Brötje Ölbrenner 0-111-M1

[stixi]

Guten Tag, ich bin ganz neu hier und hoffe jemand kann mir hier weiter helfen.

Wir beheizen unser Haus mit einer in die Jahr gekommenen Brötje Ölheizung, Brenner Typ: 0-111-M1.
Den Brenner säubere ich einmal jährlich selber, ersetze die Öldüse, die Zündelektrode und säubere den Ölfilter.
Der Brennraum war immer sehr sauber jedoch ist er in letzter Zeit doch recht verrust, ich denke es wäre an der Zeit den Brenner mal wieder einzustellen.
Ich habe einige Heizungsbauer hier kontaktiert, leider immer die selben Antworten, machen wir nicht, zu alt, keine Daten mehr, können wir nicht, Ölheizung generell nicht, usw.
Ich würde den Brenner eh lieber selber einstellen und weiterhin selber warten, kann mir vielleicht jemand sagen wie bei einer Einstellung vorzugehen ist?
Wie wird das Wirbelblech (oder wie sich das nennt) eingestellt, da gibt es ja bestimmt soll Maße?
Ein Abgasmessgerät kann ich ohne Probleme organisieren nur brauche ich eine Anleitung was an Vorarbeiten zu erledigen ist, wie ich was einstelle und welche Werte dabei zu beachten sind.
Ich komme zwar aus einem technischen Beruf aber bin eben kein Heizungsbauer, da fehlt mir leider die Ausbildung.
Ich hoffe jemand nimmt sich die Zeit und erklärt mir vielleicht wie hier vorzugehen ist, vielleicht kennt sich auch noch jemand mit diesem Heizungstyp aus?

Vielen dank im voraus für jeden Tipp.

 

[ThW]

Moin

ich denke es wäre an der Zeit den Brenner mal wieder einzustellen.

Das sollte nach JEDER Tätigkeit am Brenner gemacht werden. Mindestens Ruß- und CO2-Test.

kann mir vielleicht jemand sagen wie bei einer Einstellung vorzugehen ist?

Mit Messgeräten ... ?

Ich hoffe jemand nimmt sich die Zeit und erklärt mir vielleicht wie hier vorzugehen ist

Das ist echt mega komplex und individuell.

Leider schwierig ...

LG ThW

 

[tricotrac]

aber bin eben kein Heizungsbauer, da fehlt mir leider die Ausbildung.

Neben der dreijährigen Ausbildung fehlen noch diverse Fachkurse, ausreichende Erfahrungen und die notwendige Messtechnik. Ergo : Finger weg und einen Fachmann suchen, der diesen recht sensiblen Brenner einstellen kann. Mit "Jugend forscht" wird das nichts werden, das schreibst du ja selber hier :

Der Brennraum war immer sehr sauber jedoch ist er in letzter Zeit doch recht verrust, ich denke es wäre an der Zeit den Brenner mal wieder einzustellen.

 

[GreenRabbit]

......ich würde dir hier echt anraten, nicht selber Hand an zu legen!
Der Brenner ist absolut tückisch!
Gibt die Anleitung lieber einem Fachmann! Vielleicht irgendein alter Hase, welcher sich mit Ölbrennern gut auskennt!
Selbst der Werkskundendienst würde im Zweifel nicht mehr helfen, da es kaum noch Ersatzteile für den Brenner gibt. Sprich: Die kommen dafür nicht mehr raus!

 

[stixi]

Leider finde ich keinen Fachbetrieb der eine Einstellung durchführen möchte.
Das es ohne Vorkenntnisse nicht so einfach machbar ist versteht sich von selbst.
Es gibt aber doch Herstellerangaben zur Grundeinstellung des Brenners, z.b. Stauscheiben Position usw.?
Diese Werte wären ja auch schon hilfreich, kann mir jemand vielleicht damit weiter helfen?

 

[GreenRabbit]

siehe oben !!!!!!!!!!!!!!

 

[stixi]

siehe oben !!!!!!!!!!!!!!

Sorry, dein Beitrag wurde mir gerade garnicht angezeigt, wir haben Witterungsbedingt gerade viele Aussetzer bei der Internet Anbindung.
Vielen Dank für die Anleitung, Fachmann wäre klar die bessere Wahl aber wenn es keiner machen will oder jemand es dann doch einstellt ohne ausreichende Erfahrung dann hilft das auch nichts.
Ich möchte die Abgaswerte Mal selber prüfen, alle Komponenten auf richtige Einstellung prüfen und dann mal schauen ob ich den Fehler nicht selber finde.

 

[Jnnk]

Moin
Hab schon einen 111er gehabt die mit den in der Anleitung genannten Einstellungen gar nicht mehr lief . Da gehörte schon was zu den wieder sauber Zugange zu bekommen .
Der 111er ist schon tükisch .
Gruß Jannik

 

[tricotrac]

Ich möchte die Abgaswerte Mal selber prüfen, alle Komponenten auf richtige Einstellung prüfen und dann mal schauen ob ich den Fehler nicht selber finde.

