zuluhulu
Threadstarter
Moinsen aus dem Norden,
ich bin am verzweifeln.
a) Ich finde keinen Energieberater
b) Meine Therme (Junkers 24kW von 1996) ist nun in den Jahren, hatte aber noch nicht einen Ausfall und ist dicht)
c) Der HB kennt keinen PV, der Solarbauer kennt sich nicht mit Heizung aus…..
Erstmal ein paar Grunddaten:
- DHH mit 145qm Wohnfläche von 1996, Massivbau Kalksandstein, Iso, Klincker, Dach Ost-West mit 45 Grad Neigung, 20cm Isolation, Giebel Holzvertäfelt, 26cm Iso.
- In allen Räumen sind Heizkörper vom Typ 22 oder 33, nur die Küche hat einen 11-Typ, alle Themostate sind Heimann (gerade getauscht).
Wenn ich hier die Heizwerte der Hersteller nehme, sind die im EG (WZ) und OG, sowie Spitzboden (SB) überdimensioniert. Wir haben daher die Heizungstemperatur bereits abgesenkt.
- Im EG (Bereich 50% Wohnzimmer, Flur und Bad) und Bad OG ist eine Rücklauf-Fußbodenerwärmung unter Fliesen über RTL Ventile.
Das Haus war ein Typ "Junges Haus" 3-Zimmer und Küche im EG, oben nicht ausgebaut. Das habe ich von 1996 bis 2002 selber gemacht (Mit einem HB und einem Elektriker), Im EG ist dann die Mauer zwischen Küche und Kinderzimmer raus (Große Küche), das SZ wurde dann zu einer Art HWR.
Die Velux im OG und SB bekommen bald Aussen-Jalousinen, um Wärmeverlust zu vermeiden und im Sommer (wie heute gerade) nicht zu stark aufzuheizen. Ansonsten sind keine Aussenjalousien vorhanden (wollen wir auch nicht haben).
Leider war mir beim Bau nicht bewusst, was die aktuelle Installation so an Problemen nach sich zieht.
- Strom, Kabelfernsehen und Telefon kommen in der Diele (Treppenkammer) aus dem Boden
- Gas und Wasser kommen in der Hausecke der Küche ins Haus.
- Es gibt keinen echten Hauswirtschaftsraum (HWR)
Jetzt meine Vorhaben:
a) Solarstrom (PV) auf das Dach und dazu einen groß dimensionierten Akku, der dreiphasig angeschlossen wird.
- Laut einem Solarberater kann ich 30 Module installieren, das wären bei Hamburg und Dachausrichtung dann kurz über 10.000kW/anno
- Aktueller Verbrauch (mit Home-Office) 4.000kW/anno
- Alles ist auf LED umgestellt, Waschmaschine und Trockner sind neu, Kühlschrank und Geschirrspüler 22 Jahre alt, dazu SmartHome (HomeKit) mit insgesamt ca. 18 Aktoren
- Ich möchte Strom-Autark sein und Überschuss einspeisen, später ggf. auch für das Auto nutzen. Heute kommt noch keine Wallbox ins Haus.
b) Austausch der Gas-Kombi-Therme mit 24kW (ist die nicht zu groß?) geplant
- Aktuell Junkers Therme mit Außenfühler, keine Remote Steuerung.
- Therme ist in der Küche in die Küchenschränke integriert, darunter ist der Wasserzähler und die Gasuhr, kein Druckausgleichbehälter.
- Verbrauch 2021 = 16.000kW
- Im Februar die Vorlauftemperatur gesenkt und die Themostate auf 19 Grad gesetzt. Nachtabsenkung 10 Grad. Laut Gas-Zählerwerte und Umrechnung in kW bereits 34% im Gegensatz zu 2021 gespart und ausreichend warm.
- Der Heizungskreislauf ist von Juni bis September aus, also nur Warmwasser
- Kein Speicher, da kein Platz
Nun möchte ich folgendes erreichen:
- Strom Autarkie (zwischen 70 und 100%), aktuell Hamburg Energier 100% Okostrom zu 0,32€/kWh
- CO2 Reduktion (Reduktion Fußabdruck)
- Austausch Gastherme
- - Ab 2024 ggf nur mit 65% erneuerbarer Energie. (Nur wie?)
