Kai5
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- 28.12.2021
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Hallo zusammen,
ich hatte heute das Vergnügen die Fußbodenheizung im Haus meiner Eltern zu studieren, die vor 7 Jahren von eher dubiosen Handwerken bei der Sanierung des Hauses installiert wurde.
Ich selber komme nicht vom Fach, versuche mir aber als Maschinenbauingenieur einige Sachen herzuleiten und beizubringen.
Folgende Situation:
Viessmann Vitola 200 Ölheizung, eingestellt ohne Nachtabsenkung, Heizkennlinie Neigung 1.4, Niveau 0, wird weiterhin zur Trinkwasseraufbereitung benutzt.
Früher wurde die Heizung mit normalen Heizkörpern genutzt, aber das Haus wurde vor 7 Jahren renoviert und dabei in 2 seperate Wohnungen aufgeteilt (EG und OG), welches beide nur noch per Fußbodenheizung beheizt werden. Die im Keller verbauten Umlaufpumpen sind eine Grundfos Alpha2 60BP (EG) und eine Viessmann WILO (OG), wobei ich das genaue Modell gerade nicht im Foto erkennen kann.
In beiden Stockwerken befindet sich nun, soweit ich das richtig verstehe, eine Festwertregelstation, die eine konstante Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung erzeugt. Am Thermostat ist ein Wert von 40°C eingestellt. Im EG befindet sichd ann eine HALM HEP Plus 15-6.0 E 130 Umwälzpumpe und im OG eine Grundfos Alpha 2 25-40 (glaube ich). Jeder Raum wird noch über seperate Raumthermostate geregelt.
Jetzt ergeben sich für mich einige Fragestellungen:
- Wie sind die Pumpen einzustellen? In einem einfachen Kreislauf mit einer Pumpe kann ich mir noch herleiten was Sinn macht, auch von der Art der Regelung (konstanter Druck, Drehzahl etc.), aber hier bin ich überfordert. Sowohl was die Art der Regelung angeht, als auch die Stufe bzw. die Auswirkung. Was bewirkt es, wenn die Umlaufpumpe an der Regelstation höher gedreht wird vs. wenn die unten an der Heizung höher gedreht wird.
- Die Vorlauftemperatur der Heizung scheint mir ziemlich hoch. Die Kennlinie steht wohl auf Werkseinstellungen und das erscheint mir nicht für eine Fußbodenheizung zu sein. Beispiel heute bei 9 Grad Außentemperatur: Kesseltemperatur 56°C.
- Wie sollte die (konstante) Vorlauftemperatur an der Regelstation eingestellt werden?
- Obwohl die Vorlauftemperatur der Heizung und dann der Fußbodenheizung recht hoch erscheint, wird das Badezimmer im EG nicht richtig warm. Idiotischerweise hat dieses Zimmer nur eine Heizungsschlange (Stellantrieb No. 1), der dauerhaft geöffnet ist. Kann hier nicht auch der Durchfluss für jeden der Schleifen seperat geändert werden?
Mir erscheint es tendenziell sinvoll die Heizkennlinie abzusenken. Wenn nun aber die Vorlauftemperatur der Heizung z.B. auf 40 Grad gesenkt wird, kommt im Bad möglicherweise nicht mehr genug Wärme an.
Entschuldigt den langen Text und ich bin für jede Hilfe dankbar!
ich hatte heute das Vergnügen die Fußbodenheizung im Haus meiner Eltern zu studieren, die vor 7 Jahren von eher dubiosen Handwerken bei der Sanierung des Hauses installiert wurde.
Ich selber komme nicht vom Fach, versuche mir aber als Maschinenbauingenieur einige Sachen herzuleiten und beizubringen.
Folgende Situation:
Viessmann Vitola 200 Ölheizung, eingestellt ohne Nachtabsenkung, Heizkennlinie Neigung 1.4, Niveau 0, wird weiterhin zur Trinkwasseraufbereitung benutzt.
Früher wurde die Heizung mit normalen Heizkörpern genutzt, aber das Haus wurde vor 7 Jahren renoviert und dabei in 2 seperate Wohnungen aufgeteilt (EG und OG), welches beide nur noch per Fußbodenheizung beheizt werden. Die im Keller verbauten Umlaufpumpen sind eine Grundfos Alpha2 60BP (EG) und eine Viessmann WILO (OG), wobei ich das genaue Modell gerade nicht im Foto erkennen kann.
In beiden Stockwerken befindet sich nun, soweit ich das richtig verstehe, eine Festwertregelstation, die eine konstante Vorlauftemperatur für die Fußbodenheizung erzeugt. Am Thermostat ist ein Wert von 40°C eingestellt. Im EG befindet sichd ann eine HALM HEP Plus 15-6.0 E 130 Umwälzpumpe und im OG eine Grundfos Alpha 2 25-40 (glaube ich). Jeder Raum wird noch über seperate Raumthermostate geregelt.
Jetzt ergeben sich für mich einige Fragestellungen:
- Wie sind die Pumpen einzustellen? In einem einfachen Kreislauf mit einer Pumpe kann ich mir noch herleiten was Sinn macht, auch von der Art der Regelung (konstanter Druck, Drehzahl etc.), aber hier bin ich überfordert. Sowohl was die Art der Regelung angeht, als auch die Stufe bzw. die Auswirkung. Was bewirkt es, wenn die Umlaufpumpe an der Regelstation höher gedreht wird vs. wenn die unten an der Heizung höher gedreht wird.
- Die Vorlauftemperatur der Heizung scheint mir ziemlich hoch. Die Kennlinie steht wohl auf Werkseinstellungen und das erscheint mir nicht für eine Fußbodenheizung zu sein. Beispiel heute bei 9 Grad Außentemperatur: Kesseltemperatur 56°C.
- Wie sollte die (konstante) Vorlauftemperatur an der Regelstation eingestellt werden?
- Obwohl die Vorlauftemperatur der Heizung und dann der Fußbodenheizung recht hoch erscheint, wird das Badezimmer im EG nicht richtig warm. Idiotischerweise hat dieses Zimmer nur eine Heizungsschlange (Stellantrieb No. 1), der dauerhaft geöffnet ist. Kann hier nicht auch der Durchfluss für jeden der Schleifen seperat geändert werden?
Mir erscheint es tendenziell sinvoll die Heizkennlinie abzusenken. Wenn nun aber die Vorlauftemperatur der Heizung z.B. auf 40 Grad gesenkt wird, kommt im Bad möglicherweise nicht mehr genug Wärme an.
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