Abgebrochenen Kamin reinigen?!

Diskutiere Abgebrochenen Kamin reinigen?! im Fragen an den Kaminkehrer/Schornsteinfeger Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hi Leute... Irgendwie weiß ich nicht mehr weiter... Ich hab das Gefühl, die Leute sind irgendwie zu Dumm oder haben keine Lust mehr... Folgendes...

Newman

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Hi Leute...

Irgendwie weiß ich nicht mehr weiter... Ich hab das Gefühl, die Leute sind irgendwie zu Dumm oder haben keine Lust mehr...

Folgendes Problem: Ich habe 2009 ein Eigenheim erworben, wo der Vorbesitzer einen vierzügigen Kamin bis auf Fußboden Dachboden abgebrochen hat, und zwei Züge davon neu aufgemauert hat. Die abgebrochenen enden im Dachboden. Das dumme ist, das er die Züge vorher nicht hat ausbrennen lassen.

Jetzt hatte ich vor, eine Gas-Brennwerttherme aus dem Anbau in den Keller umhängen zu lassen, um die Räume anderweitig zu nutzen, und da einen der abgebrochenen Züge als Rohrschacht für die Abgasleitung der Therme zu nutzen. Grundsätzlich wäre das möglich, aber....
Das Haus ist von 1935, und die Maurer damals habens nicht so genau genommen, und deshalb bekomme ich ein konzentrisches 125er Abgasrohr nicht durch einen 140x140mm Zug. Mal steht hier ein stein rein, mal da... führt kein Weg hin. Die Lösung wäre, ein Flexrohr fürs Abgas einzuziehen, und die Frischluft über den Ringspalt zwischen Abgasrohr und Mauerwerk zu ziehen. Der Hersteller der Heizung bietet dafür alles an. Ansich kein Problem.

Das Problem ist der Schorni, der mit ins Boot geholt wurde, der sagt, der Zug ist so verdreckt, da kann keine Ansaugluft durch, das muss erst gereinigt werden. Irgendwo plausibel und nachvollziehbar. Aussage des Schornies... Zug muss saniert werden. (Ausschleudern wäre wohl das einfachste...)

Also hab ich mich umgehört und die allgemeine Aussage der Sanierer war,... Der Schornie soll seine Arbeit machen, und den Zug reinigen, schließlich ist das seine Arbeit. Man sehe für diesen Zweck keine Notwendigkeit einer Sanierung.

So geht das ganze hin und her, seit 2 Jahren!!! Und allmählich bin ich echt angepi***.
Ich habe schon sooo viele Varianten durch, die auch durchaus sehr teuer sind... Ich wollte den Zug schon ausfräsen lassen. (Ist aber nur möglich, wenn die Technik AUF dem Dach steht, und nicht im Dachboden.) Ich wollte eine andere Therme kaufen, die ggf. mit einem dünneren konzentrischen Abgasrohr auskommt,... Aber irgendwie gab es IMMER Probleme!
Immer wieder findet man Gründe, warum das nicht geht!

Was kann ich jetzt machen? Wer hat noch ne Idee? Bin echt am überlegen, mal nen anderen Schorni kommen zu lassen, aber dann eskaliert die Sache wohl vollends.

MFG Andy
 
Installer

Installer

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Dann nimm doch die Zugluft aus dem Keller und ziehe ein 80 er Flexrohr oder wenn möglich starr durch den Kamin.
Bei Vaillant Brennwertgeräten wäre dies kein Problem.

Gruß Installer 🙋‍♂️
 

Etamann

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Du kannst jeden zugelassenen Schorni nehmen für die Arbeiten - nur für die hoheitlichen Aufgaben MUßT Du zwingend den für Deinen Bezirk zuständigen Bezirksschornsteinfeger nehmen (Feuerstättenbescheid, Abnahme der Heizungsanlage)
Lösung ggf. hol die Zuluft woanders her ....
 

Newman

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Dann nimm doch die Zugluft aus dem Keller und ziehe ein 80 er Flexrohr oder wenn möglich starr durch den Kamin.
Bei Vaillant Brennwertgeräten wäre dies kein Problem.

