Daimon
Threadstarter
- Mitglied seit
- 26.02.2017
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- 3
Hallo,
ich wäre dankbar für ein wenig Hilfe bei der Einstellungen meiner CGS 24/200.
Angaben zum Objekt:
MFH
mit 3 Wohnungen und insgesamt 270m² beheizter Fläche, davon ca. 200m² Altbau (dreischalliges Ziegelmauerweg, doppeltverglaste Isolierfester, DG gedämmt, Rolllädenkästen gedämmt) und ca. 70m² Anbau aus dem Jahr 2006.
Es gibt 3 Bäder im Haus, jeweils nur mit Dusche. Aktuell wohnen 4 Personen in den 3 Wohnungen.
Beheizt wird über Heizkörper, keine FBH vorhanden. Neben der Zentralheizung gibt es in 2 der Wohnungen noch je einen Kaminofen
Mitte 2012 habe ich die alte Heizungaustauschen lassen und es wurde die Wolf CGS 24/200 eingebaut. Mit dem
Einbau der neuen Heizung habe ich überall die alten Ventile ersetzen lassen und einen hydraulischen Abgleich machen lassen.
Gasverbrauch seit in Betriebnahme ca. 28.000+/-1000 KWh. Schwankungen erklären sich dadurch, dass insbesondere mein Kaminofen je nach Lust und Laune in derHeizsaison mal mehr mal weniger häufig angeworfen wird.
Der Betrieb der die Anlage installiert hat, hat kaum Veränderungen an den Werkseinstellungen vorgenommen. Die Heizung lief eher schlecht als recht, häufige Starts, kurze Brennerzeiten, extreme Pumpe geräusche im den Heizkörpern u.ä. Zudem gewann ich - nach einen Eigentümerwechsel beim Betrieb - den Eindruck, dass man dort nicht mehr am Service sondern ausschließlich am Verkauf möglichst großer Anlagen interessiert war.
Deswegen habe ich dann 2014 einen anderen Betrieb die Wartung übernehmen lassen. Bei der ersten Wartung wurden auch etwas größer Veränderungen an den Einstellungen vorgenommen, seitdem läuft die Anlage schon besser.
Jetzt gab es in den letzten Wochen ein paar Kleinigkeiten aufgrund derer ich mich der Heizung wieder zuwenden musste. Habe mich deswegen eingelesen und nun den Eindruck bekommen, dass es weiteres Optimierungspotential gibt.
Die Punkte sind aus meiner Sicht folgende
1. Tausch einiger alter Thermalheizkörper aus den 1970er gegen aktuelle Kompaktheizkörper. Hier habe ich gemerkt, dass der Betrieb der die Anlage eingebaut hat, zwar fröhlich überall die Ventile getauscht hat, aber - vorsichtig ausgedrückt - es irgendwie vergessen hat, mich darauf hinzuweisen, dass die ollen Thermalheizkörper (Auslegungstemp 90/70) wohl kaum effizient mit den Vorlauf/Rücklauf Temperatur en der neuen Anlage zusammenarbeiten können. Dies wird dieses Jahr in Angriff genommen.
2. Verbesserung der Einstellungen. Hierbei wäre ich für Hilfe dankbar.
Grundeinstellungen:
Tagtemperatung= 25°
Nachtemperatur= 20°
Heizkurve= 1.1
Raumeinfluss wird mir nicht angezeigt
Wi/So Umschaltung 18°
ECO-ABS
= 11° (Leider ist das Haus so verbaut, dass der Außentemperaturfühler nur an einer etwas ungünstigen Stelle montiert werden konnte. Er hat dadurch eine Abweichung zur tatsächlichen Außentemperatur von ca. 2°. Deswegen is ECO-ABS auf einem so relativ hohen Wert.)
Mit diesen Einstellungen erreiche bisher ich im Haus ca. 20-21° Raumtemperatur.
Ich habe mal die Fachebene der Anlage ausgelesen und aktuell sind folgende Dinge gesetzt
A00 = 4 (Finde jedoch nirgends - auch nicht unter Grundeinstellungen ein Möglichkeit den Raumeinflussen aus/ein zu stellen, vermute daher das ganze ist gar nicht aktiv und diese Einstellung daher unwirksam)
A01 = 0
A02 = 0
A03 = ----
A04 = 3
A05 = 0
A06 = 1
A07 = 0
A08 = 0
A09 = 2°
A10 = 0
A11 = ON
A12 = -16°
A13 = 45
A14 = 65 (A13 & 14 dürften bei mir unwirksam sein, da keine Solarmodul angeschlossen ist)
Alles also auf Werkseinstellungen.
