Befüllung Vitodens 222

Diskutiere Befüllung Vitodens 222 im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo alle zusammen, meine neue Heizungsanlage Vitodens 222 wurde gerade befüllt. Da ich nicht dabei gewesen bin konnte ich den Installateur...

Deleted member 6865

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Hallo alle zusammen,

meine neue Heizungsanlage Vitodens 222 wurde gerade befüllt.
Da ich nicht dabei gewesen bin konnte ich den Installateur nicht fragen, warum das untere Auslassventil (?) mit dem Rücklauf der Heizung verbunden ist - siehe Foto.

http://www.imgbox.de/show/img/yUuPjhCUw5.JPG

Kann mir jemand was dazu sagen?

Besten Dank und Gruß

KP
 
Hausdoc

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Frag den Fachmann bitte ob er schon mal was VDI 2035 oder DIN EN 1717 gehört hat. ;)


Erstens befüllt man Anlagen nur mit Systemtrenner nach DIN 1717
Zweitens sollte in eine Heizanlage kein normales Leitungswasser (sondern enthätetes und entsalztes Wasser)
 
tricotrac

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#post114655']Kann mir jemand was dazu sagen[/quote]

Ja, unter anderem ich ! Der ausführende Kollege braucht dringend Nachhilfeunterricht in den von Hausdoc genannten Themen VDI 2035 und DIN EN 1717 !
Lasse mal eine Beprobung dieses Heizungsfüllwasser machen. Also Prüfung der Gesamthärte, der Leitfähigkeit und Bestimmung des PH-Wert und dann vergleiche das mal mit den Angaben in den Montage- und Inbetriebnahmeanleitungen des Geräteherstellers !
 
Wolfhaus

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klauspeter schrieb:
Da ich nicht dabei gewesen bin konnte ich den Installateur nicht fragen, warum das untere Auslassventil (?) mit dem Rücklauf der Heizung verbunden ist - siehe Foto.
Damit hat er die Heizungsanlage aufgefüllt.
Kann Hausdoc und tricotrac nur zustimmen!
Der Analyse kann ich nur zustimmen, gut aufheben! Haben Sie die Rechnung schon bezahlt? Sonst würde ich einen erheblichen Anteil zur Ihrer Sicherheit einbehalten. Hier wurde nicht fachgerecht gearbeitet und Ihrer Heizung möglicherweise einen Schaden zugefügt. (Wird die Wasseranalyse zeigen)
 

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Wolfhaus schrieb:
klauspeter schrieb:
Da ich nicht dabei gewesen bin konnte ich den Installateur nicht fragen, warum das untere Auslassventil (?) mit dem Rücklauf der Heizung verbunden ist - siehe Foto.
Damit hat er die Heizungsanlage aufgefüllt.
Kann Hausdoc und tricotrac nur zustimmen!
Der Analyse kann ich nur zustimmen, gut aufheben! Haben Sie die Rechnung schon bezahlt? Sonst würde ich einen erheblichen Anteil zur Ihrer Sicherheit einbehalten. Hier wurde nicht fachgerecht gearbeitet und Ihrer Heizung möglicherweise einen Schaden zugefügt. (Wird die Wasseranalyse zeigen)
Wirklich? Entsteht so schnell ein Schaden?

Tja.. die Rechnung habe ich schon gezahlt.. eine größere Abschlagsrechnung ist noch offen, die könnte ich einbehalten..
 
Hausdoc

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klauspeter schrieb:
Wirklich? Entsteht so schnell ein Schaden?
Jetzt binnen einiger Tage nicht......

Eine Herstellergarantie ist aber gefährdet, weil Herstellervorgaben nicht erfüllt wurden.

Das betrifft hauptsächlich Hocheffizienzpumpen (wie in deinem Gerät verbaut), die dann vorzeitig sterben .
 
tricotrac

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#post114676']Wirklich? Entsteht so schnell ein Schaden[/quote]

Nein, natürlich nicht ! Das frische eingefüllte Heizungsfüllwasser geht da erst mal die verschiedensten chemischen Verbindungen mit den im gesamten Heizungssystem verbauten Werkstoffen ein.
Aber es ist halt nicht regelkonform, da einfach Leitungswasser einzufüllen ohne sich Gedanken zur VDI 2035 zu machen. (frei dem Motto : das mache ich schon mein ganzes Berufsleben so). Und die Nachhilfe betrifft auch die DIN EN 1717. Sich im Schadensfall auf Unkenntnis zu berufen rächt sich bitterlich = Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ! Somit ist hier der Meister am Zuge seine Mitarbeiter zu schulen und aufzuklären
 
Wolfhaus

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Unabhängig von allem weiteren ist der Füllschlauch zu entfernen und zwar vom Heizungsbauer.
 

