Brötje-WW-Boiler in LSL UB 17 aus 2012

Diskutiere Brötje-WW-Boiler in LSL UB 17 aus 2012 im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo und guten Abend, mich würde das Innenleben eines WW-Boilers interessieren. Wie ist die Umlade-Leitung angeordnet? - Rohrschlange, von oben...

Ludwig47

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Hallo und guten Abend,

mich würde das Innenleben eines WW-Boilers interessieren.

Wie ist die Umlade-Leitung angeordnet? - Rohrschlange, von oben nach unten oder wie?

Wie ist die WW-Zirkulationsleitung angeschlossen?

Gibt es vielleicht eine Zeichnung der Innereien oder gar Fotos?

Könnte ich im Sommer die WW-Zirkulationsleitung im Rücklauf absperren?

Kann man den Heizkreislauf am Vorlauf-Thermometer im Sommer ohne Probleme unterbrechen?

Sollte im Sommer ab und zu mal die Heizkreispumpe in Betrieb genommen werden?

Wie merkt man, dass eine Düse oder die Zündelektroden erneuert werden sollten?

Nach wievielen Jahren sollte man den Ölfilter auswechseln?

Da gibt es eine Opferanode lt. Bedienungsanleitung - meldet die sich, wenn sie erneuert werden möchte oder braucht es dafür den Brötje-Kundendienstmann?

Es kommt zwar jedes Jahr ein Heizungsfachmann, der die Heizung von Asche befreit, aber solange sie störungsfrei läuft und der Kaminkehrer sehr zufrieden ist mit ihren Werten, möchte ich eigentlich nicht, dass an den Einstellungen herumgedreht wird - auch nicht der KD-Mitarbeiter.

Der macht auf meinen Wunsch eine Meßung bevor er handanlegt, um den Zustand VORHER zu dokumentieren und nach dem Reinigen eine NACHHER-Messung. Wenn bei der VORHER-Messung an den Werten nichts zu beanstanden ist, bitte ich ihn nichts zu verstellen - nach dem Motto "Ändere nie ohne Grund ein sauber laufendes System".

Sein Geld bekommt er so und so durch den Pauschalpreis für den "KD".

Das Gerät ist jetzt bald 4 Jahre alt und hat 2.100 Betriebstunden und 14.700 Starts auf den Zählern.

Gibt Brötje gezielte Vorgabe-Werte für die Wechsel der verschiedenen Teile?

Das waren jetzt einige Fragen, vielleicht kann meine Fragen aufklären - dafür schon mal ein Danke, auch für's lesen.

Gruß Ludwig47
 
ThW

ThW

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Ludwig47 schrieb:
mich würde das Innenleben eines WW-Boilers interessieren.