Die wichtigsten Parameter im HG sind:
HG01 = 8
HG02 = 29 (niedriger geht hier nicht, bei Werten unter 29 springt der Wert immer auf 29 zurück)
HG03 = 90
HG04 = 65
HG06 = 0
HG07= 12
HG08= 80
HG09 = 7
HG15 = 5
HG16 = 60
HG17 = 90
Mir ist im Betrieb aufgefallen, dass die Anlage bei der WW Bereitung und in der Übergangszeit (Außentemperatung 5°+) immer noch recht häufig taktet. So springt die Anlage beim der WW Aufbereitung mehrfach an bevor der der Speicher Solltemperatur hat. Beginnt die Heizung zu heizen, springt Sie ebenfalls relativ kurz an, die Kessel- und VL Temperatur steigen an, überschreiten nach relativ kurzer Zeit die SOLL-Werte deutlich und der Brenner schaltet ab.
Beide Pumpen laufen, Speicherladepumpe ist in Stufe II. Dreiwegeventil scheint zu schalten. Mein Vermutung ist in beiden Fällen, dass die Anlage Probleme hat die Wärme schnell genug in den Heizkreislauf bzw. den WW Speicher zu transportieren. Deswegen werden die SOLL-Werte+Toleranz flink erreicht und deswegen schaltet der Brenner ab.
Da HG02 nicht niedriger eingestellt werden kann, habe ich in den letzten Tagen folgendes geändert:
HG01 = 10
HG03 = 58
HG07 = 10
HG15 = 8
WW Aufbereitung ist merklich besser. Die Heizung springt jetzt an, läuft deutlich länger durch. Allerdings taktet sie immer noch 3 mal pro Aufladung.
Damit habe ich erreicht, dass im Heizbetrieb endlich über die Softstarphase hinaus und in die Modulation geht und damit länger läuft. Durch die längere Laufzeit wurde nun das Haus zu warm. Habe daher Tagestemperatur angepasst auf 22°. Allerdings habe ich jetzt ein merkwürdiges Problem. Obwohl das Haus warm ist, die IST Anzeige im BM über der SOLL Temp liegt, springt die Heizung dennoch an. Auch wenn Sie dann in die Taktsperre geht, zeigt immer HG Status 5 also Taktsperre mit Wärmeanforderung an. Die Heizung läuft auch dann durch wenn sowohl Temp SOLL als auch VL SOLL überschritten sind. Was ich etwas merkwürdig finde. Warum verhält sich die Anlage so?
Die Anlage taktet deswegen weiter ziemlich häufig. Habe aktuell ca. 100 Starts/Tag und ca. 8,9 Std-Laufzeit/Tag.
Wäre für Hilfe und Tips und auch einfache Erklärung sehr dankbar.
ich wäre dankbar für ein wenig Hilfe bei der Einstellungen meiner CGS 24/200.
Angaben zum Objekt:
MFH
mit 3 Wohnungen und insgesamt 270m² beheizter Fläche, davon ca. 200m² Altbau (dreischalliges Ziegelmauerweg, doppeltverglaste Isolierfester, DG gedämmt, Rolllädenkästen gedämmt) und ca. 70m² Anbau aus dem Jahr 2006.
Es gibt 3 Bäder im Haus, jeweils nur mit Dusche. Aktuell wohnen 4 Personen in den 3 Wohnungen.
Beheizt wird über Heizkörper, keine FBH vorhanden. Neben der Zentralheizung gibt es in 2 der Wohnungen noch je einen Kaminofen
Mitte 2012 habe ich die alte Heizungaustauschen lassen und es wurde die Wolf CGS 24/200 eingebaut. Mit dem
Einbau der neuen Heizung habe ich überall die alten Ventile ersetzen lassen und einen hydraulischen Abgleich machen lassen.
Gasverbrauch seit in Betriebnahme ca. 28.000+/-1000 KWh. Schwankungen erklären sich dadurch, dass insbesondere mein Kaminofen je nach Lust und Laune in derHeizsaison mal mehr mal weniger häufig angeworfen wird.
Der Betrieb der die Anlage installiert hat, hat kaum Veränderungen an den Werkseinstellungen vorgenommen. Die Heizung lief eher schlecht als recht, häufige Starts, kurze Brennerzeiten, extreme Pumpe geräusche im den Heizkörpern u.ä. Zudem gewann ich - nach einen Eigentümerwechsel beim Betrieb - den Eindruck, dass man dort nicht mehr am Service sondern ausschließlich am Verkauf möglichst großer Anlagen interessiert war.
Deswegen habe ich dann 2014 einen anderen Betrieb die Wartung übernehmen lassen. Bei der ersten Wartung wurden auch etwas größer Veränderungen an den Einstellungen vorgenommen, seitdem läuft die Anlage schon besser.
Jetzt gab es in den letzten Wochen ein paar Kleinigkeiten aufgrund derer ich mich der Heizung wieder zuwenden musste. Habe mich deswegen eingelesen und nun den Eindruck bekommen, dass es weiteres Optimierungspotential gibt.
