Nochmal ein paar Gedanken von mir dazu:
Mir fehlt bei deinen Überlegungen die Solarthermie, das ist nämlich eine sehr gute Kombi mit dem Pelletkessel. Solarthermie hat einen guten Wirkungsgrad, ist simpel, kostengünstig, langlebig, braucht fast keinen Strom, reduziert die Brennerstarts.
Eine WP mit einem Pelletkessel zu kombinieren halte ich hingegen für ziemlich sinnfrei. Vom Aufwand, dem Nutzeffekt, den Kosten, der Langlebigkeit her doch gar kein Vergleich zur Solarthermie. Einen evtl PV Strom würde ich eher zum Eigenverbrauch oder dem Laden eines e-Autos nutzen.
Mit Solarthermie wird ein größerer Puffer notwendig, bei Einbringungsproblemen lassen sich aber auch zwei oder mehrere kleinere Puffer kombinieren.
Mir haben mehrere Heizungsfuzzis von Brennwerttechnik wg evtl Problemen mit dem Wärmetauscher abgeraten.
Ich hatte ursprünglich auch an ein selbstgebasteltes Pelletlager gedacht, bin aber wieder davon abgekommen und verwende ein Sacksilo von Hargassner.
Ein erheblicher Prozentsatz der Betriebsstörungen hängt bei Pelletanlagen mit der Austragung zusammen. Deshalb habe ich mich gegen Schnecken und Maulwürfe für Sauggebläse ohne Umschaltung entschieden. Das Gebläse saugt bei mir über fast 20m an und läuft 2x am Tag morgens und abends für vielleicht 2 Min.
Das Hargassner Sacksilo GWT Max arbeitet mit Federn, die bei Vollbefüllung annähernd einen Quader ergeben und mit abnehmendem Pelletstand wird die Unterseite immer trichterförmiger, das fand ich ganz pfiffig und platzsparend.
Richtig gut finde ich zudem den Hygieneschichtpuffer, der mit den zwei Solar-WT eine super Schichtung hinlegt von bis zu 40 Grad Unterschied zwischen oben und unten.
Grundsätzlich halte ich es für wichtig einen kompetenten Heizi in der Nähe zu haben für die Wartung (Garantiephase) und bei Problemen.
Wenn einer von ETA ums Eck verfügbar gewesen wäre, hätte ich auch den genommen. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass ihr Österreicher aufgrund der langen Erfahrung einfach die besseren Pelletkessel baut
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