich die Kesselleistung über Jahre erfolgreich auf die max. möglichen 50% begrenzt. Lediglich im Januar/Februar musste ich ab und zu Leistung auf 70-80% rauf stellen.
hier wies geht:


Das selbe mache ich an einem condensierenden Ökofen Pelletkessel, an dem man ebenfalls die maximale Leistung einstellen kann.
Vorher ist dieser Kessel immer 2-3x mal am Morgen an gesprungen, wenn die Bewohner zwischen 7 und 9 geduscht/badet haben.
Seit dem die Leistung von 18kW auf 12kW runter ist, lauft der Kessel durch, was wahrscheinlich Pellet spart aber ganz sicher Immissionen verringert, die bei Pellets in der Start- und Endphase üblicherweise höher sind.

Bei Ölkesseln, die meistens viel zu gross dimensioniert wurden, ist übrigens bekannt, das man deren Leistung, einerseits über die Steuerung, andererseits aber auch mit dem (sehr günstigen) Einsatz kleinerer Einspritzdüsen reduzieren kann, wo mit man ebenfalls das Takten in den Griff bekommt und die Anlage sparsamer betreibt.

dennis07 kann ja einfach mal probieren, man merkt schnell, ob und was es bringt.

@ cephalopod: Was genau ist den Umsinn oder halbwahr?
 
cephalopod

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@ cephalopod: Was genau ist den Umsinn oder halbwahr?
Erkläre bitte mal deine These:
Kesselleistung maximal begrenzen, sofern draussen nicht -10c am Tag. Das verlängert die Bremzeit, was tendenziell effizienter ist.
Warum sollte die Reduzierung der Maximalleistung einer Heizung beispielsweise von 18 auf 12 kW die Brennzeit verlängern, wenn er gemäß der Heizkurve eh nur höchstens 4-6 kW benötigt, um die notwendige VL-Temperatur zu halten?

Ins Takten kommt eine Heizung, wenn diese eine größere Mindestleistung hat, als die aktuelle Wärmeanforderung. Da hilft aber auch keine Begrenzung der Maximalleistung, die spielt nämlich dann keine Rolle.

Schon sehr lange schon können Kessel die Leistung modulieren, an/aus Schaltungen gibt es seit dem letzten Jahrtausend nicht mehr.
 
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Heizer21

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Warum sollte die Begrenzung der Maximalleistung einer Heizung beispielsweise von 24 auf 20 kW die Brennzeit verlängern, wenn er gemäß der Heizkurve eh nur höchstens 4-6 kW benötigt, um die notwendige VL-Temperatur zu halten?
nun, bei einer Leistungsbegrenzung von 24kW auf 20kW, wird die längere Brennzeit im allgemeinen Rauschen erstmal kaum sichtbar.
Wenn man aber von 24 auf 12kW runter geht, stellt man sofort fest, dass die Brennzeiten länger wird.
Es hängt natürlich auch davon an, wie der Kessel moduliert.
Wenn der Kessel mit minimaler Leistung startet und diese geringe Leistung halten kann, bringt die Leistungsbegrenzung natürlich erstmal kaum etwas. Die meisten modulierenden Kessel die ich kennen gelernt habe, fuhren aber immer mit maximaler Leistung an und haben erst nach einer ganzen Weile runter moduliert. Da bringt die Begrenzung schon etwas.
Am meisten bringt die Begrenzung nach meinem Beobachtungen beim WarmWasser Aufbereiten, wo die meisten Heizungssteuerungen (unveränderlich) so konfiguriert sind, dass WW grundsätzlich fast bis kurz vor Schluss mit maximaler Leistung beheizt wird, ohne dass der Kessel runter moduliert.
Aus dem selben Grund ist es übrigens auch Sinnvoll den WW Vorrang ab zu schalten, sofern Draussen keine Polartemperaturen herrschen.

Grundsätzlich meine ich auch fest zu stellen, dass die meisten Heizkessel Hersteller ihre Heizungssteuerungen so programmiert haben, dass die viel beworbene Modulation eher selten bis sehr selten zum Zuge kommt, und die Kessel mehrheitlich mit annähend maximaler Leistung vor sich her brummen und dabei fleissig takten.
Ich bin aber noch nicht dahinter gekommen, warum das so ist???
Ich vermute, dass die Kessel bei tieferer Leistung mehr Immissionen verursachen, was man den Herstellern negativ auslegen könnte.
Die Mehr Immissionen, die durch ständiges Takten verursacht werden, sind entweder nicht teil des Messprozesses oder werden den Nutzern und ihrer Unfähigkeit in die Schuhe geschoben…
 
cephalopod

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Wenn der Kessel mit minimaler Leistung startet und diese geringe Leistung halten kann, bringt die Leistungsbegrenzung natürlich erstmal kaum etwas.
Das macht eine Regelung üblicherweise, wenn die Anforderung größer als die Mindestleistung ist.

Am meisten bringt die Begrenzung nach meinem Beobachtungen beim WarmWasser Aufbereiten, wo die meisten Heizungssteuerungen (unveränderlich) so konfiguriert sind, dass WW grundsätzlich fast bis kurz vor Schluss mit maximaler Leistung beheizt wird, ohne dass der Kessel runter moduliert.
Auch wieder falsch.
Meine nicht ganz so neue Junkers Theme heizt das WW ab der ersten Sekunde mit gerade mal 47 Grad VL Temperatur auf, 5 K über der Solltemperatur.
Die modulierte Leistung liegt dabei bei 15%.
 
Heizer21

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Auch wieder falsch.
Meine nicht ganz so neue Junkers Theme heizt das WW ab der ersten Sekunde mit gerade mal 47 Grad VL Temperatur auf, 5 K über der Solltemperatur.
Die modulierte Leistung liegt dabei bei 15%.
dein nicht ganz so neuer Therme kann auf 15% Leistung runter modulieren bzw zündet schon mit 15% Leistung?!?
 
cephalopod

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dein nicht ganz so neuer Therme kann auf 15% Leistung runter modulieren bzw zündet schon mit 15% Leistung?!?
Richtig.
So wie eigentlich alle Gasbrennwertgeräte.

Grundsätzlich meine ich auch fest zu stellen, dass die meisten Heizkessel Hersteller ihre Heizungssteuerungen so programmiert haben, dass die viel beworbene Modulation eher selten bis sehr selten zum Zuge kommt, und die Kessel mehrheitlich mit annähend maximaler Leistung vor sich her brummen und dabei fleissig takten.
Das ist falsch.

Richtig ist, dass viele Heizungsbauer viel zu große Geräte mit dadurch zu großer Mindestleistung verkauft haben.
 
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