Alle Heizkörperthermostate sind geschlossen und der Rücklauf im Heizraum wird trotzdem heiß

Diskutiere Alle Heizkörperthermostate sind geschlossen und der Rücklauf im Heizraum wird trotzdem heiß im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Ist da nicht über der Wilopumpe ein Kugelhahn mit eingebautem Rückflussverhinderer zu sehen? Sieht doch so aus, oder? Vielleicht steht der RV ja...

Cologne

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Ist da nicht über der Wilopumpe ein Kugelhahn mit eingebautem Rückflussverhinderer zu sehen?

Sieht doch so aus, oder?

Vielleicht steht der RV ja noch in der Entlüftungsstellung, heißt, "ständig offen" und dadurch zirkuliert der HK bei WW-Bereitung rückwärts.
 

Schmitt

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Elektroniker56 schrieb:
Wer von Euch "Fachmännern" hat solch eine Messeinrichtung zur Verfügung?
Ich.

tricotrac schrieb:
und drückt durch den Speicherrücklauf durch den Kesselkörper in den Heizungsrücklauf.
Der größte Teil geht sicherlich nicht über den Kesselkörper sondern direkt in den Heizungsrücklauf.

Cologne schrieb:
Ist da nicht über der Wilopumpe ein Kugelhahn mit eingebautem Rückflussverhinderer zu sehen?
Richtig erkannt.

mfG. Schmitt
 

Viessmann Atola

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Rücklauf am Heizkörper immernoch kalt.

Guten Abend Zusammen,

erst einmal vielen Dank für die neue Ideen.

Ich habe das Ventil vor und nach der WW Pumpe sowie im Strang darunter (siehe Bilder) komplett geschlossen.

Nach 20 Minuten kann ich leider auch noch nicht von einem heißen Rücklauf am Heizkörper berichten. Kein Anzeichen von Wärme.

Das Ventil nach der Umwälzpume ist nach Aussage meines Heizungsinstallateur komplett geöffnet. Mit dem Schlitz der Scharube (siehe Foto anbei) in der Waagerechten.

Sollte das nicht so sein???

Weis nicht ob diese Verschraubung nach der Umwälzpumpe eine Rückschlagfunktion hat.
 

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Viessmann Atola

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WW Pumpe stromlos und Mischer

So, das mit der WW Pumpe hat mir keine Ruhe gelassen,

habe zur Sicherheit mal den Strom der WW Pumpe weggenommen und beobachtet was passiert.

Kein Unterschied im Heizkreislauf zu vorher.

Dann habe ich die WW Pumpe wieder angeschlossen und das WW auf 60 Grad eingestellt um zu sehen welche Rohrer heiß werden.

Durch die Erwärmung des WW wir der Heizungsrücklauf im Heizraum nicht sonderlich erwärmt. Also drück auch die WW Pumpe nicht auf den Heizungsrücklauf während der Aufheizphasen.

Da der Vor- und Rücklauf im Heizraum bei Aufheizung nahezu ähnlich warm ist (obwohl alle Heizkörperthermostate geschlossen sind) und ständig zirkuliert (mit Ausnahme WW Aufbereitung) springt wie bereits erwähnt auch ständig die Gasheizung an da ja Wärme abgegeben wird (wo auch immer Mauerwerke , Boden ...) . Daher habe ich die Pumpe mal vom Strom genommen und beobachtet was passiert ist.

... Die GAsheizung ist eben nicht mehr ständig angesprungen!

Und das ist ja nicht Normal oder? Das ständig der Kessel anspringt

Wenn alle Heizkörper zu sind muss doch der Rücklauf auch kalt sein ... oder?

@ Elektroniker 56 : Was ist dieser Messkoffer genau? Kann ich hier den Durchfluss messen ohne das Rohr zu durchtrennen oder muss dieser in einem Rohr installiert werden?

Vorab vielen Dank!
 

