Brennermindestleistung zu hoch

Diskutiere Brennermindestleistung zu hoch im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Im Beitrag Kondensatwassermenge bin ich im letzten Drittel etwas vom Titel abgekommen (und kann den nicht mehr ergänzen), deshalb hier weiter...

rst

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Im Beitrag Kondensatwassermenge bin ich im letzten Drittel etwas vom Titel abgekommen (und kann den nicht mehr ergänzen), deshalb hier weiter.
KarlZei hat mir dankenswerterweise einige gute Hinweise gegeben, sodaß ich jetzt 2 Tage gebastelt habe.
Problem, mein VC 206/5-5 hat mit 5 KW Mindestleistung zu viel Grundpower für 150 qm.
(Ich kann schon damit bis ca. 0 Grad mein Haus heizen. Obwohl Dämmung 1937 sicher Fremdwort war.
Das bedeutet, daß wenn RT die VT erreicht, der Brenner taktet und die Sperrzeit losläuft.)

Ungünstig weil viele Brennerstarts. Also habe ich ausgiebig getestet und protokolliert.
Heizungsteillast auf 5 KW eingestellt Heizkurve von 1,4 (Monteur) jetzt runter auf 0,8.
Nachts aus, die Räume gehen bei AT 2 Grad auf ca. 15 Grad runter.
Ergebnis, Heizungsbeginn 5:45 - es wird warm aber etwas zu langsam, dafür keine einzige Taktung.
Das Kondensat tröpfelt hurtig vor sich hin, also werkelt Brennwert vor sich hin.
Deshalb heute früh die Leistung auf 6 KW gestellt. Bedeutet nur, 2 Tage nur das Ipad mit der App vor Auge,
um zu sehen, ob mal eine Taktung erfolgt und wie die Mimik moduliert,
belastend das, aber hilfreich, will ja nicht neben dem Kessel wohnen.

Damit kann ich immer noch ohne Taktung arbeiten, (der Brenner wird moduliert zwischen 43 und 49 Grad)
und 22.5 Grad im Zimmer der größten Frostbeule problemlos erreichen.
Problem ist, nach jeder kleinsten Einstellung muß man Stunden warten
bis sich alles eingepegelt hat.Mauern sind halt dick. :kopfnuss:

Ich habe in einigen Räumen die AVM-Thermostate höher gestellt, eigentlich müßten sie voll auf, vielleicht auch ganz raus,
denn eine Kopplung der Fritzbox mit der VRC 700 ist leider nicht möglich und die Vaillantventile sind mir etwas zu kostenintensiv.
Nun ist es nicht sinnvoll, Zimmer der werktätigen Bevölkerung durchgängig zu heizen, deshalb zwangsweise nicht überall.
Damit wird das Verhältnis VT zu RT wieder grenzwertig und es besteht durch die hohe Mindestleistung wieder Gefahr der Taktung.
Es ist also eine gewaltige Abstimmungsgeschichte zwischen Heizkurve, Kesselleistung, Thermostaten und einigen Werten mehr
und wird wohl noch einige Tage dauern, von der AT mal noch ganz abgesehen.
Aber seit Sonntag Abend keine Taktung mehr, Neustarts nur zu Tagesbeginn.

Die nächste Frage ist dann die Nachtabsenkung, ja oder nein.
Wenn die Zimmertemperaturen nicht sehr viel weiter runtergehen, lohnt es nicht
und im Verhältnis zum alten Gußkessel ist die Blechtrommel schnell warm.
Da muß ich auf die Minusgrade warten, derzeit nachts aus.
Momentan komme ich auf ca. 7 qm Gas bei 3 Grad AT pro Tag, also erstmal 3qm weniger als mit altem Kessel.
Aber die Heizzeit fängt erst an.
Und ich habe die Anlage dann im Griff, ist auch besser so, da sich Vaillant auf meine Anfrage hin (noch?) nicht gemeldet hat.
Ein längeres Epos, aber vielleicht gibt es andere Interessenten die vor ähnlichem Problem stehen und noch rätseln wie es gehen könnte.
 
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kraeMit

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Wir haben ein ähnliches Problem mit der gleichen Therme.
Womit liest Du die Heizung aus? Ich möchte eigentlich über eBus und Ebus Adapter die Daten abfragen komme aber im Moment nicht dazu und richtig kalt ist es bei uns noch nicht.

