Baumtreter
Threadstarter
- Mitglied seit
- 24.03.2018
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen,
Tl;DR: Stetiger Druckverlust, anscheinend auch bei Warmwasserverbrauch aus Speicher bzw. wenn Speicher leer.
ich wende mich an dieses Fachforum, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Wir haben bei uns eine Brötje WGB-K 20 E mit integriertem 60 Liter Trinkwasserspeicher.
Installiert wurde Sie vor 5 Jahren, wurde auch brav jährlich gewartet und hat bis dahin auch tadellos Ihren Dienst verrichtet. Der Druck betrug die ganze Zeit 1,5 Bar
Seit der letzten Wartung jedoch haben wir nur Ärger. Wie sich herausstellte, war der Wärmetauscher verstopft, was wohl ein bekanntes Problem beim o.g. Modell ist. Der Monteur gab nicht kampflos auf und hat es nach einer Stunde geschafft, den Wärmetauscher komplett zu gereinigt wieder einzubauen. Heizung aufgefüllt, angemacht, lief. Alles perfekt also. Als Tip gab der Monteur mir noch mit auf den Weg, die Füllarmatur immer geschlossen zu halten (bei der Installation der Heizung wurde mir nahgelegt es immer offen zu lassen aber nun gut) - Erwähnenswert: Nach der Aktion betrug der Druck auf einmal 2 Bar.
Nach ca. 3 Wochen jedoch, stellte ich fest, dass es enorm kalt im Haus war. Ich kontrollierte sofort die Heizung und stellte fest, kein Druck mehr und unten drunter alles Nass. Von hier an beginnt nun mein Leidensweg.
Das "Leck" konnte ich nicht eindeutig identifizieren. Das Wasser befand sich auch nicht unterhalb des Sicherheitsventils sondern eher in der Nähe des Sicherheitsventils des Warmwasserspeichers. Der hinzugerufene Monteur konnte auch keinen Fehler feststellen und zog unverrichteter Dinge wieder ab. Auf die Frage hin, ob das MAG vielleicht defekt sein schüttelte er den Kopf. War alles bestens bei der letzten Wartung. Die Heizung behielt zwar den Druck, hatte aber Druckschwankungen im 0,2-0,3 Bar Bereich, je nachdem ob gerade "leerlauf" war oder geheizt wurde.
Ein paar Tage später kontrollierte ich wieder die Situation und stellte fest, dass wieder Wasser ausgetreten war. Wieder im Bereich des SV des WWS Der Monteur (ein anderer diesmal) wurde wieder herbei bestellt und auch er konnte das "leck" abermals nicht finden, meinte aber, aufgrund der Druckschwankungen sei das MAG defekt und sollte getauscht werden ebenso das Sicherheitsventil des WWS, da dieses schwitzt und er vermute das da das Wasser herkomme. Auf die Frage hin, ob das physikalisch überhaupt möglich sei, dass das Heizungswasser sich mit dem Trinkwasser vermische schüttelte auch er den Kopf und meinte, dass das aktuell das einzige wäre, was er sich erklären könne. Auch er zog unverrichteter Dinge wieder ab mit der Aufgabe, mir ein Angebot über den Tausch des MAG´s zu erstellen. Dieses ist intern und ich habe kein Platz für ein externes.
Ein paar Tage später war es unter der Heizung wieder feucht. Die Ursache konnte ich jedoch finden: Die Prüfschraube des Rückflussverhinderes eines Schrägsitzventils, mit welchem ich einen Heizkreislauf trennen kann, war leicht aufgedreht. Hier floss die ganze Zeit das Wasser aus.
Ein beruhigendes Gefühl machte sich breit. Die Heizung lief mit konstantem Druck zwischen 1,4 und 1,6 Bar. Bis gestern morgen. Morgens fing auf einmal an der Heizkörper im Schlafzimmer leicht zu gluckern. Diesem wollte ich nach meiner Dusche kontrollieren. Als ich aus der Dusche im OG stieg und meine Frau noch am Duschen im EG war stellte ich fest, dass der Druck auf knapp unter 1,3 Bar abgesunken war. Wasser war keines zu sehen. Ich dachte mir, durch das gluckern sollte ich den Heizkörper vielleicht entlüften. Also stellte ich die Heizung ab und wartete bis sie abgekühlt war. Der "gluckernde" Heizkörper jedoch war gänzlich frei von Luft und so füllte ich das Wasser wieder bis auf einen Druck von 1,6 Bar wieder auf. Heizung an und gut. Nach ein paar Minuten, kontrollierte ich wieder den Heizungsdruck: 2 Bar. Teilweise sogar 2,1 Bar.
