Zitat @Hausdoc: Die wollten ggf nur nicht.
Tja wollten vielleicht nicht hört sich besser an als können es nicht.
Zitat @Viesmann Atola: Durchflussmenge Rücklauf und Vorlauf nahezugleich
Anhand obiger Aussage erkenne ich, du hast es nicht verstanden.
Die Menge Vorlauf und Rücklauf ist natürlich gleich. Wir haben ein geschlossenes System, normalerweise.
Eine Heizungsanlage arbeitet nach folgendem Prinzip.
Ein Heizkessel mit sagen wir mal 30 Liter Wassermenge soll 10 Heizkörper mit jeweils 5 Liter Volumen aufheizen.
Folglich wird das Kesselwasser auf rund 70 Grad aufgeheizt und per Heizungspumpe an alle Heizkörper transportiert.
Das betrifft den sogenannten Vorlauf. Die Heizkörper strahlen durch ihre Konstruktion einenTeil der internen
Wassertemperatur über die Konvektion mit der Raumluft ab. Dadurch verliert die zurück laufende Wassermenge im
geschlossenen Kreislauf an Temperatur. Der Rücklauf ist also mengenmäßig gleich, nur die Temperatur ist einiges weniger.
Den Unterschied zwischen Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur nennt man Spreizung.
Diese hat für Heizkörper eine andere Bezugsgröße als für Fussbodenheizungen.
Das kühler zurück kommende Wasser wird im Heizkessel wieder auf Vorlauftemperatur gebracht und so läuft das rund um die Uhr ab.
Technisch weiter betrachtet hat ein Liter Wasser das auf 70 Grad aufgeheizt wurde eine gewisse "Energiemenge".
Damit die für einen Wohnraum nötige "Energiemenge -in Watt-" zu den Verbrauchern -sprich Heizkörpern- gelangen kann,
muss eine gewisse Wassermenge in einer gewissen Zeit verfügbar sein, bzw transportiert werden!
Dieser Mengennachweis ist eindeutiger durch nicht nur von mir vorgeschlagene Ultraschallmessung machbar!
Die Wassertemperatur ist ohnehin leicht messbar, es fehlt also die transportierte Menge um genaue aussagen der übermittelten
Wärmemenge tätigen zu können.
Wir benutzen dieses Messgerät nicht nur um oben genannte Verhältnisse zu überprüfen, sondern auch um Kälteanlagen mit Leistungen im Bereich einiger Megawatt
zu kontrollieren, wenn Probleme auftreten.
Nebenbei kann nicht nur die transportierte Menge gemessen werden, sondern auch die Fließrichtung und Fließgeschwindigkeit.
Die Aussage von Cologne, man könne das auch ohne -teuere- Ultraschallmessgeräte überprüfen indem man den Differenzdruck misst, ist Unsinn.
Das sind Antworten von jemandem der sich gewisse Kosten ersparen will, im Vertrauen darauf dass solcherlei Aussagen eh von kaum jemand überprüfbar sind.
Zum verständnis oben gesagtes hier eine neutrale Erläuterung. Bitte genau durchlesen, damit für dich klarer werden kann, welche Anlagenverhältnisse bei dir vorliegen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Heizkreis
Und ein weiterer Link mit dessen deutlicher wird, wozu ein hydraulischer Abgleich nötig ist, -der bei Altanlagen nie gemacht wurde, die Heizungsfritzen verkaufen lieber
neue Kesselanlagen und haben meist keine sinnvollen Messgeräte um einen hydr. Abgleich durchführen zu können. Ist ihnen nebenbei auch zu viel Arbeit.
Deutlicher als mit dieser Information in diesem Link kann es kaum gemacht werden.
In diesem Link :
http://www.sonnenkiste.de/index.php/hydraulischer-abgleich wird eindeutig sichtbar und verstehbar, wozu die transportierte Menge gut ist, und wie sich
diese Menge -in der Regel- verteilt, wenn eine Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen ist, oder nicht! Deine Altanlage ist garantiert nicht hydraulisch abgeglichen!
Ich gebe Dir -Viesmann Atola- diese Informationen an die Hand, um dich unabhängiger von irgendwelchen Heizungsmonteuren machen zu können,
die ohnehin kaum Lust haben, sich um solche Probleme zu kümmern, wie sie bei dir zuhause anlagentechnisch vorliegen. Viele sind entweder mit sowas überfordert,
oder möchten "lieber per Verkauf von Kesselanlagen- mehr Geld verdienen. Solcherlei Argumente -neue kesselanlage- findest du im Forum überwiegend.
Bestehende Anlagenprobleme werden durch neue Kessel nicht beseitigt. Deutlich wird, wie in diesem Handwerk gepfuscht wird. -Leider.-
(Stuttgart ist mir viel zu weit weg, sonst käme ich mal mit meinem -teueren- Messgerät vorbei.)
Du kannst anhand dieser Informationen mal langsam Stück für Stück deine Anlage überprüfen, ähnlich wie es rocco rocco vorgeschlagen hat.
Versuche mal dich selbst in die Funktionsweise einer Heizungsanlage mit all ihren Komponenten rein zu denken um logischer auf Fehlersuche gehen zu können,
und teilweise hier gemachte Vorschläge bewerten zu können.
Nachträglich hinzu gefügt:
Hier noch eine genauere Erklärung zur Messung mit Ultraschall:
http://www.bosy-online.de/Durchflussmessung.htm
Damit deutlicher werden kann, was ein Heizungsmonteur an Wekzeugen zur Verfügung haben sollte, hier ein Link:
http://www.bosy-online.de/Werkzeuge-Kundendienstfahrzeug.htm
Dieser Link enstand im Zusammenhang mit der Innung und führt hier unter Durchflussmessung den vorgezeigten Link auf.