- - Luft-Wärme-Pumpe steht nicht zur Debatte, da das Aussenelement entweder im Graben steht oder aber mitten im Garten (No Go meiner weiblichen Hälfte)
- - Split-Klimaanlage (heizen und kühlen) hätte ich genehmigt, meine Frau sagt NEIN.
- - Heizung aller Räume nur auf 18-19 Grad und im WZ / Büro gelegentlich elektrische Zuheizung durch Keramiklüfter aus PC/Akkustrom
Alle Heizungsrohre laufen von der Küche aus zu den Heizkörpern und in einen "Schacht" der ins OG führt, hier werden die Räume im OG und SB versorget. Dieser liegt hinter dem Hauswirtschaftsraum, hier "könnte" man ansetzen. Aber auf Strom alleine will ich nicht gehen, da 16.000kW Gas in Strom viel teurer wäre. (auch mit PV).
Mein lokaler HB schlug nun folgendes vor:
- Vissmann oder Buderus Therme ohne Speicher.
- Austausch des Abgasrohres
- elektrische Rücklauf Erhöhung durch Thermoeleement unter der Therme mit 400V aus dem Herdanschluß.
- Kondenswasserablauf über den Abwasserabfluß des Spülbeckens
Nun lese ich aber immer wieder, dass Brennwertthermen die Einsparung nicht nutzen können, wenn der Rücklauf zu hoch sei.
Thermoelement hat nur einen Thermoschalter, ist also nicht dauerhaft deaktivierbar oder nur auf PV-Strom begrenzbar.
Der nächste HB kommt auch bald mal vorbei (ich warte schon 4 Wochen)
Könnt Ihr mir noch Ideen liefern?
Ist das vorgeschlagene vom HB korrekt?
reicht nicht auch eine 18kW Therme aus? Oder ist es besser eine Therme (aus Sicht Lebensdauer) nicht an dem optimalen Punkt zu betreiben, sondern nur bei 2/3 Auslastung?
Bringt es etwas kleinere Heizkörper (gemäß Leistungswert bei x Grad) zu montieren?
So das war viel Stoff, ich freue mich auf Eure Kommentare. Schon mal ein Danke in die Runde. Wenn ein Bauplan mit dem Rohrverlauf hilfreich ist, kann ich den nachreichen.
ich bin am verzweifeln.
a) Ich finde keinen Energieberater
b) Meine Therme (Junkers 24kW von 1996) ist nun in den Jahren, hatte aber noch nicht einen Ausfall und ist dicht)
c) Der HB kennt keinen PV, der Solarbauer kennt sich nicht mit Heizung aus…..
Erstmal ein paar Grunddaten:
- DHH mit 145qm Wohnfläche von 1996, Massivbau Kalksandstein, Iso, Klincker, Dach Ost-West mit 45 Grad Neigung, 20cm Isolation, Giebel Holzvertäfelt, 26cm Iso.
- In allen Räumen sind Heizkörper vom Typ 22 oder 33, nur die Küche hat einen 11-Typ, alle Themostate sind Heimann (gerade getauscht).
Wenn ich hier die Heizwerte der Hersteller nehme, sind die im EG (WZ) und OG, sowie Spitzboden (SB) überdimensioniert. Wir haben daher die Heizungstemperatur bereits abgesenkt.
- Im EG (Bereich 50% Wohnzimmer, Flur und Bad) und Bad OG ist eine Rücklauf-Fußbodenerwärmung unter Fliesen über RTL Ventile.
Das Haus war ein Typ "Junges Haus" 3-Zimmer und Küche im EG, oben nicht ausgebaut. Das habe ich von 1996 bis 2002 selber gemacht (Mit einem HB und einem Elektriker), Im EG ist dann die Mauer zwischen Küche und Kinderzimmer raus (Große Küche), das SZ wurde dann zu einer Art HWR.
Die Velux im OG und SB bekommen bald Aussen-Jalousinen, um Wärmeverlust zu vermeiden und im Sommer (wie heute gerade) nicht zu stark aufzuheizen. Ansonsten sind keine Aussenjalousien vorhanden (wollen wir auch nicht haben).
Leider war mir beim Bau nicht bewusst, was die aktuelle Installation so an Problemen nach sich zieht.
- Strom, Kabelfernsehen und Telefon kommen in der Diele (Treppenkammer) aus dem Boden
- Gas und Wasser kommen in der Hausecke der Küche ins Haus.
