altes Haus, neue Heizung - welche Heizung hat Zukunft ?

Diskutiere altes Haus, neue Heizung - welche Heizung hat Zukunft ? im Umfragen! Forum im Bereich Allgemein; Hallo, wir haben uns ein rund 70 Jahre altes Bauern/EinfamilienHaus gekauft. Dort wurde bis jetzt mit Nachtspeicheröfen und zwei kleinen Holzöfen...
Artos

Artos

Threadstarter
Mitglied seit
22.02.2020
Beiträge
13
Hallo,
wir haben uns ein rund 70 Jahre altes Bauern/EinfamilienHaus gekauft. Dort wurde bis jetzt mit Nachtspeicheröfen und zwei kleinen Holzöfen geheizt.
Bevor wir einziehen können, muss das Haus im Inneren umfassend saniert und unseren Vorstellungen angepasst werden. Dazu gehört auch eine komplett neue Heizungsanlage. Wir stehen jetzt vor der Frage, für welche Anlage wir uns entscheiden. Im Garten wäre genug Platz für einen Gastank, auf dem Dach wäre genug Raum für Photovoltaik Platten usw.
Die Heizanlage soll auch gleich für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden.
Welche Anlage (ggf. auch Kombination) ist aktuell empfehlenswert, um langfristig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen ? Wenn möglich, würden wir auch gern von Förderungen profitieren.

Danke für eure Meinungen.

Art
 
Hausdoc

Hausdoc

Moderator
Mitglied seit
25.12.2008
Beiträge
36.315
Flüssiggas Eigentumtank kaufen. Hier ggf an Auftriebsicherung und Anodenschutz denken. In welcher Gegend ist das denn?

Dann eine Gasbrennwertanlage anschaffen. Was das genau sein wird, hängt auch davon ab, was der Fachmann vor Ort anbietet und die nächsten Jahre kompetent betreuen lassen
Die neuen notwendigen Heizkörper nicht exakt nach Berechnung auswählen - sondern deutlich größer.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.229
Standort
Einfach saubere Arbeit
Die neuen notwendigen Heizkörper nicht exakt nach Berechnung auswählen - sondern deutlich größer.
Diese von vornherein möglichst auf maximal 40-45 Grad GEZIELT auslegen, dann kann wärmeerzeugerseitig kommen was will. Alles aber auch eine Frage der Dämmung! Deshalb HIERAUF den Schwerpunkt leben.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.229
Standort
Einfach saubere Arbeit
"Zukunft" hat vor allem DÄMMUNG. Daher HIER alles machen was GEHT ! Denn DIE bestimmt wie oder OB überhaupt alternative Energieen genutzt werden KÖNNEN. Die Frage ist halt welcher Energieträger KANN bei Dir zum Einsatz kommen?
Ich denke Heizöl ist weniger eine Option, auch Pellets brauchen Platz.
Liegt oder kommt in absehbarer Zukuft ERDgas? DANN ist der Flüsiggastank hierzu Wegbereiter.
Bei geeignetem Grundstück (Fläche hats ja genug) kann auch ein entsprechender Bodenkollektor die Energie fürs Gebäude gewinen. DANN muss aber hoch-gedämmt sein UND bevorzugt Fußbodenheizung verlegt.
 
Artos

Artos

Threadstarter
Mitglied seit
22.02.2020
Beiträge
13
Hallo Dr.,

Dämmung ist so eine Sache. Es handelt sich um ein „altes“ Haus, welches im EG kaum gedämmt ist. Wir sehen die Gefahr, dass sich bei umfangreicher Dämmung im EG die Schimmelgefahr steigt.
Klar kann man mit der Dämmung die Effizienz um einiges steigern, aber sollte eben nicht zu Lasten der Substanz vom Haus passieren.

Art
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.229
Standort
Einfach saubere Arbeit
Bitte auch die anderen Fragen beantworten, sonst kommen wir hier nie weiter!

Wir sehen die Gefahr, dass sich bei umfangreicher Dämmung im EG die Schimmelgefahr steigt.
Seid Ihr hierfür beurteilungsfähige Fachleute oder ist das einfach so ein "Gefühl"??
Schimmel kommt nunmal NICHT vom Dämmen, sondern vom NICHTdämmen! Anderslautendes ist per se Unsinn und leeres Stammtisch-Gerede. Oder gibt es hierfür Nachweise oder Zeugnisse dass dies HIER passiert? Warum sollte es hier zu Schimmelbildung kommen, wie ist der Wandaufbau, liegt eine Taupunktberechnung vor? ODER es herrscht von vornherein ein Baufehler. Wie ALT ist denn nun das Haus genau= Jahreszahl.

