MarkF
Threadstarter
- Mitglied seit
- 08.09.2022
- Beiträge
- 48
Hallole,
Situation:
In unserer DHH arbeitet seit 1992 ein Gas-Heizungskessel Klöckner GS mit einer Steuerung ECO Klöckner LOGON WKBS. Damit gab und gibt es keine Probleme. Das Warmwasser wurde über einen eigenen Gas-Warmwasserspeicher mit 150l wikora GS Kat II erzeugt. Der lief vor 3 Jahren aus, wohl durchkorrodiert. Er wurde ersetzt durch einen indirekt beheizten 150l Warmwasserspeicher, der mit einer Ladepumpe an den Heizungskreislauf angeschlossen und über die Funktion der Brauchwassersteuerung der WKBS betrieben wird.
Der Kesselthermostat ist auf 60° eingestellt, die Brauchwasser-Soll-Temperatur auf 50°, Hysterese 12K, Stütztemp auf 20° (was wohl zu wenig ist, siehe unten). Die Nachabsenkung beginnt ab 22.00, ein Außentemperaturfühler ist vorhanden, die Spreizung/Steilheit ligt bei 1:2 (heißt wohl: 1,2).
Im Sommer ist die Tag- und Nacht-Heizungs-Soll-Temperatur auf 5°, die Heizungspumpe ausgesteckt, die Ventile zur den Heizungsrohren geschlossen. D.h. es wird allein das Brauchwasser erhitzt,s erfolgt keine Heizungssteuerung.
Im Winter sind die Ventile geöffnet, die Heizungspumpe angesteckt und die Tag-/Nachttemperatur auf 21°/15°.
Bislang habe ich hingenommen, daß der Kessel ganzjährig auf 60° und das Brauchwasser immer auf 50° gehalten wird. Aber jetzt mit den gestiegenen Gaspreisen ....
Da ich im Winter die Heizung auf vielleicht 18° drosseln will stört mich die ganztägig hohe Kesseltemperatur von 60° wegen des Brauchwasser schon etwas. Da wir nur noch 2,5 Personen sind brauchen wir nicht ganztägig 150l auf 50°. Ich habe jetzt einige Zeit getestet, ob wir mit einer Alternative zurecht kommen, und das geht ganz gut. Daher wollte ich das wie folgt umstellen:
Im Sommer stelle ich den Beginn der Nachtabsenkung auf eine Stunde nach dem Beginn des Tagesprogramms. Da das Laden des Brauchwasserspeichers bereits 2h davor beginnt, wird der Wasserspeicher 3h auf 50° erwärmt - das sollte ausreichen. Mit Beginn des Nachtprogramms schon am Vormittag wird der Kessel bis zum nächsten Tag/Morgen nicht mehr geheizt und kühlt sich langsam ab. Hier kommt die Stütztemperatur ins Spiel, deren Zweck ich noch nicht ganz verstanden haben. Wie müßte ich die einstellen? Der Brauchwasserspeicher wird auch nicht mehr geladen und wir müssen mit dem vormittags erhitzten Inhalt eben hinkommen. Da wir außer zum Duschen kaum Warmwasser brauchen und normalerweise nicht jeden Tag duschen reicht es auch, wenn das Wasser abends nicht mehr so heiß ist. Wie gesagt habe ich es ausprobiert und wir kommen damit zurecht.
Meine Frage: Ist dagegen technisch etwas einzuwenden und wie sieht die energetische Beurteilung aus? Hat dies gegenüber dem dauernden Erhitzen über 14h Vorteile?
Im Winter wird es komplizierter. Denn wegen der Heizung muß es bei der "normalen" Nachtabsenkung ab 22.00 bleiben. Da die Logon WKBS keine weitere Programmierbarkeit bietet bleibt nur, daß ich am Vormittag - ggfs. über eine separate Schaltuhr - den Temperaturfühler im Brauchwasserspeicher abklemme und nach Beginn des Nachtprogramms wieder anschalte (elegant wäre natürlich, wenn das auch über die WKBS möglich wäre, aber selbst wenn es dort auf der Platine irgendwelche Ports für Nachtprogramm oder Brauchwassersteuerung geben würde - der Fühler müßte a 2h vor dem nde des Nachtprogramms angeschaltet werden und auch die Ladepumpe wie die gesamte Brauchwassersteuerung funktioniert ka nur, wenn ein Fühler angeklemmt ist). Technisch überhaupt kein Problem. Die Logon WKBS geht bei offenen Anschlüssen davon aus, daß keine Brauchwassersteuerung erfolgen soll - es läuft dann nur noch das Heizungsprogramm. Ob wir damit auch im Winter hinkommen müssen wir sehen.
Ich würde dann aber nach dem Abklemmen des Brauchwassertemperaturfühlers auch gerne die Kesseltemperatur senken, denn erfahrungsgemäß brauchten wir in den Wintern nur selten mehr als 50°. Und wenn ich statt 21° nur noch bis 18° heize dann gilt das ja erst recht. Aber das geht wohl nur durch manuelles Verstellen des Thermostatstellers am Heizkessel (ich arbeite zuhause, das wäre also nur lästig, aber kein Problem).
Auch hier meine Frage: Ist dagegen technisch etwas einzuwenden und wie sieht die energetische Beurteilung aus? Hat dies gegenüber dem dauernden Erhitzen mit 60° über 14h Vorteile?
