Altbausanierung: welches Heizungssytem ergibt Sinn?

[Austro-Diesel]

Eine Batterie wird umso spannender, je größer die Differenz zwischen Einpeiseerlös und Strombezugskosten ist.

Das ist eben die gute Frage ...

Hat man die Batterie, weiß man zumindest, was man maximal nicht gespart hat ... den Batteriepreis! Das ist die "Schallmauer", egal wie es kommt. Man bekommt ja so gut wie nie fürs Einspeisen mehr Geld als für den Bezug zu zahlen ist.

Hat man keine Batterie ist man Spielball der beiden Marktpreise und Vertragspartner. Ob's nun eine gute oder schlechte Idee war, auf die Batterie zu verzichten kann man nur nachher wissen.

Es kann zB auch ein Ansatz sein eine Batterie einzuplanen, aber diese erst später zu kaufen. Weil die Preise momentan eher überhitzt sind und das Budget aufgebraucht ist.

 

[JSchnell]

Hat man keine Batterie ist man Spielball der beiden Marktpreise und Vertragspartner.

Also in DE ist es so, ich bekomme 6 ct pro KWh Einspeisen, hätte ich 2 Monate später installiert wären es 8 Ct und das ist nicht nur ärgerlich, wohlgemerkt gleiche Anlage, und es zählt der Inbetriebnahme Zeitpunkt. Das dumme, der Betrieb muss melden sonst machst der dich strafbar.

grr

 

[magicmarcellus]

Hallo, ich war im Urlaub und habe hier leider in der Zwischenzeit nicht reingeguckt. Danke für eure hilfreichen Hinweise.

Die "ungedämmten Außenwände aus Kalkstein" sind natürlich nicht so hilfreich.
Wie dick sind die denn ?

35cm

Zur PV-Anlage:
den Elektriker habe ich noch nicht gesprochen aber im Internet gibts ein paar Infos zur Einspeisevergütung und Förderung.

Für Anlagen zwischen 3 und 9 kWp gibt es 370€ pro kWp also gar nicht mal so uninteressant.

Einspeisevergütung sehen so aus (auch für Anlagen zwischen 3 und 9kWp)
Wenn du nur den Überschuss ins Netz einspeist: 13,13ct/kWh
alles einspeisen: 19,96ct/kWh (hier fällt dann die Förderung allerdings weg)

Hört sich doch eigentlich sehr gut an oder?

 

[Austro-Diesel]

Ja!

 

[PeterF]

35cm

Es gibt eine Website, da kann man den Dämmwert berechnen von Wand- oder Dach-Aufbauten.
Ubakus.de

Wenn ich mal nur "Kalksandstein (Rohdichteklasse 1,6)" eingebe, mit 350mm,
dann kommt ein U-Wert von ~1,6 heraus. Das ist nicht gut.

Aber die 1,6 sind sehr unsicher, bei den folgenden Daten:

-Baujahr zwischen 1930-1950
-Wohnfläche ca. 65m²
-ungedämmte Außenwände aus Kalkstein (Süden: Fassade, Westen und Osten: direkt angrenzende Mauer zu Nachbarshäusern, Norden: geteilte Mauer zum

... weiß man ja garnicht, was für ein Stein das genau ist, das ist viel zu lange her.
Bei "Baujahr zwischen 1930-1950" kann man quasi nur grob schätzen.

-laut Energiebericht 228kwH/m² Jahresenergieverbrauch also ca. 15000kwH
-Haus steht in einer gemäßigten Klimazone, wo die Temperaturen im Winter selten unter 0 fallen, es aber im Sommer auch regelmäßig über 35° hat.

Wenn es selten unter Null ist, sind das aber ganz andere Verhältnisse als im gemäßigten Bereich von Deutschland.
Hier hat man gerne mal -5, -10 oder kälter ..

Option 2:
Luft-Luft-Wärmepumpe (Klimasplit) als Heizungssystem und Brauchwasserwärmepumpe

Ja, das würde ich machen.
In dieser Klimazone muß man ja eher kühlen als heizen ..