Allgemeines über Wärmepumpen und ihre Vorlauftemperaturen.

Diskutiere Allgemeines über Wärmepumpen und ihre Vorlauftemperaturen. im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; https://www.wegatech.de/ratgeber/waermepumpe/planung-und-installation/vorlauftemperatur/
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
Na ja, genau beachten!

Wenn das nicht mit einer VL von 30-35 Grad zu schaffen ist, ist das aus meiner Sicht kein Bauwerk für eine LWP.
Auf das Problem LWP wird nicht eingegangen. Nur allgemein von einer WP zu sprechen reicht aber nicht.
Und was im Rheintal geht, muss nicht auf der Zugspitze noch gehen.
So einfach ist das leider nicht mit den WP.

"Jetzt kostenloses Angebot für Ihre Wärmepumpe anfordern" ich hoffe da berücksichtigt er dann alles. (hoffe! aber seine 50 Grad Methode macht mir bedenken.)
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.415
Ort
Einfach saubere Arbeit
Beruf
Gebäude-Energie-Feger
Joh, da hab ich einfach kurz und schnell und UN GE LE SEN ge-liket! Ich Selber-Seggl! Daher nun wieder zurückgezogen, weil (ichs nun gelesen habe):

Bis 50 Grad Heizungsvorlauftemperatur kann eine Wärmepumpe in der Regel noch effizient betrieben werden .
Regeln Sie die Vorlauftemperatur Ihres Heizkessels auf 50 Grad und drehen Sie die Thermostate an allen Heizkörpern voll auf. Wird es in Ihren Wohnräumen ausreichend warm, eignet sich Ihr Heizsystem zur Installation einer Wärmepumpe.


Wann, JETZT im Sommer oder wie?? Oder im November? 😆 :kopfnuss:

Heizsysteme, wie Fußbodenheizungen, kommen mit niedrigen Vorlauftemperaturen von 30 bis 35 Grad aus und eignen sich somit hervorragend zum Betrieb einer Wärmepumpe. Allerdings nur bei gutem Dämmstandard Ihres Gebäudes.

ah aha ahaaa :unsure: Was soll diese schwachsinnige Inbezugsetzung? Wenn die FBHz 30-35 VL HAT und damit alles ausreichend beheizt wird IST das Gebäude geeignet, völlig wurst was für ein Dämmstandard das hat! Ein GUTER Dämmstandard ist aber IMMER gut.

Die Alternative zu einer Fußbodenheizung sind Radiatoren. Radiatoren sind Heizkörper, die an der Wand montiert sind und Wärme in den Raum ausstrahlen. Sie benötigen höhere Vorlauftemperaturen, da sie die Heizwärme über eine kleinere Fläche abgeben und sind daher für den Betrieb einer Wärmepumpe weniger geeignet. Liegt die Vorlauftemperatur Ihrer Radiatoren unter 50 Grad, ist die Kombination mit einer Wärmepumpe dennoch möglich.

Kein Mensch hat (neu) heute noch "Radiatoren". Und plötzlich gehts auch DOCH mit bis zu 50 Grad?! Oben hieß es noch 30-35...:unsure::kopfnuss:

Hochtemperatur-Wärmepumpen
Kann Ihre Vorlauftemperatur nicht gesenkt werden, besteht die Möglichkeit eine Hochtemperatur-Wärmepumpe zu installieren. Diese können auch hohe Vorlauftemperaturen von 70-100 Grad erzeugen

Ja neh is klar "WIR finden IMMER eine Lösung - MIT einer WP"...Und wenn man den Anlagendruck noch erhöht gehen auch 110 Grad, dann kann man gleich das Schnitzel an den Heizkörper hängen - sorry: den "Radiator"! 😆:kopfnuss:

Mann Mann Mann, SOWAS kommt raus wenn man die Praktikantin nen Text machen lässt....
@Defrost wolltest uns damit vera*****en oder intellektuell herausfordern oder ist das für DICH besonders interessant, weil DU (besser SIE) ja IMMER hohe VL braucht, damit man IMMER sofort 23 24 Grad hat....:kopfnuss:
 
Defrost

Defrost

Experte
Threadstarter
Mitglied seit
28.01.2021
Beiträge
3.219
Es geht nur um die Temperaturen was Wärmepumpen an geht. Und eine einfache Wärmepumpe kann eben höchstens bis 50° arbeiten und nicht bis 60 oder 70°C. Das der andere Mist nur zum Verkaufen dient ist doch klar da wird sich alles zurecht gebogen.