Nachtabsenkung: Wir haben das Dach gedämmt und neue Fenster. Aktuell ist von 22:00 - 6:30h die Heizung aus. Bis ca. 1:00 hält das große Wohnzimmer im EG die Temperatur fast vollständig auf 21°C. Weiter bin ich noch nicht. Ob es sich lohnt oder nicht muss man vermutlich ausrechnen, die Heizung muss ja über Stunden morgens Dampf geben, damit alles wieder warm wird - auch wenn es nur ein paar Grad sind.

Wir haben 2 Schlafräume, da bleibt das Fenster nachts offen. Die sorgen morgens für ein Ungleichgewicht im Dachgeschoß und ziehen dort die Temperaturen mehrere Grad runter.
 

rst

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Er taktet wieder bei nur 6 KW Heizleistung und 3 Grad AT. !
Zwar nur Abends, aber bei definitiv gleich gebliebener AT und nicht nur einmal.
Dabei geht ab 20 Uhr die VT innerhalb von wenigen Minuten über die Werte der eingestellten Heizkurve hinaus,
alle betreffenden HK sind unverändert und schon ist RT=VT und ich falle in die Sperrzeit.

Da sind zwar original 20 Minuten eingestellt, was dafür sorgt, daß sämtliche Heizkörper auf 30 Grad abkühlen,
bevor dann wieder mit Volldampf aufgeheizt wird, völlig unökonomisch und hat mit Brennwert nichts mehr zu tun.
Einzige Alternative, Kessel mit geringerer Mindestheizleistung.
Ausgelesen werden ganz analog die Displays und dann wird justiert.
Wenn man sich richtig damit beschäftigt, hat man genug Rechenleistung in der Oberstube abzufordern.
Müssen ja auch gleichzeitig die Thermostate in den Räumen einbezogen werden.

Wobei es da noch ein Problem gibt, der Außenfühler meldet 6,5 Grad, es sind aber real 3 Grad.
Stelle ich den Offset auf -2,5 stimmt zwar wieder die Anzeige, obwohl ja eigentlich -3,5 sein müßte.
ich müßte aber mit der Heizkurve noch tiefer in den Bereich Fußbodenheizung gehen.
Also entweder korrekte Anzeige, oder völlig verquere Einstellungen für Wandheizkörper,
die trotzdem zu takten führt.

Nachtheizung habe ich mit dem alten Kessel nur ab -5 Grad außen eingeschaltet.
Da war das simpel, zwar viele Potis, einer für die Nachtschwelle und fertig
Wie ich das mit dem Neuen hinkriege muß ich erst noch überschlafen, wenn das Hauptproblem geklärt ist.

Mit dem eBus Protokoll will ich mich nicht mehr beschäftigen,
derzeit habe ich schon mit anderen "smarten" Protokollen genug zu tun.
Habe heute früh die Heizleistung wieder auf Auto gesetzt, AT Heizkurve ist bei 0,8 !
und das gute Stück taktet schon am Morgen wieder.
Bedeutet Automatik ist nicht so intelligent wie sie heißt,
denn dann müßte sie (nach dem vollen Frühstart) bis 5 KW runterregeln.
Macht sie aber nicht. Der Kessel hat zu viel Bums.
Vailant antwortet nicht. Da muß ich jetzt mal mit der Installfirma reden - und die hat Urlaub....

PS: Mußte jetzt mittag die Heizleistung wieder auf 6 KW drosseln, das Takten ist sonst immens mit Automatik.
 
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KarlZei

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Er taktet wieder bei nur 6 KW Heizleistung und 3 Grad AT. !
Zwar nur Abends, aber bei definitiv gleich gebliebener AT und nicht nur einmal.
Klingt plausibel. Es braucht mehr Wärme für das Wiederaufheizen als für das spätere Warmhalten.
Wobei es da noch ein Problem gibt, der Außenfühler meldet 6,5 Grad, es sind aber real 3 Grad.
Keine Ahnung, wie das bei Deiner Therme ist. Aber es könnte unterschiedliche Temperaturen geben; z.B. wie bei meiner Zherme eine tatsächliche Außentemperatur, eine gedämpfte Temperatur und eine gemittelte Temperatur. Letztere wird für die Heizkennlinie genutzt. Und es kann abhängig von der AT-Entwicklung erhebliche Unterschiede zwischen den Temperaturen geben.
Also entweder korrekte Anzeige, oder völlig verquere Einstellungen für Wandheizkörper,
die trotzdem zu takten führt.
Meine Empfehlung ist, möglichst viel Daten zu loggen und regelmäßig (grafisch) zu analysieren. Wenn die Therme keine entsprechende Funktion bietet oder man sie nicht nutzen kann, kann man zumindest ein paar Temperatur-Sensoren verbauen und deren Werte erfassen. Z.B. Vor- und Rücklauf- sowie Außentemperatur. Bei nicht zu niedriger Messfrequenz (<1/min) kann man gut erkennen, wann und wie das Teil taktet, wie sich das Öffnen/Schließen von Thermostaten oder Pumpeneinstellungen auswirken, also generell wie die Therme regelt. Beispiel:

0.jpg
 

rst

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Seit 3 Tagen mache ich nichts anderes als Temperaturen zu messen,
Einstellungen anzupassen und zu vergleichen.
Diese Nacht habe ich nun als letzten Versuch die Heizleistung wieder auf 5KW runter
und die Thermostate in den Räumen nach Vordringlichkeit eingestellt.
Beispiel: zuerst das Bad/Toiletten, ein Wohnzimmer, dann Küchen und die anderen Räume.
Denn mit 5 kW kann ich das Haus früh nicht komplett aufheizen.
Aber auch das geht nur bis max. 2 Grad AT.
Dann schafft das die Anlage gar nicht mehr und ist auch keine Lösung.
Denn die "Resträume" werden jetzt schon nur langsam warm, logisch.
Die AT messe ich am gleichen Ort parallel mit geeichtem Digitalthermometer,
kann als zu jeder Zeit exakt die Temp ablesen die am Außenfühler anliegt.
Wenn dann bei Offset 0 das VRC 700 7,5 statt 3 Grad AT anzeigt, mißt entweder der Fühler falsch,
oder das VRC hat ein Problem (denn es wird die AT angezeigt, so stehts zumindest im bedruckten Papier) mit der Regelung.
Also mit dem Offset korrigieren, (ohne Grund gibts diese Einstellung ja auch nicht).
Alles schon ohne Offset getestet, dann bleibts kälter im Haus, weil die Regelung dann korrekterweise von einer höheren AT ausgeht.
Es gibt nur eine Lösung, und die heißt Mindestleistung auf 3 KW,
dann kann der Brenner korrekt arbeiten wie es sein soll.
Ich bin nicht dazu da, täglich den Taktvermeider zu spielen.
Steht der Kessel auf Automatik taktet das Ding mindest 3x pro Stunde,
wobei sich dann seltsamerweise die eingestellte Sperrzeit auch gerne mal selber verkürzt,
nämlich dann, wenn die VT teils bis unter 30 Grad geht. und dann muß voll Power wieder aufgeheizt werden.
Das hat dann mit Brennwert nichts mehr zu tun, kostet nicht nur Materialverschleiß sondern auch Gas und Umwelt.
Sonst brauch ich keinen Brennwertkessel sondern hätte eine einfache Version kaufen können.
Vaillant meldet sich nicht auf Mail-Anfrage, obwohl mir das beim Anruf empfohlen wurde.
Selbst eine regionale Vaillantbetriebsstelle ist telefonisch nicht erreichbar,
sondern ist auf die zentrale Hotline aufgeschaltet, die mir nichts sagen darf.
Andererseits brauch ich die Antwort auch gar nicht mehr, weil ich sie ja nun selbst kennenlernen durfte.
Wenn sich die Mindestleistung des Brenners nicht durch interne Korrekturen auf 3 KW runterregeln läßt,
muß der Kessel getauscht werden gegen einen 14KW, denn den gibts mit 3 KW Grund
Wobei dann schon wieder die nächste Frage auftaucht,
ist da die gleiche Pumpenleistung drin, oder eine Kleinere.
Aber damit werde ich mich nicht mehr beschäftigen, das muß die Firma machen.
Muß noch bis Montag warten, dann Installfirma wieder greifbar.
 
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rst

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Exakt, aber das ist nicht mein Problem, deshalb Montag...
 