Viessmann Atola

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@ Elektroniker 56

Und wenn ich im Vor - und Rücklauf messen könnte wie stark der Durchfluss ist, könnte dann damit belegt werden, dass im Heizungssystem eine "Brücke" oder sowas ist..ß

Wenn dem so wäre, weis jm. wie man das Rohrnetz "auslesen" feststellen kann ohnen den ganzen Boden / Wände aufzuklopfen?

Denn so lassen kann ich es ja nicht - irgendetwas muss sich ändern :S

Vorab vielen Dank!
 

Viessmann Atola

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Mischer

Sorry hatte ich vorhin vergessen.

Der Mischer war ein Zentra 4 Wege Mischer ähnlich wie auf dem Bild anbei!
 

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Hausdoc

Hausdoc

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Es gibt Ultraschall Messköpfe..... das kostet aber etwas.....


Daher macht es mitunter mehr sinn (bzw ist preiswerter) wen ein Fachmall mit guten Hydraulikkenntnissen und Erfahrung hier mal 2 h auf die Suche geht.
 

Elektroniker56

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Hausdoc schrieb:
Es gibt Ultraschall Messköpfe..... das kostet aber etwas.....
Richtig, benutzt werden zwei Ultraschall Messköpfe die in definiertem Abstand zueinander auf das Rohr geflanscht werden. Damit lässt sich die Fließgeschwindigkeit, die -richtung und Menge (bei bekannter Rohrdimension) ermitteln.
Aufgrund gewisser gesetzlicher Regelwerke sind bei Neuanlageninstallationen der sogenannte hydraulische Abgleich Pflicht geworden!

Sowas hatte man in früheren Altanlagen nie gemacht und somit waren und sind Altanlagen meistens unwirtschaftlich betrieben worden, was kein Heizungshersteller, keine Installateure interessierte. Denn die schlechteren Betriebskosten einer Anlage ohne
hydraulischen Abgleich zahlt ja nur der Anlagenbetreiber.

@Viessmann Atola, eigentlich müssten die Installateure so einen Ultraschall Messkoffer aufgrund der Verpflichtung einen hydr. Abgleich durchführen zu müssen und zu dokumentieren, besitzen. (Einer hier sagte, er habe sowas)
Die Installatuere die du bisher bemüht hast, scheinen sowas nicht zu haben, sonst hätte jemand damit schon mal auf Fehlersuche gehen können.

Noch ein Tipp von mir, wende dich zusätzlich zu der Frage hier im Forum an ein weiteres Forum. Z.B. das von www.haustechnik-dialog.de hier der Link dort hin. http://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum?showOverview=true
Man mag hier nicht begeistert sein, wenn ein Hilfe suchender auch sonstwo parallel um Hilfe bittet. Man möge jedoch ein Auge zudrücken, wenn irgendwo eine Heizung nicht einwandfrei arbeitet.
Ich gehe von dem Spruch aus, vier -oder mehr- Augen sehen mehr wie zwei.
 

Cologne

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Hausdoc schrieb:
Wohin geht diese Leitung , die direkt oberhalb der Pumpe angeschlossen ist und dann nach unten führt?
... da zwei Wärmemengenzähler im RL, scheint mir dies der zweite Vorlauf zu sein, siehe Fühler in dieser Leitung.
 

Cologne

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Elektroniker56 schrieb:
eigentlich müssten die Installateure so einen Ultraschall Messkoffer aufgrund der Verpflichtung einen hydr. Abgleich durchführen zu müssen und zu dokumentieren, besitzen
Ein hydr. Abgleich wird i.d.R. nicht über die Volumenstromgröße, sondern über den Differenzdruck durchgeführt. Man braucht also ein einfaches Differenzdruckmessgerät (kostet nur ´nen Klacks im Vergleich zum Ultraschallgerät) und entsprechende Messanschlüsse an der Rohrleitung, dann ist der Abgleich kein Thema. @Viessmann Atola hat in den beiden Heizkreisen je einen Wärmemengenzähler. Hier kann man, je nach Ausführung, auch den Volumenstrom ablesen. Außerdem haben viele Wärmezähler eine optische Kontrolle in Form eines kleinen Zählrädchens, wie beim normalen Wasserzähler, auch hier kann man prüfen, ob Wasser strömt und in welche Richtung (Drehrichtung des Rädchens). Eine Mengeneinstellung ist an den beiden Strangregulierventilen im Vorlauf (rotes Handrad) möglich.
 