Wärmepumpen lassen Sie sich am effizientesten bei Vorlauftemperaturen unter 50 Grad betreiben. Wir stellen vor, wann solche Temperaturen realistisch sind und welche Möglichkeiten Sie haben, um die Vorlauftemperatur Ihres Heizsystems zu reduzieren


Diesen Einfluss hat die Vorlauftemperatur auf den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe
Wärmepumpen nutzen zum Heizen Umgebungswärme und bringen diese mit Hilfe von Strom auf die nötige Vorlauftemperatur des Heizkreislaufs. Der Energieverbrauch einer Wärmepumpe hängt daher davon ab, welcher Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle und Heizungsvorlauf überwunden werden muss. Je größer der Temperaturunterschied, desto mehr Strom benötigt der Verdichter einer Wärmepumpe.

Da die Temperatur der genutzten Umgebungswärme (z.B. Außenluft bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe) nicht beeinflusst werden kann, muss die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe möglichst niedrig gehalten werden. Ein Grad mehr Vorlauftemperatur bedeutet einen zusätzlichen Energiebedarf der Wärmepumpe von 2,5%. Sinkt die Vorlauftemperatur um 5 Grad Kelvin, kann auch der Verbrauch um bis zu 12,5% sinken


Hochtemperatur-Wärmepumpen haben eine leicht schlechtere Effizienz als normale Wärmepumpen und sind teurer in der Anschaffung. Sie sollten daher die Kosten einer Hochtemperatur-Wärmepumpe den Kosten für ein alternatives Heizsystem gegenüberstellen


Trotzdem gilt: Bei Vorlauftemperaturen deutlich über 50 Grad ist der Betrieb einer Wärmepumpe meist nicht die wirtschaftlichste Lösung. Eine ebenfalls recht umweltfreundliche Alternative zur Wärmepumpe ist die Installation einer Gasheizung in Kombination mit Solarthermie


So mundgerechter äh geht es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

KarlZei

Experte
Mitglied seit
04.11.2018
Beiträge
6.096
Es geht nur um die Temperaturen was Wärmepumpen an geht. Und eine einfache Wärmepumpe kann eben höchstens bis 50° arbeiten und nicht bis 60 oder 70°C.
Dieses alleinige Abheben auf "Temperaturen" bringt doch nichts. Welche (Vorlauf)Temperaturen die WP unter welchen Bedingungen und mit welcher Effizienz tatsächlich bringen kann, steht typischerweise in der Dokumentation zur WP. Und die ist bei Auswahl, Dimensionierung und Konfiguration zu beachten.

Dass die Effizienz einer WP auch und insbesondere von der Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Vorlauf abhängt, sollte hier ein Binse sein. Genauso sollte es eigentlich eine Binse sein, dass es außen nicht das ganze Jahr die NAT hat und die VLT nicht das ganze Jahr der Auslegungstemperatur entspricht. Es ist doch ziemlich wurscht, dass die WP an ein paar NAT-Tagen sehr ineffizient läuft, solange sie den größten Teil der Heizperiode bei erheblich höheren ATen und daher niedrigeren VLTen deutlich effizienter werkelt.

