Hausi-SW
Threadstarter
- Mitglied seit
- 12.08.2020
- Beiträge
- 5
Hallo,
wir werden unsere in die Jahre gekommene Öl-Zentralheizung gegen eine Pellet-Heizung austauschen.
Aktueller Bestand:
Öl-Zentralheizung, welche vor ca. 10 Jahren um eine Warmwasser-Solaranlage (7,5 m2 Kollektorfläche, 400 l Brauchwasserspeicher) erweitert wurde.
Seit Einbau der Warmwasser-Solaranlage (also nur für Brauchwasser ohne Heizungs-Unterstützung) ist die Ölheizung meist von Mitte Aprl bis Mitte September komplett ausgeschaltet (bis auf ganz wenige Ausnahmen wenn es mal ein paar Tage mit der Sonne nicht ausgereicht hat).
Nun aber zu eigentlichen Thema:
Ich habe zwei Angebote für die neue Pellet-Heizung erhalten. Im Grunde (Leistung, Pellet-Lager,...) beinhalten beide Angebote die selbe "Grundidee" - einen großen Unterscheid gibt es beim Wasserspeicher.
Ich verwendet für Trinkwasser/Brauchwasser (also alles was nicht für die Heizkörper verwendet wird) unten einfach immer "Brauchwasser" als Sammelbegriff.
Angebot 1 (ETA PU15 mit SP825):
Der Installateur plant hier den vorhandenen 400-Liter-Warmasserspeicher der Solaranlage beizubehalten und zusätzlich einen Schichtpufferspeicher ETA SP825 (825 Liter) einzubauen. Der 400-Liter Brauchwasserspeicher wird weiterhin über die Solaranlage direkt erwärmt - damit stehen wie bisher (bei ausreichend Sonne) 400 Liter heißes Wasser direkt zur Verfügung.
Wenn die Sonne für die Brauchwassererwärmung nicht ausreicht (aber noch keine Heizung benötigt wird) wird über die Pellet-Anlage das Wasser im neuen zusätzlichen 825-Liter-Speicher erhitzt (nur zu ca. 30% des Volumens) - daraus holt sich dann der Brauchwasserspeicher die Energie um dieses aufzuwärmen.
Angebot 2 (Ökofen Pellematic Compact mit Pellaqua 600):
Hier plant der Installateur den bestehenden 400-Liter-Warmasserspeicher auszubauen und einen 600-Liter-"Kombispeicher" zu installieren. Dieser 600-Liter-Speicher ist dann für das Brauchwasser nur ein Puffer. Das Brauchwasser wird dann über ein aufgebautes "Frischwassermodul" bei Bedarf kurzfristig aus diesem Puffer erhitzt.
Der Installateur beim Angebot 1 sieht den Vorteil in seinem Konzept darin, dass (während die Sonne für das Solarsystem reicht) eben 400 Liter Brauchwasser wie bisher direkt zur Verfügung stehen.
Der Installateur des Angebots 2 sieht den Vorteil bei seinem Konzept im einfacheren Aufbau (nur noch ein Speicher). Er meint es gibt hierbei weniger Verluste, da ja nur ein Speicher vorhanden wäre.
Ich sehe hier (bei Angebot 2) jedoch den Nachteil, dass das Brauchwasser nicht in der bisherigen Menge (400 Liter) im Sommer, wenn Solar ausreicht, direkt zur Verfügung steht, sondern erstmal der 600 Liter-Pufferspeicher erwärmt wird und dann durch einen erneuten Tausch m Frischwassermodul erst das Brauchwasser erwärmt wird. Aktuell haben wir in dem bisher noch vorhandenen Brauchwasserspeicher ja durch die Sonne erhitztes 400 Liter sehr heißes Wasser - welches in dem neuen System ja nicht direkt/in dieser Menge zur Verfügung steht, sondern über das Frischwassermodul erst aufgewärmt werden muss - für mich als Laien schwer nachvollziehbar, dass das die Energie hier so schnell übergeben wird...
Zum Preis: Das Angebot 1 legt ca. 10% unter dem Angebot 2
Wie ist die Meinung der Fachleute hier - welches Konzept ist effizienter.
