macrums
Threadstarter
- Mitglied seit
- 15.05.2020
- Beiträge
- 21
Hallo Gemeinde,
das hier ist mein erster Thread und ich möchte mich kurz vorstellen:
- Beruf Elektriker, SPS-Programmierer, Automatisierer
- Heizung 343-F
-41 Jahre alt, EFH 2016 gebaut
- Hobbies: Brotbacken, Holzen, Modellbau, Lego - alles was mit Technik zu tun.
Meine Hoffnung: Jemand zu finden, der etwas Licht ins Dunkel meines Wissens bringen kann. Im Viessmann Forum hat das nicht geklappt...
Mein Problem: Ich stehe in der Dusche und das Wasser wird kalt. Was nicht immer so war (abgesehen von 1x, als ich mit dem Bagger die Gasleitung erwischt hatte )
Das ganze Thema begann so: Meine Frau duschte lange und irgendwann war dann das warme Wasser aus. Ich bin zur Heizung, habe das Zeitprogramm kontrolliert und festgestellt, dass es für die Uhrzeit nicht aktiv war. Fehler gefunden und angepasst -> warmes Wasser von 2 bis 23 Uhr, fertig.
4 Wochen später: Marathon Duschen, warmes Wasser irgendwann aus. Kontrolle in der Diagnose: Zeitprogramm nicht aktiv. Komisch- hatte ich dich geändert. Wurde offensichtlich nicht übernommen, noch mal korrigiert- Zweifel gehabt, aber ging dann wieder für 6 Wochen. SollTemp Wasser 55 Grad. Da bewege ich mich immer. Im Winter auch gerne 60 Grad, weil es vom Dach nie so heiß runter kommt und ich nach der Devise lebe: Gib Salmos keine Chance (auch nicht den Legionellen).
Vor einer Woche wurde das Thema irgendwie konkreter: Dusche ohne Marathon - kalt. Brenner läuft, geht aber nix. Bis dato war ich der Meinung, dass wenn der Speicher kalt ist, die Therme als Durchlauferhitzer funktioniert. Dem war nicht so.
Frage 1: Kann die Therme kaltes Wasser aus dem Speicher quasi im Durchlaufverfahren erhitzen, damit ich nicht kalt duschen muss?
Dann habe ich die einmalige Speicherladung aktiviert. Ich ging davon aus, dass dann der Speicher auf meine 55 Grad erwärmt wird. Dem war nicht so und ich habe die Therme vorne rum mal nackig gemacht. Irgenwann habe ich die 3 Pumpen verstanden, den Wärmetauscher gefunden, die Leitungen geklärt, mir die Finger verbrannt und eigentlich war alles klar: Die Speicherladepumpe schiebt kein Wasser durch den WT. Der WT kann eigentlich nicht verkalkt sein, da ich 4 von 5 Jahre eine Enthärtungsanlage hatte, die das Wasser so weich gemacht hat, dass mir auf Verdacht schon ein Vorlaufsensor wegkorrodiert ist. Ich habe dann die Speicherladepumpe am "Achs-Nippel" aufgeschraubt um zu schauen ob die dreht, leider kam da so viel Wasser raus, dass ich das Wasser absperren musste. War schon mal verdächtig! Gedraht hat die Pumpe, aber aufgrund des hohen Wasserverlustes ging ich von einem Defekt aus. Also: Pumpe besorgt und eingebaut.
Pumpe läuft, der Flexschlauch vom WT zum Speicher wird schön warm, da geht was. Aber nicht so recht (meiner Meinung). Jetzt kommen weitere Fragen wo ich nix sagen kann, weil mir die Erfahrungswerte fehlen. Die Pumpe scheint Wasser zu schieben, aber irgendwie zuwenig (meine ich). Ich habe die Eckventile am Speicher kontrolliert, weil die irgenwie "undefiniert" standen. Dann habe ich heraus gefunden, dass das wohl 3 Wege Ventile sind. Jetzt kommen die Fragen:
Frage 2: Wie lange braucht diese Therme um das Wasser von 25 Grad auf 55 Grad zu erwärmen? Aktuell dauert es 12 Stunden minimum.
Die Speicherladepumpe zieht das Wasser aus der oberen Hälfte des Speichers, schiebt es durch den WT und führt es oben in den Speicher zurück.
Frage 3: Müsste sich da der Speicher nicht kontinuierlich durchmischen und insgesamt wärmer werden? Oder sind da Leitbleche drin?
Frage 4: Weiß jemand, ob das wirklich Eckventile am Speicher sind, die 3 Stellungen haben?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die vorhandene Energie aus dem WT nicht in den Speicher kommt. Darum habe ich an Eckventilen gespielt. Die Pumpe getauscht und nun spiele ich mit dem Gedanken, eine dickere Pumpe zu verbauen. Der Kessel taktet an der Stelle im 10 Minuten Takt, das kann ja auch nicht gesund sein.
Mein Hintergrundwissen über Wärmetauscher, Temperauturen etc. beziehe ich aus meiner Arbeit. Dort geht es um Leistungsklassen von 500 kW bis 20 MW. Mit Heizanlagen dieser Größe bin ich nicht so ganz vertraut. Auch fehlen mir viele Sensorwerte, die die Steuerung einfach nicht anzeigt. Von daher tue ich mich bei der Diagnose schwer. Vielleicht kann mich hier jemand unterstützen.
(Ich poste auch bei gelungener OP die Lösung, das findet man ja auch nicht mehr bei jeder Fragestellung!)