Situation:
In unserer DHH arbeitet seit 1992 ein Gas-Heizungskessel Klöckner GS mit einer Steuerung ECO Klöckner LOGON WKBS. Damit gab und gibt es keine Probleme. Das Warmwasser wurde über einen eigenen Gas-Warmwasserspeicher mit 150l wikora GS Kat II erzeugt. Der lief vor 3 Jahren aus, wohl durchkorrodiert. Er wurde ersetzt durch einen indirekt beheizten 150l Warmwasserspeicher, der mit einer Ladepumpe an den Heizungskreislauf angeschlossen und über die Funktion der Brauchwassersteuerung der WKBS betrieben wird.
Der Kesselthermostat ist auf 60° eingestellt, die Brauchwasser-Soll-Temperatur auf 50°, Hysterese 12K, Stütztemp auf 20° (was wohl zu wenig ist, siehe unten). Die Nachabsenkung beginnt ab 22.00, ein Außentemperaturfühler ist vorhanden, die Spreizung/Steilheit ligt bei 1:2 (heißt wohl: 1,2).
Im Sommer ist die Tag- und Nacht-Heizungs-Soll-Temperatur auf 5°, die Heizungspumpe ausgesteckt, die Ventile zur den Heizungsrohren geschlossen. D.h. es wird allein das Brauchwasser erhitzt,s erfolgt keine Heizungssteuerung.
Im Winter sind die Ventile geöffnet, die Heizungspumpe angesteckt und die Tag-/Nachttemperatur auf 21°/15°.
Bislang habe ich hingenommen, daß der Kessel ganzjährig auf 60° und das Brauchwasser immer auf 50° gehalten wird. Aber jetzt mit den gestiegenen Gaspreisen ....
Da ich im Winter die Heizung auf vielleicht 18° drosseln will stört mich die ganztägig hohe Kesseltemperatur von 60° wegen des Brauchwasser schon etwas. Da wir nur noch 2,5 Personen sind brauchen wir nicht ganztägig 150l auf 50°. Ich habe jetzt einige Zeit getestet, ob wir mit einer Alternative zurecht kommen, und das geht ganz gut. Daher wollte ich das wie folgt umstellen:
Im Sommer stelle ich den Beginn der Nachtabsenkung auf eine Stunde nach dem Beginn des Tagesprogramms. Da das Laden des Brauchwasserspeichers bereits 2h davor beginnt, wird der Wasserspeicher 3h auf 50° erwärmt - das sollte ausreichen. Mit Beginn des Nachtprogramms schon am Vormittag wird der Kessel bis zum nächsten Tag/Morgen nicht mehr geheizt und kühlt sich langsam ab. Hier kommt die Stütztemperatur ins Spiel, deren Zweck ich noch nicht ganz verstanden haben. Wie müßte ich die einstellen? Der Brauchwasserspeicher wird auch nicht mehr geladen und wir müssen mit dem vormittags erhitzten Inhalt eben hinkommen. Da wir außer zum Duschen kaum Warmwasser brauchen und normalerweise nicht jeden Tag duschen reicht es auch, wenn das Wasser abends nicht mehr so heiß ist. Wie gesagt habe ich es ausprobiert und wir kommen damit zurecht.
Meine Frage: Ist dagegen technisch etwas einzuwenden und wie sieht die energetische Beurteilung aus? Hat dies gegenüber dem dauernden Erhitzen über 14h Vorteile?
Im Winter wird es komplizierter. Denn wegen der Heizung muß es bei der "normalen" Nachtabsenkung ab 22.00 bleiben. Da die Logon WKBS keine weitere Programmierbarkeit bietet bleibt nur, daß ich am Vormittag - ggfs. über eine separate Schaltuhr - den Temperaturfühler im Brauchwasserspeicher abklemme und nach Beginn des Nachtprogramms wieder anschalte (elegant wäre natürlich, wenn das auch über die WKBS möglich wäre, aber selbst wenn es dort auf der Platine irgendwelche Ports für Nachtprogramm oder Brauchwassersteuerung geben würde - der Fühler müßte a 2h vor dem nde des Nachtprogramms angeschaltet werden und auch die Ladepumpe wie die gesamte Brauchwassersteuerung funktioniert ka nur, wenn ein Fühler angeklemmt ist). Technisch überhaupt kein Problem. Die Logon WKBS geht bei offenen Anschlüssen davon aus, daß keine Brauchwassersteuerung erfolgen soll - es läuft dann nur noch das Heizungsprogramm. Ob wir damit auch im Winter hinkommen müssen wir sehen.
Ich würde dann aber nach dem Abklemmen des Brauchwassertemperaturfühlers auch gerne die Kesseltemperatur senken, denn erfahrungsgemäß brauchten wir in den Wintern nur selten mehr als 50°. Und wenn ich statt 21° nur noch bis 18° heize dann gilt das ja erst recht. Aber das geht wohl nur durch manuelles Verstellen des Thermostatstellers am Heizkessel (ich arbeite zuhause, das wäre also nur lästig, aber kein Problem).
Auch hier meine Frage: Ist dagegen technisch etwas einzuwenden und wie sieht die energetische Beurteilung aus? Hat dies gegenüber dem dauernden Erhitzen mit 60° über 14h Vorteile?
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