Gruß Installer 🙋‍♂️
Will mögl. Raumluftunabhängig bleiben, wegen Dunstabzughaube. Ist zwar ne Etage höher und 3 Türen dazwischen, aber ich vermute, das er trotzdem wieder einen Grund finden würde.:kopfnuss:

Ich bin heut nochmal mit meinem Heizi ins Gebet gegangen und hab dem das erklärt. Interessanter Weise stellte sich dabei raus, das er im Werkskundendienst meines Heizungsherstellers tätig ist. Seine Aussage war, das die Meterangabe der Abgasanlagenlänge in der Montageanleitung nicht in Stein gemeißelt ist! Die Therme hat mit 1m mehr als die Angabe auch kein Problem. Das ganze bekomme ich im Zweifel auch schriftlich, und diesen Wisch bekommt mein Schorni, und dann kanna sich damit seinen .....
Ich schaffe jetzt Tatsachen! Die Therme wird am Wunschaufstellort aufgehangen, da reden wir von einer Leitungslängenüberschreitung von max. 20cm. Wenn ihm das nicht passt, kann ich das Gerät auch nochmal leicht versetzen, womit ein Bogen und etwas Rohr weg fallen würden. Dann hätte ich rechnerisch 1,5m Leitungslänge gewonnen, und dann kann er mir wirklich nix mehr!

@ Etamann Zitat:"Abnahme der Heizungsanlage"
Das gilt leider auch für Umbauten und somit bin ich wieder auf Ihn angewiesen.

MFG Andy
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Einfach saubere Arbeit
Ja WAS denn nun??
ERST geht es um den verschmutzten Schacht, der auch "zu eng sein soll".
JETZT gehts um die vermeintliche maximale Rohrlänge.
WAS denn nun? Beides? Oder kannst Dus Dir raussuchen?
Wo ist denn das geometrische oder praktische Problem ein Abgas-System mit 60/100 komplett IM verschmutzten 140/140 Schacht einzusetzen?
Natürlich wird eine Anlage IMMER rlu betrieben. Dann wird der Schacht eben mal RICHTIG gekehrt - wobei man sich da immer fragen muss: WAS hat der Schornsteinfeger (zuvor) denn all die Jahre gemacht wenn da JETZT plötzlich unüberwindliche Rußmengen drin sein sollten??
 

Newman

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Anders,... hab ich mich falsch/nicht vollumfänglich ausgedrückt.

Für ein Umhängen der Heizung in den Keller war die neue Abgasrohrlänge für das "kleine" Rohrsystem (60/100) zu lang. Die Rede zwischen den Parteien war immer von ~0,5m, aber eben zu lang. Deshalb wurde mir mitgeteilt, das bei dieser Aktion zwingend auf das "große" Abgasrohrsystem (80/125) getauscht werden müsse! Dieses war aber ums verrecken nicht durch den Kaminzug zu prügeln, da die Maurer damals vor 85 Jahren eben unsauber gearbeitet hatten. Das 60/100-System würde aber passen. Jetzt konnte ich gestern (Nach 2 Jahren Stress) von meinem NEUEN Heizi/Werkskundendienst erfahren, das man wegen 0,5m Längenüberschreitung nicht solchen Stress machen müsse, das das Problemlos möglich sei, und das es dafür notfalls sogar was schriftliches vom Hersteller gäbe.
Unterm Strich 2 Jahre sinnlose Nerverei, weil man nicht die richtigen Leute kannte. :kopfnuss: Das ganze hätte längst fertig sein können.

Mit der Verwendung des 60/100er Rohrsystems ist eine Sanierung/Reinigung des Zuges nicht mehr nötig, da das Rohr zwischen Frischluftseite und Mauerwerk Luftdicht verschlossen ist. Hätte ich auf das 80/125er System zurückgreifen müssen, hätte ich Vor- und Hinter dem Kaminzug mit konzentrischen Abgasrohr arbeiten können, hätte aber IM Bereich des Zuges nur mit EINER Leitung (Abgas) arbeiten können. Die Ansaugluft wäre in diesem Bereich mit dem Mauerwerk/Dreck in direkte Verbindung gekommen. Da hätte der Zug saniert werden müssen.

Natürlich wird eine Anlage IMMER rlu betrieben. Dann wird der Schacht eben mal RICHTIG gekehrt...
Anscheinend ist genau DAS das Problem für den Schorni...

wobei man sich da immer fragen muss: WAS hat der Schornsteinfeger (zuvor) denn all die Jahre gemacht wenn da JETZT plötzlich unüberwindliche Rußmengen drin sein sollten??
Dieser Zug wurde vom Vorbesitzer vor 13-15 Jahre abgebrochen und stillgelegt. An den sollte/wollte man nie wieder ran. Das ICH damit jetzt andere Pläne habe, daran hat damals keiner gedacht.

MFG Andy
 
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