KarlZei

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Wenn sich die Mindestleistung des Brenners nicht durch interne Korrekturen auf 3 KW runterregeln läßt,
muß der Kessel getauscht werden gegen einen 14KW, denn den gibts mit 3 KW Grund
Es gibt auch 25kW-Geräte, die auf 1,7-1,9kW runterregeln können. Die maximale Leistung legt also nicht zwingend auch die Min.-Leistung fest; ist nicht proportional. Allerdings gehören solche Geräte dann in eine ganz andere Preiskategorie. Und mit geringerer Min.-Leistung wirst Du das grundlegende Problem auch nicht lösen. Du verschiebst es nur in den Bereich höherer Außentemperaturen. Bei meinem Gerät mit 1,9kW Min.-Leistung fangen die Taktprobleme erst deutlich über 10°C an. Aber es gibt sie eben auch.

Interessant ist sicherlich die Frage, ob hier ein Mangel vorliegt, den der Heizungsbauer zu verantworten hat; Stichwort Falschberatung. Aber ich glaube nicht, dass das schnell und ohne langwierige Rechtsstreitigkeiten geklärt werden kann. Schließlich geht es nicht darum, dass das Gerät die Bude nicht warm bekommt, sondern 'nur' darum, dass es bei höheren Temperatur eher unrund bis ineffizient läuft.
 

rst

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Bin ich verpflichtet mich mit einem unrund oder sogar inneffizient laufenden Gerät abzufinden? Ganz sicher nicht.
Wird sicher nicht so einfach, und über höhere Übergangstemperaturen rede ich gar nicht,
um die 0 Grad ist aber keine Übergangstemp. mehr.
Wenn ich bei 0 Grad mit 6 KW auskomme ist rein rechnerisch
mit einer reichlichen Verdopplungsreserve auf 14 KW max. bei -14 Grad (und wann treten die mal noch auf) genug Reserve.
Laut Verbrauchsprotokoll war die höchste Leistungsaufnahme bei 7 KW und 0 Grad AT.
Über Takten bei Temperaturen von +10 Grad würde ich kein Wort verlieren.
Derzeit ist das Haus komplett warm, mit 5 KW bei 4 Grad AT - VT bei 51, RT bei 50 Grad Heizkurve 08,
also möglicherweise bald wieder Taktung, hieße also je nach AT die Kurve nachstellen?
wieweit soll ich noch in der Kurve runtergehen, in den Fußbodenbereich?
Kann ich machen, nur reichts dann bei Minusgraden nicht mehr.
Schlußfolgerung, der Kessel ist offensichtlich überdimensioniert.
Und wozu ein Brennwertkessel, wenn die Wirkung nur sehr eingeschränkt eintritt.
Ich brauchte eine geringere Mindestleistung (Deine Worte), hätte nie gedacht, daß die Wärmedämmung bei so einem alten Haus so gut ist.
Wenn sich die Mindestleistung irgendwie runterregeln ließe, bitte sehr gerne, ich lege absolut keinen Wert auf Kesseltausch,
aber nach Studium der Serviceunterlagen ist das bei diesem Gerät nicht möglich.
Die Firma war da, hat die Daten festgelegt, über das wie, würden Dir sicher die Augen rausfallen.
Die Startprobleme lasse ich mal ganz außen vor, da wärst Du schon grau...
Im Niedrigpreissegment lag das Angebot ganz sicher auch nicht, wie mir im Nachhinein von kundiger Stelle bestätigt wurde.
Ist mir aber auch egal, Qualität kostet halt, nur muß sie dann auch stimmen.
Nur, ohne Auswahlmöglichkeiten muß man heutzutage froh sein, wenn man überhaupt eine Firma findet.
Keine Leute und voll ausgelastet.
Auch das ist nicht mein Problem, ich bin Kunde und Laie (jetzt nicht mehr, nach den gemachten Erfahrungen)
und muß mich auf die Fachfirma verlassen können.
Wenn dann Mängel auftreten müssen sie behoben werden.
Nennt sich Gewährleistung.

PS Reine Neugierde, welche Geräte in welcher Preiskategorie könnten denn das so viel besser.?
 
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KarlZei

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Reine Neugierde, welche Geräte in welcher Preiskategorie könnten denn das so viel besser.?
Naja, letztlich sind es die jeweiligen Top-Modelle der Hersteller. Nach Stand Ende letzten Jahres waren die preislich immer ca. 400 EUR teurer als die 'schlechteren' Geräte. Ich habe z.B. für meinen Vitodens 300-W gemäß Angebot ca. 2.800 EUR netto (inkl. Regelung) bezahlt. Interessanter Fakt am Rande: Das Angebot mit dem teuersten Gerät, eben diesem Vitodens, war in der Summe das zweitgünstigste, was ich dann auch angenommen hatte.

