Austausch Stromzähler

Diskutiere Austausch Stromzähler im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Unser Versorger, die EWE, rüstet in ihrem Versorgungsbereich derzeit sämtliche Zähler auf digitale um. Platzprobleme gibt es da nicht, weil die...

Fürst Pückler

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Unser Versorger, die EWE, rüstet in ihrem Versorgungsbereich derzeit sämtliche Zähler auf digitale um. Platzprobleme gibt es da nicht, weil die digitalen Zähler kleiner sind als die alten Ferraris und immer passen sollten. Die Grundgebühr bleibt unverändert. Auch wir waren betroffen. Der Austausch dauerte keine 10 Minuten.
Keinesfalls werde, so der EWE-Mann, auf Kundenwusch noch ein Ferraris-Zähler eingebaut.
 
levonio

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Bei so viel Gegenwind (aus diesen Forum) hat sich der Fragesteller hier in seine private
Werkzeugkiste verzogen, und Schmollt vor sich hin.

Anhang anzeigen 37594
Ja, bin jetzt eine Woche in meiner Schmollecke am Lago Maggiore und mache Urlaub.
VG an alle Ratgeber 😉
 
cephalopod

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Lauterborn oder Bürgel?
 
levonio

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So, jetzt ist alles neu :)

20230727_104054.jpg
 

Tom&Cherry

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Hallo zusammen,

bevor ich mich jetzt in einem Forum für Elektroinstallation anmelde, frage ich erstmal hier.
Es sind ja bestimmt auch viele E-Fachleute im Heizungsforum.

Bei unserem 3 Familienhaus sollen die Zähler für elektrische Energie demnächst von dem Netzbetreiber ausgetauscht werden.
Das Haus ist 1956 gebaut.

Die Elektroinstallation ist wie folgt ausgeführt.
Stromkabel vom Versorger kommt in den Keller an einen Hausanschlusskasten . Sicherungen 3x40A. Tiefenerder ist vorhanden.
Vom Hausanschlusskasten geht es mit 6mm² weiter zu den 3 Wohnungen. Jede Wohnung eine Phase.
Die Zählerkästen sind im Treppenhaus vor den Wohnungen. Jeweils ein Holzkasten mit Innenmaß 20cm breit und 40cm hoch.
In den Holzkästen alte schwarze Wechselstromzähler. Vorm Zähler keine weitere Sicherung.
Hinter/über dem Zähler je nach Renovierungsstand der jeweiligen Wohnung mehr oder weniger Sicherungsautomaten.
Bei einer Wohnung sogar ein FI. Wobei es in diesem Holzkasten schon erheblich eng ist.
Bei einer anderen Wohnung nur 2 uralte Automaten. Einer für den Herd und einer für den ganzen Rest. In dieser Wohnung auch noch komplett die klassische Nullung. 2-Draht.

So jetzt meine Fragen:

1. Muss ich die Zähler wechseln lassen (In keiner Wohnung werden auch nur annähernd 6000kWh/a verbraucht)?
2. Wenn ich wechseln muss oder will, gibt es moderne Wechselstromzähler, die in meine Holzkästen passen?
3. Wenn es solche Zähler gibt, würde der Netzbetreiber sie installieren?
4. Wenn ich wechseln muss, kann es passieren, dass ich die Elektroinstallation modernisieren muss (großer Zählerschrank im Keller, Drehstromzähler, neue Steigleitungen, ...)?
5. Die Wohnung mit dem schlechtesten Zustand (klassische Nullung, 2 Automaten) wurde gerade nach über 50 Jahren frei und soll neu vermietet werden. Was muss ich mindestens ändern an der E-Installation in der Wohnung und im Zählerkasten?

Dass es sicher sinnvoll ist, einen Rundumschlag zu machen ist mir bewusst.
Mir geht es aber konkret um die 5 Fragen und was ich tun muss (nicht kann oder sollte).

VG
Klaus
In der Tat wäre hier eine Sanierung fällig.
Jede Wohnung sollte einen FI haben.
Es sind auch Kinder in den Wohnungen das ist ohne FI schon fahrlässig.
Die Stromzähler sind da wohl scheiß egal.
Eine Phase pro Wohnung?
Da sieht es aber mies aus mit Backofen und Herd.
Erst recht weil jede Phase nur 40 A hat.
Lass dir mal 3x60 A machen.
Klopp halt was auf die Miete nach der Sanierung.
Nicht das du noch vor Gericht gezerrt wirst, weil in DEINEM Haus ein Baby verkohlt wurde.
 