Wie ist die Umlade-Leitung angeordnet? - Rohrschlange, von oben nach unten oder wie?
Schau mal hier...https://www.google.de/search?q=warm...&ved=0ahUKEwjF06KwgN7MAhVFVRQKHf4aBSkQsAQIhQE
Ludwig47 schrieb:
Wie ist die WW-Zirkulationsleitung angeschlossen?
Am Zirku-Eingang wird das Wasser etwa in die Mitte des Speichers geführt.
Ludwig47 schrieb:
Könnte ich im Sommer die WW-Zirkulationsleitung im Rücklauf absperren?
Wenn sie vorhanden ist, sollte sie nicht mehr als 8Std/Tag abgeschaltet werden.....Stichwort "Keime".
Ludwig47 schrieb:
Kann man den Heizkreislauf am Vorlauf-Thermometer im Sommer ohne Probleme unterbrechen?
Warum?
Ludwig47 schrieb:
Wie merkt man, dass eine Düse oder die Zündelektroden erneuert werden sollten?
Ludwig47 schrieb:
Nach wievielen Jahren sollte man den Ölfilter auswechseln?
Düse und Filter sollten jedes Jahr mit der Wartung ausgetauscht werden. Zündelektrode je nach Zustand.
Ludwig47 schrieb:
Da gibt es eine Opferanode lt. Bedienungsanleitung - meldet die sich, wenn sie erneuert werden möchte oder braucht es dafür den Brötje-Kundendienstmann?
Die Anode sollte nach 2-3 Jahren optisch kontrolliert werden. Durch Mesen, kann man eine Einschätzung erhalten (Das wird i.d.R. mit der Wartung gemacht).
Ludwig47 schrieb:
Es kommt zwar jedes Jahr ein Heizungsfachmann, der die Heizung von Asche befreit, aber solange sie störungsfrei läuft und der Kaminkehrer sehr zufrieden ist mit ihren Werten, möchte ich eigentlich nicht, dass an den Einstellungen herumgedreht wird - auch nicht der KD-Mitarbeiter.
Wie ich bereits weiter oben sagte...Wartung ist jedes Jahr machen zu lassen. Gegebenenfalls muss auch mal etwas korregiert/optimiert werden.
Ludwig47 schrieb:
Der macht auf meinen Wunsch eine Meßung bevor er handanlegt, um den Zustand VORHER zu dokumentieren und nach dem Reinigen eine NACHHER-Messung. Wenn bei der VORHER-Messung an den Werten nichts zu beanstanden ist, bitte ich ihn nichts zu verstellen - nach dem Motto "Ändere nie ohne Grund ein sauber laufendes System".
Eingangsmessung ist prima. Das kann einige Aufschlüsse geben. Aber nach der Wartung sind in aller Regel dennoch Werte zu korregieren.

LG ThW
 
tricotrac

tricotrac

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[#post114781']Könnte ich im Sommer die WW-Zirkulationsleitung im Rücklauf absperren[/quote]

In meiner Kundschaft läuft die Zirkulation 24h / 7 Tage. Legionella pneumophila mögen besonders Temperaturen zwischen 25 und 45°C und die herrschen bald in stillstehender Installation. Die
vermehren sich dann explosionsartig !

#post114781']Kann man den Heizkreislauf am Vorlauf-Thermometer im Sommer ohne Probleme unterbrechen[/quote]

Wozu soll das gut sein ? Die Regelung erkennt via Außenfühler ob es zu warm ist und lässt die Heizkreispumpe still stehen.

#post114781']Wie merkt man, dass eine Düse oder die Zündelektroden erneuert werden sollten?

Nach wievielen Jahren sollte man den Ölfilter auswechseln?[/quote]

Düse und Vorfilter und Pumpenfilter jährlich wechseln. Seitdem der biogene Anteil am Heizöl zugenommen hat macht das so Sinn.



#post114781']Da gibt es eine Opferanode lt. Bedienungsanleitung - meldet die sich, wenn sie erneuert werden möchte oder braucht es dafür den Brötje-Kundendienstmann[/quote]

Die Opferanode meldet sich nicht sondern der Speicher wenn er durchgerostet ist. Je nach Trinkwasserqualität ist eine jährliche Sichtprüfung durchzuführen. Ist die Anode isoliert eingebaut dann kann man das mittels Meßgerät ohne Ausbau prüfen. (siehe Montageanleitung). Ist das der Fall so empfehle ich die Umrüstung auf eine Fremdstromanode ( bitte mal nach "googlen)



#post114781']Der macht auf meinen Wunsch eine Meßung bevor er handanlegt, um den Zustand VORHER zu dokumentieren und nach dem Reinigen eine NACHHER-Messung. Wenn bei der VORHER-Messung an den Werten nichts zu beanstanden ist, bitte ich ihn nichts zu verstellen - nach dem Motto "Ändere nie ohne Grund ein sauber laufendes System".[/quote]

Selbst eine Vorher / Nachher-Messung kann gewaltige Differenzen ergeben ! Bitte beachten : Die Toleranzen zwischen einzelnen Öldüsen können (Plus / Minus) 20 Prozent betragen. Ohne nachträgliche Korrektur der Brennereinstellung wird das nichts. (Dein Automotor übernimmt diese Regelung selbsttätig = Gemischüberfettung bei Kaltstart zum Warmstart.)
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ludwig47 schrieb:
Es kommt zwar jedes Jahr ein Heizungsfachmann, der die Heizung von Asche befreit
Dazu braucht man eigentlich keinen Fachmann.
Wichtige Wartungstätigkeiten wären die Überprüfung des Vordruckes des Ausdehnungsgefäßes.
Eine Düse kann man auch 2 Jahre belassen.