Jetzt haben dir hier innerhalb kurzer Zeit vier Fachmänner davon abgeraten selbst Hand anzulegen an diesem Brenner. Ich habe gerade mal die Anleitung überflogen und erinnere mich auch an einen Fall, bei dem ich mir an diesem Brennertyp die Zähne ausgebissen habe.

Es ist und bleibt dein Entscheidung ! Viel Glück dabei !

 

[Defrost]

Da muss er dann im kalten sitzen wenn keine Heizungsfirma hilft?

 

[tricotrac]

Wir beheizen unser Haus mit einer in die Jahr gekommenen Brötje Ölheizung, Brenner Typ: 0-111-M1.
Den Brenner säubere ich einmal jährlich selber, ersetze die Öldüse, die Zündelektrode und säubere den Ölfilter.
Der Brennraum war immer sehr sauber jedoch ist er in letzter Zeit doch recht verrust, ich denke es wäre an der Zeit den Brenner mal wieder einzustellen.

Nach diesem Eingangspost befindet sich der Wärmeerzeuger noch in Betrieb, also einfach die Finger still halten. Zumindest so lange bis der Wintereinbruch vorbei ist. Und wenn sich kein Fachmann findet der sich bereit erklärt, diesen Mimosenbrenner anzufassen, dann sollte das schon zu Denken geben. Zu mal diese Technik nun älteren Herstelldatum ist.

 

[Defrost]

Und was ist wenn es durch die schlechte Verbrennung eine Brennerstörung gibt?

 

[tricotrac]

Dann kann er sich mit den rabenschwarzen Fingern an die eigene Nase packen und zu sich selbst sagen, hätte ich mal bloß die Finger davon gelassen. Mein Mitleid ist da mehr bei den Mitbewohnern die unter der Situation leiden müssen.

 

[Defrost]

Ich denke da hat er was schmerzlich gelernt.

 

[Techniker 2]

Zitat: Dann kann er sich mit den Rabenschwarzen Fingern an die eigene Nase Packen und zu sich selbst Sagen, Hätte ich mal bloß die Finger davon gelassen.

Ja diese Ölbrenner, die waren noch, als die Rußzahl 3 noch Gang und Gäbe gewesen waren...

Es gab da von diesen Hersteller einmal die 119 er, dann die besseren 120 (die mit den eingebauten Betrieb Stundenzähler) Weiter kam der ganz neue Brötje Typ 80 mit der gefrästen Messing Stauscheibe und den Gußringen Kontraktoren. für jeden Leistung Bereich, da mußte dort dieser Guß Kontraktor Ring, dafür vom Kundendienst passend zum Kessel erst von vielen in der Zubehör Tüte Vorhandenen, nach seiner Erfahrung mit Ausgesucht werden.

Mit den fast Ähnlichen Brennerrohr mit den Gußringen Kontraktor aber eine Metall Stauscheibe aus Blech, war der Hofamat Ölbrenner. Da stelle sich die Frage, wer hat da von wem etwas ab Kopiert... Weiter geht es, der Brötje 110, 111, 112 (mit den neuen Ölvorwärmer) die warern alle Zusammen genau so ein Versager. Und bei Brötje 80, waren dort Regelmäßig die Stauscheiben (beim 80 er) (nach innen Verzogen, so das diese dann mit auf die Zündelektroden drückten, und eine Störung damit Verursachten. Weiter waren diese Stauscheiben, nur noch unter Gewalt Einwendung dort wieder zu Entfernen...eben ein Regelmäßiger (recht Teuerer) Ersatzeil Dauer Verbraucher..

Dann kam ganz neu die ersten Brötje Nachrüstungen der Alten Serie (110 / 111 / 112) mit einer Ölvorwärmung... Da wurde es nur noch Schlmmer, mit den Verkoken der Stauscheibe. und so Zog sich das fast durch das gesamte Brenner Programm. Bis eine Unterbrechung kam, denn Brötje hatte bei Körting die Öl und Gasbrenner Rechte Aufgekauft. Dann Folgten noch einige Spezial Versionen, die dann wieder ganz an die Vor Serien Brenner Technik sich wieder Anlehnte...

Es gab bei den ganzen Brötje Ölbrenner eine Eigenschaft, wenn diese vor eine Heiße Schamott Kammer Installiert waren, da Liefen diese ganzen mit Verständlichen Mess Ergebnissen. Deshalb wurde dann wenn es soweit möglich war, diese Heizung kessel mit einer Heißen Brennkammer Ausgestattet. Bei ein Kalten großen Brennraum (Kokskessel Vollumen) und einer Frei Brennenden Ölbrenner Flamme, war das Alt Bekannte Muster der Verkokten Stauscheiben und Brennerrohre sofort wieder Gegenwärtig.