Das war gestern vormittag. Seither fällt der Druck immer wieder ab. Meine Frau hat mir gestern ein Bild geschickt welches den Manometer bei 1,9 Bar zeigt bei einer Kesseltemperatur von 56.4 Grad. Jetzt aktuell bei knapp 52 Grad ist der Druck bei 1,8 Bar. Schalte ich auf den Schornsteinfegermodus zum manuellen hochheizen steigt der Druck auf 2,2 Bar bei 76 Grad Kesseltemperatur. Nach dem Abschalten des Wartungsmodus fällt der Druck langsam aber stetig auch wieder ab.
Ich lese immer wieder, dass Druckschwankungen normal sind durch das ausdehnen des Wassers bei Erwärmung, bin mir aber nicht sicher, ob das noch normal ist. Vielleicht doch MAG?
Weiterhin ist es mir unschlüssig, warum das ganze jetzt nach der Wartung und Reinigung des Wärmetauschers auftritt. Kann es sein, dass der WT defekt ist? Ein Riss oder so? Der Monteur meinte, man sieht keine spuren von Wasseraustritt.
Ob das Sicherheitsventil der Heizung jemals ausgelöst hat, kann ich nicht genau sagen. Ich habe die Vermutung dass es letztens der Fall war, als ich nicht zu Hause war und meine Frau Panik hatte bei 1,6 Bar und auffüllen wollte. Auf den danach zugesandten Handyfotos sah man ein paar Spritzer Wasser auf Boden und Leitung unter dem Ventil. In meiner Gegenwart hatte ich es bisher nie gehabt.
Des weiteren habe ich gerade eben beobachtet, wie der Druck um 0,1 Bar abgesunken ist, als meine Frau sich eine Wanne zum baden halt einlaufen lassen. Kann es sein, dass Heizwasser ins Brauchwasser gelangt?
Danke für eure Hilfe
Tl;DR: Stetiger Druckverlust, anscheinend auch bei Warmwasserverbrauch aus Speicher bzw. wenn Speicher leer.
ich wende mich an dieses Fachforum, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Wir haben bei uns eine Brötje WGB-K 20 E mit integriertem 60 Liter Trinkwasserspeicher.
Installiert wurde Sie vor 5 Jahren, wurde auch brav jährlich gewartet und hat bis dahin auch tadellos Ihren Dienst verrichtet. Der Druck betrug die ganze Zeit 1,5 Bar
Seit der letzten Wartung jedoch haben wir nur Ärger. Wie sich herausstellte, war der Wärmetauscher verstopft, was wohl ein bekanntes Problem beim o.g. Modell ist. Der Monteur gab nicht kampflos auf und hat es nach einer Stunde geschafft, den Wärmetauscher komplett zu gereinigt wieder einzubauen. Heizung aufgefüllt, angemacht, lief. Alles perfekt also. Als Tip gab der Monteur mir noch mit auf den Weg, die Füllarmatur immer geschlossen zu halten (bei der Installation der Heizung wurde mir nahgelegt es immer offen zu lassen aber nun gut) - Erwähnenswert: Nach der Aktion betrug der Druck auf einmal 2 Bar.
Nach ca. 3 Wochen jedoch, stellte ich fest, dass es enorm kalt im Haus war. Ich kontrollierte sofort die Heizung und stellte fest, kein Druck mehr und unten drunter alles Nass. Von hier an beginnt nun mein Leidensweg.
Das "Leck" konnte ich nicht eindeutig identifizieren. Das Wasser befand sich auch nicht unterhalb des Sicherheitsventils sondern eher in der Nähe des Sicherheitsventils des Warmwasserspeichers. Der hinzugerufene Monteur konnte auch keinen Fehler feststellen und zog unverrichteter Dinge wieder ab. Auf die Frage hin, ob das MAG vielleicht defekt sein schüttelte er den Kopf. War alles bestens bei der letzten Wartung. Die Heizung behielt zwar den Druck, hatte aber Druckschwankungen im 0,2-0,3 Bar Bereich, je nachdem ob gerade "leerlauf" war oder geheizt wurde.
