"Balkon-Kraftwerk"

Diskutiere "Balkon-Kraftwerk" im Solartechnik / Photovoltaik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Die Frage ist, wie lange brauche ich Notstrom. PV mit Akku funkt da halt im Winter die meiste Zeit nicht lange, oder mein Speicher müsste so fett...

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Die Frage ist, wie lange brauche ich Notstrom. PV mit Akku funkt da halt im Winter die meiste Zeit nicht lange, oder mein Speicher müsste so fett sein, dass der Gegenwert ein neuer Porsche wäre.
 

Etamann

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die Frage ist auch, was man grundsätzlich will und wie man wohnt
wohnt man "abhängig", dann kann man ausser Kerzen oder Heizlüfter eh nicht viel machen
wohnt man alleine, dann kann man schon dafür sorgen, dass die wenigen Watt, die eine Heizung im Betrieb braucht, bei einem Stromausfall zur Verfügung stehen. So hat man wenigstens überall einen warmen Hintern.
Wenn ich mit Scheitholz heize, dann braucht die Anlage keine 100W für Lüfter und Pumpe. Zusätzlich noch die ca. 10-15W, die eine Umwälzpumpe fürs Haus benötigt. Ist überschaubar.
Bei Pelletbetrieb sähe das schon anders aus: Zündung hat Spitzen bis zu 1500W und Pellets saugen sogar bis 2000W
 
Andreas1956

Andreas1956

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Na egal jetzt, ich buddele mir im Garten eine Erdhöhle, 8°C sind da sicher. xD
 
Andreas1956

Andreas1956

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Wie jetzt, da wird sich so eine Mühe gemacht bei der Beratung..... und du machst garnichts davon :oops:
Wenn es die dafür nötigen Komponenten ohnehin nicht in absehbarer Zeit gibt, muß man sich eben anders orientieren. Das mit der Erdhöhle war natürlich Quatsch, denn 10 km Luftlinie von hier gibt es im Wald einen Großbunker aus dem Dritten Reich, wo man die Temperatur auch ohne Buddelarbeit haben kann. Vier Etagen unter der Erde, über 500 Räume, gebaut als Fabrik für Giftgas, zuletzt genutzt von der Roten Armee als geheimer Führungspunkt für den Fall, daß aus dem Kalten Krieg ein heißer geworden wäre. Seit 1993 leerstehend.
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Wolfhaus

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Wie jetzt, da wird sich so eine Mühe gemacht bei der Beratung..... und du machst garnichts davon
Weil an deiner Aufzählung das wichtigste fehlt. Was soll er denn machen wenn in so einem Fall plündernde Horden über Land ziehen und alles rauben?
Selbst Frau Annalena Baerbock und die rot, rote- Regierung in Berlin haben das erkannt.
 

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Es geht ja nicht alleine um meine Aufzählung, oder war ich der einzige mit Antworten? Der Rest von deinem Geschreibe ist übrigens auch überflüssig.
 
Installer

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Wahnsinn, das muss ja eine ungeheuerer Erdbewegung gewesen sein dieses Teil zu erstellen.

Gruß Installer 🙋‍♂️
 
Andreas1956

Andreas1956

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Wahnsinn, das muss ja eine ungeheuerer Erdbewegung gewesen sein dieses Teil zu erstellen.
Das Gelände dort weist auch etliche tiefe Schluchten auf, ich vermute, daß man den Bunker in eine solche hineingebaut und dann übererdet hat. Es gibt auch viele Nebenbunker, unterirdische Wasserwerke und Heizhäuser in 15 m Tiefe. Eigens für das Objekt wurde eine Betonstraße bis in den Wald gebaut, sowie eine eigene Bahnlinie geschaffen. Die Züge konnten in den Bunker hineinfahren, und zwar in diesen langen Korridor, den das erste der Fotos zeigt. Da kann man sogar noch den einstigen (später von den Russen zubetonierten) Gleistrog erkennen, in dem die Züge fuhren. Der Bereich mit den Türen links und rechts davon waren ursprünglich die Laderampen im Bunker.

