Aussen Pelletspeicher bei sehr tiefen Aussentemperaturen (-25c) geht das?

Diskutiere Aussen Pelletspeicher bei sehr tiefen Aussentemperaturen (-25c) geht das? im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo Gemeinde ich überlege Haus auf 1500M in den Bergen mit Pelletheizung aus zu rüsten. Die Aussentemperatur kann hier im Winter auch schon mal...
Heizer21

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Hallo Gemeinde
ich überlege Haus auf 1500M in den Bergen mit Pelletheizung aus zu rüsten.
Die Aussentemperatur kann hier im Winter auch schon mal ein paar Tage unter -25c fallen.
Der Pelletspeicher würde im ungeheizten Aussenbereich zu stehen kommen und die Pellets werden mit einem Sauger zum Brenner transportiert.
Besteht dabei die Gefahr, dass die Restfeuchtigkeit die Pellets im Lager diese zusammen freier, so dass diese nicht mehr abgesagt werden können?
 
cephalopod

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Besteht dabei die Gefahr, dass die Restfeuchtigkeit die Pellets im Lager diese zusammen freier, so dass diese nicht mehr abgesagt werden können?
Ja.

Besonders, da die Bude ja einige Zeit unbewohnt ist, würde ich so eine unsichere Technologie nicht in Betracht ziehen.
Oder wie schützt du die Wasserleitungen vor auffrieren?
 

LTB

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Warum sollte das nicht gehen?
Wird ja mehrfach angeboten und auch umgesetzt. Und ob nun -10°C oder -25°C ist doch völlig egal. Solange das Silo/Lager dicht ist, wird dir die Restfeuchte die im Pellet ist, nicht deine Pellets "verklumpen". Holzstapel frieren ja auch nicht zusammen wenn diese trocken lagern, zB in einer Scheune.

Besonders, da die Bude ja einige Zeit unbewohnt ist, würde ich so eine unsichere Technologie nicht in Betracht ziehen.
erklär mal wie du das meinst.
 
cephalopod

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erklär mal wie du das meinst.
Legst Du deine Hand ins Feuer, dass eine Pelletheizung 3-4 Wochen (oder länger?) komplett ohne manuellen Eingriff durchläuft, um ein leerstehendes Ferienhaus bei -25 °C im Winter auf Temperatur zu halten, damit die Rohrleitungen nicht einfrieren?

Bei den Anlagen in meinem Bekanntenkreis muss man alle paar Tage irgendeinen Handgriff machen, damit die Heizung weiterläuft.
Wenn die mal im Winter 10 Tage Skifahren gehen, müssen die immer jemanden organisieren, der mal danach schaut.
Ist halb so wild, da alle im selben Ort/Dorf wohnen, aber ich wollte es nur erwähnt haben.
 
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KarlZei

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Das ist doch Unsinn. Dein "Bekanntenkreis" sollte mal die Heizung in Ordnung bringen und/oder sich in den richtigen Betrieb einweisen lassen.
 
cephalopod

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Danke, werde ich ausrichten.

Du könntest also dem @Heizer21 ohne Bedenken so eine Anlage für sein Berghäuschen empfehlen?
 

LTB

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Bei den Anlagen in meinem Bekanntenkreis muss man alle paar Tage irgendeinen Handgriff machen, damit die Heizung weiterläuft.
Am Kessel oder an der Fördertechnik?

Legst Du deine Hand ins Feuer, dass eine Pelletheizung 3-4 Wochen (oder länger?) komplett ohne manuellen Eingriff durchläuft, um ein leerstehendes Ferienhaus bei -25 °C im Winter auf Temperatur zu halten, damit die Rohrleitungen nicht einfrieren?
Natürlich nicht, kann dir aber mit jeder Heizung passieren, dass diese mal ausfällt oder auf Störung geht. Klar muss man Asche und Co leeren, aber da gibt es Kessel die das Monate lange nicht müssen.

@Heizer21 es gibt ja Sowas wie Wochen/Tagesbehälter für Pelletkessel. Wäre das eine OPtion? geht vermutlich um eine Art Ferienhaus.
 
cephalopod

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Am Kessel oder an der Fördertechnik?
Hauptsächlich an der Mechanik, sei es irgendwas an der Zuführung oder am Ascheaustrag.

