Anschlußschema Wasserführende Kamin

Diskutiere Anschlußschema Wasserführende Kamin im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo Leute, ich wollte damit beginnen unseren waserführenden Kamin anzuschließen, die Komponenten habe ich soweit zusammen, jetzt brauch ich...

Fantasie01

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Hallo Leute,

ich wollte damit beginnen unseren waserführenden
Kamin anzuschließen, die Komponenten habe ich soweit zusammen, jetzt
brauch ich etwas Starthilfe, erstmal zu den vorhanden Komponenten,
Kamin: 11 kw Wasserleistung, Puffer 800l, Rücklaufanhebung ESBE LTC100,
MAG 80 Liter, Brennwertherme Vaillant VSC 196,
Temperaturdiffernzregelung Resol Delta Sol BS .....

Habe mal ein Schema erstellt wie ich meine das alles angeschlossen werden soll, jetzt zu den Fragen die sich auftun ....

Die wichtigste vorab: Ist das Schema in Ordnung??

Reicht
die ESBE um den Speicher zu beladen oder braucht es eine weitere Pumpe
und wo soll die Rücklaufanhebung plaziert werden, ich denke in der Nähe
vom Kamin?

Muss man etwas tun um das zirkulieren des Wassers bei nicht brennendem Kamin zu unterbinden?

Bedarf
es weiterer Ventile um die Einbindung der Brennwerttherme vorzunehmen
oder reicht das durchfühen des Rücklaufs der Heizkörper durch den Puffer?


Ich weiß Fragen über Fragen ... würde mich über hilfeiche Antworten freuen ...

Danke vorab.

Gruß F.
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Warum kauft ihr immer irgendwelche Komponenten - ohne nachzudenken.
Die wichtigste vorab: Ist das Schema in Ordnung??
Ganz im Gegenteil .

Eine Rücklaufanhebung einer Brennwerttherme ist eigentlich vollkommen unsinnig!

Welchen Puffer genau hast du genau?


Es gibt aber Möglichkeiten, das richtig zu gestalten.
 

Fantasie01

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Hallo,

die Komponenten sind so wie man Sie in einem "Set" bei waserführenden Kamineinsätzen bekommt, deswegen diese Zusammenstellung.

Zum Speicher, ein normaler Speicher mit je 4 Anschlüssen pro Seite auf verschiedener Höhe, kein Kombispeicher oder ähnliches ....

Auf die Rücklaufanhebung der Brennwerttherme bin ich durch einen Heizungsbauer gekommen, er meinte damals beiläufig das der Brennwerteffekt etwas verloren geht aber passt schon, O-Ton von ihm.

Wie könnte man es den richtig anschließen das der Kamineinsatz die Heizung effektiv unterstützt?

Dabke und Gruß

F-
 

Fantasie01

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Hallo,

natürlich nicht, deswegen frage ich ja, bevor ich Rohre ziehe und alles andere wüsste ich gerne wie es richtig sein soll, den die Rücklaufanhebung der Brennwerttherme kam mir auch sehr simpel gelöst vor ....

Gruß f.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Zur Regelung.

Hier musst du dich um nichts kümmern. Deine Bedenken sind unbegründet.


Da dein Heizgerät einen integierten WW Speicher hat, wird es schwierig hier eine Lösung zu finden , über den Kaminofen auch Warmwasser zu bereiten.

Beim Heizkreis ist es einfach.

In dem Fall bitte deinen Fachmann, er möge den Puffer als hydraulische Weiche ansehn. Du brauchst dann nur eine seperate Heizkreispumpe und einen Fühler im Puffer. All dies wird von der Vaillant Regelung bedienst.

Auf diese Weise bekommt die Therme im Heizbetrieb stets kaltes Rücklaufwasser - auch wenn der Kaminofen in Beteieb ist.
 

Fantasie01

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Hallo Hausdoc,

ich würde das selber auch gerne verstehen, da ich soviel wie möglich selbst vorbereiten möchte, den eigentlichen Anschluß/Inbetriebnahme das macht dann der Heizungsmann, nur werde ich alle Rohre/Kabel ziehen, den Anschluß der Rücklaufanhebung möchte ich vornehmen etc. etc. halt soviel wie geht in Eigenleistung.