Alles in allem eine gewaltige Anlage die auf Autarkie ausgelegt war. Das unterirdische Kraftwerk dazu hatte eine Leistung vom 6 MW.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Ich habe mir gerade ein Meßtischblatt von 1934 vorgenommen, am Standort des Fabrikbunkers war vorher tatsächlich eine große Schlucht, in die man den Bunker hineingebaut hat. Viel Erde bewegt wurde trotzdem, Straße und Bahnlinie verlaufen teils auf geschätzt 10 m hohen Dämmen, damit sie keine Höhenunterschiede aufweisen, obwohl sie durch eine Schlucht führen. Außerdem sind einige "Berge" nach 1934 dazugekommen, die es 1934 noch nicht gab. Vermutlich ist das der Aushub von den Bunkern.

Hier noch ein Luftbild des Objekts aus dem Jahre 1943, drei Jahre nach Baubeginn im grünen Wald:
Luftbild Baustelle 1943.jpg
 
Dogcatcher

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Haben wir unter uns vielleicht jemanden, der von der Firma Priwatt was Balkonkraftwerke angeht Erfahrungen hat?

Ich ziehe in Erwägung mir 2 solche Panels an meine Hausfassade (Südseite und im Sommer von Aufgang bis Untergang komplett Sonne) zu machen und dann in mein Hausnetz einzuspeisen.

So richtig sehe ich bei den "Voraussetzungen" nicht durch. Mein Stromzähler ist noch analog, soll aber laut Netzbetreiber Ende des Jahres gegen einen digitalen ausgetauscht werden. Muss ich jetzt solange warten, bis ich einen digitalen Zähler habe, oder könnte ich mir so eine Anlage schon diesen Sommer an meine Hauswand machen?

Im speziellen interessiere ich mich für diese Variante. In der Beschreibung steht: "Du kannst sie bis zu einer maximalen Höhe von 4 m anbringen, sofern kein Publikumsverkehr unterhalb Deiner Module stattfindet. " - weshalb nur 4 Meter?

Ich würde gern, damit sich die Panels gut ins Gesamtbild einfügen, jeweils unterhalb von meinen beiden Schlafzimmerfenster eins anbringen. Auf der Südseite ist auch unsere Terrasse. Da ist im Sommer fast immer Publikumsverkehr. :thumbsup:
 
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katsu

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So richtig sehe ich bei den "Voraussetzungen" nicht durch. Mein Stromzähler ist noch analog, soll aber laut Netzbetreiber Ende des Jahres gegen einen digitalen ausgetauscht werden. Muss ich jetzt solange warten, bis ich einen digitalen Zähler habe, oder könnte ich mir so eine Anlage schon diesen Sommer an meine Hauswand machen?
Es gibt teilweise Zähler mit Rücklaufsperre, aber vermutlich hast Du keinen. Ohne Rücklaufsperre dreht er dann rückwärts und und das ist strafbar und wird auch richtig teuer!

Symbol Rücklaufsperre:
ruecklaufsperre.jpg


Wenn Du die Anlage bei Deinem EVU anmeldest (Pflicht!), prüfen die ob Dein Zähler geeignet ist und der wird dann automatisch getauscht. Vorher darf die Anlage dann nicht an das Netz. Dann tauschen die normalerweise schneller und nicht erst am Jahresende. Kann aber trotzdem problemlos einen Monat dauern, weil die derzeit wegen Solar einfach zu viele Zähler tauschen müssen.

Im speziellen interessiere ich mich für diese Variante. In der Beschreibung steht: "Du kannst sie bis zu einer maximalen Höhe von 4 m anbringen, sofern kein Publikumsverkehr unterhalb Deiner Module stattfindet. " - weshalb nur 4 Meter?
Aus der Montageanleitung auf Seite 38:
"Bis zu einer Höhe (Oberkante Modul) von 4 m kann das Glas-Folien-Modul verwendet werden, sofern Du nicht direkt unter das Modul treten kannst. "