Allerdings spart man mit perfekter Brennereinstellung die kompleten Wartungskosten durch Brennstoffeinsparung.
Dazu gehört eine neue Düse + Brennereinstellung + neuer Ölfiltereinsatz.......
Der Kaminkehrer wird mit dieser Anlage immer zufrieden sein - auch wenn die Werte für jeden Heizungsfachmann katastrophal sind.
Diese Informationsquelle kannst du also ausschliessen.
Eine Zündelektrode wechselt man bei Bedarf - Wenn das Teil einfach abgebrannt ist.

Der macht auf meinen Wunsch eine Meßung bevor er handanlegt, um den Zustand VORHER zu dokumentieren und nach dem Reinigen eine NACHHER-Messung. Wenn bei der VORHER-Messung an den Werten nichts zu beanstanden ist, bitte ich ihn nichts zu verstellen - nach dem Motto "Ändere nie ohne Grund ein sauber laufendes System".
Diese Einstellung ist vollkommen hirnrissig. Verzeihung.
Außer du holst zur Heizungswartung so einen "my hammer" Chaoten.

Kannst du Werte der letzten Abgasmessung posten?

Es gibt eigentlich nur einen einzigen Wert der wichtig ist (und den der Kaminkehrer nicht misst) : Der CO² Gehalt.
Wie hoch war der?
 

Ludwig47

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Hallo,

danke zuerst mal für euere Antworten auf meine Fragen.

@ThW
Keime - sollten im Reihenhaus kein Thema sein (wurde mir hier im Forum geschrieben), die Legio-Temperatur (bis 63 °C) nutze ich jedoch 1x wöchentlich sonntags zum Baden.
WW-Zirkulation im Sommer unterbrechen - ich habe durch Versuche festgestellt, dass ohne WW-Zirkulation der Brenner im Sommer seltener anspringt.
Heizkreislauf unterbrechen - ansteigen der Rücklauftemperatur bei geöffneten Vor- und Rücklaufthermometern - wird da nicht Wärme dem Kessel entzogen?
Opferanode - die wurde in der vorgänger Heizung Brötje 1978-2012 nie angesehen bzw. gewechselt, weil sie nur durch demontage des Deckels und abflexen der Rohre einsehbar gewesen wäre (wurde in über 100 Häusern von der damaligen Fachfirma so installiert).

@tricotrac
Legionellen, Heizkreisunterbrechnung und Opferanode siehe Antwort bei ThW

@Hausdoc
Ruß, Schwefel, Asche - bis 2011 habe ich das an der alten Brötje, am Boden liegend und den halbrunden Brennraum mit allerlei Bürsten und Schapern noch selbst gereinigt - ganz schon schweißtreibend - aber mit fast 70 Jahren brauche ich das nicht mehr.
Ausdehnungsgefäß, Sichtprüfungen der Anlage - wurde immer vom Angestellen, des Heizungsfachbetriebs der die Heizung aufgestellt hat, geprüft.
Mehrverbrauch - Wie kann ich denn den Mehrverbrauch mir nachweisen - alle Heizperioden der letzten 4 Jahre waren unvergleichlich.
zu MyHammer - siehe kurz vorher!
Werte der letzten Messungen - ich versuche die Ausdrucke mal einzuscannen - leider sind das Thermopapiere und zwei davon sind fast nicht mehr lesbar - ich versuchs mal.


An alle Heizungsfachleute hier:

Durch zwei ganz schlechte KD-Beispiele in den 34 Jahren mit der Vorgängerheizung (Brötje), ist mein Vertrauen in Menschen die einen vorsorglichen Kundendenst durchführen sollten, fast bis auf Null gesunken - wie kann man "gute" Mitarbeiter und Firmen finden.

