Brötje WGB Pro EVO 20 C schaltet sich ständig aus

Diskutiere Brötje WGB Pro EVO 20 C schaltet sich ständig aus im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Meine 14 Monate alte Anlage geht nach weitgehend störungsfreiem Betrieb seit 7 Tagen ohne Fehlermeldung mehrmals täglich aus und lässt sich nur...

hajokulix

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Meine 14 Monate alte Anlage geht nach weitgehend störungsfreiem Betrieb seit 7 Tagen ohne Fehlermeldung mehrmals täglich aus und lässt sich nur durch OFF/ON des Netzschalters wieder starten. Der Brötje-Techniker bestätigt tadellose Einstellungen, ist ansonsten aber ratlos und empfahl, im Störfall in "Diagnose Verbraucher" den Code 8743 auszulesen. Habe ich getan: Vorlauftemperatur 1: 26,8°, Vorlaufsollwert 1: 21,5°. Das ist natürlich Nonsens. Das Infofeld zeigt eine stimmige Aussentemperatur von –9" an, da gibt es jetzt nichts auszuschalten. Und die Warmwaserbereitung hat zu diesen Zeiten keine Freigabe.
In meinem gut gedämmten Haus mit Fussbodenheizung fahre ich die aussengeführte Anlage im Automatikbetrieb mit Kennlinie 0,6 und Komforttemperatur 21,5°. Damit regelt sich der Kessel üblicherweise auf ca. 43,5° ein und sorgt für eine Raumtemperatur von 20,8°.
Diese Störung gab es in Januar und September 2011 auch schon. Was geht da vor?
Danke! - für jede hilfreiche Rückäusserung.
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Hi!

Hallo!
Interessant wäre der Menuepunkt STATUS! Was wird dort im Moment des AUsfalles für den Heizkreis und für TWW angezeigt?
Wird die Anlage mit einer Fernbedienung / Raumgerät betrieben?

Gruß,
-GR-
 

hajokulix

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Heizfunktion wurde temporär erzwungen

Moin Meister.

Zunächst herzlichen Dank, dass du dich meiner angenommen hast. Deine Fragen nach "Fernbedienung / Raumgerät" kann ich schon dahin gehend beantworten, dass es derlei bei mir nicht gibt. Die Heizung arbeitet nur aussengeführt. Die Antworten auf deine Fragen nach Statusmeldungen muss ich schuldig bleiben, denn die Anlage ging seit 36 Std. nicht mehr in Störung.
Diesen Zustand habe ich erzwungen, indem ich nach Studium des Kennliniendiagrammes durch Wahl einer steileren Kennlinie (von 0,6 auf 1,0) mehr Heizleistung abgefordert habe. Zur Kompensation habe den Komfortwert reduziert. Die Überlegung war: Wenn die Anlage bei –9° behauptet wir leben in Arizona und brauchen im Vorlauf nur 21,5°, dann stelle ich dort halt ein schlechteres Haus hin und mache neue Vorgaben, Und erzwungen wegen: Ich konnte die Anlage 36 Std. nicht beobachten und wollte keinen Stillstand riskieren. Hat ja auch funktioniert. Nur kochen uns jetzt die Füße, der Gasverbrauch macht schwindelig und der Wirkungsgrad (Kondensat) rauschte in den Keller.
Der Brötje-Techniker will noch einmal kommen und eine Langzeit-Datenaufzeichnung installieren. Immerhin gibt es jetzt schon einen ersten Ansatz.
Wenn das Messergebnis bekannt ist, gebe ich die Information an das Forum weiter. Dir, Meister, sage ich aber nochmals danke.

h.k.
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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hi!

Hallo!
Also, jemehr die Anlage kondensiert, um so besser!
Genau dann nutzen wir möglichst viel der latenten Wärme aus dem Abgas!

Wurde diese geringe Vorlauftemp. den im "normalen" Heizbetrieb, oder im Reduziertbetrieb angezeigt?
Wurde an der Paralellverschiebung ect. etwas verstellt?

Klar, mit einer höheren Heizkurve bekommst du erstmal mehr Wärme! Also genau dass, was du möchtest! DEmentsprechend KANN auch nicht zu viel Gas umgesetzt werden! In einem m³ Gas steckt IMMER die gleiche Energie, ne!!!!!

GRuß,
-GR-
 

hajokulix

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BRÖTJE will neue Regeleinheit einbauen

Hallo Meister!

Ich habe garnicht mehr mit einer Nachricht gerechnet, darum meine späte Rückäusserung.
Natürlich hast du recht – ein Brennwertsystem ist dann am effezientesten, wenn bei der Verbrennung viel Kondensat anfällt. In diesem Punkte kann ich nicht klagen. Meine Hebeanlage zählt jeden Liter. Im Jahre 2011 waren es bei 2.440 m3 Gas 3.039 Liter Kondensat. Im Jahresmittel also ein Brennwertgewinn von 9,87%, wobei sich bei mir der größte Wirkungsgrad mit mehr als 11,25% einstellte an 143 Tagen bei Assentemperaturen von 7° bis 17°C.

Du fragtest: "Wurde diese geringe Vorlauftemp. den im "normalen" Heizbetrieb, oder im Reduziertbetrieb angezeigt?" – und meintest wahrscheinlich die von mit zuvor genannte Vorlauftemperatur von 21,5°C.
Antwort: NEIN! Diese Temperatur wurde anlässlich eines Störfalles ausgelesen bei "Diagnose Verbraucher" , Code 8743. Siehe hierzu auch meinen ersten Hilferuf von Samstag, 4. Februar 2012, 18:43.
Bei störungsfrei laufender Anlage stellte sich bei diesen Aussentemperaturen auf der Basis von Kennlinie 0,6 und Komfortwert 21,5° immer eine Kesseltemparatur von 43,5°C ein. Hinter der erforderlichen Systemtrennung gehen dann 43°C in die Fußböden und sorgen für eine Raumtemperatur von 20,8°C. Weil die Füße warm sind, ist das immer noch angenehm.

Du fragtest weiter: "Wurde an der Paralellverschiebung ect. etwas verstellt?"
Antwort: NEIN! Einzig der Heizungsbauer hat anlässlich der Jahreswartung am 12. Januar eine BRÖTJE-Vorgabe umgesetzt und die Maximalleistung von 20 kW abgesenkt auf 18 kW. Das aber ist für den Heizbetrieb völlig unerheblich und greift höchstens bei der Warmwasserbereitung. Damit habe ich nun eigentlich eine "WGB Pro EVO 18 C". Ansonsten wurde an den Einstellungen nichts verändert.

Was noch nicht gesagt wurde – ich zeichne seit Inbetriebnahme (vor 434 Tagen) täglich alle Werte auf und übergebe sie einer Datenbank. Und die rechnet nicht nur jede Auswahl und Sortierung der Datensätze neu durch, sondern liefert auch die Graphen für den IST-Wert der Heizkennlinie und den Energiegewinn durch die Brennwerttechnik. Nur dadurch weiß ich zuverlässig, dass die BRÖTJE-Regeleinheit bei der Umsetzung meiner Vorgaben komplett spinnt. Aber ich soll ja bald eine neue Steuerung bekommen.

Zum guten Schluß ein freundlicher Gruß und noch eine sinnige Anmerkung:

Ein Pessimist ist ein Optimist der nachgedacht hat.

h.k.
 
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