energiesparer51 schrieb:
Solange es nicht rußt bringt ein gerigerer Luftüberschuss (höherer CO2-Wert) einen besseren Wirkungsgrad.
heiz-tipp.de/ratgeber-89-kohlendioxid_co2.html
Dieser Ratgeber übersieht leider etwas: Physikalische Grenzen bestimmter Brennerkonstruktionen.
Bei Gelbbrennern - wie du einen besitzt - muss(!) der CO² Gehalt ohne Kaminzug 12,5% betragen.
Da kann man auch nicht variieren. Höherer CO² Gehalt provoziert immer Verbrennungsrückstand.
Ein geringerer CO² Gehalt kann zu Flammenabriss führen und sorgt durch den höheren Luftanteil zu schlechterem Wirkungsgrad ( Hier ist nicht der Abgasverlust gemeint!!!)
Wechselnder CO² Gehalt durch fehlendem Kaminzugregler macht Beides: Verbrennungsrückstände + schlechter Wirkungsgrad
Bei alten Wechselbrandkesseln hatte man auch einen geringeren CO² Gehalt eingestellt , weil die kessel selbst hochgradig undicht waren.
Bei Blaubrennern sieht das schon wieder ganz anders aus.
Du kannst selbst erkennen ob bei dir die Brennereinstellung passt. Bei ca 2000l Heizölverbrauch darf bei einem Kessel bis ca 30 KW die Summe aller Verbrennungsrückstände bei gründlicher Kesselreinigung maximal 1 Streichholzschachtel füllen.
Bei dir wär das demnach maximal 1/2 Streichholzschachtel voll.
energiesparer51 schrieb:
Nahe an Null Luftüberschuss (Optimum) geht es natürlich nur mit einer Lambda-Regelung.
Auch das geht nicht mit der verfügbaren Brenneertechnik.
Selbst Kessel die nicht mit herkömmlichen Düsen, sondern mit Injektoren und Lamda Sonden arbeiten geht das nicht. Da beträgt der Luftüberschuß trotzdem min. ca 10%