1972 Einfamilienhaus von Öl auf Gas-Hybrid (ST,neue HK) / Bafa

Diskutiere 1972 Einfamilienhaus von Öl auf Gas-Hybrid (ST,neue HK) / Bafa im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, wir würden gerne dieses Jahr eine neue Heizungsanlage installieren. Ziel der Maßnahmen soll geringere Heizenergie verbrauch sein...

andiak

Threadstarter
Mitglied seit
27.03.2020
Beiträge
3
Hallo zusammen,

wir würden gerne dieses Jahr eine neue Heizungsanlage installieren. Ziel der Maßnahmen soll geringere Heizenergie verbrauch sein, leisere Anlage, Höherer Komfort.
Die Bafa fördert ja ab diesem Jahr Gas-Heizungen mit ST umstieg von alter Ölheizung die nicht austauschpflichtig sind mit insgesamt 40% inklusive neuer Heizkörper, hydraulischer abgleich etc.

Infos zum Haus:
-200m² Wohnfläche
-Baujahr 1972
-Kalksandstein/verklinkert keine weitere Außenwanddämmung
-Fenster von 2008 zweifachverglast und freifachverglast
-Dämmung oberster Geschossdecke wurde durchgeführt mit einblassdämmung
-HK Radiatoren noch in den Fensternischen
-Aktueller Ölverbrauch ca. 3000L/Jahr bei maximal 20-21 grad raumtemperatur eher 19-20...
-Heizung von 1999 Buderus ÖL (10000L Erdöltank)
-Gasanschluss liegt schon im Haus

Was ich mir wünsche aus dem Bauch heraus:
Gas-Brennwert Heizung, Heizkörpernischen zumauern und Plattenheizkörper davor setzen, auf dem Dach Solarthermie für Warmwasser/Heizungsunterstützung

Im Anhang habe ich mal ein Angebot hochgeladen. Ohne Firma etc. natürlich. Kann sich das jemand vllt mal kurz anschauen nur ob das alles so Stimmig ist ?

Pos 1, 2 und 3 sind jeweils Alternativen wobei Meiner Situation meine ich ist nur Pos. 3 Förderfähig ?!

Vielen Dank :)
 

Anhänge

Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.410
Ort
Einfach saubere Arbeit
Beruf
Gebäude-Energie-Feger
Also "ICH seh - da 10kaWeh". Heizlast! DAS dürfte reichen.
Aber egal, die meisten Geräte die bei 2kW anfangen gehen eh bis 15-19kW, das gibt sich nichts.
Die Heizkörper halt raus, also RAUS aus den Nischen. Diese zu-dämmen. Heizkörper auf niedrigstmögliche Temperaturen auslegen, so 55/45 wäre anzustreben. Heizkörper in ganzer Fensterbreite und je nach dem als 22er oder gar 33er installieren. Un fertig is der Lack.
Das Angebot erst nachträglich gelesen. Zur 9000i find ich auf die Schnelle keine Angabe der Mindest-Brennerleistung. Ist diese ÜBER 2kW ist das Gerät RAUS - also: es kommt NICHT REIN !
 
Zuletzt bearbeitet:
Rudi Carrera

Rudi Carrera

Profi
Mitglied seit
20.10.2019
Beiträge
407
Ort
Bornum am Harz
Zur 9000i:
min. Nennwärmeleistung (40/30C): 3,3 kW
min. Nennwärmeleistung (80/60C): 2,9 kW

LG,

Rolf
 

andiak

Threadstarter
Mitglied seit
27.03.2020
Beiträge
3
Das würde ja bedeuten dass das Angebot so nicht gut ist, weil die Nennwärmeleistung über min 2kw liegt.
Wie ist denn das restliche Angebot so ? fair ?
 
Hausdoc

Hausdoc

Moderator
Mitglied seit
25.12.2008
Beiträge
36.356
Das würde ja bedeuten dass das Angebot so nicht gut ist, weil die Nennwärmeleistung über min 2kw liegt.

Laß dich mit diesen Angaben mit Minimalleistungen nicht verunsichern!!

Alle Angebote sind in meinen Augen nicht förderfähig, da eine solare Heizungsunterstützung nicht vorgesehen ist. Der Anleil regenerativer Energien bei Heizung beträgt 0%
 
Dr Schorni

Dr Schorni

Experte
Mitglied seit
16.01.2020
Beiträge
13.410
Ort
Einfach saubere Arbeit
Beruf
Gebäude-Energie-Feger
Laß dich mit diesen Angaben mit Minimalleistungen nicht verunsichern!!*
Das ist keine "Verunsicherung", sondern mit der wichtigste Faktor für die Auswahl und einen sauberen Betrieb der Anlage und überhaupt erst SINN einer Modulation*. Es wäre schlichtweg DUMMHEIT wenn man dies nicht berücksichtigen würde! Weil das keine Gefühlsentscheidung ist sondern eine rein rationale mathematisch-physikalisch belegbare. Und damit ist die 9000i RAUS!