Zuerst dachte ich wegen der Modulgröße, da gibt es nämlich Beschränkungen wegen der Glasfläche. Ab 2m² darf man die nicht verbauen.
Die in dem Set sind aber kleiner.
Mir ist keine Regelung bekannt die das so definiert (korrigiert mich bitte, falls da doch etwas ist!). Vermutlich sichert sich der Hersteller/Händler so einfach ab. Wenn die Halterung das Modul nicht sauber klemmt und es sich lösen sollte, folgt es eben der Erdanziehungskraft. Wenn es 10cm fällt und es jemand am Kopf trifft, ist das noch relativ harmlos. Wenn es aber zuerst ein paar Meter fällt und dann vielleicht noch direkt mit einer Kante trifft, wird das vermutlich nicht einfach eine kleine Platzwunde...
Du musst auf jeden Fall die Halterungen gut in der Wand verankern. Es ist ja nicht nur das Modulgewicht was daran zieht, die Windlast wird teilweise einfach vergessen. Wenn das soweit passt und die 2 Schrauben als Abrutschsicherung am Modul montiert wurden, hätte ich da auch bei mehr als 4m keine Bedenken. Wenn man doch noch Angst hat, kann man das noch zusätzlich mit fetten Schrauben und einem Edelstahlseil sichern.

Die Anlage muß beim EVU angemeldet und beim Marktstammdatenregister eingetragen werden! Außerdem interessiert sich natürlich auch das Finanzamt dafür. Da gibt es dann die Möglichkeit die Anlage als Liebhaberei eintragen zu lassen (also ohne Gewinnerziehlungsabsicht) und das ganze mit Kleinunternehmerregelung damit man sich die Sache mit Umsatzsteuer erspart. Ich habe da noch was als Beispiel angehängt, damit Du siehst was noch auf Dich zukommt. :) Ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Gruß, Jürgen
 

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CalibraTraum

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Außerdem interessiert sich natürlich auch das Finanzamt dafür. Da gibt es dann die Möglichkeit die Anlage als Liebhaberei eintragen zu lassen (also ohne Gewinnerziehlungsabsicht) und das ganze mit Kleinunternehmerregelung damit man sich die Sache mit Umsatzsteuer erspart. Ich habe da noch was als Beispiel angehängt, damit Du siehst was noch auf Dich zukommt. :) Ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Gruß, Jürgen
Das ist Unsinn. Du bekommst keine Einspeisevergütung, deshalb musst du beim Finanzamt nichts anmelden.

Desweiteren gibt es noch die Frage Schukostecker oder Wielandsteckdose.

Die VDE Norm will die Wielanddose, aber das ist eine Norm, kein Gesetz. Dafür ist der NA Schutz da.
Übertrieben gesagt bekommst du eher eine "gewischt" wenn du den Stecker vom Staubsauger ziehst wenn er an ist und du sofort an die Kontakte kommst. Also Unfug!

Formlos beim Energieversorger anmelden und im Marktstammdatenregister eintragen. Mehr nicht.
Es wird dir auch niemand sowas verbieten können, außer bei so Spinnereien "Passt nicht ins Bild" bla bla bla.
Da gibt es wohl ganz andere Sachen die da verboten gehören.

Eins gilt bei aller "Deutschheit" Wer viel fragt, bekommt viele Antworten" ;)
 

Tom&Cherry

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Haben wir unter uns vielleicht jemanden, der von der Firma Priwatt was Balkonkraftwerke angeht Erfahrungen hat?

Ich ziehe in Erwägung mir 2 solche Panels an meine Hausfassade (Südseite und im Sommer von Aufgang bis Untergang komplett Sonne) zu machen und dann in mein Hausnetz einzuspeisen.

So richtig sehe ich bei den "Voraussetzungen" nicht durch. Mein Stromzähler ist noch analog, soll aber laut Netzbetreiber Ende des Jahres gegen einen digitalen ausgetauscht werden. Muss ich jetzt solange warten, bis ich einen digitalen Zähler habe, oder könnte ich mir so eine Anlage schon diesen Sommer an meine Hauswand machen?

Im speziellen interessiere ich mich für diese Variante. In der Beschreibung steht: "Du kannst sie bis zu einer maximalen Höhe von 4 m anbringen, sofern kein Publikumsverkehr unterhalb Deiner Module stattfindet. " - weshalb nur 4 Meter?