Könntest Du mir das mit der hyd. Weiche etwas erläutern, am liebsten wenn es die Zeit zulässt ein Schema, wo Pumpe dazwischen muss und wie die Rohre angeschlossen sein müssen.

Zum Puffer, dieser hat keine Wendeln innen, als nur Ein / Ausgänge, kann man ihn trotzdem als hyd. Weiche ansehen.

Gruß F.
 
Hausdoc

Hausdoc

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So sollte das aussehen.




Wobei ich den Rücklaufanschluß den Kaminofens am Puffer noch etwas höher setzen würde ( 2. Anschluß von unten) .
 

Level9

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Hausdoc schrieb:
So sollte das aussehen.


Sorry, so sollte das nicht aussehen!

Das ist ein Ansatz in die Richtige Richtung, aber leider nicht zuende gedacht.

Begründung: wenn der Kamin kalt ist und nur das Brennwertgerät läuft müssen unnötigerweise 800l Wasser aufgeheizt werden.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Begründung: wenn der Kamin kalt ist und nur das Brennwertgerät läuft
müssen unnötigerweise 800l Wasser aufgeheizt werden.
Nö.

Das Brennwertgerät beheizt maximal das obere 1/4 des Puffers.


Nur wenn man den Fühler "hydraulische Weiche" weg lässt, würde der Puffer durchgeladen.
 

Fantasie01

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Hallo,

ah ja, somit würde die VSC den Puffer mitbeladen, müsste man diese dann auf Rücklauftemperatursteuerung umstellen?

Braucht es zusätzliche Module um den Fühler der hyd. Weiche in der VSC abfragen zu können oder sind in der Steuerung noch Kontakte für so etwas frei?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich versuche das Thema für mich irgendwie greifbar zu machen.

Wäre der Rest vom Schema i.O., also Rücklaufanhebung des Kamins, dann könnte ich dort beginnen und mich langsam Richtung Heizungskeller vorarbeiten, und da die ESBE ne eigene Pumpe hat gehe ich davon aus das diese reicht um den Speicher aus dem Kamin zu beladen, auch wenn diese im Rücklauf des Kamins sitzt.

Gruß F.
 

Level9

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Lach.... und was passiert mit dem Rücklauf aus den Heizkörpern?

Der Rücklauf geht auf deinem Schema im unteren Teil in den Puffer. Und wie hoch ist eine Temperaturspreizung von Heizkörpern? Gehen wir mal von 10K aus.... also was passiert?

Beispiel mit fiktiven Beispielwerten: du heizt mit dem Brennwertgerät (BWG) den oberen Teil des Puffers auf 55°C auf, nun wird der Puffer schon durch den Rücklauf der zum BWG geht ( der RL zum BWG geht auf deinem Schema ganz unten aus dem Puffer) erwärmt so das er unten, sagen wir mal ein Deta T von 20K hat, also 35°C. Und jetzt kommt der Rücklauf der Heizkörper ins Spiel, dieser tritt mit 45°C in den Puffer.... also erwärmt er den Puffer auf dauer da dieser im unteren Bereich kälter ist wie der Heizungsrücklauf.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Diese Speicherladeschaltung passt soweit. Allerdings würde ich den Rücklauf nicht ganz unten anbringen.

Für die Ansteuerung der externen Heizkreispumpe benötigst du ein VAILLANT Multifunktionsmodul 2 aus 7 ( ich weiß jetzt nicht, ob es da ein noch geeignerteres Modul gibt)
 

Fantasie01

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Hallo,

so langsam wird es verständlich für mich, welchen Rücklauf meinst Du, da es 3 Stück gibt, den des Kamins oder den der HK ...., wenn Du mir ein geändertes Schema machst dann werde ich erstmal beginnen und mich nochmal melden wenn ich im Keller angekommen bin, den da werden sich garantiert Fragen auftun .... (Das wird jedoch dauern da ich nur nach der Arbeit was machen kann .....)

Danke Dir erstmal.