1. Fall: Etwa 6 Monate nach einem prophilaktischen KD durch einen Heizungsfachbetrieb (nicht der, der die Heizung festverschweißt hat), kam der Kaminkehrer zur Jahresmessung - die Rußzahl war auf 6!

2. Fall: Am nächsten Morgen nach einer vorsorglichen Wartung, stand der Heizungskeller (ca. 4 qm) 1 cm unter Öl. Nur durch Zufall ging ich früh vor der Arbeit nach der Heizung schauen - alles hektisch aufgewischt - der Brenner lief gerade nicht - als wir fertig waren, sprang der Brenner wieder an und am Flex-Schlauch vom Ölfilter zum Brenner waren "zufälliger weise" zwei feine Haarrisse in der einen Leitung.
Nicht auszudenken, wenn ich das nicht bemerkte, pumpt die Ölpumpe, solange der Brenner läuft, den ganzen Inhalt des Tanks in den Heizungsraum (Einrohr-Ölversorgung aus 1978).

Leider sind wirklich gute Fachleute von außen nicht zu erkennen - Vorsicht ist bei denen angesagt: die vorschnell "kein Problem", "kein Problem" sagen und wenn evtl. doch kleinere Probleme auftauchen - maximal ein erstauntes "oh" über die Lippen bringen!


Wie es soweit kommen konnte:
Auf der Suche nach einem Heizungsfachbetrieb in unserem Raum, fand ich damals keinen der mir ohne der Frage "warum gerade Brötje", alle angebotenen Fabrikate anboten wurden, nur Brötje nicht.
Nur einer wollte mir eine Gastherme an der Wand und den Boiler extra danebenstehend anbieten - dafür war kein Platz und kein Gasanschluß vorhanden.
Auch Viessmann hatte damals keine in die Höhe bauenden Öl-Brenner/Boiler-Kombinationen und so wurde nach 34 Jahren Brötje, guten Gewissens, wieder Brötje gekauft.

Ob das moderne Zeugs noch solange halten wird? - Ich glaub's ja nicht!

So, noch einen schönen April-haften Pfingstmontag wünscht euch
Ludwig


NB: Meiner Nachbarin ihre Brötje-Heizung aus 2006, läuft im 10ten-Betriebsjahr störungsfrei, mit der ersten Düse, Ölfilter, Elektroden, Opferanode - nur die Asche und Staub wurde jährlich entfernt.
Die WW-Umladepumpe aus England saß nach einem längeren Urlaub, nach etwa 5 Jahren fest.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ludwig47 schrieb:
Werte der letzten Messungen - ich versuche die Ausdrucke mal einzuscannen -
Es reicht, wenn du CO² Gehalt und CO Gehalt postest.....
 

Ludwig47

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Hallo und guten Abend,

@Hausdoc
2012 CO2 12,50 % CO 0,0 ppm nach Inbetriebnahme
2013 CO2 11,40 % CO 0,0 ppm
2014 CO2 11,60 % CO 0,0 ppm
2015 CO2 11,15 % CO 0,0 ppm

Gruß Ludwig
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ich sags ja nicht gern. Aber du bist an einen Experten geraten, der keinerlei Ahnung von Ölbrennertechnik hat.

Jetzt versteh ich dich etwas..... ;)

In welcher Gegend bis du zuhause....... Vieleicht kann ich dir dann jemand empfehlen...
 

Ludwig47

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Hausdoc schrieb:
Ich sags ja nicht gern. Aber du bist an einen Experten geraten, der keinerlei Ahnung von Ölbrennertechnik hat.

Jetzt versteh ich dich etwas..... ;)

In welcher Gegend bis du zuhause....... Vieleicht kann ich dir dann jemand empfehlen...
Hallo und guten Abend,

@Hausdoc
Ist ein neuer Brenner, wenn er angeliefert wird nicht einigermaßen gut eingestellt?
Kann ich meinen Heizungsverkäufer mit deiner Aussage konfrontieren?
Sind andere Fabrikate so ganz anders? Speziell Viessmann die er mir lieber verkauft hätte?
Mir sagten andere Heizungfachmänner auf Anfrage ob sie Brötje kennen - "Brenner ist Brenner".
Hätte der Kaminkehrer nicht etwas bemerken müssen - wenn die Werte so schlecht sind?
Könnte ich den BRÖTJE-Kundendienst über den Fachmann bestellen, damit er sich die Anlage mal genauer ansieht?