"Ohne Dämmung keine Zukunft, folglich: ABRISS!"
 
Artos

Artos

Threadstarter
Mitglied seit
22.02.2020
Beiträge
13
Hallo Dr.,

danke für deine gelassen, ruhig geschrieben und nett formulierte Antwort.

Dämmen vs. nicht dämmen scheint mir eine ähnlich ideologisch geführte Diskussion zu sein wir impfen vs. nicht impfen... 😜 echt schwer, für einen Laien einzuschätzen, wem man da jetzt glauben soll...
Das Haus ist ein sog. „Neubauernhaus“ von 1947. Fakt ist, für eine Außendämmung ist erst mal kein Geld übrig. Generell müssen wir bei der Sanierung sehr aufs Geld gucken...
Der Keller ist ein Naturkeller, nicht nass, aber eine entsprechende Erdfeuchte ist vorhanden. Die Kellerdecke ist aus Beton mit leichten Wölbungen. Das Dach ist 13 Jahre alt, aber nicht gedämmt, das machen wir auf jeden Fall, wie auch die obere Geschossdecke. Ein paar Fenster sind schon neu mit dreifach Verglasung, die anderen werden wir noch tauschen. Direkt ans Haus schließt eine Scheune an, die genug Platz bieten würde für ein Pelletlager. Auf dem Grundstück wäre auch genug Platz für einen Gastank.

Art

ps. Abriss geht frühestens am Montag, Sonntag werd ich da niemanden erreichen
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.229
Standort
Einfach saubere Arbeit
Ok, ich sehe, wir verstehen uns. Nutzen wir also das Wochenende. Siehe auch mein Motto unten.

Und damit man endlich mit dem MACHBAREN weiterkommt und nicht an "kann nicht/will nicht/versteh nicht" zu lange hängen bleibt: beantworte endlich die Fragen, vollständig und lückenlos - sofern Du dazu in der Lage bist. Sonst is nämlich ruck-zuck "Montag"....
 

Jnnk

Fachmann
Mitglied seit
27.11.2017
Beiträge
296
Standort
26xxx
Moin
Es würde mich Mal der Wandaufbau interessieren .
2 schalig oder 1 schalig ?
Ziegel , Bimsbeton , Klinker ?
Holzschalung ?
Bei zwei schaliger Bauweise ist eine Dämmung durch eine Einblassdämmung immer recht preiswert machbar .
Es müssen nur ein paar wenige Rahmenbedingungen passen damit es keinen Schimmel gibt . Es gibt halt mehr gedämmt Häuser ohne Schimmel als welche mit Schimmel .
Es sollte aber auf jeden Fall eine Wasserdampfdifuffusionswiderstandsberechnung gemacht werden um den Taupunkt zu bestimmen .
 

kraeMit

Mitglied seit
29.10.2019
Beiträge
114
Standort
27xxx
...
Dämmen vs. nicht dämmen scheint mir eine ähnlich ideologisch geführte Diskussion zu sein wir impfen vs. nicht impfen ...
Wie kommt man denn auf so ein schmales Brett?? Dämmen kann man natürlich auch sein lassen ... dann wird es ideologisch ... oder eher religiös.
 