Gruß F.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Lach.... und was passiert mit dem Rücklauf aus den Heizkörpern?



Der Rücklauf geht auf deinem Schema im unteren Teil in den Puffer. Und
wie hoch ist eine Temperaturspreizung von Heizkörpern? Gehen wir mal von
10K aus.... also was passiert?



Beispiel mit fiktiven Beispielwerten: du heizt mit dem Brennwertgerät
(BWG) den oberen Teil des Puffers auf 55°C auf, nun wird der Puffer
schon durch den Rücklauf der zum BWG geht ( der RL zum BWG geht auf
deinem Schema ganz unten aus dem Puffer) erwärmt so das er unten, sagen
wir mal ein Deta T von 20K hat, also 35°C. Und jetzt kommt der Rücklauf
der Heizkörper ins Spiel, dieser tritt mit 45°C in den Puffer.... also
erwärmt er den Puffer auf dauer da dieser im unteren
Bereich kälter ist
wie der Heizungsrücklauf.
Ich bin ganz bei dir.

Aber:
Durch den Fühler heizt die Therme den Puffer nur so weit auf( im oberen Bereich) , bis die nach Heizkennlinie errechnete Vorlauftemperatur erreicht wird.

Bei Heizkörpern nehm ich eher Delta T 15-20 K an. Somit würde der Pufferspeicher in etwa der Masse entsprechen, die das Gebäude im Auslegungsfall und bei 20 KW in 1 h benötigt
 

Level9

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Hausdoc schrieb:
Diese Speicherladeschaltung passt soweit. Allerdings würde ich den Rücklauf nicht ganz unten anbringen.

Für die Ansteuerung der externen Heizkreispumpe benötigst du ein VAILLANT Multifunktionsmodul 2 aus 7 ( ich weiß jetzt nicht, ob es da ein noch geeignerteres Modul gibt)
Dann bin ich mal auf deine neue Skizze gespannt.... ich warte...
 
Hausdoc

Hausdoc

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t dann werde ich erstmal beginnen und mich nochmal melden wenn ich im Keller angekommen bin
Beginne die Arbeit erst nach Rücksprache mit deinem Fachmann.

Sprich hier diese "hydraulische Weiche" Lösung an.
 

Level9

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Hausdoc schrieb:
Lach.... und was passiert mit dem Rücklauf aus den Heizkörpern?



Der Rücklauf geht auf deinem Schema im unteren Teil in den Puffer. Und
wie hoch ist eine Temperaturspreizung von Heizkörpern? Gehen wir mal von
10K aus.... also was passiert?



Beispiel mit fiktiven Beispielwerten: du heizt mit dem Brennwertgerät
(BWG) den oberen Teil des Puffers auf 55°C auf, nun wird der Puffer
schon durch den Rücklauf der zum BWG geht ( der RL zum BWG geht auf
deinem Schema ganz unten aus dem Puffer) erwärmt so das er unten, sagen
wir mal ein Deta T von 20K hat, also 35°C. Und jetzt kommt der Rücklauf
der Heizkörper ins Spiel, dieser tritt mit 45°C in den Puffer.... also
erwärmt er den Puffer auf dauer da dieser im unteren
Bereich kälter ist
wie der Heizungsrücklauf.
Ich bin ganz bei dir.

Aber:
Durch den Fühler heizt die Therme den Puffer nur so weit auf( im oberen Bereich) , bis die nach Heizkennlinie errechnete Vorlauftemperatur erreicht wird.

Bei Heizkörpern nehm ich eher Delta T 15-20 K an. Somit würde der Pufferspeicher in etwa der Masse entsprechen, die das Gebäude im Auslegungsfall und bei 20 KW in 1 h benötigt
Heizkörper ein Deta T von 15-20 K???? Das ist Theorie... aber nicht real. Zumal durch nur ein Bauteil und einer minimalen Änderung die Aufheizung des Puffers leicht zu umgehen ist.
 

Grautschow Marks

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Nicht streiten Leute.
Lösungen müssen her! Es ist kalt draußen ;o)
Welches Bauteil und welche Änderung meinst du?

MfG
 
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Anschlußschema Wasserführende Kamin

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