Ein paar Tage später kontrollierte ich wieder die Situation und stellte fest, dass wieder Wasser ausgetreten war. Wieder im Bereich des SV des WWS Der Monteur (ein anderer diesmal) wurde wieder herbei bestellt und auch er konnte das "leck" abermals nicht finden, meinte aber, aufgrund der Druckschwankungen sei das MAG defekt und sollte getauscht werden ebenso das Sicherheitsventil des WWS, da dieses schwitzt und er vermute das da das Wasser herkomme. Auf die Frage hin, ob das physikalisch überhaupt möglich sei, dass das Heizungswasser sich mit dem Trinkwasser vermische schüttelte auch er den Kopf und meinte, dass das aktuell das einzige wäre, was er sich erklären könne. Auch er zog unverrichteter Dinge wieder ab mit der Aufgabe, mir ein Angebot über den Tausch des MAG´s zu erstellen. Dieses ist intern und ich habe kein Platz für ein externes.
Ein paar Tage später war es unter der Heizung wieder feucht. Die Ursache konnte ich jedoch finden: Die Prüfschraube des Rückflussverhinderes eines Schrägsitzventils, mit welchem ich einen Heizkreislauf trennen kann, war leicht aufgedreht. Hier floss die ganze Zeit das Wasser aus.
Ein beruhigendes Gefühl machte sich breit. Die Heizung lief mit konstantem Druck zwischen 1,4 und 1,6 Bar. Bis gestern morgen. Morgens fing auf einmal an der Heizkörper im Schlafzimmer leicht zu gluckern. Diesem wollte ich nach meiner Dusche kontrollieren. Als ich aus der Dusche im OG stieg und meine Frau noch am Duschen im EG war stellte ich fest, dass der Druck auf knapp unter 1,3 Bar abgesunken war. Wasser war keines zu sehen. Ich dachte mir, durch das gluckern sollte ich den Heizkörper vielleicht entlüften. Also stellte ich die Heizung ab und wartete bis sie abgekühlt war. Der "gluckernde" Heizkörper jedoch war gänzlich frei von Luft und so füllte ich das Wasser wieder bis auf einen Druck von 1,6 Bar wieder auf. Heizung an und gut. Nach ein paar Minuten, kontrollierte ich wieder den Heizungsdruck: 2 Bar. Teilweise sogar 2,1 Bar.
Das war gestern vormittag. Seither fällt der Druck immer wieder ab. Meine Frau hat mir gestern ein Bild geschickt welches den Manometer bei 1,9 Bar zeigt bei einer Kesseltemperatur von 56.4 Grad. Jetzt aktuell bei knapp 52 Grad ist der Druck bei 1,8 Bar. Schalte ich auf den Schornsteinfegermodus zum manuellen hochheizen steigt der Druck auf 2,2 Bar bei 76 Grad Kesseltemperatur. Nach dem Abschalten des Wartungsmodus fällt der Druck langsam aber stetig auch wieder ab.
Ich lese immer wieder, dass Druckschwankungen normal sind durch das ausdehnen des Wassers bei Erwärmung, bin mir aber nicht sicher, ob das noch normal ist. Vielleicht doch MAG?
Weiterhin ist es mir unschlüssig, warum das ganze jetzt nach der Wartung und Reinigung des Wärmetauschers auftritt. Kann es sein, dass der WT defekt ist? Ein Riss oder so? Der Monteur meinte, man sieht keine spuren von Wasseraustritt.
Ob das Sicherheitsventil der Heizung jemals ausgelöst hat, kann ich nicht genau sagen. Ich habe die Vermutung dass es letztens der Fall war, als ich nicht zu Hause war und meine Frau Panik hatte bei 1,6 Bar und auffüllen wollte. Auf den danach zugesandten Handyfotos sah man ein paar Spritzer Wasser auf Boden und Leitung unter dem Ventil. In meiner Gegenwart hatte ich es bisher nie gehabt.
Des weiteren habe ich gerade eben beobachtet, wie der Druck um 0,1 Bar abgesunken ist, als meine Frau sich eine Wanne zum baden halt einlaufen lassen. Kann es sein, dass Heizwasser ins Brauchwasser gelangt?
Danke für eure Hilfe