Artos

Artos

Threadstarter
Mitglied seit
22.02.2020
Beiträge
13
Hmm. Mal sehen, ob ich jetzt alle deine Fragen gefunden hab:
– wir sind keine Fachleute – das hättest du jetzt wohl nicht vermutet! 😜 aber der Schwiegerpapa hat viel auf dem Bau gearbeitet und hat und uns natürlich bereitwillig mit seiner Meinung und Erfahrung beglückt. Ist aber auch kein Dämmungs oder Energieexperte.
– Wandaufbau, keine Ahnung. Wenn sie wie im Keller ist, dann ordinäre Ziegelwand. Oben haben wir an einer bröseligen Stelle gesehen, dass da dann so eine Art Weidengeflecht drauf ist, wo der Putz draufgeschmiert wurde. An den Außenwänden gab es Stockflecken an 2 Stellen, vor denen Möbel standen. Sonst keinerlei Feuchtigkeit im Haus zu bemerken.
– Taupunktberechnung gibts nicht. Wie geht das, wer macht das? Wir haben nur einen Energiepass. Hilft dir das?
– Erdgas liegt nicht an und wird wahrscheinlich auch nie kommen (winziges Dorf in der Pampa).
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.229
Standort
Einfach saubere Arbeit
Sorry, für mein etwas hartes Posting #9, da muss ich wohl irgendwie (vielleicht von woanders) schon etwas angetriggert gewesen sein. :( Damit haste auf jeden Fall "Einen gut!"
Also nehmen wir einfach die Härte raus und bleiben wir bei der Sachaussage. (pssst, das läuft hier halt manchsmal so bißchen "bad guy/good guy", der eine macht platt, der andere baut wieder auf - nur ist das HIER halt alles in (M)EINER Person, einfach schlichtweg weil wir hier zu wenig Personal haben) Ich bin übrigens auch in manchen Gebieten echter Laie, z.B. was den PC angeht. Den nutze ich halt so an der Oberfläche und dass es soweit für mich funktioniert. Aber auch damit wende ich mich dann vertrauensvoll an Fachleute und TRAUE denen, das die mir richtig/gut/sinnvoll helfen, dass alles klappt und funktioniert OHNE dass man sich neue Fallstricke einbaut. Nicht jeden ihrer Schritte kann/muss ich 1:1 nachvollziehen können, dazu wäre ich echt überfordert und das würde auch schlichtweg die ganze Sache nur behindern.
Daher: probiern wir's doch nochmal (Du entkommst uns doch eh nicht:D).
PS: Lass Dich von meinem "Titel" beim Nickname nicht verunsichern, ich selbst hasse unnötige "Doktorarbeiten" die nur das Papier quälen und in der Schublade verschwinden, definitv! Ich bin aber erklärter Freund von "praxisnah rechnen statt theoretisch raten" um zu entscheiden und halte mich lieber an meine unten in der Signatur aufgeführten Mottos, Motti, Motten keine-Ahnung-wie-das-Plural-heißt...:rolleyes:

Ich/wir bräuchten zur Einschätzung halt immer so viel wie möglich Daten und Fakten, daher ist hier so bißchen (meine) Grundregel: bitte alle gestellten Fragen beantworten.

Daher hätt ich noch ein paar Fragen, die ich einfach mal aufliste:

- Maße vom Haus, kompakt oder mit beheiztem Anbau, Anzahl Vollgeschosse, Dachraum beheizt, Keller beheizt, gesamt-beheizbare Wohnfläche; Dachart + Neigung sowie Firstausrichtung,

- PLZ oder nächster Ort mit über 300 000 Einwohnern

- ("Entschuldigen Sie, aber ich muss Sie das jetzt fragen") gibts ein/zwei Schornsteine im Haus?

- sind im 15m Umkreis um das Haus andere Gebäude die höher sind?

- wäre es im Kontingent überall Fußboden-/Wandheizung zu verlegen? Vorteil: jegliche Energieart ist DAMIT wesentlich effizienter nutzbar, diskrete Heizung, keine unschönen störenden Heizkörper (weniger zum Putzen, keine Staubfänger, angenehmes Klima), bietet sich halt an wenn man eh die Böden machen muss, Oberfläche bevorzugt Fliesen, kann man viel ungelernt selbermachen/helfen - benötigt aber (m.W.!) so 5cm Aufbauhöhe (Bitte, Forums-Kollegen, korrigiert mich wenn Ihr anderer Meinung/Erfahrung seid!)

-------------------------- Ein paar Dinger muss ich noch loswerden ------------------

Der Erwerb eines Gebäudes, fast egal ob Neu- oder Alt-Bau, kostet einfach xx €, so oder so. Sprich: mit zu dünner Deckung sollte man sowas nicht angreifen, will man nicht jahr(zehnt)e auf einer Baustelle wohnen oder immerwieder schon gemachtes neu aufreissen. Daher mein Tip: sich nichts ver-bauen beim Bauen!

Das Haus ist ein sog. „Neubauernhaus“ von 1947
hmmm, und noch alles "original Zustand"??? Sorry, aber DANN haben ja schon die Vorbesitzer einiges verpasst...........an "Heizung"....................an "Dämmung"....................an "zeitgemäß". Daher steht hier numal viel Nachholbedarf für Euch an . DESHALB wurde das Haus ja auch verschenkt......;)

– Wandaufbau, keine Ahnung.
Hört sich jetzt vielleicht krass, an aber ich bin ein Freund klarer Worte (weißte ja nun schon) und pragmatischer Lösungen: Ein paar Probebohrungen machen, durch die AUSSEN-Wand grade durch. Feststellen obs da grau oder ziegelrot rauskommt, ob der Bohrer auf große/kleine Hohlräume trifft. Das hilft nicht nur bei der energetischen Bewertung, Stichwort "Taupunktverlauf", sondern ist auch für DICH wichtig für Deine Befestigungen.