- Es gibt keinen echten Hauswirtschaftsraum (HWR)
Jetzt meine Vorhaben:
a) Solarstrom (PV) auf das Dach und dazu einen groß dimensionierten Akku, der dreiphasig angeschlossen wird.
- Laut einem Solarberater kann ich 30 Module installieren, das wären bei Hamburg und Dachausrichtung dann kurz über 10.000kW/anno
- Aktueller Verbrauch (mit Home-Office) 4.000kW/anno
- Alles ist auf LED umgestellt, Waschmaschine und Trockner sind neu, Kühlschrank und Geschirrspüler 22 Jahre alt, dazu SmartHome (HomeKit) mit insgesamt ca. 18 Aktoren
- Ich möchte Strom-Autark sein und Überschuss einspeisen, später ggf. auch für das Auto nutzen. Heute kommt noch keine Wallbox ins Haus.
b) Austausch der Gas-Kombi-Therme mit 24kW (ist die nicht zu groß?) geplant
- Aktuell Junkers Therme mit Außenfühler, keine Remote Steuerung.
- Therme ist in der Küche in die Küchenschränke integriert, darunter ist der Wasserzähler und die Gasuhr, kein Druckausgleichbehälter.
- Verbrauch 2021 = 16.000kW
- Im Februar die Vorlauftemperatur gesenkt und die Themostate auf 19 Grad gesetzt. Nachtabsenkung 10 Grad. Laut Gas-Zählerwerte und Umrechnung in kW bereits 34% im Gegensatz zu 2021 gespart und ausreichend warm.
- Der Heizungskreislauf ist von Juni bis September aus, also nur Warmwasser
- Kein Speicher, da kein Platz
Nun möchte ich folgendes erreichen:
- Strom Autarkie (zwischen 70 und 100%), aktuell Hamburg Energier 100% Okostrom zu 0,32€/kWh
- CO2 Reduktion (Reduktion Fußabdruck)
- Austausch Gastherme
- - Ab 2024 ggf nur mit 65% erneuerbarer Energie. (Nur wie?)
- - Luft-Wärme-Pumpe steht nicht zur Debatte, da das Aussenelement entweder im Graben steht oder aber mitten im Garten (No Go meiner weiblichen Hälfte)
- - Split-Klimaanlage (heizen und kühlen) hätte ich genehmigt, meine Frau sagt NEIN.
- - Heizung aller Räume nur auf 18-19 Grad und im WZ / Büro gelegentlich elektrische Zuheizung durch Keramiklüfter aus PC/Akkustrom
Alle Heizungsrohre laufen von der Küche aus zu den Heizkörpern und in einen "Schacht" der ins OG führt, hier werden die Räume im OG und SB versorget. Dieser liegt hinter dem Hauswirtschaftsraum, hier "könnte" man ansetzen. Aber auf Strom alleine will ich nicht gehen, da 16.000kW Gas in Strom viel teurer wäre. (auch mit PV).
Mein lokaler HB schlug nun folgendes vor:
- Vissmann oder Buderus Therme ohne Speicher.
- Austausch des Abgasrohres
- elektrische Rücklauf Erhöhung durch Thermoeleement unter der Therme mit 400V aus dem Herdanschluß.
- Kondenswasserablauf über den Abwasserabfluß des Spülbeckens
Nun lese ich aber immer wieder, dass Brennwertthermen die Einsparung nicht nutzen können, wenn der Rücklauf zu hoch sei.
Thermoelement hat nur einen Thermoschalter, ist also nicht dauerhaft deaktivierbar oder nur auf PV-Strom begrenzbar.
Der nächste HB kommt auch bald mal vorbei (ich warte schon 4 Wochen)
Könnt Ihr mir noch Ideen liefern?
Ist das vorgeschlagene vom HB korrekt?
reicht nicht auch eine 18kW Therme aus? Oder ist es besser eine Therme (aus Sicht Lebensdauer) nicht an dem optimalen Punkt zu betreiben, sondern nur bei 2/3 Auslastung?
Bringt es etwas kleinere Heizkörper (gemäß Leistungswert bei x Grad) zu montieren?
So das war viel Stoff, ich freue mich auf Eure Kommentare. Schon mal ein Danke in die Runde. Wenn ein Bauplan mit dem Rohrverlauf hilfreich ist, kann ich den nachreichen.