Es wäre zudem sinnvoll, für die Beantwortung der Frage 'WP oder nicht', insbesondere im Vergleich mit klassischen Heizungen (Öl, Gas), auch nachvollziehbare Kriterien zu definieren, an denen man das festmachen kann. Da reicht ein 'WP braucht im Vergleich mehr/weniger Energie' eben nicht mehr aus. Das ist vielmehr ganzheitlich zu betrachten. U.a. sind für viele Leute mittlerweile auch Emissionen, das Weg von fossilen Brennstoffen usw. wichtige Entscheidungsgründe. Da darf eine WP unterm Strich auch mal etwas mehr verbrauchen...

Im Übrigen empfehle ich zu dem Thema statt dem o.a. Artikel richtige Lektüre wie z.B. diesbezügliche Untersuchungsergebnisse vom Fraunhofer ISE (WP/WPsmart im Bestand).
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.352
Da darf eine WP unterm Strich auch mal etwas mehr verbrauchen...
Nein, das darf sie nicht. Denn das wird ein Stromdirektheizer mit den fünffachen Kosten und das muss man jedem Interessenten einer Wärmepumpe unverblümt sagen. Ihr WP-Anbeter hat das Rad damit nicht neu erfunden.

Im Übrigen empfehle ich zu dem Thema statt dem o.a. Artikel richtige Lektüre wie z.B. diesbezügliche Untersuchungsergebnisse vom Fraunhofer ISE (WP/WPsmart im Bestand).
Für normal lebende Bürger und Steuerzahler nicht verständlich geschriebenes Wissenschaftschinesisch.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

Experte
Mitglied seit
21.12.2014
Beiträge
8.563
Ort
Berlin SW
zu einigen hiesigen WP-Gegnern.
Wer soll das denn sein?

Aber viel schlimmer ist es eine Technologie hochzujubeln ohne die speziellen Bedingungen aufzuzeigen oder zu verschweigen bzw. dafür zu sorgen das aufzuzeigen und Lösungen dafür vorzuschlagen.
Wer in einer 30 Jahre alten Heizungsanlage, mit zu kleinen HK und einem Einrohrsystem in einer ungünstigen Wohnlage, eine WP 1:1 gegen eine NT- Heizung tauschen will, schafft dann WP- Gegner!

Wenn das dein Ziel ist? meines ist es nicht.
 
Thema:

Allgemeines über Wärmepumpen und ihre Vorlauftemperaturen.

Allgemeines über Wärmepumpen und ihre Vorlauftemperaturen. - Ähnliche Themen

  • Allgemeine (grundsätzliche) Frage zur Funktionsweise eines Gaskombireglers

    Allgemeine (grundsätzliche) Frage zur Funktionsweise eines Gaskombireglers: Hallo zusammen! Ich bin Martin aus dem Raum Frankfurt und durchforste schon seit Wochen das Internet. Nun bin ich immer wieder auf dieses Forum...
  • Allgemeine Frage zum Tausch dieser Kugelhähne

    Allgemeine Frage zum Tausch dieser Kugelhähne: Hallo liebes Forum, Vorab, ich bin Laie und ich habe nicht vor, selbst an meiner Anlage Hand anzulegen. Es handelt sich um reine...
  • Ölverbrauch - allgemeine Auskunft erbeten

    Ölverbrauch - allgemeine Auskunft erbeten: Hallo Ihr Lieben, bin neu im Forum und auch was das Thema "Ölheizung" angeht. Wir bewohnen seit kurzem ein Haus, ende 50er Jahre, im Keller...
  • Bosch Wärmepumpe / Allgemeines

    Bosch Wärmepumpe / Allgemeines: Guten Abend liebes Forum, mich bin „neu“ was das Thema Wärmepumpe betrifft. wir sind vor einem Jahr ins Haus gezogen und seitdem interessiert...
  • WLW196i-8ARE Einstellungen allgemein + Mischer

    WLW196i-8ARE Einstellungen allgemein + Mischer: Hallo zusammen, habe nun mehrere Themen zu der oben genannten WP durchgelesen und konnte noch nicht all meine Fragen lösen. Bei mir hat vor 4...
  • Ähnliche Themen

    Oben