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Wolfhaus schrieb:
Unabhängig von allem weiteren ist der Füllschlauch zu entfernen und zwar vom Heizungsbauer.
Tja.. der Füllschlauch hängt immer noch dran.. kann da was passieren, wenn der über die Feiertage dran bleibt?

Was kostet denn eigentlich das entsprechende aufbereitete Heizungswasser?
Ich habe den Installateur heute morgen zu dem Thema gefragt und da hieß es so nach dem Motto "ach ist egal, in dieser Gegen ist das Wasser nicht so hart".. und "spezielles Heizungswasser kostet 1€ pro Liter"..

Mal im Ernst, da stimmt doch was ganz gewaltig nicht. Als wenn es mir um 300€ ginge, bei einem Schadensfall, mache ich doch letztlich den Installateur haftbar, daran sollte der doch denken!
 
tricotrac

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#post114680']Unabhängig von allem weiteren ist der Füllschlauch zu entfernen und zwar vom Heizungsbauer.[/quote]

Es reicht durchaus den Füllschlauch an einer Seite abzunehmen. Welche ist eigentlich egal, es geht nur und ausschließlich darum, dass es keine ständige Verbindung zwischen der Trinkwasserseite und der Heizungsseite gibt.
 

joho38

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klauspeter schrieb:
Wolfhaus schrieb:
Unabhängig von allem weiteren ist der Füllschlauch zu entfernen und zwar vom Heizungsbauer.
Tja.. der Füllschlauch hängt immer noch dran.. kann da was passieren, wenn der über die Feiertage dran bleibt?

Was kostet denn eigentlich das entsprechende aufbereitete Heizungswasser?
Ich habe den Installateur heute morgen zu dem Thema gefragt und da hieß es so nach dem Motto "ach ist egal, in dieser Gegen ist das Wasser nicht so hart".. und "spezielles Heizungswasser kostet 1€ pro Liter"..

Mal im Ernst, da stimmt doch was ganz gewaltig nicht. Als wenn es mir um 300€ ginge, bei einem Schadensfall, mache ich doch letztlich den Installateur haftbar, daran sollte der doch denken!
Wenn die Hähne geschlossen sind, wird da sicherlich nichts passieren. ;-)
Was dein Installateur erzählt ist Blödsinn. Heutzutage werden sehr viele Materialien verwendet, die alle eine unterschiedliche Wertigkeit haben. Du musst dir das vereinfacht erklärt so vorstellen wie das, was in einer Batterie abläuft. Edles Metall löst unedles einfach auf. Beschleunigt wird das noch, wenn der PH Wert stark von den Vorgaben abweicht und wenn sich Salz im Wasser befindet.
Lasse eine Probe machen von dem Heizungswasser. PH Wert rund 8.5 und die Leitfähigkeit unter 100 mS. Das ist sehr wichtig.
 

Deleted member 6865

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Wird mir eine Wasseranalyse dann auch genau sagen, mit was ich den Installateur beauftragen muss?
Ich habe gelesen, daß man meistens zwischen Entsalzen oder Enthärten unterscheiden muss, und beides jeweils Vor-/ und Nachteile hat.
 
tricotrac

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[#post114691']Wenn die Hähne geschlossen sind, wird da sicherlich nichts passieren[/quote]

Für Legionellen und Co sind geschlossene Absperrventile kein Hindernis ! Deshalb auch die Forderung der Trinkwasserverordnung auf Rückbau stillgelegter Leitungsteile.

#post114691']. PH Wert rund 8.5 und die Leitfähigkeit unter 100 mS. Das ist sehr wichtig[/quote]

PH-Wert bei Aluminiumtauscher zwischen 8 und 9 . Bei Edelstahltauscher sollte der nicht über 10 liegen. Die Leitfähigkeit so gering wie möglich maximal 1500 µS/cm
Die oben genannte Einheit 100mS ist falsch !
 

joho38

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Leitungswasser hat um die 400µS

Die VDI 2035 schreibt abhängig vom Wasserinhalt bis unter 100µS

Wenn man die Anlagen mit Umkehrosmoseanlagen befüllt, liegt der Leitwert meist unter 20µS
 
tricotrac

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[#post114708']Wie bekommst du das Zeichen hin µ ????[/quote]

@ Joho : Mit der "alt gr" - Taste gedrückt halten und dem Buchstaben "M" drücken. ;)
 
Wolfhaus

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tricotrac schrieb:
@ Joho : Mit der "alt gr" - Taste gedrückt halten und dem Buchstaben "M" drücken
es gibt noch 2 weitere Möglichkeiten. 1 asci code alt+171 =½ alt+172=¼ alt+184=© s. Tabelle und Windows Character Map z.B. µ ® £ ¥ æ, mal testen.
 
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