Alte Gasheizung gegen Brennwerttherme tauschen oder lassen?

[schroedinger91]

Hallo liebes Forum,

wir haben in unserem Reihenmittelhaus eine Rohleder Rekord Gasheizung (Niedertemperatur) mit 25kW ca. Bj. 1987, daneben einen "Schornsteinföhn", direkt befeuerten Warmwasserspeicher von Junkers.

Durchschnittlicher Jahresverbrauch bei 3 Personen ca. 15.000 kWh, beheizte Fläche ca. 90qm

Im Zuge des drohenden Gasheizungsverbot war der Plan, aufgrund der exorbitanten Kosten für Systeme mit regenerativen Energien, uns noch vor Fristablauf eine gewöhliche Gas-Brennwerttherme mit Speicher einbauen lassen.

Das das Gasheizungs-Verbot aber nun wieder vom Tisch ist, stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, die alte Heizung zu tauschen?

Die Rohleder und der Junkers Speicher laufen seit Jahren ohne Probleme.

Beide stehen in der Waschküche, wo auch Wäsche getrocknet wird, und sorgen für Beheizung und Belüftung des Raumes.

Mit einer Raumluftunabhängigen Brennwerttherme wären diese beiden Faktoren nicht mehr vorhanden, es müsste anderweitig eine Lösung für Entlüftung und Beheizung des Raumes gefunden werden.

Für eine neue Brennwerttherme würden wir einen Installateur kennen, welcher "nur einbaut" und könnten somit die neue Heizung mit etwas Eigenleistung für ca. 6000€ realisieren.


Was meint Ihr? Lassen oder Tauschen?

Bin für jeglichen Denkanstoß dankbar!


Gruß Bastian

 

[cephalopod]

Ich würde mich etwas vom Gas lösen und für das Warmwasser über eine BWWP nachdenken.
Kostet nicht viel mehr als ein Speicher, kann aber viel Wert sein.
Mit einer kleinen PV auf dem Dach autark zu betreiben.

 

[casi-52074]

Ich würde auch antizyklisch denken. Eine günstige Gasheizung nehmen, die dann aber von der Steuerung schon die Möglichkeit einer Hybrid Heizung hat. Also mit einer WP weiter ausgestattet werden kann.

Ich habe jetzt nicht geschaut, aber es gibt jetzt bestimmt welche die ihre 1-2 Jahre alte Gasheizung rausschmeißen aus Panik.

Wenn man jetzt noch jemanden kennt.........


Dirk