An den Außenwänden gab es Stockflecken an 2 Stellen, vor denen Möbel standen
Man merke sich hier die Detail-Fakten: "an den JETZIGEN alten ungedämmten Außenwänden gabs Feuchte und in Folge Schimmel...". Und WO entsteht Feuchte aus der LUFTfeuchte? Immer DA wo's "zu kalt" ist, nämlich der sogenannte "Taupunkt" unterschritten wird. Ergo: eine gedämmte Wand ist "warm", somit wird KEIN Taupunkt unterschritten, sind Feuchte und gar Schimmel NIE Thema.
Zahlen? DEINE jetzige Wand hat etwa Faktor 1,7 - 2,0 , nachgedämmt etwa Faktor 0,2 W/m²K, also volle ZEHN mal besser! Zahlst Du lieber einen Euro oder ZEHN ?? :unsure:

Greifbares Resultat für Dich:
Bau ich mir die alte Wand zusammen, dann hab ich bei außen -15 und bei 20 Grad Raumluft-Temperatur, auf der Wandinnenseite ganze 11Grad UND bekomme schon nen hochrot-blinkenden Schimmel-ALARM angezeigt. Mach ich da jetzt die üblichen 16cm Dämmung drauf, hab ich auf der Innenseite der Wand 19 Grad (PS: und nirgends einen Taupunkt!!). Allein von der Behaglichkeit, ganz banal: dem "Wärme-Wohlfühlfaktor", ist so ne eiskalte Wand einfach nur sehr sehr ungemütlich, man will sich dann schon gar nicht in deren Nähe aufhalten, weils (Frauen) da immer "zieht".

Es geht also beim Thema "Dämmung" nicht um Ideologieen, Meinungen oder Weltanschauungen, auch nicht unbedingt um den nutzbaren Einsatz von Umweltenergieen/CO2-Reduzierung/Energieeinsparung, sondern ganz ganz banal letztendes einfach nur um GEMÜTLICHKEIT.

Daher würd ICH jetzt nur DAS machen, was gerüstfrei geht. Die Fenster schon raus, in die spätere Dämmebene setzen, auf "Einbau nach RAL/DIN" bestehen. Die Heizkörper HK oder die Fußbodenheizung FB oder Wandheizung WH wird auf den zukünftigen Dämmstandard optimiert ausgelegt - aber natürlich so, dass man auch vorher schon komplett alles warm bekommt! Die oberste Geschossdämmung in Eigenleistung so gut dämmen wie nur möglich (20-30cm), die Kellerdecke auch so 10cm rum, je nach lichter Höhe. Dann später mal das Dach+Fassade mit einem Gerüstaufbau.
Der Warmwasserspeicher sollte so nah wie möglich im Keller unter die Sanitärräume Küche/Bad gesetzt werden, um auch ohne WW-Zikulation noch komfortabel schnell WW zapfen zu können. Der eigentliche Wärmeerzeuger ist eh entweder an den Hausschornstein gebunden oder bekommt anderswo seine Abgasanlage am Haus außen hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
gesbb

gesbb

Mitglied seit
06.11.2017
Beiträge
1.059
Standort
Brandenburg
Welche Anlage (ggf. auch Kombination) ist aktuell empfehlenswert, um langfristig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen ? Wenn möglich, würden wir auch gern von Förderungen profitieren.
Wärmepumpenfreundliche Randbedingungen realisieren. Statt auf veraltete Verbrennungswärmeerzeuger zu setzen, eher auf WP evtl. in Kombi mit PVA orientieren.
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.183
Wärmepumpenfreundliche Randbedingungen realisieren. Statt auf veraltete Verbrennungswärmeerzeuger zu setzen, eher auf WP evtl. in Kombi mit PVA orientieren.
ACHTUNG ! Hier droht wirtschaftliche Verarmung !
 