@ThW - ist leider nicht sehr hilfreich - aber vielleicht kommt ja noch was handfestes von dir?


Ich habe für den 18. 5. den "KD-Asche-raus-macher", der aber alles machen kann (Düse - Elektroden - Ölfilter wechseln - Opferanode messen ggf. wechseln) bestellt, nun werde ich aber erst mal morgen zum Chef fahren und die Sache mit den schlechten CO2-Werten klären - bevor der KD-Mann kommt.

Ich scanne jetzt mal den am besten zu lesenden Meß-Ausdruck als PDF oder BMP von 2014 ein - vielleicht kann ich ihn ja gleich hier irgendwo anhängen - war leider nicht erfolgreich.

Gruß Ludwig
 
ThW

ThW

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Moin

Nun...wenn ich die o. g. CO²-Werte ermittel, habe ich den Drang diese zu verbessern. Gerade neuere Anlagen, wie es bei die der Fall ist, können ohne Probleme um und bei 13%-CO² gefahren werden.

Der Schofi kommt und misst den Abgasverlusst....der würde sicherlich auch mit 9% CO² in Ordnung sein. :/

Frage deinen Fachmann doch einmal, ob sich die Anlage nicht noch etwas optimieren lässt. ;)

LG ThW
 

Ludwig47

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ThW schrieb:
Moin

Nun...wenn ich die o. g. CO²-Werte ermittel, habe ich den Drang diese zu verbessern. Gerade neuere Anlagen, wie es bei die der Fall ist, können ohne Probleme um und bei 13%-CO² gefahren werden.

Der Schofi kommt und misst den Abgasverlusst....der würde sicherlich auch mit 9% CO² in Ordnung sein. :/

Frage deinen Fachmann doch einmal, ob sich die Anlage nicht noch etwas optimieren lässt. ;)

LG ThW
Hallo und guten Morgen,

auf den Kaminkehrerprotokollen der letzten Jahre wird gar kein CO2-Wert angegeben.

Soll dieser CO2-Wert möglicht hoch oder niedrig sein?

Deine als optimale Angabe von 13% liegt doch höher, als die bei mir gemessenen 11,5 % meiner Anlage.

Irgendwie versteh ich nicht, was nun besser oder schlechter ist - gibts da keine Grenzwerte?

Optimieren der Anlage? - Braucht sie dann weniger Heizöl oder werden irgendwelche Grenzwerte bald nicht mehr eingehalten?

Wo könnte ich das nachlesen?

Danke für Aufklärung und Tipps.

Gruß Ludwig
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ludwig47 schrieb:
Soll dieser CO2-Wert möglicht hoch oder niedrig sein?

Deine als optimale Angabe von 13% liegt doch höher, als die bei mir gemessenen 11,5 % meiner Anlage.
Beim Gelbbrenner muss der CO² Gehalt exakt 12,5% sein.
Blaubrenner können je nach Modell bis 14% CO² Betrieben werden. Das absolute Minimum war aber 13%.

Deinen Brenner stelle ich immer mit 13,5% ein.
Daß du keine Brenerstörungen hast, wundert mich.......

Ludwig47 schrieb:
Optimieren der Anlage? - Braucht sie dann weniger Heizöl
Ein nicht perfekt eingestellter Brenner neigt dazu vermehrt Verbrennungsrückstände zu produzieren. Es bildet sich eine isolierende Schicht im Kessel.
Der Kessel kann also die zugeführte Wärme nicht ausreichend abnehmen. Dadurch höherer Ölverbrauch.
In schwerwiegenden Fällen kann hier der Verbrauch 1/3 höher sein. In deinem Fall zumindest einige Prozent.

Dein Fachmann ist erwiesenermaßen nicht in der Lage einen Brenner auch nur ansatzweise vernünftig einzustellen. An Perfekt ist da nicht zu denken.
 
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