Viessmann Atola

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Hydraulischer Abgleich

Guten Abend Zusammen,

vielen Dank für die Rückmeldungen.

@ Cologne: Ich dachte ein hydraulischer Abgleich ist dann notwendig, wenn die Heizkörper unterschiedlich warm werden. Bei mir ist es jedoch so, dass selbst wenn ich den zweiten Vorlauf der ELW schließe und alle Thermostate die an den ersten Vorlauf der Wohnung im OG angeschlossen ist und dann lediglich einen Heizkörper öffne, dieser nicht komplett warm wird. Jedoch wie bereits gesagt, der Rücklauf im Heizraum genau so heiß ist wie der Vorlauf ....

Und solange diese Problem besteht auch kein hydraulischer Abgleich angebracht ist.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

@Elektroniker56: Vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich muss mal mit meinem Heizungsinstallateur reden, ob der einen Ultraschallmessgerät hat.

Oder ist jm aus der Nähe von STUTTGART hier im Forum der ein solches Ultraschall -Messgerät besitzt?

Bitte melden!!!
 

Viessmann Atola

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Schwerkraftventil

Kann mir noch jm sagen, ob ein sogenanntes "Schwerkraftventil" eine Lösung für mein Problem wäre ....?

Hier ist mir gesaht worden dass der Widerstand des Wasserdrucks deutlich geringer sei und somit mein Heizkörper mit deutlich mehr Heißwasser durchströmt werden würde ....?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Oder ist jm aus der Nähe von STUTTGART hier im Forum der ein solches Ultraschall -Messgerät besitzt?
Laß dich nicht verrückt machen!!

Erst mal musst du zusehen, daß der Heizkreis grundsätzlich funktioniert.

Bei deiner alten Anlage ist ein hydraulischer Abgleich eher sinnbefreit. Kostet nur Geld - bringt nix. ( bei deinem Heizwertgerät)


Erst wenn du ein Brennwertgerät und Heizkörperventile mit voreinstellungen hat, können wir und wieder darüber unterhalten.


Ich kann dir sagen, daß das ausleihen eines derartigen Gerätes eine 4 stellige Summe kostet......



Du stocherst mit Vermutungen im Nebel rum.......... betreibst Schattenboxen.

Investier lieber etwas in einen guten Fachmann der vor Ort die Fehlerquelle lokalisiert.

Von hier aus können wir nur Vermutungen anstellen .
 

Viessmann Atola

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Fachmann

Hallo Hausdoc,

ich habe doch schon zwei Heizungsbauer (Meister) beauftragt und keiner konnte mir helfen.

Dann hatte ich in der Vergangenheit nich Kontakt mit unserem Ortsansässigem Heizungsbauer gesprochen und der meinte, dass ich warte soll bis zum Winter wenn es richtig kalt ist draußen, der ganze Heizkörper auch warm werden würde.

Die Handwerker haben oftmals auch kein Interesse an dieser Art von Geschäft und bauen widmen sich lieber gößeren Geschäften ohne jm hier zu Nahe treten zu wollen.

Der Bruder meines Onkel wohnt zwar nicht in der Nähe, ist aber auch ratlos, nachdem inzwischen die Umwälzpumpe, WW Pumpe und Mischer genauer unter die Lupe genommen wurde.

Wenn Du mir einen Heizungsbetrieb findest der an diesem Geschäft Interesse hat bitte sofort zu mir schicken ... habe bisher noch keinen gefunden.

Daher dachte ich ich probiere es mal über das Forum hier ...
 

Viessmann Atola

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Durchflussmenge Rücklauf und Vorlauf nahezugleich

Nehmen wir mal an, dass ich einen Heizungsbauer mit einem Ultraschallmessgerät finde und er mir unser Vermutung bestätigt, dass die Vorlauftemperatur und - menge nahezu der Rücklauftemperatur entspricht. Was würde mir dass dann bringen. Damit würde sich nur unser Verdacht bestätigen.