gesbb

gesbb

Mitglied seit
06.11.2017
Beiträge
1.059
Standort
Brandenburg
ACHTUNG ! Hier droht wirtschaftliche Verarmung !
Solchen plakativen Unsinn habe ich selten gelesen. Hier sind für den Bestand gute Voraussetzungen gegeben, da bisher keinerlei wassergefühte Wärmeverteilung, -erzeugung, -transport vorhanden sind. Also durchaus gute Randbedingungen, von denen andere Bestandssanierer träumen.:cool:
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.183
Solchen plakativen Unsinn habe ich selten gelesen
Den verbreitest nur du ! Dann erkläre uns mal bitte, wie genau du solch ein Gebäude ertüchtigen willst ? Und schreibe jetzt ja nicht abreißen und neu bauen !
 
socko

socko

Experte
Mitglied seit
20.12.2012
Beiträge
1.444
Hallo,
wir haben ...
Die Heizanlage soll auch gleich für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden.
Welche Anlage (ggf. auch Kombination) ist aktuell empfehlenswert, um langfristig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen ?...
Wie schon geschrieben wurde macht es vorrangig Sinn die Heizfläche so zu bemessen das dir Vorlauftemperatur möglichst deutlich unter 45°C kommt.
Das läßt sich mit üppigen und zahlreichen Heizkörpern genauso machen wie mit Flächenheizung. Flächenheizung muss keine FBH sein, die wird meist gebaut weil es einfach ist. Wand- oder Deckenheizung geht auch.

Auch der angesprochene Gastank dürfte preislich am sinnvollsten sein. Öl ist wegen der politischen Richtung erst einmal keine Option. Holz und Kohle, da würde ich wegen des politischen Drucks auch nicht zu raten, zumal man da auch sehr viel UNBEZAHLTE Eigenarbeit aufwenden muss.

Damit lässt sich das Haus auch ohne die so oft gewünschten Dämmungen heizen.

Aber, ein Haus spart kein Geld, die Heizung schon gar nicht! Das war schon immer so und wird auch so bleiben.
Leute die von Wohnungen in ein Haus ziehen glauben das erst wenn selbige 3x die Rechnung bezahlt haben.
 
gesbb

gesbb

Mitglied seit
06.11.2017
Beiträge
1.059
Standort
Brandenburg
Und schreibe jetzt ja nicht abreißen und neu bauen !
Sicherlich nicht, denn geeignete Bausubstanz ist durchaus erhaltenswert und weiter verwendbar.:) Um WP sinnvoll verwenden zu können, muß man nicht unbedingt übermäßig, überproportional Dämmen!:cool: Nur soviel, wie wirtschaftlich unbedingt notwendig wäre!:thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

altes Haus, neue Heizung - welche Heizung hat Zukunft ?

altes Haus, neue Heizung - welche Heizung hat Zukunft ? - Ähnliche Themen

  • Vorgehen Heizungsoptimierung Vitodens 200 im 120 Jahre alten Haus

    Vorgehen Heizungsoptimierung Vitodens 200 im 120 Jahre alten Haus: Hallo zusammen, ich bin zunehmend ratlos über die weitere Einstellung der Heizungsanlage und vor allem über die Empfehlungen des Heizungsbauers...
  • Altes Haus, Alter Heizkörper lässt sich nicht anschalten

    Altes Haus, Alter Heizkörper lässt sich nicht anschalten: Hallo, Vermutlich ein ganz Banales Thema für die Profis. Wir sind kürzlich in ein altes Miet-Haus gezogen welches mit Gasheizung im Keller...
  • Empfehlung Heizung im alten Haus

    Empfehlung Heizung im alten Haus: Guten Morgen, hab hier eine Frage die es sicher schon x mal gab, aber dennoch: Kurz zu der Situation. Ich habe ein Haus mit ca. 230 qm Wohnfläche...
  • Zusammenspiel Gas-Brennwertkessel/hydr. Weiche/Pumpen/altes Haus

    Zusammenspiel Gas-Brennwertkessel/hydr. Weiche/Pumpen/altes Haus: Hallo zusammen, wir sind seit Kurzem Mieter eines Einfamilienhauses mit Gasheizung, die ich so langsam aber sicher gern etwas besser verstehen...
  • Fussbodenheizung in meinem 20J alten Haus

    Fussbodenheizung in meinem 20J alten Haus: Leider hier kein Heizungsexperte und gleich mal meine erste Post hier: Ich bin ich seit meinem Einzug vor 8 Jahren mit meiner Heizung etwas...
  • Ähnliche Themen

    Oben