* Heizung ist ein bißchen wie Auto:
Der Hauptbetriebsbereich zu 80-90% ist nicht jenseits der 130, sondern unter 50km/h, somit kommt es HIERAUF an. Und wie wäre es nun, wenn dann auch noch der Drehzahlbereich (die "Modulation") so beschnitten wäre, dass er erst ab 2000 U/min arbeitet? Naa, "merkste selber, nehh?!" , eben: DUMMHEIT wäre es!

Auf den hiesigen Fall dargestellt:
Wir haben 10kW Heizlast, die 3kW der 9000i sind grad 30%, somit "läuft" diese erst unterhalb 10 Grad Außentemperatur durch, darüber taktet sie ständig verschleißend an-aus-an-äääh AUS.
Das Gerät mit 2kW läuft bereits ab 14 Grad etwa durch, also schon kurz nach Unterschreitung der Heizgrenze 14-17Grad. Das macht übers Jahr deutlich MEHR aus als der reine Leistungsunterschied, da jede Außentemperatur anders gewichtet ist UND auch bei tieferen Temperaturen meist mit Min-Last gefahren werden muss, wegen Fremdwärme oder Teilbeheizung. Wie gesagt: wie ein Auto dessen Motor erst ab 2000 benutzbar ist. Und welches Auto ist "gesünder" und langlebiger, das welches lange und gleichmäßig voll betriebswarm Langstrecke fährt oder das welches im Stadtverkehr all Stund ein paar Kilometer im Kaltlauf weiter fährt? Merke: DUMMHEIT!
 

andiak

Threadstarter
Mitglied seit
27.03.2020
Beiträge
3
Laß dich mit diesen Angaben mit Minimalleistungen nicht verunsichern!!

Alle Angebote sind in meinen Augen nicht förderfähig, da eine solare Heizungsunterstützung nicht vorgesehen ist. Der Anleil regenerativer Energien bei Heizung beträgt 0%
Können Sie mir sagen warum keines der Angebote förderfähig ist ? Bei der dritten Alternative steht folgender Speicher: Pufferspeicher BS 750-6
Das dürfte ja ein Schichtladespeicher sein (wenn man googlet, darf hier noch keine externen links einfügen).
Dort steht es handelt sich um ein Schichtladeeinheit/speicher
und zu den Schichtladespeichern habe ich folgendes gefunden:
Schichtladespeicher Der Schichtladespeicher ist eine Sonderform der Pufferspeicher. Er ist so konstruiert, dass sich eine besonders stabile Wärmeschichtung des Heizungswassers ausbildet. Während sich bei konventionellen Wärmespeichern durch die Heizwasserdurchmischung schnell eine niedrigere Mitteltemperatur ergibt, stellt der Schichtladespeicher der Anlage auch im fast entladenen Zustand noch heißes Wasser zur Verfügung. Denn er kühlt beim Entladen langsam von unten her aus, während das Wasser im oberen Bereich lange warm bleibt.


Da steht doch eindeutig Heizungswasser?! Über aufklärung wäre ich sehr Dankbar
 
Thema:

1972 Einfamilienhaus von Öl auf Gas-Hybrid (ST,neue HK) / Bafa

1972 Einfamilienhaus von Öl auf Gas-Hybrid (ST,neue HK) / Bafa - Ähnliche Themen

  • Wolf CGW 20/120 Optimierung für Einfamilienhaus 145qm BJ 1984

    Wolf CGW 20/120 Optimierung für Einfamilienhaus 145qm BJ 1984: Moin zusammen, aktuell lese ich fleißig die bereits bestehenden Beiträge bzgl. der oben genannten Heizung, welche ich optimieren möchte. Nachdem...
  • Austausch Ölheizung in einem Einfamilienhaus

    Austausch Ölheizung in einem Einfamilienhaus: Hallo ans Forum, ich bin neu hier und habe schon einiges gelesen, komme aber aktuell nicht weiter. Zur Situation. Wir haben ein 80 qm ungedämmtes...
  • Neue Heizungsanlage für Einfamilienhaus Hydraulikschema und Auslegung

    Neue Heizungsanlage für Einfamilienhaus Hydraulikschema und Auslegung: Hallo zusammen, ich hoffe das Thema ist hier richtig platziert, gern würde ich eure Meinung dazu einholen. Habe nach langer suche endlich eine...
  • Heizungsanlage Einfamilienhaus BJ. 1993

    Heizungsanlage Einfamilienhaus BJ. 1993: Hallo Zusammen, ich bräuchte mal fachkundiges Scharmwissen. Meine Heizungsanlage für unser Einfamilienhaus (Baujahr 1993), in dem wir...
  • Heizungstausch - EFH Bj. 1972

    Heizungstausch - EFH Bj. 1972: Moin, wir haben im Oktober einen Ketten-Split-Level-Bungalow (dazu später mehr) gekauft. Hier ist eine Buderus Ölheizung (eingebaut 2003) drin...
  • Ähnliche Themen

    Oben