Müsste ich dann als Konsequenz die Wand und Boden aufspitzen entlang der Heizungsrohre?
 
Hausdoc

Hausdoc

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ich habe doch schon zwei Heizungsbauer (Meister) beauftragt und keiner konnte mir helfen.
Die wollten ggf nur nicht.


Schlimmstenfalls montiert man alle Heizkörper ab und beobachtet, wo was rauskommt, wenn man an der Pumpe Luft reindrückt....

Wenns richtig ist, darf nur an den HK Vorläufen was rauskommen.

Wenn irgendwo am Rücklauf was kommt, existiert ein (verdeckter) Kurzschluß

Wo der genau ist, kann man auf diese Weise auch eingrenzen.

Zusätzlich hilft ggf ein Kabeleinziehband

Reinschieben und nachsehen wo es raus kommt.


Man muss das nur ein einziges mal richtig konsequent angehen.
 

Elektroniker56

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Zitat @Hausdoc: Die wollten ggf nur nicht.
Tja wollten vielleicht nicht hört sich besser an als können es nicht.

Zitat @Viesmann Atola: Durchflussmenge Rücklauf und Vorlauf nahezugleich
Anhand obiger Aussage erkenne ich, du hast es nicht verstanden.
Die Menge Vorlauf und Rücklauf ist natürlich gleich. Wir haben ein geschlossenes System, normalerweise.

Eine Heizungsanlage arbeitet nach folgendem Prinzip.
Ein Heizkessel mit sagen wir mal 30 Liter Wassermenge soll 10 Heizkörper mit jeweils 5 Liter Volumen aufheizen.
Folglich wird das Kesselwasser auf rund 70 Grad aufgeheizt und per Heizungspumpe an alle Heizkörper transportiert.
Das betrifft den sogenannten Vorlauf. Die Heizkörper strahlen durch ihre Konstruktion einenTeil der internen
Wassertemperatur über die Konvektion mit der Raumluft ab. Dadurch verliert die zurück laufende Wassermenge im
geschlossenen Kreislauf an Temperatur. Der Rücklauf ist also mengenmäßig gleich, nur die Temperatur ist einiges weniger.
Den Unterschied zwischen Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur nennt man Spreizung.
Diese hat für Heizkörper eine andere Bezugsgröße als für Fussbodenheizungen.

Das kühler zurück kommende Wasser wird im Heizkessel wieder auf Vorlauftemperatur gebracht und so läuft das rund um die Uhr ab.
Technisch weiter betrachtet hat ein Liter Wasser das auf 70 Grad aufgeheizt wurde eine gewisse "Energiemenge".
Damit die für einen Wohnraum nötige "Energiemenge -in Watt-" zu den Verbrauchern -sprich Heizkörpern- gelangen kann,
muss eine gewisse Wassermenge in einer gewissen Zeit verfügbar sein, bzw transportiert werden!

Dieser Mengennachweis ist eindeutiger durch nicht nur von mir vorgeschlagene Ultraschallmessung machbar!
Die Wassertemperatur ist ohnehin leicht messbar, es fehlt also die transportierte Menge um genaue aussagen der übermittelten
Wärmemenge tätigen zu können.

Wir benutzen dieses Messgerät nicht nur um oben genannte Verhältnisse zu überprüfen, sondern auch um Kälteanlagen mit Leistungen im Bereich einiger Megawatt
zu kontrollieren, wenn Probleme auftreten.

Nebenbei kann nicht nur die transportierte Menge gemessen werden, sondern auch die Fließrichtung und Fließgeschwindigkeit.

Die Aussage von Cologne, man könne das auch ohne -teuere- Ultraschallmessgeräte überprüfen indem man den Differenzdruck misst, ist Unsinn.
Das sind Antworten von jemandem der sich gewisse Kosten ersparen will, im Vertrauen darauf dass solcherlei Aussagen eh von kaum jemand überprüfbar sind.