Ich würde gern, damit sich die Panels gut ins Gesamtbild einfügen, jeweils unterhalb von meinen beiden Schlafzimmerfenster eins anbringen. Auf der Südseite ist auch unsere Terrasse. Da ist im Sommer fast immer Publikumsverkehr. :thumbsup:
Ich recherchiere seit Januar und habe alle Komponenten einzeln gekauft und alles selber gemacht.
Ich habe mich für Module von Jinko entschieden. Die wiegen 19 kg und sind 102,9 cm hoch und 169,2 cm breit. 30 Jahre Garantie und Full Black. 159 Euro/Modul. Ich habe sie selbst in Worms abgeholt und bei uns alleine die Wendeltreppe hochgetragen. Da hat sich das Krafttraining bezahlt gemacht. Aufständerung besorgt und Haken von Hornbach. Alles was als PV verkauft wird ist sehr teuer. Die Haken von Hornbach 2,85 Euro können 55 kg oder mehr. Ich werde die Schienen unten noch am Balkongeländer verschrauben. Schutzleiter nicht vergessen. Die 10 Meter Leitung kostet 37 Euro und wird durch den Rolladenkasten gelegt. Wechselrichter von Hoymiles unter PV Modul geschraubt. Endkappe drauf. Leitungen mit Klebesockel und Kabelbinder (UV stabil) verlegen. Messgerät für Erzeugung soll noch aus China für 15 Euro kommen. Ansonsten blinkt bei Hoymiles jede Sekunde die grüne LED wenn alles okay ist und Strom produziert wird.
 
Dogcatcher

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Ich habe mich für Module von Jinko entschieden. Die wiegen 19 kg und sind 102,9 cm hoch und 169,2 cm breit. 30 Jahre Garantie und Full Black
Kannst du mir einmal die Modellbezeichnung von dir nennen? Nach Full Black hab ich auch schon geschaut, da ich die Module wo man offensichtlich sieht, wofür sie sind einfach nicht schön aussehen. Etwas dezent soll es schon sein.

Ich werde die Schienen unten noch am Balkongeländer verschrauben
Interessant wäre in dem Zusammenhang, ob deine Module auch "Fassadentauglich" sind. Balkongeländer hab ich leider keins und abstehend von der Fassade möchte ich sie nicht positionieren. Das sieht schrecklich aus. Den Wirkungsgrad bei mir dürfte das nicht beeinflussen, da ich wie schon erwähnt 90% Sonne habe, wenn sie einmal draussen ist.
 
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Tom&Cherry

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Kannst du mir einmal die Modellbezeichnung von dir nennen? Nach Full Black hab ich auch schon geschaut, da ich die Module wo man offensichtlich sieht, wofür sie sind einfach nicht schön aussehen. Etwas dezent soll es schon sein.



Interessant wäre in dem Zusammenhang, ob deine Module auch "Fassadentauglich" sind. Balkongeländer hab ich leider keins und abstehend von der Fassade möchte ich sie nicht positionieren. Das sieht schrecklich aus. Den Wirkungsgrad bei mir dürfte das nicht beeinflussen, da ich wie schon erwähnt 90% Sonne habe, wenn sie einmal draussen ist.

Mit Fassadenmontage habe ich mich nicht beschäftigt. Aber sollte kein Problem sein. Vier Schrauben in die Wand und aufhängen. Hinten sind 8 Löcher. Problem Luftzirkulation und Sicherung gegen abhängen. Etwas Abstand mit Montageschienen und fest verschrauben ist besser.
 
tricotrac

tricotrac

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Mit Fassadenmontage habe ich mich nicht beschäftigt. Aber sollte kein Problem sein. Vier Schrauben in die Wand und aufhängen.
Stellt sich mir die Frage : Wem gehört die Fassade ? Falls du mir als Mieter da einfach Löcher in meine Fassade bohrst, hast du ein Problem mit mir als Eigentümer ! Und wenn dann die neu aufgebrachte Wärmedämmung damit beschädigt wird, dann laufe ich zur Höchstform auf.
 
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