Mal gerade für Vaillant geschaut:
ecoTEC plus VC 206/5-5: ca. 4 - 21kW für ca. 1.700 EUR
ecoTEC exclusive VC 216/5-7: ca. 2 - 21kW für 2.050 EUR
 

rst

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Gratuliere, da sage ich im Vergleich, da bist Du sehr preiswert weggekommen.
Und noch schöner, wenn man Auswahl hat und nicht zeitlich befristet ist.
Oder anders gefragt, bist vom Fach und konntest bei den technischen Daten mitreden?
Ich nicht, meine Modulationskenntnisse beziehen sich auf ein ganz anderes Fachgebiet.
Wobei ich mich über mein Gerät bis jetzt absolut nicht beschweren, kann,
hat offensichtlich wie ich hier so rund gelesen habe, sogar noch ein paar Optionen mehr einzustellen.
Die Kiste macht was sie soll, nur mein Haus paßt eben nicht so ganz optimal dazu.

PS Weil ich überlesen hatte, 4 - 21 KW, mir sind nur 5-20 unter meinem Angebot und Etikett bekannt.
Unter der Sammel-Bezeichnung 206/5-5 gibts anscheinend viele Varianten.
4 K scheint aber zu stimmen denn ich kann auch 4 KW Heizlast einstellen,
nützt mir nur gar nichts, wenn die Regelung scheinbar nicht so weit runterfährt.
Denn das mit 4 KW ein ungedämmtes Haus (3 Stockwerke) mit 150 qm noch gehalten werden kann ist schlecht vorstellbar.
Wie dem auch sei, warten wir mal den Montag ab, oder Dienstag...
 
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KarlZei

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Naja, richtig hoher Zeitdruck bestand bei mir nicht, obwohl der Wärmtauscher leicht undicht war und deswegen ständig leckte. In der Summe hat es von der Entscheidung zum Austausch bis zum Austausch aber nur etwas mehr als 1 Monat gebraucht. Vermutlich spielten der Zeitpunkt (Austausch < 1 Woche vor Weihnachten 2018) und Region/Wohnort 'auf dem Land' dabei eine Rolle.
Ich hatte als zwangsläufig interessierter Laie schon ein wenig Ahnung, sodass ich die eine oder andere Frage stellen konnte. Aber letztlich waren die Voraussetzungen bei mir auch günstig: großes Haus mit damals beim Bau gut (über)dimensionierten Heizflächen sowie 2 von 5 Fachbetrieben, die bezüglich der Geräteunterschiede recht gut beraten haben.
 

rst

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Beneidenswert, bei mir war es etwas ungünstiger, Steuerung defekt, keine Ersatzteile mehr, also mußte neu her.
Dazu Urlaubszeit, keine Firma reagierte auf Anfrage (auch danach nicht), eigener Urlaub fest gebucht,
reichlich ungesund, vornehm ausgedrückt und der einzige Bube im Haus.
Gefragt und informiert habe ich mich auch, nur diverse Spezifika lernt man erst im Betrieb.
Zumal bei Umstieg von Schalt zu Brennwert.
Beratung, wo sollte die herkommen, außer Internet anlesen.
Dann endlich eine Firma gefunden, wer sagt da nein.
Aber egal, alles wird gut - oder so
 
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gesbb

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Für Interessenten, zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber hochinteressant im Vergleich:..
Man sehe sich das Datum nebst Herkunft des Autors an!;) Ich erinnere mich, wie der orange Hersteller seinerzeit Leistungsmodulation verteufelt hat, obwohl die meisten Mitbewerber bereits hierauf umgestellt hatten. Heute sind in dessen Angeboten nur noch leistungsmodulierende GBW Geräte zu finden.;)
GBW Geräte werden hinsichtlich der jeweiligen Nennleistung optimiert (Interieur, Verbrennungsraum, Komponenten). Die Nennleistung ist daher stets zu beachten, selbst wenn das Gerät modulieren kann!
 

rst

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Ich schrieb ja nicht mehr taufrisch und dazu noch die Firma im Hintergrund.
Für Hintergrund/Verständnis ist es trotzdem informativ, auch wenn die Entwicklung weiter gegangen ist.
Und trotzdem ist das Thema Taktung bei Brennwertgeräten nicht nur bei mir aktuell.
Zumal wenn sich die Hersteller nicht über das (in welchem Maß noch) sinnvolle Taktverhalten eines modulationsgeführten Brenners auslassen.
 