Zum verständnis oben gesagtes hier eine neutrale Erläuterung. Bitte genau durchlesen, damit für dich klarer werden kann, welche Anlagenverhältnisse bei dir vorliegen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Heizkreis

Und ein weiterer Link mit dessen deutlicher wird, wozu ein hydraulischer Abgleich nötig ist, -der bei Altanlagen nie gemacht wurde, die Heizungsfritzen verkaufen lieber
neue Kesselanlagen und haben meist keine sinnvollen Messgeräte um einen hydr. Abgleich durchführen zu können. Ist ihnen nebenbei auch zu viel Arbeit.
Deutlicher als mit dieser Information in diesem Link kann es kaum gemacht werden.
In diesem Link : http://www.sonnenkiste.de/index.php/hydraulischer-abgleich wird eindeutig sichtbar und verstehbar, wozu die transportierte Menge gut ist, und wie sich
diese Menge -in der Regel- verteilt, wenn eine Heizungsanlage hydraulisch abgeglichen ist, oder nicht! Deine Altanlage ist garantiert nicht hydraulisch abgeglichen!

Ich gebe Dir -Viesmann Atola- diese Informationen an die Hand, um dich unabhängiger von irgendwelchen Heizungsmonteuren machen zu können,
die ohnehin kaum Lust haben, sich um solche Probleme zu kümmern, wie sie bei dir zuhause anlagentechnisch vorliegen. Viele sind entweder mit sowas überfordert,
oder möchten "lieber per Verkauf von Kesselanlagen- mehr Geld verdienen. Solcherlei Argumente -neue kesselanlage- findest du im Forum überwiegend.
Bestehende Anlagenprobleme werden durch neue Kessel nicht beseitigt. Deutlich wird, wie in diesem Handwerk gepfuscht wird. -Leider.-

(Stuttgart ist mir viel zu weit weg, sonst käme ich mal mit meinem -teueren- Messgerät vorbei.)
Du kannst anhand dieser Informationen mal langsam Stück für Stück deine Anlage überprüfen, ähnlich wie es rocco rocco vorgeschlagen hat.
Versuche mal dich selbst in die Funktionsweise einer Heizungsanlage mit all ihren Komponenten rein zu denken um logischer auf Fehlersuche gehen zu können,
und teilweise hier gemachte Vorschläge bewerten zu können.

Nachträglich hinzu gefügt:
Hier noch eine genauere Erklärung zur Messung mit Ultraschall: http://www.bosy-online.de/Durchflussmessung.htm
Damit deutlicher werden kann, was ein Heizungsmonteur an Wekzeugen zur Verfügung haben sollte, hier ein Link: http://www.bosy-online.de/Werkzeuge-Kundendienstfahrzeug.htm
Dieser Link enstand im Zusammenhang mit der Innung und führt hier unter Durchflussmessung den vorgezeigten Link auf.
 

Viessmann Atola

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Vielen Dank Elektroniker56

Vielen lieben Dank Elektroniker56 für die sehr ausführliche Antworten auf meine Fragen und mein Heizungsproblem.

ich werde mir Deine Verlinkungen genau ansehen und mich Stück für Stück vorarbeiten.

Damit werde ich ersteinmal beschäftigt sein.

Inzwichen habe ich durch einen, meiner 2 Heizungsinstallateure erfahren, dass früher gelegentlich so genannte Tichelmann Heirzungssysteme verbaut worden sind.

Hier ist es angeblich normal, das der Vor - und Rücklauf ständig mit einer ähnlichen Temperatur zirkuliert und die Anlagen früher öfter verbaut worden ist, wenn die Heizkörper sich auf einer Ebene befanden. Der Vorteil hierbei wäre der deulich einfachere Abgleich bei der Erstinstallation des Heizungsrohrnetzes. Zu beachten wäre jedoch, dass die Vorlauftemperatur etwas höher einzustellen ist und die Wärme nicht kurzfristig bzw. rasch an die Räume abgeben werden kann, da das Sytem sehr träge ist .....

Vermutlich auch nur wieder eine Geschichte um nicht Hand anlegen zu müssen ....
 