Danke vorab.
das hier ist mein erster Thread und ich möchte mich kurz vorstellen:
- Beruf Elektriker, SPS-Programmierer, Automatisierer
- Heizung 343-F
-41 Jahre alt, EFH 2016 gebaut
- Hobbies: Brotbacken, Holzen, Modellbau, Lego - alles was mit Technik zu tun.
Meine Hoffnung: Jemand zu finden, der etwas Licht ins Dunkel meines Wissens bringen kann. Im Viessmann Forum hat das nicht geklappt...
Mein Problem: Ich stehe in der Dusche und das Wasser wird kalt. Was nicht immer so war (abgesehen von 1x, als ich mit dem Bagger die Gasleitung erwischt hatte )
Das ganze Thema begann so: Meine Frau duschte lange und irgendwann war dann das warme Wasser aus. Ich bin zur Heizung, habe das Zeitprogramm kontrolliert und festgestellt, dass es für die Uhrzeit nicht aktiv war. Fehler gefunden und angepasst -> warmes Wasser von 2 bis 23 Uhr, fertig.
4 Wochen später: Marathon Duschen, warmes Wasser irgendwann aus. Kontrolle in der Diagnose: Zeitprogramm nicht aktiv. Komisch- hatte ich dich geändert. Wurde offensichtlich nicht übernommen, noch mal korrigiert- Zweifel gehabt, aber ging dann wieder für 6 Wochen. SollTemp Wasser 55 Grad. Da bewege ich mich immer. Im Winter auch gerne 60 Grad, weil es vom Dach nie so heiß runter kommt und ich nach der Devise lebe: Gib Salmos keine Chance (auch nicht den Legionellen).
Vor einer Woche wurde das Thema irgendwie konkreter: Dusche ohne Marathon - kalt. Brenner läuft, geht aber nix. Bis dato war ich der Meinung, dass wenn der Speicher kalt ist, die Therme als Durchlauferhitzer funktioniert. Dem war nicht so.
Frage 1: Kann die Therme kaltes Wasser aus dem Speicher quasi im Durchlaufverfahren erhitzen, damit ich nicht kalt duschen muss?
Dann habe ich die einmalige Speicherladung aktiviert. Ich ging davon aus, dass dann der Speicher auf meine 55 Grad erwärmt wird. Dem war nicht so und ich habe die Therme vorne rum mal nackig gemacht. Irgenwann habe ich die 3 Pumpen verstanden, den Wärmetauscher gefunden, die Leitungen geklärt, mir die Finger verbrannt und eigentlich war alles klar: Die Speicherladepumpe schiebt kein Wasser durch den WT. Der WT kann eigentlich nicht verkalkt sein, da ich 4 von 5 Jahre eine Enthärtungsanlage hatte, die das Wasser so weich gemacht hat, dass mir auf Verdacht schon ein Vorlaufsensor wegkorrodiert ist. Ich habe dann die Speicherladepumpe am "Achs-Nippel" aufgeschraubt um zu schauen ob die dreht, leider kam da so viel Wasser raus, dass ich das Wasser absperren musste. War schon mal verdächtig! Gedraht hat die Pumpe, aber aufgrund des hohen Wasserverlustes ging ich von einem Defekt aus. Also: Pumpe besorgt und eingebaut.
Pumpe läuft, der Flexschlauch vom WT zum Speicher wird schön warm, da geht was. Aber nicht so recht (meiner Meinung). Jetzt kommen weitere Fragen wo ich nix sagen kann, weil mir die Erfahrungswerte fehlen. Die Pumpe scheint Wasser zu schieben, aber irgendwie zuwenig (meine ich). Ich habe die Eckventile am Speicher kontrolliert, weil die irgenwie "undefiniert" standen. Dann habe ich heraus gefunden, dass das wohl 3 Wege Ventile sind. Jetzt kommen die Fragen:
Frage 2: Wie lange braucht diese Therme um das Wasser von 25 Grad auf 55 Grad zu erwärmen? Aktuell dauert es 12 Stunden minimum.
Die Speicherladepumpe zieht das Wasser aus der oberen Hälfte des Speichers, schiebt es durch den WT und führt es oben in den Speicher zurück.
Frage 3: Müsste sich da der Speicher nicht kontinuierlich durchmischen und insgesamt wärmer werden? Oder sind da Leitbleche drin?
Frage 4: Weiß jemand, ob das wirklich Eckventile am Speicher sind, die 3 Stellungen haben?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die vorhandene Energie aus dem WT nicht in den Speicher kommt. Darum habe ich an Eckventilen gespielt. Die Pumpe getauscht und nun spiele ich mit dem Gedanken, eine dickere Pumpe zu verbauen. Der Kessel taktet an der Stelle im 10 Minuten Takt, das kann ja auch nicht gesund sein.
Mein Hintergrundwissen über Wärmetauscher, Temperauturen etc. beziehe ich aus meiner Arbeit. Dort geht es um Leistungsklassen von 500 kW bis 20 MW. Mit Heizanlagen dieser Größe bin ich nicht so ganz vertraut. Auch fehlen mir viele Sensorwerte, die die Steuerung einfach nicht anzeigt. Von daher tue ich mich bei der Diagnose schwer. Vielleicht kann mich hier jemand unterstützen.
(Ich poste auch bei gelungener OP die Lösung, das findet man ja auch nicht mehr bei jeder Fragestellung!)
Danke vorab.