Oder ist dreh alle auf links, damit die Steckfugen auch richtig das Kondensat nach unten lenken (und leite es dann aus)?
Das wird immer bis in den Kessel geleitet wo es dann (hoffentlich) wieder verdampft. Versuche die Umsteckung GLEICH, bevor das in den Steckfugen festrostet. Dann machst noch mind 3 besser 5cm NICHTbrennbare Dämmung drumrum. PS: das Stahlrohr ist nicht nur über dreimal so dick, es hat auch eine viel stärkere Wärmeleitung als Edelstahl. Das heißt: das schwarze Opa-Rohr ist in doppletem Sinne schlecht, weil es immer die Abgase stark abkühlt = Kondensation. Daher muss das zumindest warm gehalten werden, damit das nicht bei jedem Brennerstart wieder kompeltt kalt ist.
Der Schornsteinfeger wird hoffentlich nur Einwände haben, wenns irgendwo Abgase in den Heizraum drückt?
Wenn er GUT ist wird ers als ungeeignet bemängeln. Wenns ein
Guter ist wird er sagen "na ja, was will man machen. Umtauschen is nich, kontrolliert wirds eh jedes Jahr (dazu MUSS er ja auch IMMER die Reinigungsdeckel in den Bögen öffnen - als schmiere die Hutmuttern mit Kupferfett) und wenns wieder durchgerostet ist wirds richtig gemacht"...
In über 90% der Fälle kommt ja eh der Mitarbeiter - sofern Du den Betrieb BEAUFTRAGST die Arbeiten auszuführen! - der hat eh zu 99% keine wirkliche Ahnung von solchen Feinheiten. Der ist ausgelastet mit Messloch finden...
Rohr am Kesselstutzen ist nur aufgesteckt, mit Druck gehts runter. Anschweissen? Oder n Spannring drüberschnallen?
Mit Kesselkitt oder Hochtemperatur-Silikon eindichten UND mit Blechschraube etc FIXIEREN, dann ises richtig gemacht.
Die Abgaswerte sind korrekt. Ich stand beim Messen daneben, da wurde nicht getrickst.
Ne, die können NICHT korrekt sein. Der Zug 0,30 mbar ist völlig unrealistisch. Der Luftüberschuss Lambda 1,83 / CO2-Gehalt 6,5% / O2-Sauerstoff-Gehalt 9,5% ist völlig daneben, das sollte bei Lambda 1,2-1,3 / 9,5-10,5% CO2-Gehalt / O2-Sauerstoff-Gehalt 3-4% liegen. Da ist entweder am BRENNER eine zu große Luftmenge eingestellt ODER das Abgasrohr ist am Kesselstutzen/Reinigungedeckel vor der Messöffnung undicht. Aber DAS muss der Messende einfach auch MERKEN und reagieren!
Der Kessel hat mehr Leistung, 46-55kw.
...und somit bei 21kW Brenner-Leistung extremstens unterbelastet!! Das passt dann zwar zum Haus, das ist vom Gedankengang auch richtig, aber der Kessel wird gar nicht mehr gleichmäßig mit Heizgasen durchströmt! Und GRAD hinten unten wo der kalte Rücklauf reinkommt kommen die wenigsten Heizgase an und bildet sich und hält sich lange Kondensat. Das wird das Kesselende definitiv näher holen. Vor allem wenn GRAD da hinten nicht die allerletzten Schwefel-Öl-Rückstände komplett entfernt sind!
Warum Nachtabschaltung statt Nachtabsenkung?
War noch nie anders und ist in der Regelungsbeschreibung auch so als Standard ausgewiesen. Das Haus ist doch gedämmt?!....also...
Im alten Rohr war eine Zugluftbegrenzungsklappe verbaut. Da die aber immer beim Brennerstop zurückgeknallt ist und man das im Schlafzimmer schön hören konnte, war die schon ne Weile fixiert.
Fixierung unzulässig, hätten Heizer und Schornsteinfeger beanstanden/entfernen müssen! Die sollte HIER eher kurz nach der Messöffnung installiert sein um zuverlässig zu arbeiten UND das Rohr zu durchlüften. Da nimmt man halt keine "alten aufgeschnittenen Fischdosendeckel" sondern ein gängiges Qualitätsprodukt :
S steht hier für "
Schlafzimmer-geeignet" oder auf englösisch "silent".
@katsu @Techniker 2 Danke für Eure Unterstützung hier!