Cologne

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Viessmann Atola schrieb:
Inzwichen habe ich durch einen, meiner 2 Heizungsinstallateure erfahren, dass früher gelegentlich so genannte Tichelmann Heirzungssysteme verbaut worden sind.

Hier ist es angeblich normal, das der Vor - und Rücklauf ständig mit einer ähnlichen Temperatur zirkuliert und die Anlagen früher öfter verbaut worden ist, wenn die Heizkörper sich auf einer Ebene befanden. Der Vorteil hierbei wäre der deulich einfachere Abgleich bei der Erstinstallation des Heizungsrohrnetzes. Zu beachten wäre jedoch, dass die Vorlauftemperatur etwas höher einzustellen ist und die Wärme nicht kurzfristig bzw. rasch an die Räume abgeben werden kann, da das Sytem sehr träge ist .....
.... scheinen wirklich nicht die Hellsten zu sein, deine Heizungsbauer. Das Tichelmann System ist eine "normale" Zweirohrheizung, mit dem einen Unterschied, dass durch eine spezielle Rohrführung von Vor-und Rücklauf die Anschlusswiderstände der einzelnen Heizkörper gleichmäßiger verteilt sind. Heißt: Der Heizkörper, der vom Kessel aus gesehen, z.B. den kürzesten Vorlauf hat, der hat den längsten Rücklauf. Damit gleicht sich der Vorteil des geringen Widerstandes durch die kurze Vorlaufleitung mit der langen Rücklaufleitung wieder aus. Hat aber überhaupt nichts damit zu tun, das in Vor- und Rücklauf ähnliche Temperaturen zirkulieren sollen. Die einzige stimmende Aussage ist, das der hydr. Abgleich einfacher ist.

Ich finde es in Ordnung, dass du dich im Netz etwas belesen willst, aber ich glaube, eine Lösung deines Problems wirst du hier nicht finden.

Was du brauchst ist einen "alten Hasen", der Ahnung von Heizungen hat und vor allen Dingen Lust hat, Zeit zu opfern, um den Fehler zu finden.

Elektroniker56 schrieb:
Die Aussage von Cologne, man könne das auch ohne -teuere- Ultraschallmessgeräte überprüfen indem man den Differenzdruck misst, ist Unsinn.
Das sind Antworten von jemandem der sich gewisse Kosten ersparen will, im Vertrauen darauf dass solcherlei Aussagen eh von kaum jemand überprüfbar sind.
@Elektroniker56
Ich kann verstehen, dass du gerne dein Ultraschallgerät einsetzt, muss sich ja irgendwie bezahlt machen das Gerät. Aber ich weiß nicht, wie man bei diesem Problem mit einem solchen Gerät eine Lösung finden könnte. Das da was falsch zirkuliert ist ja wohl eine Tatsache und ob der Volumenstrom nun groß oder klein ist spielt ja zuerst mal überhaupt keine Rolle.
Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, brauche ich niemanden mit ´nem teuren Messgerät kommen zu lassen.

Die Ursache finden steht ja wohl an erster Stelle und die befindet sich meineserachtens nicht im Heizungsraum, sondern irgendwo im Netz.
Und da hilft nur, visuell alles absuchen, wenn nicht unter Putz gelegen.


Irgendwo hast du ´nen Kurzschluss im System, der dir den Differenzdruck vernichtet, und der muss gefunden werden.
 

oldeurope

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Alle Heizkörperthermostate sind geschlossen und der Rücklauf im Heizraum wird trotzdem heiß
Überströmeinrichtung.



Wenn ich einen Heizkörperthermostat öffne, wird der Heizkörper am Zulauf zwar rasch warm bzw. heiß, jedoch ist der mittlere und untere Teil des Heizkörpers lauwarm bzw. kalt. Der Rücklauf am Heizkörper ist auch kalt. ... Die Vorlauf und Rücklauftemperatur ist sehr ähnlich und der Heizkörper ist nicht komplett heiß lediglich "etwas" im oberen Bereich des Heizkörpers.

Luft im System. MAG ok?
 
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