gesbb

gesbb

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Zumal wenn sich die Hersteller nicht über das (in welchem Maß noch) sinnvolle Taktverhalten eines modulationsgeführten Brenners auslassen.
Warum sollten sie auch, da sie lediglich Gerätehersteller, nicht aber Dimensionierer einer spezifischen Anlage sind?
 

rst

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Prinzipiell richtig.
Trotzdem bricht sich kein Hersteller einen Zacken aus der Krone wenn auch der Kunde nicht so ganz im Dunkeln steht.
Oder aber, wenn nicht grundlos eine Anfrage gestellt und der Kunde schlichtweg abgewimmelt wird.
Und bitte jetzt nicht die Antwort, dafür sind sie auch nicht zuständig, stimmt auch prinzipiell,
aber es gibt schon Situationen/Gründe, wo ein wenig Dienst am (End)-Kunden nicht schaden könnte.;)
Aber belassen wir es dabei. Alles wird gut.
 

rst

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Es wird doch (noch?) nicht alles gut.
Die Installationsfirma meldet sich nicht, trotz 2 Anfragen. Nächste Woche steh ich auf der Matte.
Eine Anfrage bei Vaillant brachte die Vermutung einer schlechten Hydraulik, ich solle mal die Pumpenleistung auf 100% setzen,
hab ich gemacht, das Takten wurde nur schneller, verständlich, wenn das Wasser mit vollem Bums durch das Netz gedrückt wird,
dann ist VT = RT noch schneller erreicht.
Unabhängig davon, wenn die Pumpe mit 15 % Leistung angezeigt (in Einstellung Auto) das Haus auch komplett,
(heißt ja sicher nicht umsonst Hocheffizienzpumpe), zeitgleich und gleichmäßig aufheizt, kann die Hydraulik nicht so ganz verkehrt sein.

Dafür volles Verständnis für Installfirma, ich hätte vor einem simplen Kesseltausch einen Energieberater bzw. Architekten beauftragen müssen,
eine ausführliche Wärmebedarfsberechnung mit Messungen ähnlich einem Neubau für das Haus anfertigen lassen.
Bei Kesselaustausch ginge man von alter Kesselleistung (die war wohl wirklich schon (wie ich nach den jetzt gemachten Erfahrungen jetzt auch vermute)
von der alten Errichtungsfirma zu hoch angesetzt,
aber wie soll das ein normaler Kunde im Betrieb feststellen, wie ein 25 Jahre alter Kessel, der nur schalten kann in "korrekten" Abständen taktet?
Da blieb mir dann doch etwas die Luft weg, oder habt ihr das hier alle so gemacht und nur ich bin der Blödmann?
Außerdem einen hornalten Guß mit einem Blechdosenkessel zu vergleichen ist wohl auch etwas weit hergeholt.
Aber nach dem Schaden ist man immer klüger.
Heute bei 7,5 Grad AT hab ich einen schönen Taktgenerator...
Bin jetzt auf Heizkurve 0.6 runter, das wäre dann Fußbodenheizung.
 
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KarlZei

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Tja, solange das nicht in der Köpfen der Fachleute und -betriebe ankommt, wird sich das nicht ändern. Man sieht es ja teilweise auch hier im Forum :-(

Es ist immer leicht, als Nichtbetroffener darüber zu reden. Aber aus meiner Sicht liegt bei Einbau einer solchen Therme ein Mangel vor, für den der Fachbetrieb verantwortlich ist. Der Betrieb kann sich auch nicht damit rausreden, dass es keine 'Vorgaben' eines Beraters/Architekten gab. Selbst wenn es die gegeben hätte, hätte er eine offensichtliche Fehldimensionierung erkennen und bemängeln können/müssen. Siehe VII ZR 73/12; u.a. hier. Da es aber gar keine Vorgaben gab, hätte er vor Einbau selbst berechnen/abschätzen müssen.
Das Problem dürfte nur sein, dass die Heizung in diesem Fall nicht unter- sondern überdimensioniert ist und eine Überdimensionierung andere Folgen hat (Effizienz, Verschleiß, Wartung, Beschaffungs-/Betriebskosten statt Frieren). Da wird man wohl nur mit viel Zeit und Geld überhaupt eine Chance haben, wenn der Fachbetrieb nicht kooperativ ist.
 
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