Die Punkte sind aus meiner Sicht folgende
1. Tausch einiger alter Thermalheizkörper aus den 1970er gegen aktuelle Kompaktheizkörper. Hier habe ich gemerkt, dass der Betrieb der die Anlage eingebaut hat, zwar fröhlich überall die Ventile getauscht hat, aber - vorsichtig ausgedrückt - es irgendwie vergessen hat, mich darauf hinzuweisen, dass die ollen Thermalheizkörper (Auslegungstemp 90/70) wohl kaum effizient mit den Vorlauf/Rücklauf Temperatur en der neuen Anlage zusammenarbeiten können. Dies wird dieses Jahr in Angriff genommen.
2. Verbesserung der Einstellungen. Hierbei wäre ich für Hilfe dankbar.
Grundeinstellungen:
Tagtemperatung= 25°
Nachtemperatur= 20°
Heizkurve= 1.1
Raumeinfluss wird mir nicht angezeigt
Wi/So Umschaltung 18°
ECO-ABS
= 11° (Leider ist das Haus so verbaut, dass der Außentemperaturfühler nur an einer etwas ungünstigen Stelle montiert werden konnte. Er hat dadurch eine Abweichung zur tatsächlichen Außentemperatur von ca. 2°. Deswegen is ECO-ABS auf einem so relativ hohen Wert.)
Mit diesen Einstellungen erreiche bisher ich im Haus ca. 20-21° Raumtemperatur.
Ich habe mal die Fachebene der Anlage ausgelesen und aktuell sind folgende Dinge gesetzt
A00 = 4 (Finde jedoch nirgends - auch nicht unter Grundeinstellungen ein Möglichkeit den Raumeinflussen aus/ein zu stellen, vermute daher das ganze ist gar nicht aktiv und diese Einstellung daher unwirksam)
A01 = 0
A02 = 0
A03 = ----
A04 = 3
A05 = 0
A06 = 1
A07 = 0
A08 = 0
A09 = 2°
A10 = 0
A11 = ON
A12 = -16°
A13 = 45
A14 = 65 (A13 & 14 dürften bei mir unwirksam sein, da keine Solarmodul angeschlossen ist)
Alles also auf Werkseinstellungen.
Die wichtigsten Parameter im HG sind:
HG01 = 8
HG02 = 29 (niedriger geht hier nicht, bei Werten unter 29 springt der Wert immer auf 29 zurück)
HG03 = 90
HG04 = 65
HG06 = 0
HG07= 12
HG08= 80
HG09 = 7
HG15 = 5
HG16 = 60
HG17 = 90
Mir ist im Betrieb aufgefallen, dass die Anlage bei der WW Bereitung und in der Übergangszeit (Außentemperatung 5°+) immer noch recht häufig taktet. So springt die Anlage beim der WW Aufbereitung mehrfach an bevor der der Speicher Solltemperatur hat. Beginnt die Heizung zu heizen, springt Sie ebenfalls relativ kurz an, die Kessel- und VL Temperatur steigen an, überschreiten nach relativ kurzer Zeit die SOLL-Werte deutlich und der Brenner schaltet ab.
Beide Pumpen laufen, Speicherladepumpe ist in Stufe II. Dreiwegeventil scheint zu schalten. Mein Vermutung ist in beiden Fällen, dass die Anlage Probleme hat die Wärme schnell genug in den Heizkreislauf bzw. den WW Speicher zu transportieren. Deswegen werden die SOLL-Werte+Toleranz flink erreicht und deswegen schaltet der Brenner ab.
Da HG02 nicht niedriger eingestellt werden kann, habe ich in den letzten Tagen folgendes geändert:
HG01 = 10
HG03 = 58
HG07 = 10
HG15 = 8
WW Aufbereitung ist merklich besser. Die Heizung springt jetzt an, läuft deutlich länger durch. Allerdings taktet sie immer noch 3 mal pro Aufladung.
Damit habe ich erreicht, dass im Heizbetrieb endlich über die Softstarphase hinaus und in die Modulation geht und damit länger läuft. Durch die längere Laufzeit wurde nun das Haus zu warm. Habe daher Tagestemperatur angepasst auf 22°. Allerdings habe ich jetzt ein merkwürdiges Problem. Obwohl das Haus warm ist, die IST Anzeige im BM über der SOLL Temp liegt, springt die Heizung dennoch an. Auch wenn Sie dann in die Taktsperre geht, zeigt immer HG Status 5 also Taktsperre mit Wärmeanforderung an. Die Heizung läuft auch dann durch wenn sowohl Temp SOLL als auch VL SOLL überschritten sind. Was ich etwas merkwürdig finde. Warum verhält sich die Anlage so?
Die Anlage taktet deswegen weiter ziemlich häufig. Habe aktuell ca. 100 Starts/Tag und ca. 8,9 Std-Laufzeit/Tag.
Wäre für Hilfe und Tips und auch einfache Erklärung sehr dankbar.