Bei uns im 2-Familienhaus wohnen 6 Personen.
wir werden unsere in die Jahre gekommene Öl-Zentralheizung gegen eine Pellet-Heizung austauschen.
Aktueller Bestand:
Öl-Zentralheizung, welche vor ca. 10 Jahren um eine Warmwasser-Solaranlage (7,5 m2 Kollektorfläche, 400 l Brauchwasserspeicher) erweitert wurde.
Seit Einbau der Warmwasser-Solaranlage (also nur für Brauchwasser ohne Heizungs-Unterstützung) ist die Ölheizung meist von Mitte Aprl bis Mitte September komplett ausgeschaltet (bis auf ganz wenige Ausnahmen wenn es mal ein paar Tage mit der Sonne nicht ausgereicht hat).
Nun aber zu eigentlichen Thema:
Ich habe zwei Angebote für die neue Pellet-Heizung erhalten. Im Grunde (Leistung, Pellet-Lager,...) beinhalten beide Angebote die selbe "Grundidee" - einen großen Unterscheid gibt es beim Wasserspeicher.
Ich verwendet für Trinkwasser/Brauchwasser (also alles was nicht für die Heizkörper verwendet wird) unten einfach immer "Brauchwasser" als Sammelbegriff.
Angebot 1 (ETA PU15 mit SP825):
Der Installateur plant hier den vorhandenen 400-Liter-Warmasserspeicher der Solaranlage beizubehalten und zusätzlich einen Schichtpufferspeicher ETA SP825 (825 Liter) einzubauen. Der 400-Liter Brauchwasserspeicher wird weiterhin über die Solaranlage direkt erwärmt - damit stehen wie bisher (bei ausreichend Sonne) 400 Liter heißes Wasser direkt zur Verfügung.
Wenn die Sonne für die Brauchwassererwärmung nicht ausreicht (aber noch keine Heizung benötigt wird) wird über die Pellet-Anlage das Wasser im neuen zusätzlichen 825-Liter-Speicher erhitzt (nur zu ca. 30% des Volumens) - daraus holt sich dann der Brauchwasserspeicher die Energie um dieses aufzuwärmen.
Angebot 2 (Ökofen Pellematic Compact mit Pellaqua 600):
Hier plant der Installateur den bestehenden 400-Liter-Warmasserspeicher auszubauen und einen 600-Liter-"Kombispeicher" zu installieren. Dieser 600-Liter-Speicher ist dann für das Brauchwasser nur ein Puffer. Das Brauchwasser wird dann über ein aufgebautes "Frischwassermodul" bei Bedarf kurzfristig aus diesem Puffer erhitzt.
Der Installateur beim Angebot 1 sieht den Vorteil in seinem Konzept darin, dass (während die Sonne für das Solarsystem reicht) eben 400 Liter Brauchwasser wie bisher direkt zur Verfügung stehen.
Der Installateur des Angebots 2 sieht den Vorteil bei seinem Konzept im einfacheren Aufbau (nur noch ein Speicher). Er meint es gibt hierbei weniger Verluste, da ja nur ein Speicher vorhanden wäre.
Ich sehe hier (bei Angebot 2) jedoch den Nachteil, dass das Brauchwasser nicht in der bisherigen Menge (400 Liter) im Sommer, wenn Solar ausreicht, direkt zur Verfügung steht, sondern erstmal der 600 Liter-Pufferspeicher erwärmt wird und dann durch einen erneuten Tausch m Frischwassermodul erst das Brauchwasser erwärmt wird. Aktuell haben wir in dem bisher noch vorhandenen Brauchwasserspeicher ja durch die Sonne erhitztes 400 Liter sehr heißes Wasser - welches in dem neuen System ja nicht direkt/in dieser Menge zur Verfügung steht, sondern über das Frischwassermodul erst aufgewärmt werden muss - für mich als Laien schwer nachvollziehbar, dass das die Energie hier so schnell übergeben wird...
Zum Preis: Das Angebot 1 legt ca. 10% unter dem Angebot 2
Wie ist die Meinung der Fachleute hier - welches Konzept ist effizienter.
Bei uns im 2-Familienhaus wohnen 6 Personen.