Natürlich nicht, kann dir aber mit jeder Heizung passieren, dass diese mal ausfällt oder auf Störung geht.
Grundsätzlich richtig.
Ich kann mich aber bei meiner Gastherme nicht erinnern, dass das jemals in den letzten 2 Jahren passiert wäre.
 

LTB

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Mit den Pelletkesselbesitzern mit denen ich bisher gesprochen habe oder Kontakt hatte mussten nie was machen außer Asche leeren oder den Lagerraum mal fegen...
 

KarlZei

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Du könntest also dem @Heizer21 ohne Bedenken so eine Anlage für sein Berghäuschen empfehlen?
Mal wieder die falsche Fragestellung. Man kann hier keine Heizung "ohne Bedenken" empfehlen, weil jede Heizung ausfallen kann und ein Ausfall bei tiefen Temperaturen entsprechende Folgen haben kann. Und deswegen sollte man sich auch Gedanken darüber machen, wie man die Heizung aus der Ferne vernünftig überwacht.
Ich kann mich aber bei meiner Gastherme nicht erinnern, dass das jemals in den letzten 2 Jahren passiert wäre.
Das ist toll. Das scheint bei denen anders zu sein, die sich z.B. hier im Forum melden, weil die Heizung ausgefallen / auf Störung gegangen ist ;-)
 
Heizer21

Heizer21

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in diesem Beitrag interessiert mich ausschliesslich die Frage nach der Aussenlagerung von Pellets und die Überlegung, ob Pellet im Tank bei tieffen Temperaturen irgend wie zusammen bappen/frieren könnten?
Wie geschrieben, der Lagerbehälter würde draussen in einem Wetterschutz stehen.
 

KarlZei

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Die Antwort hat LTB in Beitrag #3 gegeben...
 
Wolfhaus

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Das ist doch Unsinn.
Nein, leider nicht. Ob das 10 oder auch nur einen Tag oder was auch immer gut geht, der Ausfall kommt dann wenn er nicht gebraucht wird.
Normalerweise ist das dann auch kein Problem wenn einer da ist, denn meistens sind das Kleinigkeiten.
 

Nano

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Mag sein, dass es Pelletsysteme gibt, die weniger zuverlässig sind, hängt sicher auch mit der Art der Austragung zusammen.
Ich kann mich bisher nicht beklagen.
Nachdem mein Kessel 5t Pellets verheizt hat bin ich etwas unruhig geworden: Da muss doch irgendwann mal die Aschelade voll sein ! War sie aber nur zu 3/4.
Das Saugsystem funktioniert auch einwandfrei, also alles gut.
 

Scarfacexxl

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in diesem Beitrag interessiert mich ausschliesslich die Frage nach der Aussenlagerung von Pellets und die Überlegung, ob Pellet im Tank bei tieffen Temperaturen irgend wie zusammen bappen/frieren könnten?
Wie geschrieben, der Lagerbehälter würde draussen in einem Wetterschutz stehen.
Ich würde - falls noch Zeit vorhanden ist - Folgendes machen.
- Kaufe Dir ein z.B. ein Spundfass. Gibt es bei amazon für 20-25€.
- Fülle ein, zwei Säcke Pellets hinein und lege das Fass im Winter nach draußen.
- Wenn es nachts richtig kalt war und dann am folgenden Tag richtig sonnig ist, dann siehe einmal nach, wie feucht die Pellets sind.
 

Heizi54

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Will mich hier kurz mal dranhängen. Ich plane den Umstieg von Gas auf Pellets.
Dazu meine konkrete Frage: Gibt es eine Mengenbeschränkung für die Lagerung von Pellets im Heizraum (wie bei Heizöl)?
Der Heizraum hat eine Abmessung von 6 x 4,6 m. Die Deckenhöhe dürfte bei 2,4 m liegen.

Der Gasverbrauch für Heizung und Warmwasser lag bei dem Mehrfamilienhaus im letzten Jahr bei 45000 kWh.
Wenn eine Tonne Pellets 5100 kWh liefern, dann dürfte der Jahresverbrauch bei ca. 9 t liegen.
 
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Heizi54

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Ich wohne allerdings nur 300m von dem 6-Familienhaus entfernt. Ein wöchentlicher Kontrollgang sollte möglich sein.
 

Heizi54

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Ich habe noch nie einen Winterurlaub gemacht. Das soll so bleiben. Während der einen Woche Sommerurlaub muss die Heizung allerdings autark arbeiten.
 
Thema:

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