Im ganzen, liefen diese sogenannten Niederdruck Gebläse Brenner die nicht (früher die Rußzahl 3 ) Überschreiten durfen... Aber so bald eine Heiße Brennkammer mit im Spiel waren, änderte sich das Schlagartig.. Und hier bei diesen Kunden, nun hier werden die heutigen Kundendienst Mitarbeiter sich vor dem Hüten, so etwas Anzufangen.

Denn, es dort nicht immer Sicher Gestellt, das die jetzt guten Mess Ergebnisse, auch in eine Woche noch so ein Bestand haben... Hier würde sich ein Ölbrenenrtausch gegen ein Modernen (Zb.,Weishaupt) auch Gebraucht, noch eine gute Form geben. Und dann später mit dem Kunden Langsam dann einer Heizung Sanierung mit in die Wege zu Leiten...

Denn es gibt viele Möglichkeiten um eine Lösung herbei zu Führen, aber ein jeder muß das mit seinen Finanzen und dem Schornsteinfeger Versuchen das mit in Einklang zu bringen...

Und das, war der Vorläufer vor dem Brötje 80 (ein Rubi Apollo Ölbrenner der 70 er Jahre ) und genau dieser... hat als erstes eine in Messing Gefräste Stauscheibe in Einzel Hand Arbeit von dem Chef (Birnkraut in Wolterdingen) Persönlich Hergestellt, und das mit den Gußeisen Kontraktor Ringen. Damit konnte auch eine Stabile Flamme ohne eine Feueraum Schamottierung Aufrecht gehalten werden.. Eine Besonderheit war für diesen Apollo Ölbrenner, der konnte auch als Sturzbrenner (Flamme nach unten) ohne Probleme mit Eingesetzt werden. Denn die Verbrennung Luftführung ging von hinten über die Ölpumpe, dann weiter über den Internen Lüftermotor und Letzlich zum Brenenrkopf.


Und das mit der Luftmantel Kühlung vom Lufter Motor. wie auch die Messing Gefräste
Stauscheibe, wurde beim Brotje 80 so Komplett (in Ihrer neu Entwicklung) dort mit
so komplett Übernommen. Da war das Kopieren.... noch an der Tages Ortnung...

 

[dubby]

ist er in letzter Zeit doch recht verrust

Du solltest dringend einen Fachbetrieb kontaktieren und den Brenner einstellen lassen.

 

[Dr Schorni]

Ja klar is der UR-alt und keiner kennt, kann oder WILL den heut noch in die Finger nehmen. Da muss halt grad viel zusammenkommen: Zeit, Wissen und KÖNNEN und vor allem Interesse es zu wollen. Alles Mangelware heutzutage.
An WAS für einem Kessel läuft der denn genau? Wie waren bisher die Abgaswerte, siehe Schornsteinfeger-Messbescheinigung.
Ich sag mal provokativ: man kann auch SOLCH einen Brenner schornsteinfeger-messungs-tauglich einstellen. Seine meiste Zeit hat der eh rum und es sollte DAS zum Anlass genommen werden hier eine Modernisierung zu machern.

 

[Dr Schorni]

Und, gabs ne Lösung? Läuft er wieder? Neue Abgaswerte gibts auch?

 

[stixi]

Hallo, ist zwar schon eine Weile her aber ich möchte doch mal schreiben wie es denn gelaufen ist.
Kurz nach meinem Post hier ist der Brenner dann ganz verreckt, Ölvorwärmung durch gebrannt.
Ich habe dann meinen M110 Reserve Brenner montiert damit ich durch die kalte Zeit komme.
Den M 111 habe dann repariert, neue Düse, Elektrode, Ölvorwärmer, Verkabelung und Feuerautomat, alles nach der Anleitung eingestellt.
Die Brennerkopfdichtung habe ich selbst gefertigt, da es diese nicht mehr gibt, der Kopf wurde mal von einem Monteur mit einer Paste abgedichtet aber es roch immer nach Dieselabgas im Heizungsraum, jetzt riecht man Garnichts mehr.
Der Brenner läuft seit dem tadellos aber jetzt kommt mein Problem, der Lamdawert liegt bei 1,1 und die Abgastemperatur bei 270 Grad, sonst immer 180 Grad,
Co2 bei 13,5% , O2 bei 2,6%, 26 CO ppm.
Durch die Abdichtung des Brennerkopfes habe ich jetzt ja die Luftzufuhr verringert, der Lambdawert ist gesunken aber resultiert daraus auch die höhere Abgastemperatur?
Ein mageres Gemisch verbrennt doch heißer.
Der Lambdawert sollte wie ich gelesen habe so bei 1,3 liegen, richtig?
Was sagt ihr zu den Werten, was sollte ich jetzt versuchen?

Vielen Dank für eure Hilfe, auch in der Vergangenheit.

 

[tricotrac]

Der Brenner läuft seit dem tadellos aber jetzt kommt mein Problem, der Lamdawert liegt bei 1,1 und die Abgastemperatur bei 270 Grad, sonst immer 180 Grad,
Co2 bei 13,5% , O2 bei 2,6%, 26 CO ppm.

Welcher Kaminzug wurde denn gemessen ?