Installer

Installer

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Aber es gibt heute immer noch Wasserwaagen 😉
Und man kann auch schnell sauber arbeiten.👌🏻


Gruß Installer 🙋🏼‍♂️
 
Andreas1956

Andreas1956

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Das gab es früher nicht.
Heute muss alles schnell gehen.
Dann sieh Dir mal deutsche Bunker aus dem II. WK an, da mußte es auch schnell gehen, es wurde aber trotzdem ordentlich gebaut. Etwa 10 km Luftlinie von meinem Wohnhaus gibt es versteckt im Wald eine als Giftgasfabrik geplante und Anfang der 1940er Jahre gebaute "kleine Stadt". Etliche große Tiefbunker, Kraftwerke, Heizwerke, Wohnhäuser, Straßen und sogar ein eigener Bahnanschluß. Betonstraßen durch den Wald, eigenes Klär- und Wasserwerk, alles in nur 4 Jahren aus dem Waldboden gestampft. In manchen Bereichen findet man heute noch den Originalzustand aus der Zeit der Erbauung, auch bei den Installationen. Es mußte damals auch schnell gehen, aber trotzdem wurde so ordentlich gebaut, daß einem das Herz aufgeht.

Für die Ableitung des geklärten Abwassers in einen See baute man aus Klinkern und Beton ein Gewölbe mit mehreren Stufen zur Reduzierung der Fließgeschwindigkeit bei erheblichem Höhenunterschied. Da ist wirklich jede Mörtelfuge total gleichmäßig, kein Ziegel schief, wie aus dem Lehrbuch. Dabei befindet sich das Bauwerk quasi mitten in der Wildnis und liegt recht versteckt, da wäre es eigentlich scheißegal gewesen, wie es aussieht.
 
levonio

levonio

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Die Zähler sind auf gleicher Höhe. Allerdings sind die schwarzen Abdeckungen nicht gleich. Deshalb fluchtet deren Unterkante nicht.
Mir ging der ausführende Betrieb auch erheblich auf die Nerven. Und ich denen in Folge auch. Die gröbsten Schnitzer sind raus.
Auftraggeber war mein Schwiegervater. Wegen des Nießbrauchs. Und er wollte möglichst schnell und billig.
 
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levonio

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In der Tat wäre hier eine Sanierung fällig.
Jede Wohnung sollte einen FI haben.
Es sind auch Kinder in den Wohnungen das ist ohne FI schon fahrlässig.
Die Stromzähler sind da wohl scheiß egal.
Eine Phase pro Wohnung?
Da sieht es aber mies aus mit Backofen und Herd.
Erst recht weil jede Phase nur 40 A hat.
Lass dir mal 3x60 A machen.
Klopp halt was auf die Miete nach der Sanierung.
Nicht das du noch vor Gericht gezerrt wirst, weil in DEINEM Haus ein Baby verkohlt wurde.
In jeder Wohnung ist jetzt eine Unterverteilung mit FI. Dreipolig.
Im Keller kommt auch noch einer, wenn ich die letzte Stelle mit „schneller Nullung“ bereinigt habe.
 
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Andreas1956

Andreas1956

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Nein. Eine Fabrik für Chlortrifluorid ("N-Stoff") und Methylfluorphosphonsäureisopropylester ("Sarin"). Gehörte zur berüchtigten IG Farben AG. Objekt im Januar 1945 wegen der nahenden Roten Armee nach Räumung/Verlagerung aufgegeben und von den Russen kampflos überrollt. Ab den 1950er Jahren von der Roten Armee unter Legendierung als "KFZ-Reparaturstützpunkt" ausgebaut zur ABC-festen Kommandozentrale für den Ernstfall. Wünsdorf bei Berlin wäre dann ja garantiert unter den Angriffszielen der NATO gewesen, daher bauten die Sowjets das extrem geheim gehaltene Objekt zur wirklichen Zentrale für den Krieg aus. Die modernen Bunker der Nazis, teils bis zu vier Stockwerke unter der Erde, mit kompletter Infrastruktur und voller Autarkie kamen da gerade recht. Zumal sie nicht in Kampfhandlungen verwickelt und daher völlig unzerstört waren.
 
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